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Wiener Linien stellen 2025 Linie 39A auf Wasserstoff-Busse um

Das Ergebnis der europaweiten Ausschreibung steht fest: In Wien werden bis Ende 2025 zehn H2-Stadtbusse von CaetanoBus mit Technologie von Toyota unterwegs sein.

Die Wiener Linien arbeiten mit Hochdruck an der Dekarbonisierung ihrer Busflotte. Vorige Woche haben sie das neue Kompetenzzentrum für Elektromobilität eröffnet und die ersten beiden Linien komplett auf große E-Busse umgestellt, nun steht das Ergebnis der europaweiten H2-Bus-Ausschreibung fest. Der portugiesische Hersteller CaetanoBus ging gemeinsam mit Toyota als Bestbieter des mehrstufigen Prozesses hervor. Die Wiener Linien werden im Laufe des Jahres 2025 zehn Busse des Typs „H2.City Gold“ erhalten, die mit Brennstoffzellentechnik von Toyota betrieben werden. Die zwölf Meter langen, barrierefreien Busse werden künftig an der Wasserstoff-Tankstelle von Wien Energie und Wiener Netzen am Gelände der Busgarage Leopoldau betankt. Der Öffibetrieb nützt somit die H2-Infrastruktur des Wiener-Stadtwerke-Konzerns, die vorausschauend errichtet wurde. 

Öffi-Stadtrat Peter Hanke : „In der Klimamusterstadt Wien schreitet die Umstellung der Busflotte auf emissionslose Antriebe zügig voran. Im Süden Wiens drehen bereits die ersten großen E-Busse ihre Runden, zehn Wasserstoffbusse folgen kommendes Jahr im Norden der Stadt. Für den Kauf der E- und H2-Busse sowie die Errichtung von Infrastruktur investieren wir gemeinsam mit dem Klimaschutzministerium und der EU rund 90 Millionen Euro – ein europäisches Erfolgsprojekt für eine klimafreundliche Zukunft!“

„Mit der Anschaffung der zehn Wasserstoffbusse legen wir einen weiteren Meilenstein in unserer Wasserstoffstrategie. Wir werden die gesamte Wertschöpfungskette abbilden: Von der Produktion von Grünem Wasserstoff über den Transport bis hin zur Betankung und schließlich zur Nutzung gibt es in der Wiener Stadtwerke-Gruppe alles aus einer Hand“, so die stv. Generaldirektorin der Wiener Stadtwerke, Monika Unterholzner .

Testfahrten des H2-Busses erfolgreich verlaufen

Wiener-Linien-Geschäftsführerin Gudrun Senk berichtet: „Wir haben in den vergangenen Jahren verschiedene Wasserstoffbusse auf Herz und Nieren getestet, insbesondere im Sommer bei starker Hitze und somit unter erschwerten Bedingungen. Denn im Gegensatz zu E-Bussen, die im Sommer mehr Reichweite haben als im Winter, sind für H2-Busse heiße Bedingungen herausfordernder. Unser Anspruch ist hoch: Wir wollen Emissionen reduzieren und zugleich die Qualität des Angebots beibehalten. Der Stadtbus von Caetano hat sich in unseren Tests sehr bewährt. Er wird unsere Fahrgäste künftig emissionslos, leise und sauber durch die Stadt bringen.“

Die Wiener Linien stellen 2025 die Linie 39A zwischen Heiligenstadt und Sievering vollständig auf Wasserstoffbusse um. Aufgrund von Steigungen, kurzen Haltestellenabständen und hohem Fahrgastaufkommen ist dies eine der anspruchsvollsten Linien der Stadt, weshalb sich für diese Strecken Wasserstoffbusse besonders gut eignen.

Hintergrund zum Ausschreibungsprozess

Ursprünglich waren die H2-Busse gemeinsam mit den E-Bussen ausgeschrieben. Nach intensiven Tests mit einem H2-Bus des damaligen Bestbieters hat sich herausgestellt, dass dieses Fahrzeug für den herausfordernden Einsatz im Wiener Stadtverkehr nicht optimal geeignet ist. Die Wiener Linien haben daher umgehend eine neue Ausschreibung für den Kauf der zehn Wasserstoffbusse gestartet. Diese wurde nun abgeschlossen und die Linie 39A kann damit bis Ende 2025 auf H2-Busse umgestellt werden.

H2-Forschungsprojekt liefert wertvolle Erfahrungen

Im Rahmen des Langzeitforschungsprojekts „HyBus“ setzt sich der Verkehrsbetrieb bereits seit Anfang 2022 intensiv mit der Antriebstechnologie Wasserstoff auseinander. Es wird unabhängig vom Ausschreibungsverfahren durchgeführt und plangemäß bis Ende des Jahres fortgesetzt. Bis dahin wird ein H2-Bus von Hyundai somit weiterhin seine Testrunden in Wien drehen.

Nähere Informationen zum H2-Bus von CaetanoBus:

  • Typbezeichnung des Fahrzeuges: TOYOTA CAETANO H2.City Gold
  • Hersteller: CaetanoBus - Fabricação de Carroçarias, S.A.
  • Produktionsstandort: Portugal
  • Das Fahrzeug ist 12m (11,995 m) lang
  • Besitzt 3 Doppelflügeltüren für raschen Fahrgastwechsel  
  • Gesamtkapazität: 78 Fahrgäste (Sitz- und Stehplätze)
  • Brennstoffzelle von Toyota mit 70 kW Leistung
  • Wasserstofftanks auf dem Dach: 5 Stück mit je 7,5 kg Kapazität (Gesamtkapazität: 37,5 kg)
  • Antriebsart: Zentralmotor von Siemens
  • Reichweite: 400 km

Der Kauf der H2-Busse wird aus Mitteln der EU über das EBIN-Programm des Klimaschutzministeriums gefördert. 

Quelle: Wiener Linien/27.02.2024

 

Spatenstich Linie 27: die neue Straßenbahn zwischen Donaustadt und Floridsdorf

Es geht los mit der neuen Straßenbahnlinie 27, die zukünftig von Strebersdorf bis zur U2-Station Aspern Nord fahren wird. Heute erfolgte der Spatenstich und offizielle Baustart in der Donaustadt. Ab Herbst 2025 ist der 27er im Einsatz für die Fahrgäste.

Die Donaustadt und Floridsdorf wachsen und mit ihnen auch das Verkehrsnetz: Für die Bewohner*innen des 21. und 22. Wiener Gemeindebezirks wird das Öffi-Netz der Wiener Linien weiter ausgebaut. Die Linie 27 schafft eine zusätzliche Verbindung der Nachbarbezirke Floridsdorf und Donaustadt und bringt die Fahrgäste zu gleich drei U-Bahn-Stationen: Im Norden fährt der 27er zur U6 Floridsdorf über die U1 Kagraner Platz zur U2-Station Aspern Nord. Dort entsteht ein Öffi-Knotenpunkt, wo sich U-Bahn, S-Bahn, Busse und Straßenbahn treffen.

Insgesamt werden bis zu 34.000 Anrainer*innen in Gehdistanz von der neuen Linie 27 profitieren. Zusätzlich wird zukünftig eine Park & Ride-Anlage bei der U2-Station Aspern Nord mit 1.500 PKW-Plätzen dafür sorgen, dass auch die Menschen aus dem Umland eine perfekte Anbindung zu den Öffis vorfinden. „Der Öffi-Ausbau ist ein entscheidender Faktor für die Wirtschaft und ein Meilenstein für den Klimaschutz. Wir schaffen mit der Linie 27 eine wichtige Querverbindung zwischen Floridsdorf und Donaustadt und sorgen dafür, dass die Stadtentwicklungsgebiete Berresgasse und Heidjöchl von Anfang an bestens angebunden sind. Zehntausende Wienerinnen und Wiener und Pendlerinnen und Pendler kommen so umweltfreundlich in die Arbeit, zur Schule oder auf die Uni“, so Öffi- und Finanzstadtrat Peter Hanke beim Spatenstich des Bim-Projekts.

Planungs- und Mobilitätsstadträtin Ulli Sima: „Durch vorausschauende Planung attraktivieren wir unser Öffi-Angebot laufend und das ist gerade in den rasch wachsenden Bezirken jenseits der Donau sehr wichtig. Besonders freut mich, dass wir parallel zur neuen Straßenbahn auch einen tollen Radweg errichten, der vom Badeteich Hirschstetten bis in die Seestadt Aspern führen wird.“

Wien in die klimaneutrale Zukunft zu bringen heißt, die Angebote der Wiener Stadtwerke konsequent für die Menschen zu denken, die sie täglich in Anspruch nehmen. Dazu gehört unter anderem, die Mobilität in der lebenswertesten Stadt der Welt sicherzustellen – hier leisten die Wiener Linien mit dem Ausbau und der Erhaltung des Öffi-Angebotes einen wesentlichen Beitrag“, ergänzt Monika Unterholzner, stellvertretende Generaldirektorin Wiener Stadtwerke.

Grüngleis und Grün-Boulevard auf Hirschstettner Hauptallee

Herzstück der Neubaustrecke wird die Hirschstettner Hauptallee, ein dreispuriger Grün-Boulevard, auf dem es ausschließlich umweltfreundliche Mobilität geben wird. Denn diese Strecke teilen sich Öffi-Fahrgäste, Radfahrer*innen und Zufußgehende. Hier wird die Linie 27 auf einem 800 Meter langen, klimafitten Grüngleis unterwegs sein. Durch die neue Straßenbahn ergibt sich ein CO2-Einsparungspotenzial von bis zu 1.600 Tonnen pro Jahr. Zusätzlich werden rund 300 Bäume entlang der Trasse gepflanzt, die Schatten an heißen Sommertagen spenden.

Alexandra Reinagl, Vorsitzende der Geschäftsführung Wiener Linien, zum Neubauprojekt und dem Wiener Öffi-Netz: „Die Straßenbahn erlebt gerade eine Renaissance, es freut und bestärkt uns, dass wir die Schienen und Weichen strategisch richtig legen. Wien hat bereits das sechstgrößte Straßenbahnnetz der Welt. Neben dem Bau von neuen Linien investieren wir auch massiv in die Erhaltung der bestehenden Infrastruktur. Wir haben in den nächsten Jahren einiges vor, damit Wien auch weiterhin eine internationale Vorreiterrolle als Öffi-Musterstadt einnimmt.“

Georg Papai, Bezirksvorsteher Floridsdorf: „Ich sehe hier eine - immer wieder angefragte - klare Verbesserung des bestehenden Angebots für tangentiale Fahrten zwischen Floridsdorf und Donaustadt. Die neue Linie 27 wird aber nicht nur unsere beiden Bezirke verbinden, sie wird in Floridsdorf zu einer Intervallverdichtung beitragen und hier, indem sie bis nach Strebersdorf fährt, die Achse Prager Straße stärken.“

Ernst Nevrivy, Bezirksvorsteher Donaustadt: „Es ist sehr erfreulich, dass die Stadt in die Erweiterung des Öffi-Netzes in der Donaustadt investiert und auch neue Linien errichtet, die für die Menschen im Bezirk ein wichtiges Mobilitätsangebot sind!“

Sechs neue Haltestellen und 120 Meter langes Brückentragwerk

Die neue Straßenbahnlinie 27 fährt künftig von Strebersdorf über die bestehende Strecke der Linie 26 bis zur Zanggasse/Pirquetgasse und über eine 2,4 Kilometer lange Neubaustrecke bis zur U2-Station Aspern Nord. Von insgesamt 28 Haltestellen des 27ers werden sechs neu errichtet. Die Neubaustrecke ist größtenteils unabhängig vom PKW-Verkehr und damit besonders zuverlässig für die Fahrgäste. Außerdem werden die Intervalle dichter: Auf dem gemeinsamen Streckenabschnitt mit der bestehenden Linie 26 wird der Öffi-Verkehr mit einem Spitzenintervall von drei Minuten unterwegs sein. Startschuss für die nun startenden Bauarbeiten bildet das 120 Meter lange und 14,5 Meter breite Brückentragwerk bei Aspern Nord, auf welchem die Linie 27 künftig über der U2 und der S-Bahn fahren wird. Im Anschluss folgt der Gleisbau in den Bereichen Hausfeldstraße (ab Mitte Februar 2024), Pirquetgasse/Berresgasse (ab März 2024), Hirschstettner Hauptallee (ab Herbst 2024). Die Fertigstellung ist für Herbst 2025 geplant.

Quelle: Wiener Linien / 14.02.2024

 
U2-Tunnelvortriebsmaschine kommt nach Wien

120 Meter lang und 1.200 Tonnen schwer: U2-Tunnelvortriebsmaschine kommt nach Wien

Sind die Stationsbauwerke und Notausstiege der einzelnen U-Bahn-Stationen einmal hergestellt, ist sie dran: die Tunnelvortriebsmaschine (TVM). Ab Herbst wird sie sich auf einer Strecke von rund 4 Kilometern durch den Wiener Untergrund arbeiten und so die neuen U2-Tunnel zwischen Matzleinsdorfer Platz und Augustinplatz errichten. Mit der nun erfolgten Werksabnahme der Tunnelvortriebsmaschine durch die Wiener Linien sowie PORR und STRABAG konnte ein weiterer Meilenstein beim Öffi-Ausbau U2xU5 erreicht werden.

Die speziell für Wien konzipierte Maschine wurde in Schwanau, am deutschen Standort der Firma Herrenknecht, hergestellt. Die Mitarbeiter*innen der ARGE U2 17-21, der Arbeitsgemeinschaft bestehend aus PORR und STRABAG, haben in den letzten Monaten gemeinsam mit den Kolleg*innen des Herstellers die TVM montiert. Sie hat eine Gesamtlänge von 120 Metern und bringt stattliche 1.200 Tonnen auf die Waage. In Einzelteile zerlegt, wird sie in den nächsten Monaten von Süddeutschland nach Wien transportiert, wo sie am Matzleinsdorfer Platz wieder aufgebaut wird. Im Herbst startet die TVM in den Vollbetrieb: Ähnlich einer operativen „Knopflochmethode“ finden die Arbeiten mit der TVM unterirdisch statt. Das gesamte Erdmaterial, das die Tunnelbohrmaschine aushebt, wird über den zentralen Schacht am Matzleinsdorfer Platz abtransportiert. Das erspart 20.000 LKW-Fahrten durch die Stadt und 75 Tonnen CO 2 .

Die TVM wird sich mit einer Antriebsleistung von 1,92 Megawatt durch Wien graben, von der Station Matzleinsdorfer Platz bis zum Augustinplatz im siebten Bezirk, und dabei erstmals alle vier neuen Stationen (U2xS Matzleinsdorfer Platz, U2 Reinprechtsdorfer Straße, U2xU4 Pilgramgasse, U2xU3 Neubaugasse) und deren Stationsbauwerke miteinander verbinden. Nach getaner Arbeit wird sie zwei U2-Streckenröhren mit einem Ausbruchsdurchmesser von 6,84 Metern hinterlassen.

Quelle: Wiener Linien 31.01.2024

 
Nächster Meilenstein erreicht: Erste TINA-Strassenbahnen starten in den Probebetrieb mit Fahrgästen – virtueller 360°-Rundgang möglich

Gemeinsame Pressemitteilung der HEAG mobilo und von Stadler / 10.10.2023

Die neuen Strassenbahnen der Baureihe TINA öffnen ihre Türen: Seit gestern (9. Oktober) können Fahrgäste im Rahmen eines Probebetriebs in die Fahrzeuge des Typs ST15 einsteigen. Der Probebetrieb erfolgt sowohl mit Fahrgästen an Bord als auch ohne Fahrgäste durch den Hersteller Stadler. Die für diesen Probebetrieb notwendige Zulassung durch die Technische Aufsichtsbehörde beim Regierungspräsidium liegt nun vor. Nach Abschluss der Inbetriebnahme und der Zulassung durch die Behörden und der Betriebsleitung werden die Fahrzeuge im Laufe des Herbstes vom Hersteller Stadler an die HEAG mobilo übergeben.
 
„Ab sofort können die Menschen in Darmstadt unser neues Flaggschiff nicht nur sehen, sondern im wahrsten Sinne des Wortes auch erfahren“, freut sich Johannes Gregor, Geschäftsführer der HEAG mobilo, und lobt: „Danke an unsere Kolleg*innen, die zusammen mit dem engagierten Team von Stadler diesen Meilenstein geschafft haben und in den nächsten Wochen die Inbetriebnahme weiterer Fahrzeuge vornehmen werden“.

Dirk Schillings, Chief Technical Officer für Light Rail Vehicles bei Stadler erklärt: „ Wir feiern einen wichtigen Meilenstein für unsere neuste Strassenbahn-Generation. Es erfüllt uns mit Stolz, dass die erste TINA nach den erfolgreichen Tests nun den Probebetrieb auf dem Darmstädter Schienennetz aufnehmen wird. Mit deutlich mehr Platz an Bord und den grossen Panoramafenstern erhöhen unsere Niederflurfahrzeuge den Fahrkomfort der Fahrgäste und machen den öffentlichen Verkehr noch attraktiver. Wir danken der HEAG mobilo für die sehr gute Zusammenarbeit in den verschiedenen Projektphasen“.
 
Die neuen Fahrzeuge TINA kann man auch in einem virtuellen 360°-Rundgang erleben. Dieser bietet Einblick in den Fahrgastraum und die Fahrkabine und gibt interessante Informationen zur Bahn. Der Rundgang ist auf der Website der HEAG mobilo unter heagmobilo.de/tina360 zu finden.

 
Siemens Mobility ersetzt Red Line-Flotte der Greater Cleveland Regional Transit Authority mit 24 Stadtbahnen des Typs S200


24 Stadtbahnen vom Typ S200 sollen East Cleveland mit dem
Cleveland Hopkins International Airport verbinden
• Für mehr Zuverlässigkeit, Sicherheit und Nachhaltigkeit

Die Greater Cleveland Regional Transit Authority (GCRTA) hat Siemens Mobility damit beauftragt, die Flotte ihrer Red Line zu ersetzen. Der Kauf von 24 Stadtbahnen vom Typ S200 beinhaltet eine Option auf den Erwerb von 36 weiteren Schienenfahrzeugen, um auch die Flotten der Blue Line und der Green Line der GCRTA zu ersetzen.
„Die neuen Stadtbahnen werden als Katalysator für Wohlbefinden und Wirtschaft in der Metropolregion Cleveland wirken. Sie werden für einen Anstieg der Fahrgastzahlen sowie für eine transportorientierte Entwicklung entlang der Red Line von East Cleveland zum Cleveland Hopkins International Airport sorgen“, sagte India L. Birdsong Terry, General Manager und Chief Executive Officer der GCRTA.
Diesen Erfolg hat die GCRTA vor allem der Unterstützung durch US-Senator
Sherrod Brown (D-OH), die Kongressabgeordnete Shontel Brown (OH-11), FTA- Administrator Nuria Fernandez, die Northeast Ohio Areawide Coordinating Agency (NOACA) und das Ohio Department of Transportation (ODOT) zu verdanken. „Wir sind Ihnen außerordentlich dankbar für Ihre Unterstützung des Programms für den Austausch von Schienenfahrzeugen und der GCRTA“, fügte Terry hinzu. „Mein Team freut sich darauf, mit Siemens Mobility Inc. zusammenzuarbeiten, um die neuen Stadtbahnen in die Metropolregion Cleveland zu bringen.“

„Das parteiübergreifende Gesetz für Infrastrukturinvestitionen hat unseren Kunden die Möglichkeit gegeben, die notwendige Modernisierung ihrer urbanen Infrastruktur in Angriff zu nehmen. Wir sind der Greater Cleveland Regional Transit Authority sehr dankbar, dass sie uns als Partner gewählt haben, um ihrer Region im Zuge ihrer Modernisierungsbemühungen ein zuverlässiges, sicheres und nachhaltiges Transportsystem zur Verfügung zu stellen“, sagte Michael Cahill, President von Siemens Mobility Rolling Stock in Nordamerika. „Mit der modernisierten Stadtbahnflotte profitieren Fahrgäste von einer verbesserten Barrierefreiheit, modernsten Technologien und mehr Sicherheit. Damit wird das tägliche Pendeln einfacher und angenehmer.

Die aktuelle Nah- und Fernverkehrsflotte der GCRTA ist 39 beziehungsweise 42 Jahre alt und hat die übliche Lebensdauer von Schienenfahrzeugen damit längst überschritten. Die Bereitstellung der neuen Stadtbahnen vom Typ S200 soll innerhalb von vier Jahren abgeschlossen sein. Die neuen Hochflurfahrzeuge sind mit zwei Türhöhen ausgestattet und ermöglichen so den Zutritt von Hoch- und Niederbodenplattformen. Damit sind die Züge sowohl auf der Red Line als auch auf der Blue Line und der Green Line einsatzfähig.

Im Rahmen des Basisauftrags werden zunächst die Schienenfahrzeuge für die Red Line bereitgestellt. Wurden die erforderlichen Veränderungen an den Plattformen der Blue Line und der Green Line einmal durchgeführt, können weitere Schienenfahrzeuge erworben werden. Die GCRTA erhielt von der US- amerikanischen Bundeseisenbahnbehörde FTA im Rahmen des Programms für den Austausch von Schienenfahrzeugen für das GJ22/23, einem unter dem parteiübergreifenden Gesetz für Infrastrukturinvestitionen geschaffenen Subventionsprogramm, einen Zuschuss in Höhe von 130 Millionen US-Dollar.

Dank ihres modernen Designs mit 52 leicht zu reinigenden Sitzen für höchste
Hygienestandards, zusätzlichen Stehplätzen, vier Rollstuhlbereichen für eine
bessere Barrierefreiheit, zwei Fahrradträgern sowie einem fortschrittlichen
Infotainmentsystem sorgen die Stadtbahnen vom Typ S200 für allerhöchsten
Fahrgastkomfort. Die Züge sind für sämtliche Wetterlagen ausgestattet mit
Enteisungstechnologien, einem modernen Fahrerkabinenbereich mit Heizung,
Lüftung und Klimatisierung sowie beheizbaren Frontscheiben für verbesserte
Sichtbarkeit. Das finale Design wird in den kommenden 15 Monaten gemeinsam von der GCRTA und Siemens Mobility ausgearbeitet, bevor die Schienenfahrzeuge dann im Schienenwerk von Siemens Mobility in Sacramento, Kalifornien, gefertigt werden.

Die GCRTA ist die öffentliche Nahverkehrsgesellschaft für Cleveland, Ohio, und die umliegenden Städte und Gemeinden von Cuyahoga County. Mit über 19 Millionen Fahrgästen jährlich ist sie der größte Verkehrsbetrieb in Ohio.

Die GCRTA ist einer von über 35 Verkehrsbetrieben in Nordamerika, bei denen das Siemens Mobility-Portfolio aus Schienenfahrzeugen, Lokomotiven, Komponenten und Automatisierungssystemen im Einsatz ist. US-amerikanische Städte und Gemeinden verlassen sich auf der Suche nach zuverlässigen, sicheren und nachhaltigen Transportlösungen auf Siemens Mobility.

Quelle: Siemens / 10.07.2023

 
Neue U-Bahn Wien – X-Wagen von Siemens Mobility startet in den Fahrgastbetrieb

 

Erster X-Wagen fährt auf Linie U3 – weitere Züge folgen noch im Sommer

 

Neues digitales Fahrgastinfo- und Wegeleitsystem mit Echtzeit- Aktualisierung über jeder Tür

 

Innovatives druckluftfreies Bremssystem

 

Mehr Komfort, Sicherheit und höchste Barrierefreiheit


Der X-Wagen ist in den Fahrgastbetrieb der Wiener Linien gestartet. Nach umfangreichen Tests und der erfolgreichen Betriebsbewilligung durch die Behörde, hatte der erste Zug der neuen U-Bahn-Generation heute Vormittag offiziell seinen ersten Dienstantritt auf der Linie U3. Auf der Premierenfahrt begleitet wurde der neue Zug unter anderem von Wiener Stadtrat Peter Hanke und zahlreichen Projektbeteiligten der Wiener Linien und von Siemens Mobility.
 
Albrecht Neumann, CEO Rolling Stock bei Siemens Mobility, sagt: „Mit dem X-Wagen macht die Stadt Wien einen großen Sprung in die digitale Verkehrszukunft: Innovationen wie die neue Fahrgastinfo mit Echtzeit-Aktualisierung und die druckluftfreie Bremse sind Weltneuheiten, der spätere vollautomatische Betrieb auf der Linie U5 wird große Vorteile bringen. Wir haben die Fahrzeuge trotz der schwierigen Umstände der letzten Jahre im vorgesehenen Zeitplan in unserem Wiener Werk gefertigt und werden auch im Servicebereich ein guter und verlässlicher Partner sein.“
 
„Das ist ein großer Tag für Wien und die Wiener Öffis. Der X-Wagen ist zukunftsweisend für unsere Klimamusterstadt. Ein hochentwickelter Zug, der technisch alle ‚Stückeln‘ spielt und in Wien produziert wurde, macht das Öffi-Fahren noch attraktiver und komfortabler. Der X-Wagen reiht sich ein in die umfassende Modernisierung des Wiener Linien-Fuhrparks, zu dem auch die neuen Elektro-Busse und Straßenbahnzüge gehören“, sagt Stadtrat Peter Hanke.
 
„Türen auf für alle Fahrgäste!“ – hieß es heute ab der Station U3 Erdberg für den X-Wagen, der auch in den nächsten Tagen und Wochen werktags (Mo-Fr) zwischen U3 Simmering und U3 Ottakring unterwegs sein wird. Der Start in den Fahrgastbetrieb erfolgt mit dem ersten Zug der Type X, noch im Sommer folgen weitere neue X-Wagen-Züge. Bis Ende des Jahres wird der zehnte X-Wagen-Zug geliefert, ab 2024 werden bis zu drei weitere X-Wagen pro Jahr von Siemens Mobility an die Wiener Linien geliefert werden.
 
„Mit dem X-Wagen modernisieren wir unsere Fahrzeugflotte. Der neue Zug wird sukzessive Silberpfeil-Züge ersetzen und ab 2026 auf der Linie U5 erstmals den vollautomatischen U-Bahn-Betrieb in Wien ermöglichen. Ich freue mich gemeinsam mit dem gesamten Projektteam, dass der X-Wagen ab sofort allen Fahrgästen zur Verfügung steht“, so Gudrun Senk, Geschäftsführerin für den technischen Bereich der Wiener Linien.
 
Gleichzeitig mit dem Fahrgastbetrieb startet auch der Instandhaltungsvertrag zwischen den Wiener Linien und Siemens Mobility für alle X-Wagen-Züge. Digitale Dienste auf der Basis von Railigent X ermöglichen eine zustandsorientierte Instandhaltung durch das Fachpersonal der Wiener Linien in enger Zusammenarbeit mit den Experten der Siemens Mobility. Für die Wiener Linien ergibt sich dadurch der Vorteil der besseren Planbarkeit für die Instandhaltungskosten und einer langfristigen Partnerschaft zu sämtlichen Themen rund um die neuen Züge. Railigent X ist Teil der offenen digitalen Business-Plattform Siemens Xcelerator, die ihren Kunden eine einfachere, schnellere und besser skalierbare digitale Transformation ermöglicht.
 
Neues digitales Fahrgastinfo- und Wegeleitsystem über jeder Tür
Eine Innovation, die ab Betriebsstart im X-Wagen zur Verfügung steht, ist die Fahrgastinfo Plus. Das digitale Fahrgastinfo- und Wegeleitsystem wurde von Siemens Mobility entwickelt und gemeinsam mit den Wiener Linien speziell für die Anforderungen der Wiener Öffis maßgeschneidert. Auf Bildschirmen über allen Fahrzeugtüren im Inneren vom X-Wagen werden dynamisch angepasste Informationen für die Fahrgäste angezeigt. Über jenen Türen, die bei der nächsten Station öffnen, wird angezeigt, in welche Richtung die jeweiligen Ausgänge liegen, auf welche anderen Linien die Fahrgäste dort umsteigen können und wann die nächsten Abfahrtszeiten dieser Linien sind. Die Bildschirme über den Türen, die in der nächsten Station geschlossen bleiben, zeigen einen digitalen Netzplan. In diesem Plan sehen die Fahrgäste den aktuellen Standort des Zuges, die jeweilige Fahrtrichtung, den nächsten Halt, sowie wichtige Umsteigemöglichkeiten. Auf beiden Türseiten können auch weitere Informationen eingeblendet werden, zum Beispiel geplante Betriebseinschränkungen im U-Bahn-Netz oder die Anzeige von Reparaturarbeiten bei Aufzügen.
 
Innovatives druckluftfreies Bremssystem
Bei den Fahrzeugen kommt erstmals das neue druckluftfreie Bremssystem (Gewinner des Deutschen Innovationspreises 2023) von Siemens Mobility zum Einsatz. Gesteuert werden die Bremsen dabei durch ein rein elektronisches Signal – brake-by-wire, welches vom Bremssteuergerät den intelligenten Aktuator – die Bremszange - regelt. Der Aktuator sorgt für exzellente Bremsperformance, insbesondere bei schlechten Schienenverhältnissen. Durch den Entfall der üblichen Druckluftkomponenten unterm Wagen werden Gewicht und Einbauraum bei reduzierten Kosten über den gesamten Lebenszyklus eingespart. Zudem reduziert das neue System die Zeit bis zur Betriebsbereitschaft des Fahrzeugs deutlich. Bei konventionellen Druckluftbremsen dauert dies rund 12 Minuten, beim neuen druckluftfreien Bremssystem von Siemens Mobility lediglich ein Drittel der Zeit.
 
Mehr Komfort, Sicherheit und höchste Barrierefreiheit
Der neue X-Wagen bietet einen offen gestalteten Innenraum mit großzügigen Einstiegsbereichen für ein rasches Ein- und Aussteigen. Insgesamt können bis zu 928 Öffi-Gäste in einem X-Wagen unterwegs sein, das sind exakt 46 Personen mehr als im V-Wagen, dem Vorgängermodell des neuen Zuges. Fahrgäste mit Kinderwagen oder Reisegepäck finden angenehm viel Platz. Die Sitze bestehen aus hochwertigem Schichtholz, die Anordnung erfolgt in einer Kombination aus den gewohnten Quersitzen mit zusätzlichen Längssitzen an der Außenwand der Züge sowie Klappsitzen. Die Sitze in blauer Farbe kennzeichnen einen Priority-Sitz und sind für Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität vorgesehen.
 
Die Zukunft ist vollautomatisch
Ab 2026 wird die U5 zwischen Karlsplatz und Frankhplatz als erste vollautomatische U-Bahn-Linie Wiens in Betrieb gehen und der X-Wagen hier unterwegs sein. Dafür werden die Stationen Karlsplatz bis Rathaus mit Bahnsteigtüren ausgestattet und die U5-Station Frankhplatz neu gebaut. Der vollautomatische Betrieb macht die U-Bahn noch sicherer und zuverlässiger. Die Bahnsteigtüren öffnen sich erst, sobald der Zug in der Station steht. Verzögerungen durch Gegenstände auf den Gleisen sind damit Geschichte.

Quelle Siemens / 16.06.2023

 
O-LUP für den Zentralraum ? - St. Pölten

O-LUP für den Zentralraum ?

Der Stadt liegt nun eine Studie zur Umsetzung eines elektrifizierten Bus-Systems für den Zentralraum vor. Wilhelmsburg und Herzogenburg sind dabei mit an Bord.

Lange schon fordert die Stadt St. Pölten ein umfangreicheres Schnellbahn- bzw. Schnellbus-System für den Zentralraum. „Denn nur wenn man ohne PKW gut und einfach in die Stadt kommt, kann der Umstieg auf die Öffis wirklich funktionieren“, hält Bürgermeister Matthias Stadler fest. Nun präsentiert er mit den Bürgermeisterkollegen Rudolf Ameisbichler und Christoph Artner der anschließenden Gemeinden im Norden und im Süden ein System zur Implementierung eines Oberleitungsbusses. Als logische Erweiterung des LUP könnte dieses besonders effiziente Öffi-System in nur zwei Jahren umgesetzt werden.

Öffi-Strategie fürs Klima

„Bei der Erreichung der Klimaziele spielen die Forcierung des öffentlichen Verkehrs und insbesondere die Decarbonisierung eine wesentliche Rolle. Die Stadt St. Pölten ist sich dessen bewusst und setzt auf möglichst nachhaltige Lösungen für den künftigen Ausbau des öffentlichen Netzes“, so Bürgermeister Matthias Stadler. In Zuge dessen wurden im Mai dieses Jahres die Verkehrsexperten Gunter Mackinger und Walter Brenner beauftragt, eine Studie zu einem Oberleitungsbus-System für die Landeshauptstadt durchzuführen. Die Ergebnisse dafür liegen nun vor.

Effizient, umweltfreundlich und nachhaltig ?

Ein Oberlinienbus, kurz O-Bus, ist ähnlich wie ein Stadtlinienbus aufgebaut, wird im Gegensatz zu diesem aber nicht von einem Verbrennungsmotor angetrieben. Er bezieht seinen Fahrstrom für den Elektromotor aus einer über der Fahrbahn gespannten Oberleitung. Dadurch wird ein höherer Wirkungsgrad als bei Batterie- oder Dieselbussen erreicht. Dieser beschreibt, wie effizient die zugeführte Energie auch genutzt wird. „Ein O-Bus-System zeichnet sich daher durch einen vergleichsweise geringeren Energieverbrauch aus“, so Walter Brenner.

Gleichzeitig sind beim O-Bus im Vergleich zu anderen E-Bus-Systemen nur kleine Batterien für kurze Streckenabschnitte verbaut, um etwa Störungen, Bahnübergänge oder Baustellen auch ohne Oberleitung überbrücken zu können. Dadurch sind diese wesentlich leichter als Batteriebusse, verbrauchen weniger Energie und haben mehr Raum-Kapazitäten.

„Der O-Bus ist ein erprobtes, zuverlässiges und modernes Verkehrssystem, welches durch Effizienz und Attraktivität besticht. Leise, sauber und schnell sind die Attribute, die diesem System zugeschrieben werden. St. Pölten hat sehr ausgeprägte Verkehrsachsen, welche durch ein O-Bus-System optimal und kostenbewusst bedient werden können. Mit einem Verkehrssystem, welches ohne große Speicherverluste ausschließlich mit regenerativer Energie betreibbar ist, kann die niederösterreichische Landeshauptstadt ein nachhaltiges Zeichen im Sinn des „Green Deal“ setzten. Die NutzerInnen, aber auch das Mikroklima werden es den Entscheidungsträgern danken.“, hält der Verkehrs- und Mobilitätsexperte Gunter Mackinger fest.

Verkehrsknotenpunkt St. Pölten ?

St. Pöltens Funktion als Verwaltungszentrum, medizinisches Zentrum, Schul- und Hochschulstadt, Wirtschaftszentrum und Einkaufsstadt machen die Landeshauptstadt zu einem attraktiven Verkehrsknotenpunkt. Derzeit gibt es ungefähr 42.400 Ein-, 22.170 Binnen- und 10.100 AuspendlerInnen. Im Rahmen der Studie wurden die Quellen und Ziele der PendlerInnen- und BesucherInnenströme und somit die Hauptverkehrserreger des Zentralraumes erhoben. Um möglichst viele dieser zu erschließen, wurden Korridore für das O-Bus-System durch das Stadtgebiet gelegt. Damit können über 80 % der Ziele der PendlerInnen gut erreicht werden und ungefähr die Hälfte der innerhalb St. Pöltens und nach außen pendelnden Bevölkerung gut erschlossen werden.

Modulares Liniennetz im Konzept

Um die Kosten eines solchen Systems berechnen zu können, wurde ein konkretes und technisch auch machbares, ungefähr 35 Kilometer langes Liniennetz innerhalb dieser Korridore erarbeitet. Dieses besteht aus einer innerstädtischen Nord-Süd-Hauptachse „T1“ von Viehofen nach St. Georgen und einer zusätzlichen Erschließungslinie „T2“ vom nach Oberwagram sowie Verlängerungen der Hauptachse „T3“ nach Norden bis Herzogenburg Traisenpark„T3N“ und nach Süden bis Wilhelmsburg „T3S“. Mit diesen sollen die wichtigsten Quellen und Ziele des Zentralraumes direkt angefahren werden können.

Bei den Erstinvestitionen ist wegen der Fahrleitungskosten das O-Bus-System mit insgesamt ungefähr 124 Millionen Euro zwar kurzfristig teurer als reine Batteriebusse, bei den Jahreskosten von knapp 16 Millionen Euro mit Einbezug der Abschreibungen der Investitionen und Betriebskosten sowie im langfristigen Vergleich sind die O-Busse aber wesentlich kostengünstiger – und das um rund 9 Millionen Euro pro Jahr.

System im internationalen Vormarsch

Viele lebenswerteste Städte haben elektrischen Nahverkehr. Dabei erlebt das O-Bus-System auf der ganzen Welt eine Renaissance. Neben lang erprobten Beispielen in österreichischen Städten wie in Salzburg finden solche Systeme auch in einigen Städten unserer Nachbarländer mit vergleichbaren Größenordnungen wie St. Pölten Anwendung. Dazu zählen etwa La Chaux de Fonds, Schaffhausen, Eberswalde, Marienbad, Chieti und Iglau. „Auch die deutsche Stadt Esslingen setzt nun beispielsweise zu 100 % auf den O-Bus und wird in den nächsten Jahren das ganze innerstädtische Bussystem auf diese elektrische Betriebsform umstellen.“, verrät Mackinger.

Öffi-Ausbau auf dem Abstellgleis?

Bereits im Verkehrskonzept von 1992 standen entsprechende Forderungen zur Anbindung des Zentralraumes, die gemeinsam mit dem Land in das Generalverkehrskonzept von 2014 geschrieben wurden. „Mit dem kontinuierlichen LUP-Ausbau auch in die Nachtstunden und am Wochenende hat die Stadt ihre Hausaufgaben gemacht. Nun müssen Bund und Land nachziehen. Zuletzt wurden sogar Bahnhaltestellen innerhalb unseres ausgedehnten Stadtgebietes von Bundesseite ausgedünnt, wogegen wir uns dezidiert aussprechen“, sieht Bürgermeister Matthias Stadler den Öffi-Ausbau in der Region auf dem Abstellgleis.

Ihm und seinen Amtskollegen geht auch der bereits vor Jahren vom Land angekündigte, längst notwendige Ausbau der Bahnverbindung zwischen Wilhelmsburg und Herzogenburg zu langsam. „Besonders die Nord-Süd-Achse weist aufgrund der eingleisigen Bahnverbindung und zu großen Haltestellenabständen Kapazitätsbeschränkungen auf.“, hält Rudolf Ameisbichler fest. „Zusätzliche Haltepunkte würden jedoch Fahrzeitverzögerungen mit sich bringen und ein entsprechender zweigleisiger Bahnausbau ist mit großen Kosten verbunden. Es bedarf also zeitnah eines umweltfreundlichen alternativen Angebots für den Zentralraum.“, ergänzt Christoph Artner. „Wir brauchen hier deutlich vor 2030 eine Lösung“, sind sich die drei Bürgermeister einig.

Quelle: Magistrat der Landeshauptstadt St. Pölten – Medienservice / 27.12.2022


 
Wiener Linien bringen 100 E-Autos auf Wiens Straßen

WienMobil Auto weitet E-Carsharing mit September aus, vom Kleinwagen bis zum Transporter für alle Bedürfnisse etwas dabei

Autos und Öffis passen nicht zueinander? Das muss nicht immer so sein, wie die Wiener Linien nun mit ihrem erweiterten E-Carsharing-Angebot zeigen. Bereits seit Herbst 2020 finden sich in vielen Bezirken insgesamt 28 E-Autos zum Ausleihen. Dieses Angebot wird nun Wienweit ausgeweitet und aufgestockt: Insgesamt 100 E-Autos an 100 unterschiedlichen Standorten kommen auf Wiens Straßen. Aktuell stehen bereits die ersten 50 E-Autos rund um die Uhr zur Verfügung, 2023 wird stufenweise ausgebaut. Mit sharetoo haben die Wiener Linien einen erfahrenen Partner an der Seite.

„Wir haben bereits mehr Öffi-Stammkundinnen und Stammkunden in Wien als angemeldete PKWs. Mit dem Angebot von WienMobil Auto gibt es nun einen weiteren Grund, erst gar kein eigenes Auto anzuschaffen. Mit dem dichten und günstigen Öffi-Netz kombiniert mit den flächendeckenden und umweltfreundlichen Sharing-Angeboten, ist ganz Wien schnell und sicher erreichbar“, sagt Öffi-Stadtrat Peter Hanke.

Die Autos sind in mehreren Kategorien buchbar: Kleinwägen (z.B. Cupra Born), Komfortwägen (z.B. Skoda Enyaq) und ab 2023 auch Transporter. Damit steht für jedes Bedürfnis das richtige Fahrzeug zur Verfügung. Vom Wanderausflug mit Kleinwagen, über den Möbelkauf mit Transporter bis hin zum Familienausflug mit dem Komfortwagen ist für alle etwas dabei – und das auch noch besonders umweltfreundlich mit E-Antrieb. Dachbox, Schi-/Fahrradträger oder Schneeketten können auf Anfrage bereitgestellt werden.

„Öffis und Leih-Angebote ergänzen einander optimal. Unser Ziel ist es, in unmittelbarer Nähe zur eigenen Wohnung einen Zugang zu allen Mobilitätsformen anzubieten. Je nach individuellem Weg wählt man aus U-Bahn, Bim oder Bus, Fahrrädern oder eben auch E-Autos das passende Transportmittel“, so Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl.

WienMobil Auto ist seit dem Start 2020 ein voller Erfolg. Allein 2021 wurden mit der Flotte über 250.000 Kilometer gefahren. Durchschnittlich wird ein Auto für etwa fünf Stunden ausgeliehen.

Unkomplizierte Ausleihe und Rückgabe ohne Parkplatzsuche

Einfach in der sharetoo-App registrieren und Dokumente wie Reisepass oder Personalausweis hinterlegen. Nach Registrierung und Prüfung der Dokumente wird das Konto freigeschalten. Damit kann das passende Fahrzeug direkt in der sharetoo-App gebucht werden. Einfach Start und geplantes Ende der Fahrt angeben, Fahrzeug auswählen und die Buchung abschließen. An der WienMobil Station nur mehr die aktuelle Buchung anklicken, in der App entsperren und losfahren.

Nach der Fahrt wird das Fahrzeug wieder zum ursprünglichen Standort zurückgebracht – das Beste daran ist: Mit dem reservierten Parkplatz ersparen sich die Nutzer*innen das lästige Parkplatzsuchen in der Stadt. Zum Schluss muss die Ausleihe nur mehr in der App beendet werden.

Tarife ab 2,30€, Rabatt für Wiener-Linien-Stammkund*innen

Das WienMobil Auto kann ohne Registrierungs- oder Abogebühr schon ab 2,30€ pro Stunde genutzt werden. Je nach Nutzung stehen verschiedene Tarif- oder Abo-Varianten zur Auswahl. Strom, Vignette und Reinigung ist bereits im Preis inkludiert.

Wiener-Linien-Stammkund*innen sparen 10 Prozent auf den Stunden, Tages- und den Wochenendpreis, auf die Grundgebühr des Standard-Abos erhalten sie sogar 50 Prozent Ermäßigung. Dazu müssen sie nur ihre Jahreskarte oder das Semesterticket nach der Registrierung hinterlegen.

Ein Beispiel aus der Praxis: Lisa und Max wollen Freunde in Niederösterreich besuchen. Max ist noch Student und registriert sich für das WienMobil Auto Mix-Abo, weil die beiden in Zukunft öfter Ausflüge machen wollen. Sie wählen für den Besuch einen SKODA Enyaq aus, da sie etwas transportieren möchten und fahren in 6 Stunden eine Strecke von 120 Kilometer. Sie bezahlen nur 36€.

Nachhaltig unterwegs durch Betreiber sharetoo

„Ich freue mich sehr, dass sharetoo mit den neuesten E-Fahrzeugen des Volkswagenkonzerns und modernster Carsharing-Technik zur Erweiterung des Mobilitätsangebots in Wien beitragen wird“, so Hannes Maurer, CEO der Porsche Bank, die letztes Jahr das Sharing-Produkt sharetoo in Wien etabliert hat. „Nachhaltigkeit ist für uns ein großes Thema. Die sharetoo Fahrzeugflotte ist rein elektrisch, wir laden mit Öko-Strom und auch unsere Prozesse von Buchung bis Abrechnung sind papierlos“, erklärt Maurer. Und noch ein großes Plus: Mit nur einem Account können die Kund*innen von WienMobil Auto alle sharetoo-Stationen österreichweit nutzen.

WienMobil Auto ist Teil der WienMobil-Familie. Die Wiener Linien verknüpfen bei den WienMobil Stationen ihr klassisches Angebot von U-Bahn, Bus und Bim mit flexiblem Sharing. Die WienMobil Stationen werden laufend ausgebaut, bis 2025 wird es 100 Stationen in ganz Wien geben. Je nach Standort mit unterschiedlichem Angebot: Fahrräder, E-Autos, E-Scooter, Fahrradabstellboxen, etc. Die WienMobil App ist die Mobilitäts-App der Wiener Linien. Sie überträgt das umfassende Mobilitätsangebot der Wiener Linien in den digitalen Raum.

Quelle: Wiener Linien / 06.09.2022

 
Stadler liefert 56 innovative Straßenbahnen an die HAVAG – ab 2025 ist der Einsatz im Linienverkehr geplant

Stadler und die Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG), ein Unternehmen der Stadtwerke Halle-Gruppe, haben heute den Fahrzeugliefervertrag über 56 Straßenbahnen des Typs TINA abgeschlossen. Für Stadler ist es der vierte Auftrag des innovativen Fahrzeugkonzepts. Ab Ende 2025 sollen die ersten Bahnen dieser Serie durch die Saalestadt rollen und dort die klimafreundliche ÖPNV-Wende weiter vorantreiben.

Stadler hat die neu entwickelte Strassenbahn TINA Anfang 2020 erstmals auf den Markt gebracht und nach nur zwei Jahren gleich vier Auftragserfolge erzielen können. Nach der Erstbestellung 2020 durch die HEAG Mobilo GmbH aus Darmstadt, den Folgebestellungen der Schweizerischen Baselland Transport (BLT) und  Rostocker Strassenbahn AG (RSAG) haben sich nun auch die HAVAG für TINA-Straßenbahnen entschieden. Diese Erfolge innerhalb kürzester Zeit bestätigen, dass das innovative Fahrzeugkonzept dem hohen Anspruch der Fahrgäste sowie Kunden gerecht wird. TINA steht für „Total Integrierter Niederflur-Antrieb“. Mit diesem Antrieb können die hundertprozentig Niederflur-Fahrzeuge noch deutlich grossräumiger, durchgängiger und komfortabler für die Fahrgäste gestaltet werden.
 
Es wurden Zweirichtungsfahrzeuge mit zwei unterschiedlichen Längen bestellt, die je nach Erfordernis eingesetzt werden können. 39 Fahrzeuge des künftigen Typs MGT-M werden auf rund 30 Metern Fahrzeuglänge Platz für 166 Fahrgäste, 64 davon auf Sitzplätzen, haben. Der mit 45 Metern längere Fahrzeugtyp MGT-XL wird 17 Mal gebaut und bietet 267 Fahrgästen Platz, davon 96 auf Sitzplätzen.
 
„Wir wollen, dass die Bürgerinnen und Bürger, die Hallenser und ihre Gäste, die Art ihrer Mobilität frei wählen können. Die Entscheidung für den ÖPNV fällt dabei immer öfter, wenn die Rahmenbedingungen stimmen und das Angebot attraktiv und komfortabel ist. Und genau das werden die neuen Straßenbahnzüge hier in Halle garantieren. Darum hat das Land Sachsen-Anhalt diesen wichtigen Schritt zur Mobilitätswende in der Saalestadt auch großzügig gefördert“, erklärte Sachsen-Anhalts Verkehrsstaatssekretär Sven Haller zur Vertragsunterzeichnung.
 
„Heute ist ein großartiger Tag für die Fahrgäste der Halleschen Verkehrs-AG - nach einem mehrjährigen Ausschreibungs-, Entscheidungs- und Vergabeprozess haben wir einen Vertrag über die Produktion und Lieferung von 56 hochmodernen Straßenbahnen unterschrieben und freuen uns, unseren Fahrgästen ab 2025 noch mehr Service, Komfort, Platz und Sicherheit bieten zu können. Ein klimatisierter Fahrgastraum, welcher sich in der heißen Jahreszeit nicht aufheizt, einen leiseren Fahrkomfort, größere Türbreiten, keine Stufen im gesamten Fahrzeug, breitere Gänge, verbesserte Haltemöglichkeiten, moderne Informationssysteme und innovative Fahrerassistenzsysteme, u.a. zur Kollisionsvermeidung, werden unsere neuen Bahnen auszeichnen“, sagt HAVAG-Vorstand Vinzenz Schwarz.
 
„Die heutige Vertragsunterzeichnung ist ein starkes Signal für die klimafreundliche Mobilität in Halle (Saale) und eine Investition in die Zukunft. Die Stadt Halle (Saale) und die HAVAG sind einmal mehr Vorreiter: Wir denken Mobilität, Nachhaltigkeit und Klimaschutz gemeinsam.  Diese Investition zeigt den Hallenserinnen und Hallensern ganz direkt, welche modernen und gleichzeitig umweltschonenden Fortbewegungsmöglichkeiten der ÖPNV in unserer Saalestadt bietet", sagt Halles Bürgermeister Egbert Geier.   
 
Bequemer, leiser und somit umweltschonender mit den neuen Bahnen unterwegs 
 
Bei der Entwicklung der neuen Fahrzeuggeneration wurde besonderes Augenmerk auf  den Fahrgastkomfort gelegt. Die vollständig stufenlos begehbaren, barrierefreien Fahrzeuge verfügen über einen großzügigen, klimatisierten Innenraum und geräumige Mehrzweckbereiche, die die komfortable Mitnahme von Kinderwagen und Rollstühlen ermöglichen. Maximale Durchgangshöhen und Panoramafenster sorgen für ein offenes Raumgefühl, moderne Monitore dienen einer gut lesbaren Fahrgastinformation. Alle neuen Straßenbahnen erhalten moderne, bargeldlose Fahrscheinautomaten, ein System zur Videoüberwachung und das BIOS-System – eine neue, in Halle  entwickelte  Technik  zur  verbesserten  Information  und  Orientierung  für  Blinde und Seheingeschränkte im Nahverkehr.
 
„Wir freuen uns, dass mit TINA die neueste Straßenbahn-Generation aus dem Hause Stadler in Halle (Saale) zum Einsatz kommen wird“, sagt Ansgar Brockmeyer, Executive Vice President Marketing & Sales von Stadler. „Dieser Abschluss ist mittlerweile die vierte Bestellung und untermauert den Erfolg des innovativen TINA-Fahrzeugkonzepts. Die neuen Fahrzeuge werden eine neue Dimension hinsichtlich Fahrgastkomfort und Nutzerfreundlichkeit erreichen. Auch in puncto Sicherheit wird durch ein neuartiges Kollisionsschutzsystem die Sicherheit des Straßenbahnbetriebs weiter erhöht.“ 
 
Die HAVAG hat zurzeit insgesamt 102 Straßenbahnen auf 14 Linien in der Saalestadt Halle im Einsatz. Die neuen Straßenbahnen werden im gesamten Streckennetz der HAVAG zum Einsatz kommen.

Quelle: Stadler / 27.08.2022

 
Stadler liefert Strassenbahnen der neusten Generation für Rostock

Stadler liefert 28 Strassenbahnen vom Typ TINA an die Rostocker Strassenbahn AG (RSAG). Der Autrag ist bereits die dritte Bestellung über Fahrzeuge des jüngsten Fahrzeugtyps der Stadler-Strassenbahnfamilie.

Die RSAG und der Schienenfahrzeughersteller Stadler haben heute den Vertrag über die Lieferung von 28 Strassenbahnen des Typs TINA («Total Integrierter Niederflur-Antrieb») abgeschlossen. Bei der Entwicklung der neuen Strassenbahn-Generation wurde besonderes Augenmerk auf den Fahrgastkomfort gelegt. So bieten die dreiteiligen voll klimatisierten Zweirichtungsfahrzeuge auf rund 32 Metern Fahrzeuglänge Platz für 221 Fahrgäste, 75 davon auf Sitzplätzen. Die vollständig stufenlos begehbaren barrierefreien Fahrzeuge verfügen über einen grosszügigen Innenraum, der in vier geräumigen Mehrzweckbereichen die komfortable Mitnahme von Kinderwagen oder Fahrrädern möglich macht. Maximale Durchgangshöhen und Panoramafenster sorgen für ein offenes Raumgefühl und freien Ausblick. Fahrgäste können in den USB-Ladeanschlüssen ihre mobilen Endgeräte während der Fahrt laden. Moderne Doppel-TFT-Monitore sorgen für eine gut lesbare Fahrgastinformation. Um den Fahrgästen einen Internetzugang anzubieten, sind die Fahrzeuge mit einem Fahrgast-WLAN-System ausgerüstet. Wie alle Fahrzeuge der RSAG sind die neuen Bahnen mit Videoüberwachung und einem Fahrscheinautomaten ausgestattet. Vier speziell konstruierte Drehgestelle sorgen für eine hohe Laufruhe und schonen Rad und Schiene. Die Strassenbahn verfügt über ein integriertes Kollisionswarnsystem.
 
Die Neufahrzeuge ersetzen nach und nach einen Teil der im Betrieb befindlichen Bahnen vom Typ 6N1, die aus den Jahren 1994 bis 1996 stammen und nach rund 30 Jahren Dauereinsatz in Rente gehen. Im Vorfeld wurde die Vergabe im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung vorbereitet und entsprechend den gesetzlichen Regelungen abgeschlossen.
 
Laut Vertrag erfolgt die Lieferung der ersten Bahnen Ende 2024. Im Jahr 2025 sollen die ersten Bahnen dieser Serie durch Rostock rollen. Damit erhöht sich die Zahl der Strassenbahnen aus dem Hause Stadler in der Flotte der RSAG auf insgesamt 41 Fahrzeuge.
 
Die neuen Strassenbahnen werden im gesamten Streckennetz der RSAG zum Einsatz kommen. Die Rostocker Strassenbahn AG betreibt insgesamt 6 Strassenbahnlinien in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Die Bahnen der RSAG legen dabei jährlich rund 3,2 Millionen Strassenbahnkilometer zurück.
 
«Ein grosser Tag für die Rostocker Strassenbahn AG – nach einem mehrjährigen Entscheidungs-, Ausschreibungs- und Vergabeprozess kaufen wir heute 28 topmoderne Strassenbahnen und freuen uns, den Rostockerinnen und Rostockern ab 2025 noch mehr Service und Sicherheit bieten zu können. Umweltverträgliche Klimaanlagen, WLAN on board und innovative Fahrerassistenzsysteme, u.a. zur Kollisionsvermeidung, werden die unsere neuen Bahnen auszeichnen», freuen sich die RSAG-Vorstände Yvette Hartmann und Jan Bleis.
 
«Ein starkes Signal für die klimafreundliche Mobilität in Rostock und eine Investition in die Zukunft. Mit dieser Erweiterung können wir den Rostockerinnen und Rostockern zusammen mit der RSAG wieder ein Stück mehr aufzeigen, welche modernen und gleichzeitig umweltschonenden Fortbewegungsmöglichkeiten der ÖPNV in unserer Hanse- und Universitätsstadt bietet», zeigt sich Rostocks Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen begeistert. 
 
«Wir sind stolz, mit dem Auftrag der Rostocker Strassenbahn AG das innovative und besonders fahrgastfreundliche Fahrgastkonzept TINA innerhalb kurzer Zeit seit der Markteinführung bereits zum dritten Mal erfolgreich im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung platziert zu haben. Wir freuen uns, dass nach dem TRAMLINK mit TINA nun auch die neueste Generation Strassenbahnen aus dem Hause Stadler in Rostock zum Einsatz kommen wird.“, sagt Jure Mikolcic, CEO Stadler Deutschland «Die neuen Fahrzeuge sind auf die Bedürfnisse der Rostocker Fahrgäste und auf die Anforderungen aus Streckennetz und Fahrplan zugeschnitten.»

Quelle: Siemens / 24.06.2022

 

Die Badner Bahn soll wieder bis Bad Vöslau fahren

Die Badner Bahn erfreut sich immer größeren Zuspruchs. Befeuert von den derzeit extrem hohen Spritpreisen und der Einführung des flächendeckenden Parkpickerls in Wien hat die Lokalbahn im März 1,07 Millionen Passagiere befördert. Gegenüber dem Vormonat Februar war das ein signifikanter Anstieg um mehr als 200.000 Fahrgäste oder 24 Prozent.

Vor diesem Hintergrund erneuert Helga Krismer, Vizebürgermeisterin in der Stadt Baden und Klubobfrau der Grünen im NÖ Landtag, ihre schon mehrfach erhobene Forderung, die Schienen der Badner Bahn bis nach Bad Vöslau zu verlängern. „Ich wäre froh, wenn man endlich eine Machbarkeitsstudie zu diesem richtungsweisenden Projekt durchführt“, sagt Krismer im Gespräch mit dem NÖ Wirtschaftspressedienst .

Die rund fünf Kilometer lange Strecke würde ein heute florierendes Einzugsgebiet erschließen mit möglichen Haltestellen beim Milchverarbeiter NÖM, dem Gelände der ehemaligen Martinek-Kaserne sowie im Heurigenort Sooß. Wichtig ist der Vizebürgermeisterin aber auch die möglichst rasche Einführung des Siebeneinhalb-Minuten-Takts auf den bestehenden Gleisen der Badner Bahn zwischen dem Josefsplatz und der Wiener Oper.

Am 14. Februar 1951 ist zum letzten Mal ein Zug der Lokalbahn von Baden nach Bad Vöslau gefahren, dann wurde der Betrieb eingestellt. „Bei einer zeitgemäßen Neuauflage dieses Verkehrsmittels könnte man bestimmt viele Fahrgäste gewinnen“, meint Krismer. Potenzielle Passagiere gäbe es für die wieder auferstandene Straßenbahn genug. „Die Bahn könnte schon vom ersten Tag an eine sehr breite Zielgruppe erschließen“, ist sich Helga Krismer-Huber sicher. Angefangen von vielen Pendlern und Schülern bis zu Touristen. (mm)

www.baden.at

http://baden.gruene.at

Quelle: NÖ-Pressedienst / 01.05.2022

 
Prag wird Hauptstadt der doppelgelenkigen O-Busse! 20 Trollino 24 für DPP

Das Konsortium bestehend aus Solaris Bus & Coach, Solaris Czech und Škoda Electric gab ein
gemeinsames Angebot für die Lieferung von 20 doppelgelenkigen Trollino 24 ab. Das Angebot
wurde von dem Prager Verkehrsunternehmen Dopravní podnik hlavního města Prahy angenommen. Es ist die erste so große Bestellung über die Fahrzeuge dieser Art.

Die Lieferungen sollen innerhalb von 24 Monaten ab Vertragsschluss abgewickelt werden.
Die Ausschreibung, die vom Verkehrsunternehmen Betreiber Dopravní podnik hlavního města Prahy
(DPP) durchgeführt wurde, betraf 20 doppelgelenkige Oberleitungsbusse. Den Zuschlag für den Auftrag bekam das Konsortium bestehend aus Solaris Bus & Coach, Solaris Czech und Škoda
Electric. Die Solaris Trollino 24 werden ihr Debüt auf den Straßen von Prag innerhalb der nächsten
zwei Jahre feiern.

„Wir möchten der Stadt Prag zu ihrer Investition in moderne und lokal emissionsfreie Fahrzeuge
herzlich gratulieren! Der Trollino 24 ist unsere Antwort auf die Steigerung der Kapazitäten auf den
am stärksten ausgelasteten Strecken in überfüllten Städten. Der Einsatz von 20 doppelgelenkigen OBussen ist eine perfekte Lösung für diese Metropole. Ich bin überzeugt, dass diese ultramodernen,
sorgfältig konzipierten, großzügig ausgestatteten und vor allem emissionsfreien Fahrzeuge zum Aushängeschild der tschechischen Hauptstadt werden“, sagte Petros Spinaris, Vorstandsmitglied
von Solaris, zuständig für Vertrieb, Marketing und After Sales.

Jedes Fahrzeug wird mit vier Achsen ausgestattet, darunter mit zwei Antriebsachsen. Der Antrieb
des Trollino 24 wird aus zwei Traktionsmotoren bestehen. Traktionsbatterien, die als Energiequelle
bei Stromausfall dienen sollen, werden am Dach des zweiten Wagens angeordnet. Die in
der Ausschreibung vorgesehene Mindestreichweite des O-Busses im Falle des Batteriebetriebs
beträgt 11 km.

Dieser einzigartige, doppelgelenkige O-Bus ist genau 24.700 mm lang. Er wird jeweils 179 Fahrgäste
mitnehmen können, darunter 54 auf Sitzplätzen. Im Fahrzeuginnenraum wurden auch zwei
Rollstuhlflächen vorgesehen. Der Trollino 24 hat fünf Türen in einer Anordnung von 2-2-2-2-2. Sowohl die Innen- als auch Außenbeleuchtung wurde in LED-Technologie ausgeführt. Mit an Bord der OBusse sind auch zahlreiche Annehmlichkeiten wie Fahrtzielanzeigen, eine effiziente Klimaanlage
und ein Videoüberwachungssystem, das aus Kameras für die Überwachung des Fahrzeuginnenraums,
einer Rückfahrkamera und einer Pantograph-Kamera besteht. Der Fahrer wird seine täglichen
Aufgaben in einer bequemen Kabine des geschlossenen Typs mit einer halbverglasten Trennwand
verrichten können.

Der doppelgelenkige O-Bus von Solaris wurde der Öffentlichkeit erstmals 2019, auf der Busworld
in Brüssel, vorgestellt. 2020 wurde er im regulären Fahrgastbetrieb in Bratislava getestet. Es ist bereits ein weiteres O-Bus-Modell im Portfolio des Herstellers. In sein Angebot nahm der Busbauer diese emissionsfreien Fahrzeuge bereits 2001. Seitdem lieferte er 1800 Trollino an seine Kunden in ganz Europa aus.

Quelle: Solaris 23.02.2022

 
Die ersten Urbino mild hybrid treffen in Deutschland ein

In den vergangenen Wochen trafen die ersten Solaris Urbino mild hybrid in Deutschland ein.
Diese modernen und umweltfreundlichen Fahrzeuge übernimmt die Hanauer Straßenbahn GmbH, das Verkerhsunternehmen der Stadt Hanau. Aufgrund des im letzten Jahr geschlossenen Vertrags werdeninsgesamt 16 Fahrzeuge mit einem Mild-Hybrid-System (Elektro-Diesel) nach Hanau ausgeliefert werden.

Am Dienstag, 8. Februar 2022, hat die Hanauer Straßenbahn GmbH die ersten zwei Solaris Urbino
mild hybrid übernommen. Gemäß dem im April 2021 geschlossenen Vertrag kommen insgesamt 16
Fahrzeuge mit dem Mild-Hybrid-Antrieb nach Hanau: 9 12-Meter-Busse und 7 18-Meter-Busse.
Die Lieferungen werden im Jahr 2023 abgeschlossen werden.
In den Bussen, kommt die Mild-Hybrid-Technologie zum Einsatz. Busse dieser Art stellen eine
attraktive Alternative im Segment emissionsarmer Fahrzeuge dar. Der 220 kWh starke
Verbrennungsmotor wird durch die sog. E-Maschine (48 V) unterstützt, die als Stromgenerator
arbeitet. Die E-Maschine entlastet den Verbrennungsmotor, was zur Kraftstoffersparnis
und Abgasemissionsminderung beiträgt. Die Mild-Hybrid-Lösung ist eine natürliche Erweiterung
der Technologie zur Energierückgewinnung. Sie kommt insbesondere bei zwei Vorgängen
zum Einsatz: beim Beschleunigen und beim Bremsen. Durch die Rekuperation wird die Energie beim
Bremsen zurückgewonnen und in einem Energiespeicher gespeichert. Verbraucht wird sie bei Bedarf,
wenn der Motor stärker belastet wird, d. h. beim Beschleunigen. Die Maschine arbeitet dann als EMotor.

Die Mild-Hybrid-Fahrzeuge stoßen somit viel weniger Schadstoffe aus und sind umweltfreundlicher.
Die Urbino 12 mild hybrid für die Hanauer Straßenbahn GmbH sind emissionsarme, sehr komfortabel
ausgestattete Fahrzeuge, die zusätzlich noch über neuartige Lösungen zur Erleichterung der Nutzung
des Fahrzeugs verfügen. Maximale Sicherheit wird u. a. durch MobilEye Shield+ gewährleistet.
Das System ermöglicht den toten Winkel zu eliminieren und warnt den Fahrer vor Fußgängern oder
Radfahrern, die plötzlich in die Nähe des Fahrzeugs kommen. Drei Kameras, d. h. eine Frontkamera
und zwei an den Seiten des Fahrzeugs angebrachten Kameras, warnen das Fahrpersonal jedes Mal,
wenn ein Objekt unerwartet in der Nähe des Fahrzeugs auftaucht. Die Hanauer Straßenbahn GmbH
entschied sich auch für eine geschlossene Fahrerkabine, die das Höchstmaß an Komfort bietet und den Luftaustausch zwischen dem Fahrgastraum und dem Fahrerarbeitsplatz verringert. Während
der Fahrt werden die Fahrgäste auch von moderner LED-Beleuchtung, eingebauten USB Ladebuchsen und einer Klimaanlage profitieren.

Die Hanauer Straßenbahn GmbH ist eine treue Kundin von Solaris. Im Rahmen der bereits neun Jahre dauernden Zusammenarbeit zwischen dem städtischen Verkehrsunternehmen und dem Busbauer wurden 42 Busse aus der Urbino-Familie nach Hanau ausgeliefert. Die diese Woche übergebenen Urbino 12 mild hybrid sind die ersten Fahrzeuge dieser Art nicht nur in Hanau, sondern in ganz Deutschland. Dieses emissionsarme Modell, das seinen Erstauftritt 2020 feierte, fand seine Abnehmer auch in Spanien und Polen.

Quelle: Solaris 23.02.2022

 
Elektrische Beschleunigung in Oslo. Knapp 200 emissionsfreie
Solaris-Busse fahren nach Norwegen

Unibuss AS als einer der größten Verkehrsbetreiber Norwegens setzt erneut auf die Qualität von Solaris. Am 14. Januar 2022 wurde ein Vertrag über die Lieferung von 183 Urbino 18 electric nach Oslo unterschrieben. Der Gesamtwert des durch den Zuschlag zustande gekommenen Vertrags beläuft sich auf circa 100 Mio. EUR. Ein so großer Einzelauftrag über EBusse ist etwas Besonderes in der Firmengeschichte. Die bisher größte abgewickelte Bestellung über gelenkige Solaris-E-Busse war der Vertrag mit dem Warschauer Betreiber MZA über die Lieferung von 130 Fahrzeugen.

„Wir sind sehr stolz darauf, dass Unibuss AS uns sein Vertrauen erneut geschenkt hat und wir freuen
uns auf weitere Zusammenarbeit. Ein so großer Auftrag über Elektrobusse ist auch ein Beweis dafür,
dass die emissionsfreie Revolution Realität wird. Die Bewohner von Oslo werden sich in Kürze davon
selbst überzeugen können, sobald sie in die bequemen Urbino 18 electric einsteigen“, betonte Sverre
Skaar, Managing Director von Solaris Norge AS.

„Das Verkehrsunternehmen Unibuss ist sehr zufrieden damit, dass es sich für Solaris als Lieferanten
seiner Busflotte in der bisher größten Ausschreibung dieser Art in Norwegen entschieden hat. In enger Zusammenarbeit mit Solaris übergeben wir Ruter, dem öffentlichen Verkehrsbetreiber in der
norwegischen Hauptstadt, eine stabile Busflotte von höchster Qualität. Wir arbeiten mit Solaris bereits
seit mehreren Jahren zusammen und freuen uns darüber, dass wir diese Kooperation nun weiter
entwickeln können“, sagte Øystein Svendsen, Managing Director von Unibuss.
Der gelenkige Urbino 18 electric der 4. Generation hatte seinen Erstauftritt im Jahr 2017. Seitdem
leistet er erfolgreich seine Dienste in zahlreichen Metropolen Europas. Das Fahrzeug erzeugt absolut
keine lokalen Emissionen und kann (je nach Konfiguration der Batterien und der Ladeinfrastruktur)
bis zu 24 Stunden am Tag einsatzfähig sein. Von den Qualitäten gelenkiger Solaris-Elektrobusse
konnten sich bisher Fahrgäste u. a. in Brüssel, Berlin, Barcelona, Warschau, Krakau, Posen
und Hamburg überzeugen. 23 Urbino 18 electric werden auch bald auch in Aarhaus in Dänemark
in Betrieb gehen.

Fahrzeuge, die auf die Straßen von Oslo rollen werden, werden mit High Energy-Batterien mit einer
Gesamtkapazität von über 500 kWh betrieben. Geladen werden sie per Stecker. Angetrieben werden die Busse mit einem Zentralmotor mit einer Leistung von fast 250 kW.
Die Bewohner von Oslo werden nun selbst erfahren können wie gemütlich der städtische Alltag dank
den zahlreichen Annehmlichkeiten an Bord der gelenkigen Urbino 18 electric sein kann. Zu erwähnen
sind darunter u. a. USB-Ladebuchsen, spezielle Innenbeleuchtung und eine Doppelrampe für
Personen mit Behinderungen. In Anbetracht der jetzigen Pandemie-Situation werden in der
Klimaanlage spezielle hocheffiziente Filter eingesetzt, die einen zusätzlichen Schutz gegen Viren
bieten. Die Anwesenheit der emissionsfreien Urbino electric im Zentrum von Oslo bedeutet nicht
nur mehr Reisekomfort, sondern auch mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer.

Die emissionsfreien Urbino 18 electric werden zum Teil Urbino 18,75 ersetzen, die im Zentrum von Oslo jetzt unterwegs sind. Die Lieferung der neuen Busse ist für April 2023 geplant.
Die Zusammenarbeit zwischen Solaris und Unibuss AS geht bis ins Jahr 2006 zurück. Seitdem hat das Verkehrsunternehmen knapp 300 Solaris-Busse bestellt. In ganz Norwegen sind hingegen bereits
insgesamt über 500 Solaris Urbino im Einsatz.

Quelle: Solaris / 28.01.2022

 
Weitere 50 Solaris Urbino CNG werden Teil der CNGBusflotte
in der Hauptstadt Estlands

Aktsiaselts Tallinna Linnatransport (TLT), der landesgrößte Verkehrsbetreiber, der Transportdienstleistungen in Tallinn erbringt, bestellte bei Solaris 20 Urbino 12 CNG und 30 Urbino 18 CNG. Somit übte die Stadt die im Vertrag vom Juli 2021, aufgrund dessen bereits 100
CNG-Busse in Auftrag gegeben wurden, vorgesehene Option der Auftragserweiterung aus.

Die Lieferungen sind für September 2022 geplant. Nachdem sie abgewickelt sind, werden insgesamt 350 CNG-betriebene Solaris-Busse in der Hauptstadt Estlands im Einsatz sein.
Bislang hat Solaris nach Tallinn über 260 CNG-Busse ausgeliefert. Seit 2019 bestellte der Betreiber Aktsiaselts Tallinna Linnatransport (TLT) bei Solaris immer wieder neue CNG-Busse. Der letzte Auftrag vom Juli 2021 betraf 100 Fahrzeuge, darunter 35 gelenkige Urbino CNG, von denen über 60
bereits vor Ort sind. Am 26. Januar 2022 erweiterte TLT diese Bestellung und gab zusätzliche 50 Einheiten: 20 Urbino 12 CNG und 30 Urbino 18 CNG, in Auftrag. Die neue Bestellung wird im September 2022 ausgeführt, und ihr Wert beläuft sich auf knapp 15 Mio. EUR.

„Der umweltfreundliche, komfortable und sichere öffentliche Personennahverkehr in Tallinn liegt natürlich in unserem gemeinsamen Interesse. Deshalb haben wir vor zwei Jahren beschlossen, in gasbetriebene Busse zu investieren, und zwei Jahre später wurde die TLT-Busflotte um 350
umweltfreundliche Busse aufgestockt. Dadurch werden wir die CO2-Emissionen um 25 Tausend Tonnen pro Jahr reduzieren können, was dem jährlichen CO2-Ausstoß durch 7000 Autos mit Verbrennungsmotoren entspricht. Dies ist besonders wichtig, denn Tallinn wird im Jahr 2023
die Umwelthauptstadt Europas sein“, sagte der stellvertretende Bürgermeister von Tallinn, Andrey Novikov.

„Mit dem Erwerb von weiteren 50 CNG-Bussen von Solaris im Rahmen der Auftragserweiterung werden wir unser Ziel, unsere Busflotte zu 70% zu erneuern, erreichen können. Bis Ende dieses Jahres werden wir die Busse der alten Generation durch neue, umweltfreundliche und moderne Fahrzeuge ersetzen, die Erwartungen der Fahrgäste entsprechen und auch für Menschen
mit Behinderungen geeignet sind. Dies ist für uns besonders wichtig, denn im Mai dieses Jahres werden wir das 100. Jubiläum des Tallinner Busverkehrs feiern. Die neuen umweltfreundlichen Busse schlagen ein neues Kapitel in der Geschichte des öffentlichen Verkehrs auf, was im Zusammenhang
mit Tallinn als Umwelthauptstadt Europas auch nicht unerheblich ist“, sagte Deniss Boroditš, CEO von TLT.

Wenn man alle bisherigen Bestellungen zusammenzählt, dann kommt man auf insgesamt 350 umweltfreundliche CNG-Solarisbusse, darunter 195 12-Meter- und 155 gelenkige Fahrzeuge, die in Tallinn eingesetzt werden. Erwähnenswert ist auch, dass dieses Jahr für TLT besonders sein wird.
Eben in diesem Jahr feiert das Verkehrsunternehmen sein 100-jähriges Jubiläum. Umweltfreundliche Fahrzeuge werden daher ein großzügiges Geschenk für die Fahrgäste von Tallinn sein, einer der smartesten Städte Europas.
„Erstens möchte ich TLT zu diesen beeindruckenden 100 Jahren herzlich gratulieren! Das ist ein bemerkenswertes Jubiläum und ich freue mich immens, dass unser Unternehmen eben in diesem besonderen Jahr seinen Beitrag zur Erreichung des ehrgeizigen Ziels von TLT, d. h. Aufstockung
der ÖPNV-Flotte in Tallinn um rund 350 CNG-Busse, leisten kann. Ich gratuliere dem Unternehmen zu dieser riesigen und kühnen Investition in den modernen und sauberen ÖPNV. Das ist ein klares Vertrauensbeweis uns gegenüber und dafür möchte ich mich ausdrücklich bedanken“, sagte Petros
Spinaris, Vorstandsmitglied von Solaris Bus & Coach, zuständig für Vertrieb, Marketing und Customer Service.
Die bestellten Fahrzeuge werden, ungeachtet ihrer Länge, mit einem 235 kW starken Motor ausgestattet, der auf den CNG-Betrieb ausgelegt wurde. Sie werden auch über die Kaltstartfunktion verfügen, die den Start bei niedrigen Temperaturen erleichtert. Die Tanks für die Speicherung von CNG werden auf dem Dach im vorderen Teil des Fahrzeugs platziert. Bei den 12-Meter-Bussen werden sie ein Volumen von 1575 l, während in den Gelenkbussen – von 1875 l haben.

Auch dieses Mal setzte das Verkehrsunternehmen auf einen hohen Ausstattungsstandard, sowohl in Bezug auf den Fahrgastraum als auch die Fahrerkabine. Im klimatisierten Innenraum werden die Fahrgäste von einem modernen und umfassenden Fahrgastinformationssystem, USB-Ladebuchsen
für die Nachladung von Mobilgeräten wie auch einer Videoüberwachungsanlage für mehr Sicherheit profitieren. Die Busse werden auch mit einem automatischen Fahrgastzählsystem, mit Rückfahrsensoren und einem Brandmelde- und automatischen Löschsystem für den Motorraum mit den auf dem Armaturenbrett angezeigten Warnsignalen ausgerüstet. Für mehr Sicherheit wird, auch während der Pandemie, eine geschlossene, bequeme und ergonomische Fahrerkabine sorgen.

Darüber hinaus wird der Regen- und Lichtsensor den Fahrer beim Fahren unter schwierigen Wetterbedingungen unterstützen.
Solaris-Fahrzeuge kamen nach Tallinn zum ersten Mal genau vor 20 Jahren. Außer von CNG-Bussen lieferte Solaris auch emissionsfreie Trollino-Oberleitungsbusse in die Hauptstadt Estlands aus.

Qelle: Solaris / 27.01.2022

 
Stadler liefert bis zu 504 Tram-Trains an deutsch-österreichisches Projektkonsortium

Stadler hat den Zuschlag für den grössten Auftrag in der Unternehmensgeschichte mit einem Gesamtvolumen von bis zu vier Milliarden Euro erhalten: Sechs Verkehrsunternehmen aus Deutschland und Österreich hatten im Rahmen des «VDV-Tram-Train» gemeinsam bis zu
504 Fahrzeuge international ausgeschrieben. Der Rahmenvertrag umfasst neben der Fahrzeugherstellung auch einen auf bis zu 32 Jahre angelegten Instandhaltungsvertrag. Bestandteil des Rahmenvertrags ist eine feste Bestellmenge von 246 Fahrzeugen vom Typ CITYLINK mit einem Volumen von rund 1.7 Milliarden Euro. Zudem besteht die Möglichkeit bis zu 258 weitere Fahrzeuge zu bestellen.

Mit dem Zuschlag beginnt eine langjährige Partnerschaft zwischen dem Projektkonsortium, bestehend aus den Verkehrsbetrieben Karlsruhe (VBK), der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG), der Saarbahn Netz, Schiene Oberösterreich, dem Land Salzburg und dem Zweckverband Regional-Stadtbahn Neckar-Alb und Stadler. In den kommenden zehn Jahren wird Stadler 246 Fahrzeuge vom Typ CITYLINK für die sechs Betreiber produzieren. Die ersten vier Fahrzeuge werden 2024 an die Saarbahn geliefert.
 
«Wir sind stolz darauf, mit unserem bewährten Fahrzeugkonzept diese internationale Ausschreibung gewonnen zu haben. Für die Konstruktion eines Tram-Train-Fahrzeugs braucht es Erfahrung und diese besondere Ausschreibung erfordert zudem die Fähigkeit, individuelle Lösungen und Standard zu verbinden. In beiden Bereichen ist Stadler seit jeher zu Hause und ein Vorreiter der Branche. Wir freuen uns darauf, mit dem CITYLINK unseren sechs Kunden eine Mobiliätslösung zu liefern, die Stadt und Umland umstiegsfrei vernetzt und damit die Art zu reisen auf nachhaltige und komfortable Art weiterentwickelt», sagt Peter Spuhler, Verwaltungsratspräsident und Group CEO a.i. von Stadler.
 
CITYLINK – Der beste Standard für individuelle Lösungen
Alle Fahrzeuge werden in dreiteiliger Ausführung geliefert. Je nach Lieferort und Kunde variiert die Länge der Fahrzeuge, die Anzahl der Türen, Einstiegs- und Kupplungshöhe sowie die Konfiguration der CITYLINK-Ausführungen. Allen Fahrzeugen gemein ist die Ausstattung mit einer Klimaanlage für Fahrgast- und Fahrerraum sowie die flexibel gestaltbaren geräumigen Mehrzweckbereiche mit zwei Rollstuhlfahrerplätzen. Je nach Einsatzort werden die Tram-Trains individuell ausgestattet. Beispielsweise werden die Fahrzeuge für die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft  mit einer Toilette sowie einer Vorbereitung für Fahrradhalterungen versehen während sich die Schiene Oberösterreich unter anderem für Gepäckablagen als zusätzliches Ausstattungselement entschieden hat.
 
Der CITYLINK von Stadler ist eine clevere Strassenbahn, die bei entsprechender Konfiguration auch als Überlandbahn eingesetzt werden kann. Mit dem VDV-Rahmenvertrag hat Stadler den CITYLINK bis heute über 650 Mal in 6 Ländern verkauft.
 
Ein Projekt – sechs Kunden
Ein Fahrzeugtyp für sechs Betreiber ist nicht alltäglich. «Wir haben im Projektteam in etlichen Stunden Arbeit ein gemeinsames Lastenheft entwickelt. Dabei haben wir einen Standard definiert, zu welchem bis zu fünf weitere Varianten die betreiberspezifischen Anforderungen wie zum Beispiel Einstiegshöhe, Lackierung und Einsatzort erfüllen», erklärt Gesamtprojektleiter Thorsten Erlenkötter von den Verkehrsbetrieben Karlsruhe.
 
Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe leiten das Gesamtprojektleitung und koordinieren nach der Ausschreibungsphase nun auch die Abwicklung. «Wir sind sehr glücklich, dass wir mit Stadler einen zuverlässigen und erfahrenen Hersteller für dieses aussergewöhnliche Projekt gewinnen konnten. Ein Beschaffungskonzept, wie wir es hier umgesetzt haben, ist bislang weltweit einzigartig. Die sechs Betreiber eint der Glaube an das Konzept der Tram-Trains, mit denen wir nach Karlsruher Vorbild Grossstädte mit der jeweiligen Region vernetzen und die Menschen schnell und umsteigefrei direkt ins Zentrum bringen», sagt der technische Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe Karlsruhe Christian Höglmeier.

Quelle: Stadler / 17.01.2022

 
Solaris liefert weitere 48 O-Busse nach Budapest

Das Konsortium bestehend aus Solaris Bus & Coach und Škoda Electric liefert weitere Oberleitungsbusse nach Budapest.

48 Trollino-Fahrzeuge werden zusätzlich mit Batterien ausgestattet, die eine oberleitungsunabhängige Fahrt ermöglichen. Die neue Bestellung ist die
jüngste Charge von O-Bussen aufgrund des Rahmenvertrags von 2014. Dank der langfristigen Investition der Metropole werden insgesamt 108 Solaris Trollino künftig auf den Straßen der ungarischen Hauptstadt ihren Dienst leisten.

Im Jahr 2014 unterzeichnete das Konsortium bestehend aus Solaris Bus & Coach und Škoda Electric mit dem städtischen Verkehrsbetrieb Budapesti Közlekedési Központ Zrt. (BKK) einen Vertrag über die Lieferung von 24 Oberleitungsbussen. Die Ausschreibung sah zudem eine Auftragserweiterung
als Option vor, d. h. um weitere 84 Fahrzeuge in zwei Längen von 12 und 18 Metern. Anfangs bestellte BKK zusätzlich 36 O-Busse. Die Abwicklung dieses Auftrags begann im Jahr 2015 und bisher wurden insgesamt 60 O-Busse nach Budapest ausgeliefert.

In den letzten Wochen entschied sich der Betreiber erneut für die Inanspruchnahme der im Vertrag vorgesehenen Option und bestellte weitere 12 Trollino 12 und 36 gelenkige Trollino 18. Ihre Lieferungen sollen im Herbst 2022 starten. Mit der neusten Bestellung über 48 Fahrzeuge wird
der Rahmenvertrag von 2014 ausgeschöpft.

„Die Stadt Budapest ist ein glänzendes Beispiel für langfristige und konsequente Bemühungen um den Umweltschutz wie auch um die Stadtbewohner. Wir freuen uns, dass unsere einzigartigen, emissionsfreien O-Busse den Verkehr in dieser wunderschönen, historischen Stadt unterstützen.
Insgesamt sind es rund 108 Fahrzeuge! Es ist eine große Ehre für uns, umso mehr als unsere Zusammenarbeit schon 2014 begann und BKK inzwischen bereits zwei Mal seinen ursprünglichen Auftrag erweitert hat“, sagte Petros Spinaris, Vorstandsmitglied von Solaris für Vertrieb und After Sales.
Die elektrischen O-Busse für Budapest sind durchgängig niederflurig. Mit an Bord sind auch eine Klimaanlage, ein Videoüberwachungssystem, eine Rückfahrkamera und ein Brandschutzsystem. Für noch mehr Komfort der Fahrgäste wird sicherlich die moderne LED-Beleuchtung im Innenraum sorgen.

Auch die Tagfahr- und Abblendleuchten werden in LED-Technologie ausgeführt.
Der tschechische Hersteller liefert die elektrische Ausrüstung für die O-Busse wie auch einen Satz von Batterien, der eine oberleitungsunabhängige Fahrt von mindestens vier Kilometern ermöglicht.
Die 12-Meter-Trollino werden mit einem 160 kW starken Motor ausgerüstet, während in den 18-Meter- Fahrzeugen ein 250 kW starker Motor montiert wird.
Solaris-Busse und -O-Busse sind in Ungarn seit 2022 vertreten. Auf den Straßen der ungarischen Städte von Budapest, Debrecen, Nyíregyháza und Paks sind bereits 150 Stück davon im Einsatz.

Quelle: Solaris 22.12.2021

 
Die ersten Wasserstoffbusse in Tschechien: Prestigeauftrag für Solaris
Der tschechische Verkehrsbetreiber Dopravní podnik města Ústí nad Labem unterzeichnete
einen Rahmenvertrag mit Solaris Bus & Coach über die Lieferung von bis zu 20
wasserstoffbetriebenen Bussen. Das ist der erste Auftrag für Solaris über wasserstoffbetriebene Busse in Tschechien.

Der Verkehrsbetreiber in der tschechischen Stadt Ústí nad Labem und Solaris Bus & Coach
unterzeichneten einen Rahmenvertrag über den Kauf von emissionsfreien Wasserstoffbussen Urbino
12 hydrogen. Der Rahmenvertrag gilt für acht Jahre und in diesem Zeitraum kann der Betreiber bis zu
20 wasserstoffbetriebene Busse bestellen. Nachdem die Bestellung aufgegeben wird, werden
die Fahrzeuge innerhalb von 420 Tagen ab Unterzeichnung des jeweiligen Kaufvertrags ausgeliefert.
Das ist der erste Vertrag über Wasserstoffbusse in Tschechien, doch nicht die erste Zusammenarbeit
mit der Stadt. 44 Solaris-Busse mit verschiedenen Antriebsarten leisten schon ihren Dienst im lokalen
ÖPNV.

„Im Lauf der Jahre haben wir nach Tschechien bereits über 1200 Fahrzeuge mit verschiedenen
Antriebsarten: Diesel-, CNG- und O-Busse, ausgeliefert. Der neuste Vertrag über die Lieferung
von bis zu 20 Wasserstoffbussen ist absolut bahnbrechend. Ich möchte den Betreiber Dopravní podnik města Ústí nad Labem zu seiner bedeutenden Investition herzlich gratulieren. In Anbetracht
der Entwicklung der Wasserstofftechnologie und des zunehmenden Interesses seitens der Betreiber
fühlt sich unser Unternehmen jeden Tag in seiner Überzeugung bestätigt, dass es auf dem richtigen
Weg ist, um die Dekarbonisierung des öffentlichen Verkehrs zu fördern“, sagte Petros Spinaris,
Vorstandsmitglied von Solaris für Vertrieb und After Sales.

Der wasserstoffbetriebene Urbino 12 hydrogen ist das technologisch innovativste Fahrzeug
von Solaris. Die Wasserstoffbusse werden mit zwei integrierten E-Motoren mit einer Leistung von je
125 kW, ultramodernen Brennstoffzellenmodulen mit einer Leistung von 70 kW und mit fünf
Wasserstofftanks aus Verbundstoff mit einer Gesamtkapazität von 1560 l ausgestattet. Dank
der eingesetzten Technologie bieten die Fahrzeuge eine Reichweite von mindestens 350 km mit einer
Tankfüllung. Sie werden auch eine relativ kleine Solaris High Power-Batterie besitzen, die die
Brennstoffzelle bei Strombedarfsspitzen unterstützen soll.

Um die Sicherheit aller an Bord zu erhöhen, wird im Bus ein Reifendruck- und Reifentemperatur-
Kontrollsystem montiert. An Bord der Busse Urbino 12 hydrogen für die Stadt Ústí nad Labem wird
es auch ein Fahrgastzählsystem, ein System für Sehbehinderte wie auch USB-Ladebuchsen an jeder
Sitzreihe geben. Die Fahrzeuge werden auch über eine Klimaanlage mit CO2-Wärmepumpe verfügen.

Die Wasserstoffrevolution ist voll im Gange. Bis heute unterschrieb Solaris Verträge über fast 100
Urbino 12 hydrogen und lieferte sie an seine Kunden aus. Verträge und Rahmenverträge wurden
mit Unternehmenskunden aus Österreich, Frankreich, den Niederlanden, Deutschland, Polen,
Schweden und Italien abgeschlossen. Nun schließt sich auch Tschechien dieser Gruppe an.

Quelle: Solaris/11.12.2021
 
Bestellung formell ausgelöst: BLT und Stadler unterzeichnen Vertrag über 25 Trams
 

Die BLT und Stadler haben heute einen Vertrag über die Herstellung und Lieferung von 25 Strassenbahnen vom Typ TINA unterzeichnet. Die Trams der neuesten Generation werden im thurgauischen Stadler-Werk in Bussnang gebaut. Die ersten TINA-Trams werden ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2023 verkehren.

Bereits im Februar 2021 gab die Baselland Transport AG (BLT) den Zuschlag für die Beschaffung der neuen Trams an Stadler bekannt. Mit der heutigen Vertragsunterzeichnung ist die Bestellung der 25 TINA-Trams nun formell ausgelöst. Der BLT-Verwaltungsrat hat die Kreditfreigabe für die Beschaffung von 25 neuen Fahrzeugen erteilt sowie das Pflichtenheft mit dem Werklieferungsvertrag genehmigt. Die Finanzierungszusagen von Bund und den Kantonen Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn liegen vor.
 
Tram der neuesten Generation
 
Die BLT wird als erster Bahnbetreiber in der Schweiz die neue Tramgeneration TINA von Stadler einsetzen. TINA ist ein Akronym für «Total Integrierter Niederflur-Antrieb». Bei der Neuentwicklung wurde ein besonderes Augenmerk auf den Fahrgastkomfort gelegt. Das vollklimatisierte Fahrzeug verfügt über einen grosszügigen Innenraum, grosse Panoramafenster und ein integriertes Fahrgastinformationssystem. Es ist von der ersten bis zur letzten Fahrgasttüre niederflurig und barrierefrei ausgelegt und sämtliche 96 Sitzplätze bieten durchgängig komfortable Fuss- und Knieräume. Die Drehgestelle am Anfang und Ende des Fahrzeugs sorgen für eine hohe Laufruhe und schonen Rad und Schiene. Das Tram wird mit integriertem Kollisionswarnsystem – wie bei der Waldenburgerbahn – geliefert. Die Fahrzeuge werden so vorgerüstet sein, dass ein späterer Einbau von Schiebetritten bei allen Doppeltüren möglich ist.
 
Mit dem Auftrag der BLT hat Stadler innerhalb kurzer Zeit schon 50 Strassenbahnen der neusten Fahrzeuggeneration verkauft. Bereits im Januar 2020 bestellte der Darmstädter Betreiber des Strassenbahnverkehrs HEAG mobilo bei Stadler 14 TINA und löste im Juli 2021 eine Option über weitere 11 Fahrzeuge ein.
 
«Das TINA-Tram wurde von Grund auf neu konzipiert. Das innovative Fahrzeug über-zeugt durch einen grosszügigen Innenraum mit grossen Panoramafenstern. Gleichzeitig garantieren die völlig neu entwickelten Drehgestelle eine hohe Laufruhe und einen geringen Verschleiss an Rad und Schiene. Für uns ist dies die ideale Kombination, die Kundenbedürfnisse und Wirtschaftlichkeit optimal zu erfüllen», sagt BLT-Direktor Andreas Büttiker.
 
«Die BLT und Stadler verbindet eine langjährige und erfolgreiche Partnerschaft. Bereits heute betreibt die BLT 38 unserer Strassenbahnen vom Typ TANGO. Es erfüllt uns mit Stolz, dass wir nun auch erstmals 25 TINA-Trams in die Schweiz liefern dürfen. Wir danken der BLT für das uns entgegengebrachte Vertrauen und freuen uns, unsere langfristige Zusammenarbeit noch weiter zu vertiefen», sagt Dr. Ansgar Brockmeyer, Executive Vice President Marketing & Sales und stellvetretender CEO von Stadler.
 
Ab Fahrplanwechsel 2023 in Betrieb
 
Die ersten TINA-Trams werden im Dezember in Betrieb gesetzt. Weitere folgen in den Jahren 2024 und 2025. Sie ersetzen die über 40 Jahre alten Schindler-Trams.

Quelle: Stadler 14.11.2021

 
24 elektrische Solaris Urbino 12 verstärken die emissionsfreie Flotte von Barcelona

Der öffentliche Verkehrsbetreiber in der Metropolregion Barcelona setzt ein weiteres Mal auf elektrische Solaris-Busse. 24 Urbino 12 electric werden in der Hauptstadt von Katalonien bis Ende 2022 eintreffen. Der durch den Zuschlag zustande gekommene Vertrag hat den Wert von über 12 Mio. EUR.

Die Solaris Urbino electric sind außergewöhnlich leise, lokal absolut emissionsfrei und gewährleisten niedrige Betriebskosten. Mit der entsprechenden Konfiguration der Batterien und der Ladeinfrastruktur
können sie bis zu 24 Stunden am Tag einsatzfähig sein. In Verbindung mit dem niedrigen Vibrationsund Geräuschpegel eignen sie sich besonders für die Zentren von Großstädten. Dank den 19 Gelenkbussen Urbino 18 electric, die seit einiger Zeit in der lokalen Flotte ihren Dienst leisten, konnten
sich die Bewohner von Barcelona bereits davon überzeugen. Die städtische Busfamilie wird nunmehr um 24 Solobusse Urbino 12 electric verstärkt.

Die Fahrzeuge, die nach Katalonien ausgeliefert werden, werden mit Solaris High Energy-Batterien mit einer Gesamtkapazität von über 400 kWh betrieben. Ihre Ladung wird sowohl per Pantograf als auch per Stecker erfolgen. Für den Busantrieb wird ein elektrischer Zentralmotor zuständig sein.
Die zusätzliche Ausstattung wird automatische Fahrerassistenzsysteme umfassen, d. h.: die Systeme Mobileye Shield+ und MirrorEye. Das erste System ermöglicht die Gefahren des toten Winkels des Fahrzeugs zu beseitigen. Dank den Kameras, die an beiden Seiten des Busses angebracht sind, wird der Fahrer vor Fußgängern oder Radfahrern gewarnt, die sich nah am Fahrzeug befinden.

MirrorEye ist hingegen ein System von Kameras, die die Rück- und Seitenspiegel ersetzen. Außer der optimalen Sicht, die bei jeglichen Wetterverhältnissen als auch nachts gewährleistet ist, verringern sie auch die gesamte Busbreite, was auf engen Straßen oder Straßen mit erhöhtem Straßenverkehr besonders wichtig ist. Mit an Bord ist auch ein Gerät zur Fahrgastzählung, das dem Betreiber die Erfassung der Daten über das Fahrgastaufkommen in den Bussen ermöglicht.

„Wir freuen uns sehr auf das nächste Kapitel der Zusammenarbeit mit dem öffentlichen Verkehrsbetreiber TMB. Das ist für uns ein Zeichen seines Vertrauens und ein Beweis für die höchste Qualität unserer Produkte. Die Hauptstadt von Katalonien ist eine weitere europäische Stadt, die die
Idee der nachhaltigen Entwicklung aktiv umsetzt und wir sind stolz darauf, dass die Solaris-Fahrzeuge Teil dieses Prozesses sein dürfen“, betont Petros Spinaris, Vorstandsmitglied von Solaris Bus & Coach, zuständig für Vertrieb, Marketing und Customer Service.

Die Solaris-Fahrzeuge debütierten in der TMB-Flotte in Barcelona im Jahr 2015. Alle seitdem vom Betreiber bestellten Solaris-Modelle sind mit einem Hybrid- bzw. Elektroantrieb ausgerüstet.
Seine letzte Bestellung umfasste 14 Urbino 18 electric, die 2020 und 2021 ausgeliefert wurden. Solaris ist ein führender Hersteller und Vertreiber von emissionsarmen und -freien Bussen in Europa.
Auf die Straßen verschiedener europäischer Städte sind bisher fast 3000 emissionsfreie Solaris- Fahrzeuge, darunter über 1000 Elektrobusse, gerollt.

Quelle: Solaris / 16.09.2021

 
Solaris unterschrieb einen Rahmenvertrag mit RATP als Teil des BUS2025-Programms

RATP gab bekannt, einen Rahmenvertrag über die Beschaffung von 12 Meter langen elektrischen Bussen mit einem Wert von maximal 825 Mio. EUR über einen Zeitraum von vier Jahren unterzeichnet zu haben. Solaris ist einer von fünf gewählten Herstellern, dessen emissionsfreie Angebot den Bedürfnissen von französischen Betreibern entspricht.

Dieser neue Schritt im Rahmen des BUS 2025-Programms zeigt den Anspruch von RATP, die nachhaltige Entwicklung des ÖPNV aktiv mitgestalten zu wollen. Die Europäische Kommission weiß dieses Engagement zu schätzen und zu unterstützen und gab gerade bekannt, neue Fördermittel für die Umstellung der Infrastruktur und der Flotte der RATP in Ile de France auf elektrische und Biogasantriebe gewährt zu haben. Insgesamt stellte die Europäische Kommission für das BUS 2025-Programm 50,7 Mio. EUR in den Jahren 2020 und 2021 bereit.

Île-de-France Mobilités und RATP haben schon einige Verträge über die Lieferung von Elektround Bio-CNG-Bussen abgeschlossen. Solaris lieferte bereits 28 CNG-Gelenkbusse in den Jahren 2019-2021 und zwei elektrisch betriebene Midibusse im Jahr 2021 an RATP. „Dieser neue Rahmenvertrag ist ein Beweis für das Vertrauen, das der Betreiber RATP in uns setzt, um ihn bei seiner nachhaltigen Entwicklung zu unterstützen, als auch dafür, dass unsere Busse seinen Bedürfnissen entsprechen, was für uns die oberste Priorität hat“, sagte Olivier Michard, CEO von Solaris France.

Solaris France vertreibt Solaris-Produkte seit mehreren Jahren. Dank der langjährigen Erfahrung und den hochmodernen Produkten ist das Angebot des Herstellers auf die Marktbedürfnisse ausgerichtet. Das umfangreiche After Sales-Angebot von Solaris umfasst Dienstleistungen, die sowohl während als auch nach Ablauf der Garantie erbracht werden. So wird die Kundenzufriedenheit während des gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs sichergestellt.

Quelle: Solaris / 14.09.2021

 

84A: Zusätzliche Bus-Haltestellen und dichtere Intervalle in der Seestadt

Die Donaustädter Seestadt Aspern wächst weiter und mit ihr auch das Öffi-Angebot. Ab 6. September verbindet die Linie 84A (und die Rufbus-Linie N84) die U2-Stationen Aspern Nord und Seestadt miteinander und sorgt so für eine ideale Öffi-Anbindung der AnrainerInnen entlang der Sonnenallee bzw. des Bildungscampus‘ Liselotte Hansen-Schmidt.

Neben den insgesamt fünf zusätzlichen Bushaltestellen wird auch das Intervall von Montag bis Freitag bis ca. 14:00 Uhr von 15 auf 10 Minuten verkürzt.

„Mit der U2 war die Seestadt Aspern bereits vor dem Bau der ersten Gebäude an das hochrangige Öffi-Netz angeschlossen. Direkte Zubringer zur U-Bahn, wie eben die Linie 84A, wurden und werden sukzessive ausgebaut, um allen Bewohnerinnen und Bewohnern die Möglichkeit zu bieten, noch öfter vom Auto auf die klima- und umweltfreundlichen Öffis umsteigen zu können“, so Öffi-Stadtrat Peter Hanke.

„Stadtentwicklungsgebiete sind für die Wiener Linien mitunter eine Herausforderung, denn Änderungen oder Neuerungen im Öffi-Netz müssen so früh wie möglich mitgedacht werden. So müssen etwa Straßen breit genug für die Fahrzeuge sein oder aber die nötigen Haltestellenbereiche zur Verfügung stehen. Nur so kann die beste Fahrgemeinschaft der Stadt weiter wachsen“, fasst Günter Steinbauer, Geschäftsführer der Wiener Linien, zusammen.

Die jährlichen Kosten für die neu aufgestellten Linien belaufen sich bei den Wiener Linien auf rund 630.000 Euro.

Alle Fahrpläne finden Sie auf  www.wienerlinien.at/fahrplan  

Quelle: Wiener Lienien 03.09.2021

 
Neues elektrisches Mitglied der emissionsfreien Solaris-Familie: Online-Premiere am 30. September!

Am 30. September 2021 um 12:00 Uhr findet die Weltpremiere des neusten elektrischen Modells
der Marke Solaris statt. Es ist der 9 Meter lange Elektrobus Urbino 9 LE electric. Bereits
zum zweiten Mal in der Firmengeschichte wird die Premiere im einzigartigen interaktiven Online-
Format gefeiert. Das neue Fahrzeug stellen die Vorstandsmitglieder und die Entwickler
des Busses vor.

Die elektrische Solaris Urbino-Familie der vierten Generation wird bald ein neues Modell der Midi-
Klasse begrüßen. Am 30. September 2021 um 12:00 Uhr findet die Online-Premiere der elektrischen
Neuheit im Solaris-Angebot statt. Die Markteinführung des neusten Elektrofahrzeugs aus der Urbino-
Familie stellt eine Fortsetzung des neuen Kapitels im emissionsfreien Solaris-Angebot für
den Überlandverkehr dar, das mit der Premiere des Urbino 15 LE electric aufgeschlagen wurde.
Dieser innovative Low-Entry-Bus ist eine Bestätigung für die dynamische Entwicklung der Marke
Solaris hin zum emissionsfreien öffentlichen Personennahverkehr. Das 9 Meter lange Fahrzeug wurde
mit Rücksicht auf die unterschiedlichen Kundenbedürfnisse entwickelt. Es ist ein äußerst flexibles
Modell, das sich an die lokalen Gegebenheiten anzupassen weiß. Einerseits bewährt sich der Bus
hervorragend im engen städtischen Raum, andererseits kommt er auch bei schwierigen
Straßenbedingungen, auf längeren Strecken, steilen Anfahrten oder in engen Kurven in den Bergen
bestens zurecht. Neben dem Urbino 15 LE electric ist das zweiachsige Fahrzeug bereits ein weiterer
Vorschlag im elektrischen Angebot von Solaris, der die Anforderungen sowohl der ersten, als auch
der zweiten Fahrzeugklasse erfüllt. Was Batterien anbelangt, können Kunden zwischen zwei Arten
wählen: Solaris High Power- und Solaris High Energy-Batterien. Dies ermöglicht den Betreibern,
emissionsfreie Strecken nicht nur in, sondern auch außerhalb der Stadt einzurichten.

Der Urbino 9 LE electric stellt eine umweltfreundliche Kombination von Sicherheit, Komfort und Stil
dar. Der elektrische Antrieb, innovative Fahrerassistenzsysteme und ein modernes interaktives Touch
Panel verschaffen dem Fahrer eine bequeme und sichere Fahrt. Trotz der kompakten Abmessungen
bietet der 9 Meter lange Bus einen überraschend geräumigen Innenraum, der 27 komfortable Sitze
bietet, von denen die meisten in Fahrtrichtung montiert sind. Praktische Lösungen wie Haltestangen
mit einer antibakteriellen Beschichtung, Desinfektionsmittelspender und eine geschlossene
Fahrerkabine sorgen hingegen für Komfort und Sicherheit für Fahrgäste.
Die elektrische Neuheit von Solaris liefert eine Antwort auf die Bedürfnisse des europäischen Marktes.

Der neue Low-Entry-Bus ist ein exzellenter Vorschlag sowohl für enge städtische Räume als auch für
Gegenden mit kleinen verstreut liegenden Städten und Dörfern, die miteinander verbunden werden
müssen. Dank vielfältiger Zusatzausstattung und einem breiten Angebot an technischen Lösungen
kann die Konfiguration des Busses auf die individuellen Bedürfnisse des jeweiligen Betreibers perfekt
angepasst werden.
Solaris lädt zur Premiere all seine Kunden, Zulieferer, die Vertreter von Gebietskörperschaften
und Medien als auch all diejenigen ein, die an innovativen und bahnbrechenden Lösungen, die einen
konkreten Beitrag zur Umstellung des ÖPNV auf emissionsfreie Antriebe leisten, interessiert sind.

Die offizielle Präsentation des Fahrzeugs Urbino 9 LE electric findet schon am 30. September
um 12:00 Uhr online statt. Das Event wird live übertragen auf: www.solarisbus.com/premiere.
Auf Wiedersehen!

Quelle: Solaris 03.09.2021

 

Batterie Hybridstraßenbahnen von Siemens Mobility gehen in Charlotte, North Carolina, in den Fahrgastbetrieb

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Innovative Batterietechnologie ermöglicht Hybridbetrieb mit und ohne Oberleitung

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Nachhaltige Technologie bewahrt das Ambiente des historischen Stadtkerns

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S700-Straßenbahnen wurden im Werk in Sacramento, Kalifornien hergestellt

Die von Siemens Mobility an das Charlotte Area Transit System (CATS) in North Carolina gelieferten S700-Straßenbahnen befinden sich nun im Fahrgastbetrieb. Die mit modernster Hybridtechnologie ausgestatteten Straßenbahnen verfügen über ein innovatives Batteriespeichersystem und können dadurch auch ohne Oberleitung betrieben werden. Der Verzicht auf Oberleitungen bewahrt das Ambiente des historischen Stadtkerns von Charlotte, ohne dass dies zulasten der Nachhaltigkeit geht. Die sechs neuen S700-Straßenbahnen ergänzen die CATS-Flotte aus 42 bereits vorhandenen S70-Stadtbahnen und erhöhen die Zahl der von Siemens Mobility bereitgestellten Fahrzeuge auf 48.

„Es ist uns eine große Freude, dass wir Charlotte einmal mehr bei seinen wachsenden Mobilitätsanforderungen unterstützen können. Unsere marktführende Straßenbahn-Plattform ist hierfür perfekt geeignet, verfügt sie doch über die innovativste und intelligenteste Technologie, die derzeit erhältlich ist“, erklärt Michael Peter, CEO von Siemens Mobility. „Nachhaltiger Personennahverkehr gehört zu den wichtigsten Aufgaben für dynamisch wachsende Städte. Mit unseren Batterie Hybridfahrzeugen erhält CATS eine energieeffiziente Mobilitätslösung, die nicht nur die Serviceverfügbarkeit steigert, sondern den Fahrgästen auch deutlich mehr Komfort und ein insgesamt besseres Fahrerlebnis bietet.”

Dank Hybridtechnologie und Onboard-Energiespeichersystem (OESS) können die Straßenbahnen sowohl mit als auch ohne Oberleitung betrieben werden. Dabei kann das OESS dank seiner erweiterbaren, modularen Konzeption jederzeit an batterietechnologische Neuerungen angepasst werden. Die batteriegestützten, energieeffizienten Straßenbahnen wurden erstmals in San Diego erprobt und können während der Fahrt aufgeladen werden, wenn sie mit dem Oberleitungssystem verbunden sind. Sie erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h und haben eine Fahrgastkapazität von annähernd 195 Personen.

Die neuen Straßenbahnen verfügen über zahlreiche Merkmale, die das Fahrerlebnis insgesamt verbessern, z. B. große Seitenfenster für eine bessere Sicht, ein integriertes Überwachungssystem für mehr Fahrgastsicherheit und eine barrierefreie Gestaltung, die mehr Platz für Rollstühle und Fahrräder bietet. Positiv zu werten sind auch Features wie die Ampelsteuerung, die fußgängerfreundliche Frontblende und die automatisierte Fahrgastzählung mit verbesserter 3D-Infrarotsensor-Technologie.

Die Straßenbahnen wurden Ende 2016 bestellt, als die Stadtverwaltung Siemens Mobility mit dem Bau von sechs neuen S700-Fahrzeugen für das Charlotte Area Transit System (CATS) beauftragte, das ÖPNV-System für Mecklenburg County und vier benachbarte Counties im Bundesstaat North Carolina. Die Straßenbahnen wurden im Siemens Mobility Werk im kalifornischen Sacramento gebaut und sind mittlerweile vollständig ausgeliefert.

Sie fahren in Phase 2 der CityLYNX Gold Line und ersetzen die traditionellen grün-gelben Straßenbahnen der Stadt. Die zweite Ausbauphase der Gold Line erweitert diese um 4 km auf insgesamt knapp 6,5 km und umfasst elf zusätzliche Haltestellen.

Quelle: Siemens 03.09.2021
 

Machbarkeitsstudie: Klimafreundliche Pakete mit der Bim

Wiener Linien und Forschungsexperte Fraunhofer Austria prüfen unter welchen Bedingungen Pakete durch Fahrgäste in der Straßenbahn transportiert werden könnten. Die Teilnahme an der Studie ist für die größte Fahrgemeinschaft Wiens ab sofort zwei Monate lang möglich.

Durch die Pandemie ist das Online-Shoppen im vergangenen Jahr stark gestiegen. Um den dazugehörigen Liefer-Verkehr und Staus in der Stadt zu reduzieren, könnten die Fahrgäste der Wiener Linien künftig Pakete emissionsarm ans Ziel bringen. Der Vorteil: Im flächendeckenden Straßenbahnnetz sind täglich durchschnittlich eine halbe Million Menschen unterwegs. Diese vorhandene Mobilität könnte mit Packerltransport klimafreundlich optimal kombiniert werden.

Aktiver Klimaschutz: bis zu 20 Prozent weniger CO2-Emissionen

Die WienerInnen bestellen rund 96 Millionen Pakete pro Jahr - Tendenz stark steigend. Geschätzt 20 Prozent der derzeit durch die Pakettransporte entstehenden Treibhausgase könnten durch Fahrgäste als PaketzustellerInnen eingespart werden. "Um den Klimaschutz voranzutreiben, brauchen wir dringend innovative Ideen wie diese. Es freut mich sehr, dass die größte Fahrgemeinschaft Wiens mit vereinten Kräften an der Steigerung der Lebensqualität in unserer Stadt arbeitet und hoffe, dass viele Fahrgäste an der Machbarkeitsstudie mitmachen”, zeigt sich Öffi-Stadtrat Peter Hanke von der Idee begeistert.

Die Idee: Fahrgäste übernehmen Paketzustellung

Und so könnte es zukünftig funktionieren: TeilnehmerInnen lassen eine App analysieren, auf welchen Routen sie täglich unterwegs sind. Die App schlägt dann Pakete vor, die genau entlang dieser Öffi-Wege transportiert werden müssen. Mittels QR Code könnten Fahrgäste die Packerl in Paketboxen bei Öffi-Stationen abholen und ablegen.

Bevor die Idee Realität werden kann, ist einiges zu klären, vom Standort der Paketboxen über die maximale Größe der Pakete bis hin zu Beschränkungen des Gütertransports z.B. zu Spitzenreisezeiten und Anreizsysteme. All das ist Teil der Machbarkeitsstudie, die die Wiener Linien gemeinsam mit Fraunhofer Austria aktuell bis März 2022 durchführen. “Bevor das Projekt in einem größeren Pilotversuch getestet wird, wollen wir von unseren Fahrgästen wissen, ob sie überhaupt bereit wären Pakete auf ihren Wegen mitzunehmen und unter welchen Bedingungen. Schlussendlich sind sie das Herzstück dieses Klimaschutzprojektes. Wir freuen uns auf ihre Meinungen zu diesem Thema”, so Alexandra Reinagl, Geschäftsführerin der Wiener Linien.

Fraunhofer Austria: Forschen für den Klimaschutz

Fraunhofer Austria stellt seine Expertise für die empirische Analyse der Ergebnisse zur Verfügung. „Nachhaltigkeit voranzutreiben ist eines unserer großen Ziele bei Fraunhofer Austria. Wenn Wissenschaft, Unternehmen und die Gesellschaft zusammenarbeiten, können wir am meisten bewegen, daher stellen wir die Expertise unserer Forscherinnen und Forscher überall dort zur Verfügung, wo sie im Sinne des Klimaschutzes eingesetzt werden kann“, sagt Wilfried Sihn, Geschäftsführer von Fraunhofer Austria.

Quelle: Wiener Linien / 11.08.2021

 
Oberösterreich erprobt nun als eine weitere Regio den Solaris-Wasserstoffbus
Ein wasserstoffbetriebener Solaris Urbino 12 hydrogen wird in den nächsten Tagen auf den Linien der malerischen Stadt Wels in Oberösterreich getestet. Die Testrunden wird das Fahrzeug im Rahmen eines für Österreich einzigartigen Mobilitätsprojektes Hydro-Motion drehen, das das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen dem Land Oberösterreich, der Stadt Wels, den Unternehmen Fronius und Solaris sowie den Verkehrsbetrieben Wels Linien, SAB Tours und OÖVV ist. Heute fand die Pressekonferenz statt, bei der alle Projektteilnehmer zugegen waren.

Am 10. August fand in Wels, Österreich, eine Pressekonferenz statt, auf der das innovative zu 100%
klimafreundliche Mobilitätsprojekt vorgestellt wurde. Im Rahmen der von der oberösterreichischen
Landesregierung (Linz) ergriffenen Initiative wird ein Solaris-Wasserstoffbus auf den Straßen der Stadt Wels erprobt. Die Veranstaltung, die zusammen mit Solaris Austria, der lokalen Vertretung
des Busbauers, organisiert wurde, bildet einen Auftakt zu den Tests dieses Modells in Oberösterreich.
Die Probefahrten des wasserstoffbetriebenen Urbinos werden bis 20. August 2021 dauern.
An der Pressekonferenz nahmen alle Projektteilnehmer statt. Es waren die Vertreter von Solaris Bus & Coach, die für die Bereitstellung des Wasserstoffbusses und die technische Unterstützung während
der Probefahrten zuständig sind, wie auch der Firma Fronius International, die Zugang zur Tankstelle
in Thalheim bei Wels bietet. Das Verkehrsunternehmen Wels-Linien, der die Linie betreibt, auf der
der Solaris-Wasserstoffbus die nächsten 10 Tage erprobt wird, konnte bei der Konferenz natürlich
auch nicht fehlen. Sabtours-Autobetrieb stellte im Rahmen des Projektes Fahrer zur Verfügung und die erforderliche Lizenz bereit. Das Event, an dem auch internationale Medien teilgenommen haben,
ist ein wichtiger Baustein für die Weiterentwicklung der Strategie des Landes Oberösterreich „EMotion“ zur Entwicklung alternativer Antriebe.
„Ich freue mich sehr, dass Solaris-Busse auf immer größeres Interesse seitens österreichischer
Verkehrsbetreiber stoßen. Nun dürfen wir unseren Wasserstoffbus ein weiteres Mal in Österreich
vorstellen. Die Zukunft der Mobilität ist emissionsfrei und dank der Wasserstofftechnologie können
exzellente Leistungsparameter erreicht werden. Das Engagement des Landes Oberösterreich, das für
die Präsentation des Vorführfahrzeugs den Einwohnern der Region zuständig war, ist ein
anschauliches Beispiel für die aktive Erhöhung des Bewusstseins im Bereich alternativer Antriebe
im ÖPNV,“ sagte Anna Mejer, General Manager von Solaris Austria.
Die Konferenz stellte eine hervorragende Gelegenheit dar, den Bus vorzustellen und sich mit der
hochmodernen im Solaris-Wasserstofffahrzeug verwendeten Technologie vertraut zu machen.
Die Testfahrten werden eine Überprüfung seiner Leistungsparameter und seines Potentials
im Linienbetrieb ermöglichen. Bisher wurde nachgewiesen, dass ein vollgetankter Solaris Urbino 12
hydrogen eine Distanz von ca. 400 km zurücklegen kann.
Die Wasserstofftechnologie ist nicht nur eine Lösung für die Zukunft. Immer mehr europäische
Betreiber entscheiden sich für die Erweiterung ihrer Flotten eben um das Modell Urbino hydrogen.
Solaris ist führendes Unternehmen für emissionsfreie Lösungen für Stadtbusse in Europa. Seit der Premiere des Wasserstoffbusses von Solaris im Jahr 2019 erhielt der Busbauer bereits Aufträge
über dieses Modell aus Deutschland, Italien, Österreich, den Niederlanden und Schweden.
Insbesondere in letzter Zeit gewinnt dieses moderne und absolut emissionsfreie Fahrzeug immer mehr
Anerkennung unter österreichischen Betreibern. Mit dem Event Ende Mai dieses Jahres in Villach
begann die Erprobung des Fahrzeugs in Kärnten. Marktprognosen zufolge werden
wasserstoffbetriebene Busse bis 2030 einen wesentlichen Teil der europäischen Busflotte ausmachen.

Quelle: Solaris / 11.08.2021
 
Weitere CNG-betriebene Solaris-Busse in Spanien

Solaris-Busse werden schon bald in einer weiteren europäischen Stadt erscheinen. Diesmal hat sich der spanische Betreiber Auvasa, der Fahrgäste in Valladolid bedient, für die Fahrzeuge des polnischen Herstellers entschieden. Der Rahmenvertrag umfasst die Lieferung von bis zu 57 gasbetriebenen Urbino-Bussen von Solaris.

Die Firma Solaris Bus & Coach Sp. z o.o. wird bis zu 57 mit komprimiertem Erdgas betriebene Fahrzeuge der Marke Solaris an die spanische Stadt Valladolid liefern. Dabei handelt es sich um bis zu 35 Zwölfmeterbusse und bis zu 22 Gelenkbusse. Der ÖPNV-Betreiber Auvasa, der für die Beförderung von Passagieren in Valladolid zuständig ist, hat sich für den Kauf von Fahrzeugen des Herstellers in einem Rahmenvertrag entschlossen, der Lieferungen von 2021 bis 2024 umfasst.

Dies werden die ersten Fahrzeuge von Solaris in dieser Stadt sein. Der Gesamtwert des Vertrags beträgt über 20 Mio. PLN.
„Jeder neue Kunde ist für uns Grund zum Stolz und ein Zeugnis der Höchstqualität unserer Produkte, die verschiedenen Erwartungen entgegenkommen. Ich bin froh, dass die emissionsarmen Busse von Solaris schon bald die Straßen dieser Stadt, die so reich an Geschichte und wertvollen Denkmälern ist, befahren werden. Dieses Treffen von Geschichte und Innovation wird perfekt unsere Zusammenarbeit symbolisieren,“ sagte Petros Spinaris Vorstandsmitglied der Solaris Bus & Coach, zuständig für Vertrieb, Marketing und Customer Service.

Das Herzstück der vom spanischen Betreiber bestellten Fahrzeuge wird ein an den CNG-Betrieb angepasster Motor sein. Den Antrieb ergänzt das Automatikgetriebe, das für optimalen Fahrkomfort von Fahrern und Fahrgästen sorgen wird. Fünf CNG-Gasbehälter, die zur Aufbewahrung
von komprimiertem Erdgas dienen, werden auf dem Dach im vorderen Teil des Fahrzeugs untergebracht.

Die Marke Solaris stärkt ihre Position auf dem spanischen Markt, während die Fahrzeuge des Herstellers rollen auf die Straßen weiterer Städte. Dortige Kunden sind vor allem am breiten Angebot im Bereich der Fahrzeuge mit alternativen Antrieben interessiert. Allein in diesem Jahr hat sich der Betreiber EMT aus Madrid für den Erwerb von 250 CNG-betriebenen Bussen entschieden, während in Barcelona (TMB) die erst kürzlich gelieferten elektrischen Urbino 18 electric um 30 Gelenk-Urbino mit Hybridantrieb ergänzt werden sollen.

Quelle: Solaris / 22.07.2021

 
Solaris ist Unterzeichner der Absichtserklärung über Hydrogen Valley in Großpolen

Vertreter der Woiwodschaft Großpolen, Stadtpräsidenten und Bürgermeister der größten Städte
der Region, Vertreter lokaler Hochschulen und der Geschäftswelt bündeln ihre Kräfte für die
Wasserstoffzukunft. Die Absichtserklärung über die Errichtung eines Hydrogen Valleys in der
Region Großpolen wurde letzte Woche in einem feierlichen Rahmen im Sitz des Marschallamtes
der Woiwodschaft Großpolen unterschrieben. Solaris ist einer der Unterzeichner dieses
Dokumentes.

Anfang Juli 2021, wurde im Sitz des Marschallamtes der Woiwodschaft Großpolen in Posen eine
Absichtserklärung über die Zusammenarbeit für die Entwicklung des Hydrogen Valleys in der Region
Großpolen unterschrieben. Die Absichtserklärung wurde von den Vertretern der regionalen Behörden
unter Leitung des Marshalls der Woiwodschaft Großpolen Marek Woźniak sowie des Vorstandsmitglieds der Woiwodschaft und des Vorsitzenden der Wasserstoffplattform in Großpolen Jacek Bogusławski unterschrieben. Ihre Unterschrift auf dem Dokument leisteten auch
Bürgermeister und Stadtpräsidenten der größten Städte der Region: Posen, Konin, Kalisz, Piła,
Leszno und Ostrów Wielkopolski, als auch Vertreter lokaler Hochschulen: der Adam-Mickiewicz-
Universität in Posen, der Technischen Universität Posen und der Posener Naturwissenschaftlichen
Universität. Auch die Vertreter der Unternehmenswelt unterschrieben das Dokument: Solaris Bus &
Coach sp. z o. o., Zespół Elektrowni Pątnów-Adamów-Konin S.A., Wielkopolska Rada Trzydziestu
[Dreißiger-Rat in Großpolen] und Agencja Rozwoju Regionalnego [Agentur für Regionalentwicklung]
in Konin.

Das unterzeichnete Dokument bestätigt den Willen zur Zusammenarbeit in Hinsicht auf die Errichtung
eines Hydrogen Valleys in der Region Großpolen. Synergetische Maßnahmen aller Stakeholder sollen
es ermöglichen, ein koordiniertes und integriertes Ökosystem von Beziehungen zur Förderung
der Entwicklung von Technologien, Wissenschaft, Wirtschaft und Bildung aufzubauen. Ziel
der beteiligten Interessierten ist es, die Dekarbonisierung der Wirtschaft zwecks Erreichung
von Klimaneutralität voranzutreiben.

Darüber hinaus soll die Unterzeichnung der Absichtserklärung ein klarer Ausdruck des Willens
zur Beteiligung an der „Nationalen Wasserstoffstrategie bis 2030 mit einem Ausblick bis 2040” sein.
Die Strategie definiert Ziele und Maßnahmen zum Aufbau einer emissionsarmen
Wasserstoffwirtschaft, die sich auf drei Wasserstoff nutzende Sektoren beziehen: Energie, Transport
und Industrie, wie auch auf die Herstellung, den Vertrieb von Wasserstoff als auch auf notwendige
Änderungen der relevanten Rechtsvorschriften und Finanzierungsregeln.

Bei der Unterzeichnung des Dokumentes betonte der Marschall der Woiwodschaft Großpolen Marek Woźniak die große Bedeutung einer sektorübergreifenden Zusammenarbeit für die Förderung
von Wasserstoffanwendungen: „Wasserstoff ist ein hervorragender Energieträger, der die
Energieerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen bilanzieren lässt. Er kann in der Industrie
und Wirtschaft in diversen Anwendungen genutzt werden. Die Zeit, in der wir uns mit der
Wasserstofftechnologie vertraut gemacht und ihre Attraktivität und ihren Belang geprüft haben, ist vorbei. Die Idee wird nun von zahlreichen die Geschäftswelt, die akademische Welt
und Gebietskörperschaften vertretenden Interessierten gefördert, die bereits konkrete Anwendungen
in ihren Tätigkeitsbereichen anstreben“.

Dr. Ing. Dariusz Michalak, Vorstandsmitglied von Solaris, hat hingegen auf den in den letzten Jahren
beobachteten Fortschritt auf dem Gebiet der Wasserstoffnutzung hingewiesen: „Wasserstoff kann eine
tragende Rolle bei der Dekarbonisierung spielen. Das Phänomen verfolgen wir aufmerksam,
insbesondere in unserer Branche. Die Entwicklungsdynamik auf diesem Gebiet ist beeindruckend:
2014 bekamen unsere Kunden aus Hamburg die ersten Gelenkbusse mit Wasserstoffantrieb, 2018
wurden 10 O-Busse mit Brennstoffzelle als Range Extender ausgeliefert, während 2019 unser erster
neuartiger 12 Meter langer Wasserstoffbus seine Premiere feierte. Heute, d. h. wenige Jahre später,
führen wir Aufträge über unsere Urbino 12 hydrogen für Verkehrsbetreiber und Gebietskörperschaften aus Österreich, den Niederlanden, Deutschland, Polen und Italien aus! Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Kunden bei der Umrüstung des öffentlichen Personennahverkehrs begleiten können, und dass wir nunmehr nach der Unterzeichnung der Absichtserklärung über das Hydrogen Valley in der Region Großpolen auch unser Know-How werden teilen können, um die Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft in der Region voranzutreiben”.

Quele: Solaris / 21.07.2021

 
Weitere 19 Solaris Trollino fahren nach La Spezia

Solaris wird 19 neuartige, umweltfreundliche O-Busse in eine malerische italienische Stadt La Spezia liefern. Die Flotte des Verkehrsunternehmens ATC Esercizio S.p.A. wird um 14 Trollino 12 und 5 gelenkige Trollino 18 aufgestockt.

Im Wege einer Ausschreibung bekam Solaris vom Verkehrsbetreiber ATC Esercizio S.p.A. einen Auftrag über 19 Oberleitungsbusse. 14 Trollino mit einer Länge von 12 m und 5 Einheiten mit einer Länge von 18 m werden nach La Spezia, einer im Süden der Region Ligurien an der Italienischen Riviera gelegenen Stadt, bis Ende 2022 ausgeliefert.

Die 12 Meter langen O-Busse werden mit einem 160 kW starken Traktionsmotor angetrieben, während die 18 Meter langen Fahrzeuge – mit zwei Antriebseinheiten mit einer Leistung von je 160 kW.
Die emissionsfreien Trollino werden auch mit modernen Batterien mit einer Kapazität von 45 kWh ausgestattet, die die Fahrt auf Strecken ohne Oberleitung ermöglichen. Die Traktionsbatterien werden unterwegs (In-Motion-Charging) wie auch nachts im Depot geladen.
Die 12 Meter langen O-Busse bieten Platz für 85, während die gelenkigen Einheiten – für 140 Fahrgäste. Aus dem umfangreichen Angebot des Herstellers hat ATC Esercizio S.p.A., außer der Standardausstattung wie Klimaanlage, Videoüberwachung und USB-Ladebuchsen, auch die modernsten ADAS-Lösungen (Advanced Driver Assistance System) für sichere Fahrt und zur Unterstützung des Fahrers gewählt. Für noch bessere Sicht für den Fahrer sorgen auch Kameras, die anstelle der Seitenspiegel montiert wurden und das Bild auf die Bildschirme im Businneren übertragen. Unter mehreren Qualitäten des MirrorEye-Systems sorgt seine neuartige Konstruktion u. a. dafür, dass das Fahrzeug schmaler wird, was auf engen Gassen von La Spezia besonders wichtig ist.

Das eSConnect-System wird hingegen für modernes Flottenmanagement und die Fahrzeugüberwachung auf den Strecken in La Spezia sorgen. Die professionelle eSConnect-Software ist ein Multifunktionstool, das ein leistungsfähiges Management von Elektrobusflotten sowie deren optimale Nutzung ermöglicht. Es ist auch ein präzises Diagnoseinstrument, das Servicemöglichkeiten verbessert und unterstützt. Der Betreiber entschied sich auch für die Ausstattung der Fahrzeuge mit einem Fahrgastzählsystem, das sowohl mit Fahrtzielanzeigen wie auch mit dem Fahrerassistenzsystem integriert ist. Das System zeigt sowohl dem Fahrer als auch den Fahrgästen
(auf den Fahrtzieldisplays) laufend an, wie viele freie Plätze noch an Bord des O-Busses vorhanden sind.

Es sind nicht die ersten Trollinos, die nach La Spezia ausgeliefert werden. Derselbe Betreiber, d. h. ATC Esercizio S.p.A, übernahm bereits 2013 8 O-Busse von Solaris. Auf den italienischen Straßen sind insgesamt 130 Trollino im Dienst: in Ancona, Bologna, Cagliari, Mailand, Neapel, Parma,
Rom und San Remo.
Die Trollino-Linie wurde von Solaris vor 20 Jahren, 2001, auf den Markt gebracht. Zwei Jahre später debütierte der erste O-Bus, der mit Batterien ausgestattet wurde, die die Fahrt ohne die Oberleitung ermöglichen. Bis heute wurden insgesamt 1700 Solaris Trollino mit einer Länge von 12, 18 und 24 m in 56 Städte ausgeliefert. Zu den größten bereits abgewickelten Aufträgen gehören die Lieferungen nach Kaunas (85 x Trollino 12) und nach Mailand (80 x Trollino 18).

Quelle: Solaris/08.07.2021

 
Polens erste Stadt mit einem Wasserstoffbus!

MZK in Konin wird zum ersten Betreiber in Polen, zu dessen Fuhrpark ein Wasserstoffbus gehört. Der von Solaris Bus & Coach erhaltene Zuschlag bezieht sich auf die vierjährige Pacht eines mit Wasserstoffenergie betriebenen Urbino 12 hydrogen. Das Fahrzeug soll 2022 nach
Konin geliefert werden.

Der Solaris Urbino 12 hydrogen hat seinen ersten Abnehmer in Polen gefunden. Dadurch wird Konin zum Pionier der Nutzung von Energie aus Wasserstoff im öffentlichen Nahverkehr heranwachsen.
Der am 7. Juli unterzeichnete Vertrag sieht die Pacht des Fahrzeuge für einen Zeitraum von 4 Jahren vor. 2022 wird Solaris ein mit Wasserstoff angetriebenes Fahrzug nach Konin liefern. In Konin soll
dann auch bis Ende 2021 die erste allgemein zugängliche Wasserstoff tankstelle entstehen.
„Wir sind Zeugen eines einzigartigen Augenblicks. Es ist nicht allzu lang her, dass unsere Firma die ersten Elektrobusse auf den polnischen Markt einführte, heute aber unterzeichnen wir unseren ersten Vertrag über die Zustellung eines mit Wasserstoff betriebenen Busses nach Konin. Wir haben
mehrfach verkündet, dass wir Vorreiter des Wandels im ÖPNV in Polen sind: Mit dem heutigen Ereignis wird dies untermauert. Wasserstoff hat die Chance, zum Eckpfeiler des Wandels im öffentlichen Personennahverkehr sowohl in Polen als auch in ganz Europa zu werden,“ so Javier Calleja, CEO von Solaris Bus & Coach.

„Die Modernisierung des Fuhrparks von Miejski Zakład Komunikacji in Konin stellt für mich einen strategischen Schwerpunkt dar. Damals, als ich die Modernisierung angekündigt hatte, dachte ich vor allem an Hybrid- und Elektrobusse. Dass wir heute einen Vertrag über das Leasing eines
Wasserstoffbus von Solaris schließen, ist für mich Grund zum Stolz und zu großer Freude. Schon bald werden die weltweit neuesten Lösungen für den ÖPNV hier, in Konin, einführen. Ich glaube fest daran, dass dies nur der Anfang ist,“ sagte Konins Bürgermeister Piotr Korytkowski.
Zu den Hauptvorzügen des Wasserstoffbusses gehören ganz bestimmt die kurze Tankdauer, die sehr große Reichweite und der emissionsfreie, leise und stadtbewohnerfreundliche Betrieb des Busses.
Wasserstoff ist eine absolut saubere Energiequelle. Die einzigen Nebenprodukte der chemischen Reaktion in der Wasserstoff-Brennstoffzelle sind Wärme und Wasserdampf. Der Wasserstoff wird gasförmig in Tanks gespeichert, die auf dem Dach des Fahrzeugs angeordnet sind. Der bestellte
Bus wird darüber hinaus mit einem zusätzlichen Energiespeicher ausgerüstet sein: einer Solaris High Power-Batterie.

Die 2019-Premiere des wasserstoffbetriebenen Urbino 12 hydrogen markierte die natürliche Ergänzung des Herstellerangebots. Elektrobusse, darunter der speziell für Überlandfahrten gefertigte Urbino 15 LE electric, Oberleitungsbusse wie auch Wasserstoffbusse ermöglichen es uns, in ganz
Europa maßgeschneiderte Produkte an Verkehrsbetreiber in ganz Europa zu liefern.
Hinzufügen sollte man dabei, dass Ende Januar dieses Jahres Präsentationen des Solaris- Wasserstoffbusses in mehreren polnischen Städten stattgefunden haben. Das Fahrzeug wurde unter anderem eben in Konin vorgestellt, wo sich die zum Ereignis eingeladenen Vertreter der städtischen Behörden und Verkehrsbetriebe selber von den Vorzügen dieses technisch sehr fortschrittlichen Fahrzeugs überzeugen konnten. Interesse am Wasserstoffbus bekundeten auch Vertreter der ÖPNV-Betriebe in Jaworzno, Krakau und Posen.
Nach Auslieferung nach Konin wird Polen zur elitären Gruppe der Länder gehören, die auf das Wasserstoffangebot von Solaris gesetzt haben. Zu ihnen gehören: Deutschland, Italien, die Niederlande, Österreich und Schweden, welche bisher insgesamt über 80 Solaris Urbino 12 hydrogen bestellt haben.

Quelle: Solaris/08.07.2021

 
Im Landkreis Heilbronn wird auf Wasserstoff gesetzt

Der wasserstoffbetriebene Urbino 12 hydrogen wurde von Solaris in Neuenstadt am Kocher
präsentiert. Die zur Transdev-Gruppe gehörende Omnibus-Verkehr Ruoff GmbH (OVR), die den
ÖPNV in der Stadt betreibt, setzt auf Innovation und plant, umweltfreundlich erzeugten „grünen“ Wasserstoff als Kraftstoff für ihre öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen.
Die Omnibus-Verkehr Ruoff GmbH (OVR), die Teil der Transdev-Gruppe ist, könnte im Landkreis
Heilbronn Vorreiter für einen emissionsfreien öffentlichen Nahverkehr werden. Die im Landkreis
Heilbronn eingesetzten Busse sollen mit im Rahmen des Projektes „H2 Impuls“ umweltfreundlich
erzeugtem Wasserstoff, d. h. einem emissionsfreien Kraftstoff, betrieben werden. Ausschlaggebend
bei dem Projekt ist die regionale Komponente: Wasserstoff wird im benachbarten Hardthäuser Wald
beim dort angesiedelten „Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt“ (DLR) mittels Windkraft
produziert und wird dann über kurze Wege an regionale Nutzer u. a. in Neuenstadt weitergegeben
und vor Ort eingesetzt. Die Umweltbilanz an schädlichen Emissionen ist damit von der Produktion
bis zum Endverbraucher nahe Null.
Im Rahmen des Projektes hat Solaris auf Einladung der OVR, dem Projektträger Landkreis Heilbronn,
den Projektpartnern Stadt Neuenstadt am Kocher, den Kommunen Hardthausen, Langenbrettach
und der Wirtschaftsfördergesellschaft Raum Heilbronn (WfG) seinen innovativen Urbino 12 hydrogen
als Beispiel eines Fahrzeugs präsentiert, das die Wasserstofftechnologie erfolgreich nutzt.
Der Wasserstoffbus wurde auf der Strecke des Schnellbusses „KocherShuttle“ von Neuenstadt nach
Heilbronn getestet, um den verlässlichen Einsatz und die Alltagstauglichkeit der Wasserstofftechnik
im ÖPNV zu demonstrieren.
Die Wasserstoff-Brennstoffzelle an Bord des Urbino 12 hydrogen arbeitet als eine Art Mini-Wasserstoff-Kraftwerk, das die elektrische Energie erzeugt und sie dann dem Antrieb direkt zuführt. Der Bus stößt keine Schadstoffe aus und die einzigen Nebenprodukte der chemischen Reaktion in der Brennstoffzelle sind Wärme und Wasserdampf. Ein Verkehrsmittel, das sauberer wäre, findet
man kaum.
Seit seiner Premiere im Jahr 2019 weckt der Wasserstoffbus der Marke Solaris reges Interesse unter
europäischen Betreibern, die die grüne Umstellung des ÖPNV vorantreiben. Marktprognosen zufolge
werden wasserstoffbetriebene Busse bis 2030 einen wesentlichen Teil der europäischen Busflotte
ausmachen. Dieser Trend lässt sich auch in den Auftragsbüchern des Herstellers erkennen. Zu den
Kunden, die bereits über 80 wasserstoffbetriebene Urbino-Busse gekauft haben, gehören die Betreiber aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden und Schweden.

Quelle: Solaris / 04.07.2021

 
Lublin setzt wieder auf elektrische Solaris-Busse
Die Stadt Lublin investiert fortlaufend in die Weiterentwicklung ihrer Flotte emissionsfreier
Fahrzeuge. Nach Erhalt des Zuschlags hat Solaris Bus & Coach einen Vertrag über die Lieferung von Elektrobussen mit der Verkehrsbehörde Zarząd Transportu Miejskiego (ZTM) in Lublin unterzeichnet. Dieses Mal entschied sich der städtische Betreiber für sieben
Gelenkbusse des Typs Solaris Urbino 18 electric und die Ladeinfrastruktur. Die Lieferungen
sollen bis Mai 2023 abgewickelt werden.

Am 2. Juni 2021 unterschrieben die Vertreter von Solaris und des Betreibers ZTM in Lublin einen
Vertrag über die Lieferung von 7 Urbino 18 electric Bussen. Darüber hinaus investierte der Betreiber
in die Ladeinfrastruktur, indem er drei Depotladegeräte, jeweils mit zwei, und eins mit einem Plug-in-
Anschluss bestellt hat. Gemäß Vertrag soll der Auftrag im Mai 2023 abgewickelt werden.
„Ich bin überaus glücklich, dass ZTM in Lublin sich abermals für Elektrobusse unserer Marke
entschieden hat. Der heute unterzeichnete Vertrag markiert einen weiteren Schritt in Richtung positiver
Veränderungen im öffentlichen Nahverkehr und der nachhaltigen Entwicklung dieses Verkehrs.

Lublins Investitionen in emissionsfreie Fahrzeuge, welche sowohl Elektrobusse als auch Oberleitungsbusse umfassen, bestätigen, dass die Stadt seit Jahren auf die Entwicklung eines modernen, einwohnerund umweltfreundlichen öffentlichen Personennahverkehrs setzt“, so Petros Spinaris, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von Solaris.
Ausgestattet werden diese bestellten Fahrzeuge mit den für die häufige und schnelle Ladung
ausgelegten Solaris High Power-Batterien mit einer Gesamtkapazität von über 150 kWh. Die darin
gespeicherte Energie wird einen elektrischen Zentralmotor mit einer Leistung von 240 kW antreiben.
Den einige Minuten dauernden Ladevorgang ermöglicht ein Pantograph auf dem Busdach. Darüber
hinaus können die Busse auch nachts im Bushof per Stecker nachgeladen werden.

Der bequem eingerichtete, geräumige Businnenraum bietet Raum für 120 Fahrgäste, darunter für 40
auf Sitzplätzen. Zudem werden die Fahrzeuge über - für den Fahrer und die Fahrgäste separate -
Klimaanlagen verfügen. Außerdem werden die Fahrgäste auch ihre Mobilgeräte über USB-Buchsen
im Passagierbereich nachladen können. Ebenfalls an Bord wird sich ein ausgebautes
Fahrgastinformationssystem mit Displays im Innenraum und ein Videoüberwachungssystem für
den Innen- und Außenbereich für mehr Reisesicherheit befinden.

Das Lubliner Nahverkehrsunternehmen entschloss sich auch, das moderne Ferndiagnosesystem
eSConnect zu bestellen; dieses ermöglicht das effiziente Management von Elektrobusflotten
und deren optimale Nutzung. Hauptvorzug dieses Systems ist, dass es eine örtliche und zeitliche
Standortverfolgung der Busflotte sowie die Überwachung des aktuellen Batterieladezustands, als auch
die Fernidentifizierung eventueller Fehler ermöglicht.
Die heute bestellten Fahrzeuge sind die ersten elektrischen Gelenkbusse von Solaris, die nach Lublin
reisen. Dabei geht die Zusammenarbeit von Solaris und der Stadt Lublin bis ins Jahr 1996 zurück,
als Lublin als eine der ersten Städte in Polen Busse aus Bolechowo bestellte. Darüber hinaus hat der
Betreiber letztens auch 32 Elektrobusse des Typs Solaris Urbino 12 electric und 15 Solaris Trollino 18 Oberleitungsbusse bestellt. Das Nahverkehrsunternehmen in Lublin baut auch kontinuierlich sein städtisches Ladeinfrastrukturnetzwerk aus.

Der Wandel in Richtung Elektromobilitätslösungen war letztens nicht nur in Polen, sondern auch
in Städten in ganz Europa bemerkbar. Solaris ist ununterbrochen marktführend in Europa unter
den Lieferanten und Herstellern von emissionsfreien Elektrobussen.

Quelle: Solaris / 06.06.2021
 
Sechs Solaris-Elektrobusse fahren in die Schweiz

Nach einer gewonnenen Ausschreibung soll Solaris insgesamt sechs Urbino 12 electric in die
Schweiz ausliefern: jeweils drei für die Verkehrsbetriebe Luzern AG (VBL Luzern) und die
Zugerland Verkehrsbetriebe AG (ZVB Zug). Die Auslieferung ist für Oktober 2021 geplant.
Solaris unterzeichnete einen Rahmenvertrag mit einer Beschaffungsgemeinschaft bestehend aus vier
schweizerischen Städten: Zug (Zugerland Verkehrsbetriebe AG), Luzern (Verkehrsbetriebe Luzern
AG), Schwyz (Auto AG Schwyz) und Thun (STI Bus AG). Auf dessen Grund bestellten
die Verkehrsbetriebe VBL Luzern und ZVB Zug jeweils drei emissionsfreie Urbino 12 electric.
Insgesamt sechs E-Busse sollen in die Schweiz im Oktober 2021 ausgeliefert werden. Die Fahrzeuge
werden auf den Linien in Luzern, gelegen am westlichen Ufer des Vierwaldstättersees, und in Zug,
gelegen am östlichen Ufer des Zugersees, eingesetzt. Das ist eine sehr malerische Gegend und eins
der meistbesuchten Reiseziele in der Schweiz.

„Ich freue mich sehr, dass wir unseren Anteil bei der Einführung von emissionsfreien Fahrzeugen
in das lokale ÖPNV-Netz in Luzern und Zug haben dürfen. Es sei daran zu erinnern, dass eben diese
schweizerischen Städte während der Testfahrten 2018 die Möglichkeit hatten, sich von den Qualitäten unserer emissionsfreien Busse Urbino 12 electric zu überzeugen. Die Fahrzeuge sind damals einige Wochen lang im regulären Fahrgastbetrieb Probe gefahren. In einigen Monaten hingegen werden sechs Einheiten dieses Typs fester Bestandteil der dortigen Flotten“, sagte Petros Spinaris, Vorstandsmitglied von Solaris Bus & Coach sp. z o.o., zuständig für Vertrieb, Marketing und Customer Service.

Angetrieben werden die Solaris Urbino 12 electric von einer Elektroachse mit zwei integrierten
Motoren. Alle bestellten Busse werden mit hochmodernen Solaris High Energy-Batterien mit einer
Gesamtkapazität von fast 400 kWh ausgestattet, die ermöglichen, längere Strecken zurückzulegen,
ohne dass die Batterien unterwegs nachgeladen werden müssen. Die Ladung soll im Depot mittels
stationärer Ladestationen stattfinden. Für den thermischen Komfort der Fahrgäste wird eine
hochmoderne Klimaanlage mit Wärmepumpe sorgen.

Die VBL Luzern entschieden sich zudem für eine Lösung zur Erhöhung der Sicherheit des Fahrers,
dem nun eine halbgeschlossene Fahrerkabine zur Verfügung stehen wird. Diese Art der Kabine erhöht nicht nur den Arbeitskomfort des Fahrers, sondern verfügt auch über eine separate Lüftung
und Klimaanlage, die den Luftaustausch mit dem Fahrgastbereich begrenzen, was während der Pandemie besonders wichtig ist. Im Bus wird auch ein Fahrzeugüberwachungssystem montiert.
Solaris ist der erste Hersteller, dessen Elektrobus in der Schweiz erprobt wurde. Bereits im Oktober
2012 beförderte ein Solaris Urbino 8,9 LE electric Fahrgäste in Luzern. Emissionsfreie bzw. -arme
Solaris-Fahrzeuge leisten ihren Dienst inzwischen in La-Chaux-de-Fonds, Lenzburg und in Winterthur.
Der Abnehmer des ersten elektrischen Busses Solaris Urbino 8,9 LE in der Schweiz war wiederum
die Stadt St. Gallen.

Quelle: Solaris / 30.05.2021

 
Österreich testet Wasserstoffbusse von Solaris
Ein wasserstoffbetriebener Urbino hydrogen fährt seit einigen Tagen auf den Straßen des malerischen Bundeslandes Kärnten. Die Fahrten sind Teil einer Präsentationsreihe von Solaris, in deren Rahmen Vertreter lokaler Behörden und ÖPNV-Betreiber mehr über das Wasserstofffahrzeug und die darin verwendete Technologie erfahren sollen. Über ihre Pläne für die Anschaffung von Wasserstoffbussen sprachen auf der in Villach organisierten Konferenz u. a. Vertreter des Bundeslandes Kärnten und des Busunternehmens ÖBB Postbus. Das hochmoderne und absolut emissionsfreie Busmodell erfreut sich eines regen Interesses seitens lokaler Verkehrsbetreiber.

Am 20.-21. Mai fand in Villach, Österreich, eine Konferenz der Firma Solaris statt, auf der
der Wasserstoffbus von Solaris vorgestellt wurde. Die Veranstaltung, die zusammen mit Solaris
Austria, der lokalen Vertretung des Busbauers, organisiert wurde, bildete einen Auftakt zu einer Reihe
von Tests dieses Modells durch österreichische ÖPNV-Betreiber. Die Probefahrten des wasserstoffbetriebenen Urbinos sollen bis Ende Mai dauern.

Das Event, bei dem u. a. die Vertreter von Solaris Bus & Coach, Solaris Austria, des lokalen ÖPNV Betreibers ÖBB Postbus, der Kärtner Landesbehörden und internationaler Medien zugegen waren, stellte eine hervorragende Gelegenheit dar, sich mit der hochmodernen im Wasserstofffahrzeug
verwendeten Technologie vertraut zu machen. Die umfangreiche Präsentation des Busses umfasste
eine Reihe von Expertenvorträgen zum Thema Vorteile von Wasserstoff als saubere Energiequelle,
wie auch Testfahrten zur Überprüfung der Leistungsparameter des Busses und seines Potentials im Echtbetrieb.

„Emissionsfreie Busse sind die Zukunft des ÖPNV. Daran zweifelt heutzutage niemand mehr. Als einer der größten Hersteller von öffentlichen Verkehrsmitteln in Europa fühlen wir uns verpflichtet Trends zu setzen, vor allem mit Fokus auf Umweltschutz und Lebensqualität in der Stadt. Wir freuen uns sehr darüber, dass immer mehr Länder ihr Interesse an der Wasserstofftechnologie bekunden. Sie ist eine perfekte umweltfreundliche Lösung, die das Firmenangebot im Bereich Elektromobilität hervorragend ergänzt”, sagte Javier Calleja, CEO von Solaris Bus & Coach, auf der Konferenz.

„Ich freue mich, unseren Wasserstoffbus ein weiteres Mal in Österreich vorstellen zu dürfen. So wird
man sich von den Vorteilen dieses Antriebs direkt überzeugen können. Die Wasserstofftechnologie
bietet hervorragende Einsatzmöglichkeiten. Und ich hoffe darauf, dass unsere Kunden dank den Testfahrten in Kärnten unsere wasserstoffbetriebenen Modelle noch besser kennenlernen und angeregt werden, ihre Mobilitätsangebote um Fahrzeuge dieses Typs zu erweitern“, sagte Anna
Mejer, Geschäftsführerin von Solaris Austria.
Die auf der Konferenz anwesenden Vertreter der lokalen Verkehrsbetreiber präsentierten hingegen
ihre Pläne für die Entwicklung ihrer Flotten in den nächsten Jahren.

“Am Weg in eine klimafreundliche und emissionsfreie Zukunft braucht es sowohl eine Änderung
im Mobilitätsverhalten, als auch neue Antriebstechnologien. Postbus ist es daher als größtes
Busunternehmen Österreichs ein zentrales Anliegen, alternative Antriebstechnologien, wie Wasserstoff
und auch E-Mobilität, zu erproben. Darüber hinaus haben wir bereits einige E-Busse im operativen Einsatz. Wir unterstützen es, dass Solaris sich entschieden hat, stark auf alternative
Antriebstechnologie zu setzen und hoffen, dass die Busherstellerbranche bald diesem Beispiel folgt.
Postbus ist jedenfalls bereit für den Einsatz von vielen emissionsfreien Bussen auf den Österreichs
Straßen”, sagte Sylwia Kaupa-Götzl, Geschäftsführerin der ÖBB Postbus.

Der zweite Tag der Veranstaltung wurde ganz den Plänen für Wasserstoff-Anschaffungen gewidmet.
Die Vertreter des Landes Kärnten stellten dann auch das neue Projekt „H2 Carinthia” vor. Dessen Ziel ist es, eine Wasserstoff-Modellregion unter Nutzung des Wasserstoffs als Energieträger im ÖPNV und in der Industrie zu schaffen. Das Projekt sieht auch die Errichtung einer Wasserstoff-Tankstelle vor. Eine diesbezügliche Absichtserklärung unterzeichneten bereits u. a. die größten
Verkehrsunternehmen Österreichs, Stadtbehörden und Energieversorgungsunternehmen.

„Die Zukunft der Mobilität wird stärker von einem Antriebsmix geprägt sein. Für Kärnten ist grüner
Wasserstoff ein wesentlicher Baustein, um Industrie und Mobilität zu dekarbonisieren und die
Emissionen zu senken. Wir arbeiten deshalb an einer Wasserstoffstrategie, um Kärnten zu einem
Vorreiter bei der Wasserstoffnutzung zu entwickeln. Besonders in der Mobilität, im Schwerlastverkehr und bei längeren Strecken hat der Wasserstoffantrieb viele Vorteile gegenüber reinen Elektrobussen, wie eine deutlich größere Reichweite und vor allem energieeffizienter als fossiler Brennstoff. Dadurch hat der Wasserstoffantrieb in Kärnten großes Potenzial, um den Busverkehr künftig klimaneutral zu gestalten und die Klimaziele zu erreichen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass sich der Wasserstoffantrieb im täglichen Dauereinsatz bewährt. Wenn alles nach Plan verläuft, wird
in Kärnten bereits 2022 eine Wasserstoff-Tankstelle errichtet, ein Jahr später können dann die ersten
Busse im Dauerbetrieb eingesetzt werden“, so Mag. Sebastian Schuschnig, Landesrat für Wirtschaft
und Mobilität.

Solaris ist führendes Unternehmen für emissionsfreie Lösungen für Stadtbusse in Europa.
Der Wasserstoffbus Urbino 12 hydrogen, der seinen Erstauftritt 2019 hatte, ergänzte das Elektromobilitätsangebot des Herstellers, das auch E-Busse und O-Busse umfasst. Die letzteren
sind in Österreich sehr wohl bekannt, u. a. den Einwohnern von Salzburg.

Quelle: Solaris / 24.05.2021
 
Der Warschauer Betreiber Miejskie Zakłady Autobusowe übt die Vertragsoption für 30 weitere CNG-Busse aus

Nach dem im August letzten Jahres erteilten Auftrag über die Lieferung von 70 niederflurigen Stadtbussen mit Erdgasantrieb entschied sich der Warschauer ÖPNV-Betreiber (MZA) die im Vertrag vorgesehene Option auszuüben und den Auftrag auf insgesamt 100 Fahrzeuge aufzustocken.

Der Warschauer ÖPNV-Betreiber MZA unterzeichnete im August 2020 einen Vertrag über insgesamt 70 erdgasbetriebene Busse, darunter 40 Solobusse Solaris Urbino 12 CNG und 30 Gelenkbusse Solaris Urbino 18 CNG. Nun werden die ersten hergestellten Fahrzeuge in Kundenhand übergeben.
Gleichzeitig erweiterte der Betreiber seinen Auftrag um 30 weitere gelenkige Busse mit Erdgasantrieb.
Das nun bestellten CNG-Fahrzeuge sollen Anfang 2022 ausgeliefert werden.
Die 18 Meter langen Busse bieten Platz für bis zu 135 Personen. Die Fahrzeuge kennzeichnen sich durch einen hohen Ausstattungsstandard. Für noch mehr Komfort der Fahrgäste werden u. a. eine Klimaanlage im ganzen Fahrzeug, USB-Ports zur Aufladung von Mobilgeräten, ein umfassendes
Fahrgastinformationssystem und eine Videoüberwachung sowohl des Fahrgastraums als auch der Fahrerkabine und des Bereichs vor dem Fahrzeug sorgen.

Zu noch mehr Sicherheit der Passagiere der öffentlichen Verkehrsmittel wird eine Alkohol- Wegfahrsperre beitragen. Das Gerät fordert den Fahrer auf, sich einem Alkohol-Atemtest zu unterziehen. Soll im Atem des Fahrers Alkohol nachgewiesen werden, kann er den Motor nicht starten.

Die Busse Solaris Urbino 18 CNG für MZA in Warschau werden mit Fahrerkabinen geschlossenen Typs mit einem separaten Einstieg, einer Standardausstattung für diesen Betreiber, ausgestattet.
Ein geschlossener Fahrerraum bietet mehr Arbeitskomfort für den Fahrer. Er bewährt sich auch hervorragend in Zeiten der Pandemie, denn dadurch wird der Kontakt des Busfahrers mit Fahrgästen minimiert und somit auch das Risiko einer Infektion.

Der Warschauer Betreiber MZA ist der größte und zugleich auch einer der ersten Kunden des Busbauers. Das hauptstädtische Verkehrsunternehmen hat bisher über 1300 Solaris-Fahrzeuge verschiedener Generationen angeschafft, darunter rund 150 hochmoderne E-Busse und 100 umweltfreundliche CNG-Busse. Den Plänen des Betreibers zufolge soll 2027 die Hälfte von 1500
Bussen in Warschau emissionsarm und -frei sein.


Quelle: Solaris / 20.05.2021

 
Wasserstoffbusse von Solaris in Bozen eingetroffen
Den elektrisch angetriebenen Solaris-Bussen, die die Bewohner von Bozen seit Jahren erfolgreich befördern, folgen nun wasserstoffbetriebene Urbino-Modelle. Solaris Bus & Coach begann eben die Auslieferung der Fahrzeuge, die Gegenstand des im Mai 2019 unterschriebenen Vertrags waren.

Das Nahverkehrsunternehmen SASA Bolzano war der allererste Kunde, der sich für die Anschaffung des wasserstoffbetriebenen Urbino-Modells entschieden hat. Gemäß dem Vertrag kommen auf den Straßen dieser italienischen Stadt insgesamt 12 Busse zum Einsatz, die diese neuartige Technologie verwenden. Die Fahrzeuge wurden offiziell auf einer Pressekonferenz übergeben, die zur Krönung des vor zwei Jahren unterzeichneten Vertrags stattfand.

„Der Solaris Urbino 12 hydrogen ist eine besonders freundliche Alternative für Fahrgäste, Fahrer und andere Verkehrsteilnehmer in der Stadt. Emissionsfreie Fahrzeuge sind die Technologie der Zukunft, die für eine höhere Lebensqualität in der Stadt und einen hohen Komfort im ÖPNV
sorgen. Während die Diskussion über die Anschaffung von Wasserstoffbussen in anderen europäischen Städten erst jetzt beginnt, bricht SASA Bolzano bereits heute in eine neue Ära auf, indem es seine elektrische Flotte um Wasserstofffahrzeuge erweitert. Dank dieser Entscheidung können Fahrgäste von den neuesten Lösungen des ÖPNV und der Automobilindustrie profitieren“, sagte Alberto Fiore, der Geschäftsführer von Solaris Italia, auf der Pressekonferenz.

Neben von O- und Elektrobussen sind Wasserstoffbusse eine weitere emissionsfreie Alternative im Produktangebot des Herstellers. Im Unterschied zu typischen Elektrobussen wird die elektrische Energie in Wasserstoffbussen direkt an Bord des Fahrzeugs erzeugt. Der Urbino 12 hydrogen bietet daher alle Vorteile eines E-Busses und zugleich eine besonders hohe Reichweite mit einer Tankfüllung, wobei das einzige Nebenprodukt der Energieerzeugung in einem Wasserstoffbus Wasserdampf ist.

Bei Solaris gehen immer mehr Bestellungen über wasserstoffbetriebene Busse ein. Vor kurzem haben neben Bozen auch Kunden aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden und Schweden das wasserstoffbetriebene Solaris-Modell geordert.

Photo: SASA Bolzano. From the left: Mayor of Bolzano Renzo Caramaschi, CEO of SASA Francesco Morandi, President of the Autonomous Province of Bolzano Arno Kompatscher, SASA Managing Director Petra Piffer, Solaris Italia General Director Alberto Fiore, Transport Department officers Daniel Alfreider and Dieter Theiner.

Quelle: Solaris / 16.05.2021
 
Weitere Solaris-Hybridbusse auf dem Weg in die katalanische Hauptstadt

Noch dieses Jahr sollen emissionsarme Fahrzeuge der Marke Solaris nach Katalonien reisen.

Der städtische Betreiber Transports Metropolitans de Barcelona (TMB) hat 30 Urbino 12 hybrid-Busse für die Flotte der Area Metropolitana de Barcelona (AMB) bestellt. In dieser befinden sich bereits nahezu 100 Solaris-Fahrzeuge, die in der Stadt Barcelona und ihrer Umgebung
im Einsatz sind.

Ende März erteilte TMB, der ÖPNV-Betreiber in Barcelona, den Zuschlag für die Lieferung von 30 Hybridbussen die die Flotte des Unternehmen AMB bereichern. Den Auftrag erhielt die Firma Solaris, die sich zur Auslieferung der umweltfreundlichen Fahrzeuge bis Ende 2021 verpflichtete.
Die endgültige Vertragsunterzeichnung erfolgt in den kommenden Wochen. Dies ist eine weitere Großbestellung aus dem spanischen Markt, die sich Solaris in den letzten Wochen gesichert hat.
Außer den 30 Hybridbussen für die Hauptstadt Kataloniens soll der Hersteller auch ganze 250 CNGbetriebene Busse nach Madrid liefern.
Der Hybridantrieb der in Auftrag gegebenen Busse setzt sich aus einem Euro 6-Motor mit einer Leistung von 151 kW und einem elektrischen Traktions- motor zusammen. Die Fahrzeuge werden auch mit Supercaps ausgestattet, in denen die zurückgewonnene Energie gespeichert wird, um dann wieder
genutzt zu werden. Diese Lösung trägt maßgeblich zur Verringerung des Kraftstoffverbrauchs (im Vergleich zu Bussen mit einem konventionellen Antrieb) bei, während sie gleichzeitig Schadstoffemissionen in die Luft minimiert.

Auch werden die Solaris Urbino 12 mit dem Arrive-and-Go-System ausgestattet, welches den Betrieb des Dieselmotors kontrolliert. Diese Funktion ermöglicht es, den Motor während der Anfahrt zur Haltestelle ab- und bei der Abfahrt wieder einzuschalten. Dank dieser Funktion kann der Bus
ausschließlich vom Elektromotor betrieben werden, was lokale Lärm- und Abgasemissionen verringert und somit für Passagiere von Vorteil ist. Darüber hinaus werden die Fahrzeuge im Arrive & Go-Betrieb das akustische Warnsystem für Fahrzeuge (AVAS) einsetzen, das Fußgänger mit Warngeräuschen auf Elektrofahrzeuge in der Nähe aufmerksam macht.
Eine bequeme Fahrt sichern unter anderem eine Klimaanlage im ganzen Fahrzeug, ein modernes Fahrgastinformationssystem, für alle Fahrgäste zugängliche USB-Ports, wie auch weiße LED-Tafeln.

Für noch mehr Sicherheit der Fahrgäste hat Solaris die Plastikteile der Passagiersitze mit einer antimikrobiellen Beschichtung versehen. Zur Verfügung der Fahrer steht eine Reihe von Lösungen, die die Arbeit des Fahrers komfortabler gestalten, wie z. B. die an individuelle Bedürfnisse des Kunden angepasste Fahrerkabine des geschlossenen Typs. Der erhöhten Sicherheit im Straßenverkehr dienen solche Funktionalitäten wie das MirrorEye-System: Damit werden herkömmlichen Seitenspiegel durch
Kameras ersetzt, die bessere Sicht in der blendenden Sonne, bei Regen und bei Dunkelheit garantieren. Das Eco Driver Advisor-System hingegen wird für die Kontrolle und Unterstützung einer wirtschaftlichen Fahrweise zuständig sein.

Die ersten Solaris-Busse kamen in die katalanische Hauptstadt bereits 2014. Zur Zeit fahren nahezu 100 von ihnen durch Barcelona, und die meisten davon sind Fahrzeuge mit Hybrid- oder Elektroantrieb. Solaris ist führender Hersteller und Vertreiber von emissionsarmen und -freien Bussen
in Europa. Bisher sind mehr als 900 Elektrobusse und über 760 Hybridbusse der Marke Solaris auf die Straßen in europäischer Ländern gerollt.

Quelle: Solaris / 10.05.2021

 

Nostalgie pur: 120-jährige Oldtimer-Bahn übersiedelt ins Verkehrsmuseum Remise

Bücher zur Stadtbahn sind im Verlag Railway-Media-Group erhältlich:
http://www.rmg-verlag.at/publikation-bilderbuchbogen-Stadtbahn-Strassenbahn.htm

http://www.rmg-verlag.at/publikation-strassenbahn.htm - ganz unten ersichtlich die Broschüre!

Nach der COVID-19 bedingten Pause öffnet das beliebte Öffi-Museum wieder. Im Jubiläumsjahr „120 Jahre Stadtbahn“ ist es den Wiener Linien gelungen, vom Technischen Museum den letzten original erhaltenen Stadtbahnwagen für die Dauerausstellung im Verkehrsmuseum REMISE zu bekommen. Er ist eine äußerst wertvolle Ergänzung der umfangreichen Fahrzeugsammlung der Wiener Linien.

Am 8. Mai öffnet das Verkehrsmuseum Remise der Wiener Linien endlich wieder seine Pforten mit neuen Ausstellungsstücken und Sonderaktionen. Das Highlight: der 123 Jahre alte originale Stadtbahn-Wagen aus der Sammlung des Technischen Museums. Er ist der letzte originale seiner Art.

„Jedes einzelne Fahrzeug im Museum erzählt einen wichtigen Teil der Wiener Geschichte. Mit diesem Stadtbahnwagen könnten berühmte Wiener wie Gustav Mahler, Egon Schiele, Sigmund Freud, Adolf Loos oder Gustav Klimt gefahren sein“, so Öffi-Stadtrat Peter Hanke. „Es freut mich, dass die Museen wieder öffnen dürfen. Kultur tut in Zeiten wie diesen besonders gut. Die interaktiv gestaltete Ausstellung des Verkehrsmuseum Remise macht über 150 Jahre Wiener Öffi-Geschichte zu einem spannenden Erlebnis für die ganze Familie.“

Jahrelange, gute Zusammenarbeit mit dem Technischen Museum Wien

„ Mit dem letzten originalen Stadtbahnwagen wird für die BesucherInnen der Remise der historische Überblick über das Geschehen im öffentlichen Verkehr in Wien in den letzten 150 Jahren perfekt abgerundet “, so Wiener Linien Geschäftsführer Günther Steinbauer. „Das Museum ist ein toller Ausflug für Familien und Öffifans. Wir freuen uns nach der Pause auf viele BesucherInnen. Viele Aha-Erlebnisse sind garantiert!“

„Die Remise und das Technische Museum sind zwei wichtige Institutionen in Wien, die sich mit dem Thema Mobilität auseinandersetzen. Die langjährige und ausgezeichnete Zusammenarbeit beider Museen mündete in eine Aufgabenteilung", so TMW-Direktor Peter Aufreiter. "Während sich die Remise dem öffentlichen Nahverkehr widmet, befasst sich das TMW mit dem überregionalen und internationalen Schienenverkehr. Der Stadtbahnwagen ist unser Bindeglied: Er wurde zwar von der k.k. Staatsbahn betrieben, durch seinen Einsatz aber Teil des innerstädtischen öffentlichen Verkehrs in Wien. Er erzählt von der Vorgeschichte der Wiener U-Bahn und verweist gleichzeitig auf die Eisenbahnsammlung im TMW.“

Verkehrsmuseum Remise öffnet mit zahlreichen Aktionen

Ab Samstag, 8. Mai steht eine der größten Sammlungen historischer Fahrzeuge in Europa wieder für Entdeckungsreisen zur Verfügung. Auf BesucherInnen jeden Alters warten zur Wiederöffnung ganz besondere Aktionstage. Am Tag der Familie, Samstag, 15. Mai, und am Tag des Museums, Sonntag, 16. Mai, gibt es eine Rätselrallye für die ganze Familie, eine Fotostation beim Stadtbahnwagen und den beliebten U-Bahn-Simulator für Groß und Klein. Wer unser neues Ausstellungsstück vor Ort malt, bekommt ein Wiener Linien Goodie. Kinder bis 15 Jahre genießen im Verkehrsmuseum Remise einen freien Eintritt.

Über den Stadtbahn-Wagen, ein „Wiener Urgestein“

Das Fahrzeug aus dem Jahr 1898 ist der letzte original erhaltene Stadtbahnwagen. Nach dem Bau der Wiener Stadtbahn Ende des 19. Jahrhunderts wurde er unter anderem auf den Strecken der heutigen U4 und U6 eingesetzt. Er zählte zu den modernsten Zügen der Zeit, mit den Türen am Anfang und Ende jedes Wagens, um schnelleren Fahrgastwechsel zu ermöglichen. Die Stadtbahn musste jedoch nach dem Ersten Weltkrieg aufgrund des Kohlemangels eingestellt werden. I n den folgenden Jahrzehnten kam er als Personenwagen auf vielen Strecken der ÖBB zum Einsatz. 1959 wurde der Wagen ausgemustert.

Corona-Maßnahmen: Besuch nur mit Maske und Sicherheitsabstand

Selbstverständlich gelten auch in der Remise umfangreiche Sicherheitsauflagen und Verhaltensregeln zum Schutz für alle Anwesenden. BesucherInnen und MitarbeiterInnen müssen eine FFP2-Maske tragen und indoor sowie outdoor mindestens zwei Meter Abstand zu anderen Personen einhalten. Die BesucherInnenzahl ist begrenzt auf eine Person pro 20 Quadratmeter. Wegen der Corona-Schutzmaßnahmen können bis auf Weiteres keine Führungen und Veranstaltungen in der Remise stattfinden.

Nähere Infos zum Verkehrsmuseum Remise und dem Remise Shop finden Sie unter www.remise.wien

Quelle: Wiener Linien /07.05.2021

 

Siemens Mobility liefert CBTC-Signalsystem für U-Bahn-Ausbau der Linie 1 in Salvador da Bahia

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Das CBTC-Signalsystem soll auf der fünf Kilometer langen Ausbaustrecke der U-Bahn von Salvador da Bahia (Brasilien) installiert werden.

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Das vollautomatische Signalsystem wird die Verfügbarkeit erhöhen, einen optimierten Betrieb ermöglichen und mehr Fahrgastkomfort bieten.

Siemens Mobility wurde von der Companhia de Transportes do Estado da Bahia damit beauftragt, auf der Ausbaustrecke der Linie 1 in Salvador da Bahia eine funkbasierte Zugsteuerung (Communications-Based Train Control, CBTC) mit Automatisierungsgrad GoA2 zu installieren. Das CBTC-Signalsystem wird auf der fünf Kilometer langen Strecke zwischen Pirajá und Águas Claras/Cajazeiras zum Einsatz kommen, für die zwei neue Stationen gebaut werden. Die technische Anbindung der Neubaustrecke an die vorhandene Linie 1 wird Verfügbarkeit, Betrieb und Fahrgastkomfort spürbar verbessern. Der Vertrag fußt auf der langjährigen Partnerschaft, die Siemens Mobility mit Salvador Metro und CCR Metrô Bahia verbindet.

„Die Verlängerung der Linie 1 markiert einen weiteren wichtigen Schritt hin zu einem modernen U-Bahn-Netz in Salvador da Bahia. CTB ist stolz darauf, gemeinsam mit dem Konzessionär CCR Metrô Bahia ihr Angebot zu erweitern. Wir freuen uns, dass Siemens Mobility auch weiter maßgeblich an der Modernisierung unserer U-Bahn mitwirken wird“, erklärt José Eduardo Ribeiro Copello, President Director von CTB.

„Die Erweiterung der Linie 1 von Metrô Bahia ist eine gute Nachricht für die Bürgerinnen und Bürger von Salvador. Damit baut der Bundesstaat Bahia sein komfortables, sicheres und nachhaltiges Verkehrssystem weiter aus. Mit seinen digitalen Signalsystemen nach neuestem Stand der Technik beteiligt sich Siemens Mobility gerne an diesem wichtigen Innovationsvorhaben“, kommentiert Andreas Facco Bonetti, CEO von Siemens Mobility in Lateinamerika.

Siemens Mobility wird sowohl die Software für die Onboard-Einheiten der 40 Züge umfassenden Bestandsflotte als auch für die beiden Betriebskontrollzentren (primär und Backup) auf den neuesten Stand bringen. Der Vertrag beinhaltet darüber hinaus die Installation, Testphase und Inbetriebnahme eines Funksystems, elektronischer Stellwerke und Streckenanlagen.

Die Metro von Salvador da Bahia nahm 2014 ihren Betrieb auf und wird als Public-Private-Partnership (PPP) durch den Konzessionär CCR Metrô Bahia und den Bundesstaat Bahia geführt. Sie besteht aus zwei Linien mit einer Länge von 32 Kilometern und 20 Stationen, zwei Betriebskontrollzentren sowie zwei Depots. Die 40 Züge der Flotte befördern täglich 370.000 Fahrgäste.

Mit seinen intelligenten Lösungen leistete Siemens von Beginn an einen maßgeblichen Beitrag zur Schaffung des U-Bahn-Netzes, z. B. in Form der Signaltechnik, der Zugsteuerung sowie der Oberleitungs- und Telekommunikationssysteme. Das Zugbeeinflussungssystem Trainguard MT wurde von Siemens Mobility zwischen März 2015 und Juli 2018 implementiert. Es ermöglicht den Zugbetrieb mit Automatisierungsgrad 2 (GoA 2), d. h. den teilautomatisierten Betrieb mit Überwachung durch einen Fahrer. Dabei fährt der Zug zwar fahrergesteuert an, zwischen den Stationen übernimmt jedoch das Trainguard-System die automatische Beschleunigung, Bremsung und Geschwindigkeitskontrolle, ermittelt die Haltepunkte und öffnet bzw. schließt die Türen in den Stationen. In den Wendeanlagen ermöglicht es den komplett fahrerlosen Zugbetrieb.

Das von Siemens Mobility erfolgreich entwickelte Telekommunikationssystem umfasst Funktionen für Datenübertragung, Festnetzkommunikation, Multimedia, Informationspaneele und zeitliche Steuerung sowie die elektrischen Überwachungs- und Funkteilsysteme. Auch die komplette Oberleitungstechnik, d. h. das Verteilungs- und Stromversorgungssystem für die Triebwagen, unter Verwendung von 3 kV Gleichstrom (kVcc) wird von Siemens Mobility bereitgestellt.

Die funkbasierte CBTC-Technik liefert Echtzeitdaten zu Fahrzeugposition und Geschwindigkeitsbedingungen, sodass die Zahl der Fahrzeuge auf der Strecke gefahrlos erhöht werden kann. Auf diese Weise kann die Metrô Bahia ihre Züge enger takten und ein höheres Fahrgastaufkommen bewältigen. Darüber hinaus bestimmt die Technik die genaue Position eines jeden Zuges auf der Strecke und steuert dessen Geschwindigkeit.
Neben mehr Sicherheit für Fahrgäste und Personal und der laufenden Aktualisierung des Systemzustands sorgt dies auch für weniger Verspätungen und stellt aktuelle Reiseinformationen bereit.

Die CBTC-Lösung Trainguard MT von Siemens Mobility ist das am häufigsten eingesetzte Zugsteuerungssystem. Es ist bei zahlreichen Betreibern in Lateinamerika wie z. B in São Paulo und Buenos Aires, aber auch weltweit im Einsatz, so in Paris, Peking und New York.

Quelle: Siemens/ 06.05.2021

 
Wasserstoffbusse von Solaris fahren nach Frankfurt
Wasserstoffbusse von Solaris, die die äußerst innovative, eine emissionsfreie Fahrt ermöglichende Technologie verwenden, erobern gerade den europäischen Markt. Ein weiteres Verkehrsunternehmen entschied sich nämlich für den Kauf von Urbino 12 hydrogen. 13 wasserstoffbetriebene Einheiten werden diesmal nach Frankfurt fahren. Die Busse sollen noch
2022 ihren Liniendienst aufnehmen.

In einer Ausschreibung, die von der In-der-City-Bus, die für die Mobilität in Frankfurt sorgt, durchgeführt wurde, erhielt Solaris Bus & Coach den Zuschlag für die Lieferung von 13 Wasserstoffbussen. Das ist ein weiterer Auftrag des Busbauers, der seine Expansion im Bereich der Elektromobilität vorantreibt und immer mehr europäische Städte nicht nur mit Wasserstoffbussen sondern auch mit E- und O-Bussen beliefert.
„Städte sind für 60% der CO2-Emissionen verantwortlich, es ist daher äußerst wichtig, dass Technologien, die in jedem Bereich des Stadtlebens eingesetzt werden, einschließlich im öffentlichen Verkehr, „immer grüner“ werden. Wir sind stolz darauf, dass die von uns angebotenen Produkte
zu diesem grünen Wandel beitragen und dass sie die Lebensqualität der Stadtbewohner maßgeblich steigern. Mit Zufriedenheit beobachte ich auch ein wachsendes Interesse an Wasserstoffbussen, die unser Portfolio im Bereich Elektromobilität perfekt ergänzen“, sagt Javier Calleja, CEO von Solaris Bus & Coach sp. z o.o.

Die im Urbino hydrogen eingesetzte Technologie sorgt für eine absolut umweltfreundliche Fahrt dank der Versorgung mit elektrischer in einer Brennstoffzelle erzeugter Energie (mit einer Leistung von 70 kW). Die einzigen Nebenprodukte der dort stattfindenden chemischen Reaktion sind Wärme und Wasserdampf. Die elektrische Energie wird in der umgekehrten Elektrolyse erzeugt und dann dem Antrieb direkt zugeführt. Der Antrieb besteht aus einer Achse mit E-Motoren. Darüber hinaus wird jeder Bus mit einem zusätzlichen Energiespeicher ausgestattet, d. h. mit einer Solaris High Power- Batterie. Der für den Antrieb notwendige Wasserstoff wird gasförmig in den auf dem Dach platzierten Tanks gespeichert.

Die Solaris Urbino 12 hydrogen werden über eine Reihe von modernen Fahrerassistenzsystemen (ADAS) verfügen, u. a. über das MirrorEye-System, d. h. einen Satz von Kameras, die anstelle von Seitenspiegeln montiert wurden und für bessere Sicht für Fahrer sorgen. Das aufgenommene Bild wird auf Bildschirme im Innenraum des Fahrzeugs übertragen. Interessanterweise können auf den Bildschirmen auch die Markierungslinien für die jeweiligen Busteile angezeigt werden, z. B. des Hecks, der jeweiligen Tür oder Achse. Dies macht das Manövrieren und das Parken für den Fahrer viel leichter und vor allem sicherer.

Wasserstoffbusse sind keine Zukunftsmusik mehr. Die ersten Urbino hydrogen verkehren bereits auf den europäischen Straßen und einige Dutzend weitere Einheiten dieser Art wurden schon von Betreibern aus Deutschland, Italien, Österreich und den Niederlanden bestellt. Marktprognosen zufolge werden wasserstoffbetriebene Busse bis 2030 einen wesentlichen Teil der europäischen Busflotte ausmachen.

Quelle: Solaris / 05.05.2021
 
Solaris unter potenziellen Lieferanten von bis zu 550 Überlandbussen für Italien
Das Unternehmen Solaris hat auf die Shortlist potenzieller Lieferanten von bis zu 550 Überlandbussen für Italien geschafft. Mitte April unterzeichnete der Busbauer einen Rahmenvertrag mit der Aktiengesellschaft Consip, die sich im Eigentum des italienischen Ministeriums für Wirtschaft und Finanzen (MEF) befindet. Aufgrund des Vertrags werden italienische ÖPNV-Betreiber (TPL, Trasporti Pubblici Locali) Fahrzeuge direkt bestellen oder Ausschreibungen unter Beteiligung ausgewählter Lieferanten durchführen können. Das Angebot von Solaris umfasst die Modelle InterUrbino und Urbino 12 LE.

In der zweiten Hälfte letzten Jahres hat die italienische Gesellschaft Consip eine Rahmenausschreibung veröffentlicht. Das Unternehmen Solaris nahm an beiden Losen der Ausschreibung für die Lieferung von insgesamt bis zu 550 Überlandbussen teil. Letztlich kam der Busbauer in die engere Auswahl in beiden Fällen. Die von Solaris unterschriebenen Rahmenverträge sehen eine Lieferung von bis zu 300 Solaris InterUrbino 12 und von bis zu 250 Solaris Urbino 12 LE an verschiedene Ortschaften in Italien vor. Die Fahrzeuge werden durch die TPL im Wege von Ausschreibungen im beschleunigten und verkürzten Verfahren im Laufe der nächsten zwei Jahre angeschafft.

Beide Solaris-Modelle werden von Dieselmotoren angetrieben, die die strenge Euro-6-Norm erfüllen. Sowohl die Urbino 12 LE als auch die InterUrbino sind für die Beförderung von Fahrgästen auf Strecken auch außerhalb der Stadt bestimmt.
Die Low-Entry-Busse Urbino 12 sind Nahverkehrsbusse, die sich durch einen höchst komfortabel eingerichteten und ergonomisch gestalteten Innenraum kennzeichnen. Eine innovative Konstruktion sorgt für die Leichtigkeit der Fahrzeuge und bietet zugleich einen größeren Raum, breitere und höhere Türen und einen bequemen Durchgang vom niederflurigen zum hinteren Teil des Urbino-Busses.

Im hinteren, geräumigen Teil des Fahrzeugs befinden sich sechs Reihen bequemer Sitze, die insbesondere für längere Strecken geeignet sind.
Die InterUrbino sind wiederum hochmoderne Überlandbusse, die auf eine sichere und bequeme Beförderung von Passagieren auf Langstrecken ausgelegt sind. In den 12 Meter langen Bussen gibt es Gepäckablagen für Handgepäck im Fahrzeuginnenraum (über den Sitzen), wie auch Gepäckräume für Reisegepäck (Unterflur-Kofferraum).

„Das ist eine riesengroße Auszeichnung, dass unser Unternehmen einer der Hauptlieferanten von bis zu 550 Überlandbussen geworden ist. Die Betreiber werden im Rahmen des geschlossenen Vertrags die Möglichkeit haben, Busse in verschiedenen Konfigurationen zu bestellen. Ich hoffe jedoch, dass demnächst immer mehr Urbino LE und InterUrbino italienische Fahrgäste des öffentlichen Verkehrs befördern werden. Insbesondere, da die von uns hergestellten Überlandbusse in Italien bereits sehr gut bekannt sind“, sagte Petros Spinaris, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende von Solaris Bus & Coach sp. z o.o., zuständig für Vertrieb, Marketing und After Sales.

Auf italienischen Straßen sind fast 350 Urbino-Busse bereits im Einsatz. Der Solaris InterUrbino erfreut sich hingegen auf diesem Markt einer besonderen Beliebtheit. Bisher lieferte der Busbauer nach Italien über 600 Fahrzeuge dieses Typs aus. Insgesamt sind in Italien über 1300 Solaris-Fahrzeuge, darunter auch E- und O-Busse, unterwegs.

Quelle: Solaris / 28.04.2021
 
Madrid bestellt 250 Solaris-Busse!

Nach einer gewonnenen Ausschreibung soll Solaris nun rund 250 mit komprimiertem Erdgas betriebene Solaris Urbino 12 nach Madrid ausliefern. Die Lieferungen der Busse an den ÖPNVBetreiber EMT beginnen noch dieses Jahr und sollen 2023 abgeschlossen werden. Das ist der erste Auftrag, den Solaris in der spanischen Hauptstadt erteilt bekommen hat.

Empresa Municipal de Transportes de Madrid (EMT) ist der größte ÖPNV-Betreiber Spaniens und der zweitgrößte in Europa. Das Verkehrsunternehmen setzte sich ein ehrgeiziges Ziel: bis 2023 sollen auf den Straßen von Madrid ausschließlich elektrische, Hybrid- und CNG-betriebene Busse fahren.
Der Plan setzt voraus, dass alle Dieselfahrzeuge gegen CNG-Busse ausgetauscht werden. Daher auch hat EMT Anfang des Jahres eine beeindruckende Zahl von 520 CNG-Fahrzeugen mit einer Länge von 12 m ausgeschrieben. Rund 250 davon werden nun von Solaris geliefert. Der Auftragswert beläuft sich auf 73 375 000 EUR.

Vertragsgemäß sind die Lieferungen für die Jahre 2021-2023 geplant, doch noch dieses Jahr werden 91 CNG-betriebene Solaris-Busse auf die Straßen von Madrid rollen. Der 239 kW starke Motor, der auf den CNG-Betrieb ausgelegt wurde, wird das Herz der vom spanischen Betreiber bestellten Fahrzeuge sein. Das Antriebssystem ergänzt ein Automatikgetriebe,
das optimalen Fahrkomfort für Fahrer und Fahrgäste gewährleistet. Fünf Tanks für die Speicherung von CNG mit einem Gesamtvolumen von 1575 l werden auf dem Dach im vorderen Teil des Fahrzeugs platziert. Mit dieser Kraftstoffmenge und einer Reserve, die die minimale Gaskonzentration gewährleistet, soll das Fahrzeug mit einer Tankfüllung ca. 400 km weit kommen.

Das Verkehrsunternehmen setzte auf hohe Ausstattungsstandards sowohl in Bezug auf den Fahrgastraum als auch die Fahrerkabine. Im geräumigen, klimatisierten Innenraum des Urbino 12 CNG stehen Fahrgästen ein modernes und umfassendes Fahrgastinformationssystem, USB Ladebuchsen
für die Nachladung von Mobilgeräten und eine Videoüberwachungsanlage für mehr Sicherheit zur Verfügung. Jeder Bus bietet für 100 Fahrgäste Platz. Eine Anti-aggressive Fahrerkabine wurde gemäß den EMT-Standards entwickelt.
Das ist bisher der größte Auftrag des Herstellers auf dem spanischen Markt. Nach Spanien hat Solaris bis dato über 250 Busse ausgeliefert, darunter E-, Hybrid- und CNG-Busse.

Quelle: Solaris / 18.04.2021

 
„busplaner“ kürt den Solaris Urbino 15 LE electric zum besten Elektrobus

Der Solaris Urbino 15 LE electric wurde vom deutschen Fachmagazin „busplaner“ mit dem Nachhaltigkeitspreis 2021 ausgezeichnet. Das ist der erste Preis für den elektrisch angetriebenen Solaris-Überlandbus, der seinen Erstauftritt Ende des letzten Jahres feierte.

Die Auszeichnung von „busplaner“, einer der führenden meinungsbildenden Branchenzeitschriften in Europa, wurde am 15. April 2021 feierlich übergeben. Die Preisverleihung auf der „BUS2BUS“, die wegen der anhaltenden Coronavirus-Pandemie als digitales Event stattgefunden hat, wurde aus Berlin live übertragen. Der Solaris Urbino 15 LE electric gewann in der Kategorie „Elektrobus“.
„Wir freuen uns sehr, dass der Beitrag von Solaris zur Entwicklung eines nachhaltigen ÖPNV in Europa anerkannt wird. Der Ausbau von emissionsfreien Technologien ist für die Erreichung von Klimaneutralität von ausschlaggebender Relevanz. Unser neustes Elektrobus-Modell stellt einen
weiteren Schritt dar, um Entscheidungsträgern in Städten und ÖPNV-Betreibern eine Umstellung auf umweltfreundliche Mobilität zu ermöglichen“, sagte Christian Goll, Geschäftsführer von Solaris Deutschland GmbH bei der Preisverleihung.

Der Urbino 15 LE electric ist der erste elektrisch angetriebene Bus von Solaris, der sowohl für innerstädtische als auch Überlandrouten konzipiert wurde. Diese Eigenschaft, die einen besonders wichtigen Schritt vorwärts bei dem Umstieg auf emissionsfreie Mobilität darstellt, war das
entscheidende Argument bei der Wahl des Gewinners durch die Jury. Der Bus ist auch eine exzellente umweltfreundliche Alternative zu Dieselbussen, die zur Zeit auf Überlandstrecken eingesetzt werden.

Er ist auch eine Antwort auf die Bedürfnisse europäischer Nahverkehrs-unternehmen und eine absolut emissionsfreie Alternative in dieser Fahrzeugklasse zu CNG-betriebenen Fahrzeugen.
Der in der diesjährigen Auflage gewonnene Preis ist nicht der erste, den der Hersteller in dem Wettbewerb verliehen bekommen hat. Bisher wurde Solaris in den Kategorien „Konzeptbus” für den Urbino 12 hydrogen (2019) und „Innovation des Jahres“ für den neuen Urbino 12 electric (2018),
den Urbino 18,75 electric (2014) und den Urbino 8,9 LE electric (2012) ausgezeichnet.

Quelle: Solaris / 18.04.2021

 
Die ersten E-Busse von Solaris auf dem tschechischen Markt gehen nach Ostrava

Das Unternehmen Solaris und der Verkehrsbetreiber Dopravní Podnik in Ostrava (DPO) unterzeichneten letzte Woche einen Vertrag über die Lieferung von 24 Urbino 12 electric samt der Ladeinfrastruktur. Die bestellten Fahrzeuge sind die ersten Solaris-E-Busse des Herstellers,
die auf den Straßen in Tschechien rollen werden. Die Lieferungen sollen 2022 abgeschlossen werden.

Nächstes Jahr treffen in der tschechischen Stadt Ostrava 24 neue Solaris-Busse Urbino 12 electric ein, die im Rahmen einer vom lokalen Betreiber Dopravní Podnik Ostrava a.s. durchgeführten Ausschreibung bestellt wurden. Gemäß dem Vertrag sollen zusammen mit den Fahrzeugen 24 mobile, 4 Pantograf- und 4 Ladestationen für Wartungszwecke geliefert werden.
„Wir freuen uns sehr, dass die Stadt Ostrava auf ihrem Weg der elektrischen Revolution sich entschieden hat, auf das Unternehmen Solaris zu vertrauen, das den ÖPNV in europäischen Städten allmählich erobert. Dopravní Podnik in Ostrava war unser erster Kunde in Tschechien, sowie vor über 20 Jahren auch der erste ausländische Abnehmer eines Solaris-Busses überhaupt.

Die Beschaffungsentscheidungen von DPO spiegeln einen äußerst restriktiven Ansatz des Nahverkehrsunternehmens zur Umstellung seiner Flotte wider und stehen im Einklang mit seinem Motto: „ÖPNV ohne Diesel!”. Umso mehr freuen wir uns, dass die ersten E-Busse unserer Marke von den Einwohnern dieser Region genutzt werden”, sagte Petros Spinaris, Vorstandsmitglied
von Solaris Bus & Coach sp. z o.o., zuständig für Vertrieb, Marketing und Customer Service.

Urbino 12 electric sind modern und umweltfreundlich. Ihr größter Vorteil besteht darin, dass sie besonders leise sind und keine Schadstoffe ausstoßen und dadurch zu mehr Lebensqualität der Stadtbewohner beitragen. Die bestellten Fahrzeuge werden mit Solaris High Power-Batterien mit 90 kWh Gesamtkapazität ausgestattet. Diese Kapazität wurde an häufige und kurze Ladezeiten,die für die Route, auf der die Busse eingesetzt werden, typisch sind, optimal angepasst. Außer der konventionellen Ladung per Stecker werden die Urbino electric auch über einen auf dem Top- Down-Pantografen im OppCharge-Standard geladen.

Die mit einer Klimaanlage, einem WLAN-Netz wie auch mit leicht zugänglichen USB-Ladebuchsen ausgestatteten Busse mit einer Türanordnung 2-2-2 bieten für mindestens 80 Fahrgäste Platz. Alle Modelle werden zudem eine externe und interne LED-Beleuchtung besitzen, wie auch ein aus 7
Kameras bestehendes Videoüberwachungssystem. Für die Sicherheit von Busfahrern sorgt ein vom Fahrgastraum vollständig abgetrennter und komfortabel eingerichteter Fahrerarbeitsplatz mit einem separaten Einstieg.

Solaris-Fahrzeuge sind den Einwohnern von Ostrava sehr gut bekannt. In diese tschechische Stadt wurden bisher insgesamt über 400 Solaris-Einheiten ausgeliefert. Die meisten davon sind umweltfreundliche CNG-Busse und emissionsfreie O-Busse. In Kürze folgen ihnen auch die 12 Meter langen Urbino electric. Eine Wende in Richtung eines nutzer- und umweltfreundlichen öffentlichen Verkehrs ist in ganz Europa deutlich zu erkennen und die unbestrittenen Vorteile von Elektrobussen, wie z. B. eine leise und gleichmäßige Fahrt wie auch der Wegfall lokaler Schadstoff- emissionen, stellen einen Anreiz für immer mehr Nahverkehrsunternehmen dar.

Quelle: Solaris / 23.03.2021

 
25 Jahre von Solaris

Auf den Tag genau ist es heute 25 Jahre her, dass Solaris seinen ersten niederflurigen Stadtbus hergestellt hat. In all den Jahren hat sich im Unternehmen fast alles verändert.
Mit großer Unterstützung von Urbino-Bussen durchlief auch der europäische ÖPNV einen tiefgreifenden Wandel. Solaris feiert heute sein Jubiläum und betont, dass die ungewöhnliche Geschichte des Unternehmens und seine spektakuläre Entwicklung in erster Linie den Anstrengungen seiner Mitarbeiter, die gemeinsame Werte teilen, zu verdanken sind.
Am 22. März 1996 rollte der erste Bus von Band im Bolechowo-Werk. Damals arbeiteten in der Firma gerade mal 36 Personen. Und das Werk stellte im ganzen Jahr 56 niederflurige Fahrzeuge her. Heute arbeiten 2700 Mitarbeiter in Polen und im Ausland auf den Erfolg von Solaris hin und es waren 1560 Fahrzeuge, darunter knapp 700 mit Elektroantrieb, die in den letzten 12 Monaten auf die europäischen Straßen gerollt sind.
Die besondere Erfahrung des letzten Jahres mit unerwarteten Herausforderungen und Schwierigkeiten durch die Pandemie hat bewiesen, dass Solaris nun ein reifes und verantwortungsbewusstes Unternehmen ist. Dank dem tatkräftigen Engagement des gesamten Teams konnte das Unternehmen nicht nur die besten Ergebnisse der Firmengeschichte einfahren, sondern auch eine Rekordzahl an Fahrzeugen für seine Kunden produzieren.
Von Anfang an waren Innovationen der Schlüssel zum Markterfolg des Unternehmens. Bereits vor zwei Jahrzehnten setzte Solaris auf Elektromobilität und arbeitet seitdem ununterbrochen an Technologien zur Verringerung der Auswirkungen auf die Umwelt. Das emissionsfreie Urbino-
Portfolio umfasst heute Wasserstoff-, Elektro- und Oberleitungsbusse, und Solaris ist zu einem führenden Unternehmen in Europa auf diesem Gebiet herangewachsen, und zugleich zu einem Branchenexperten, der mit zahlreichen Auszeichnungen prämiert wird und sich als aktives Mitglied
bei mehreren Verbänden und Konsortien einbringt.
Aufbauend auf die Erfahrung in der Entwicklung und Fertigung von über 20.000 Fahrzeugen, blickt Solaris nun zuversichtlich in die Zukunft und setzt sich bei jedem ausgeführten Auftrag das ehrgeizige Ziel: den Wandel hin zum umweltfreundlichen, zugänglichen und nachhaltigen ÖPNV.
Das Unternehmen möchte nicht nur seinen Kunden die besten Produkte und Dienstleistungen anbieten, sondern auch vor allem öffentliche Verkehrsbetreiber und Stadtbehörden bei der Umstellung auf einen sauberen, geräuscharmen und für die Einwohner attraktiven Verkehr unterstützen. Dieser Anspruch entspringt der Überzeugung, dass der moderne öffentliche Personennahverkehr die Grundlage für nachhaltige Städte bildet.

Quelle: Solaris/22.03.2021

 
Krakau übernimmt elektrische Solaris-Busse
Solaris Bus & Coach begann die Ausführung des im Mai letzten Jahres unterzeichneten Vertrags über die Lieferung von 50 Urbino 18 electric für Krakau. Die ersten Einheiten der elektrisch angetriebenen Gelenkbusse, die auf der Linie Nr. 179 eingesetzt werden, sind bereits in Krakau eingetroffen.
Bei der offiziellen Übergabe der Busse waren der Stadtpräsident Jacek Majchrowski, die Vertreter des Krakauer ÖPNV-Betreibers MPK SA und die des Herstellers zugegen. Die neuen Elektrobusse werden die städtische Busflotte verstärken, die derzeit 394 Solaris-Busse zählt, darunter 28 E-Busse, von denen ein Teil ihr Debüt auf den Straßen von Krakau bereits 2016 feierte.

„Seit mehreren Jahren investieren wir in emissionsfreie Busse. Krakau war die erste polnische Stadt, die eine Linie, die ausschließlich von Elektrobussen bedient wird, eingerichtet hat. Krakau war auch die erste polnische Großstadt, in dem alle Busse mit Euro-4-Motoren und älter aus dem Verkehr gezogen wurden. Nachdem alle 50 Solaris-Busse ausgeliefert werden, werden um die Jahresmitte knapp 80 emissionsfreie Fahrzeuge den Einwohnern von Krakau zur Verfügung stehen“, sagte der Stadtpräsident, Jacek Majchrowski.

„Wir werden definitiv weiterhin umweltfreundliche Busse bestellen. Anfang des Jahres stellten wir einen Antrag beim Programm Grüner ÖPNV auf Förderung für die Beschaffung von 40 weiteren gelenkigen E-Bussen. Wird er positiv beschieden, werden emissionsfreie Fahrzeuge in Kürze ca. 20 Prozent unserer Flotte ausmachen“, stellte Rafał Świerczyński, der Vorstandsvorsitzende des Betreibers MPK SA in Krakau, fest.
Zusammen mit den bestellten Fahrzeugen lieferte der Hersteller an den städtischen ÖPNV-Betreiber 50 Plug-in-Ladestationen. Jeder Bus wurde auch für die langsame Ladung per Pantograf ausgelegt. Das ist eine neuartige Lösung, die zum Ziel hat, das Gelände des Betriebshofs möglichst effizient zu nutzen. Die Busse werden auch mit der Schnellladetechnik per Pantograf geladen werden können. Ladestationen dieser Art sind bereits in den Betriebshöfen Wola Duchacka und Podgórze wie auch in der Nähe der Endhaltestelle in der Pawia Straße, und an den Endhaltestellen Dworzec Główny Wschód (Hauptbahnhof Ost), os. Podwawelskie, Biały Prądnik und Nowy Bieżanów vorhanden.

„Die Entschlossenheit von Krakau in der Förderung des emissionsfreien ÖPNV ist beeindruckend. Wir freuen uns sehr, dass Solaris Teil dieses Wandels sein darf, der nicht nur für Passagiere, sondern auch für alle Einwohner von enormer Bedeutung ist. Wir glauben, dass der moderne öffentliche Verkehr leise, sauber und sicher sein soll. Die neu gelieferten Urbino-Busse erfüllen all diese Kriterien“, sagte Mateusz Figaszewski, E-mobility Development & Market Intelligence Director bei Solaris Bus & Coach Sp. z o.o.

Als Energiespeicher in den neuen Bussen werden Solaris High Energy-Batterien mit einer Gesamtkapazität von über 300 kWh dienen. Das vom Betreiber bestellte Modell bietet Platz für bis zu 141 Fahrgäste, davon für 43 Personen einen Sitzplatz. Darüber hinaus werden die Busse mit einer kompletten Videoüberwachung, einem umfassenden Fahrgastinformationssystem, einer Klimaanlage, USB-Steckdosen und einer elektrischen Heizung ausgestattet.

Die neuen Busse wurden kurz nach der Übergabe auf die Buslinie Nr. 179 geschickt (Osiedle Kurdwanów – Dworzec Główny Zachód (Hauptbahnhof West)), die durch die Alleen der drei Dichter (Juliusz Słowacki Allee, Adam Mickiewicz Allee, Zygmunt Krasiński Allee) fährt, d. h. in der Gegend der Stadt, wo die höchsten Überschreitungen von Grenzwerten der Luftverschmutzung erfasst werden.

Quelle: Solaris Bus & Coach sp. z o.o./ 18.03.2021
 
Solaris begann mit der Auslieferung von Urbino hydrogen nach Köln
Im Rahmen der im März 2020 erfolgten Ausschreibung des Verkehrsunternehmens
Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) ging der Zuschlag für die Lieferung von 15 modernen
Solaris Urbino 12 hydrogen an Solaris Bus & Coach. Der erste der Wasserstoffbusse wurde jetzt geliefert und wird nun am Standort der RVK-Niederlassung in Wermelskirchen im Rheinisch-Bergischen Kreis getestet. Die restlichen 14 Einheiten werden noch dieses Jahr in Kundenhand übergeben.

Solaris Bus & Coach hat an die Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) den ersten von insgesamt 15
im Jahr 2020 bestellten wasserstoffbetriebenen Bussen ausgeliefert. Das Fahrpersonal der RVK
bekommt nun eine Einweisung in die Tankvorgänge, die Besonderheiten des Wasserstoffantriebs
und der Wasserstoffbustechnik. Der Solaris Urbino 12 hydrogen ist das erste wasserstoffbetriebene
Fahrzeug des Herstellers, das in diese Region ausgeliefert wurde. Am Ende werden die bestellten
Busse auf drei Standorte der RVK verteilt. Fünf Busse werden im Linienbetrieb im Rheinisch-
Bergischen Kreis, fünf im Verkehr im linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis und fünf im Stadtverkehr Hürth eingesetzt.

Die Solaris-Wasserstoffbusse wurden im Zuge des EU Projekts JIVE 2 angeschafft und durch
das „Fuel Cells and Hydrogen Joint Undertaking“ (FCH JU), das Bundesministerium für Verkehr
und digitale Infrastruktur (BMVI) über das NIP2 Programm sowie das Verkehrsministerium des Landes NRW gefördert.

Der erste der umweltfreundlichen Solaris Urbino 12 hydrogen, der nach Deutschland ausgeliefert
wurde, besitzt ein Brennstoffzellen-Modul mit einer Leistung von 70 kW. Dank der eingesetzten
Technologie bietet der Bus eine Reichweite von rund 350 km mit einer Tankfüllung, weshalb er für
das Verkehrsgebiet der RVK besonders geeignet ist. Neben den städtischen, stark verdichteten
Räumen werden von den Fahrzeugen auch weiträumige ländliche Regionen bedient.
Der Wasserstoffbus wurde mit einer Solaris High Power-Batterie ausgestattet, die die Brennstoffzelle
bei Strombedarfsspitzen unterstützen soll. Die Batterie wird mit Energie aus Wasserstoff wie auch
mit der beim Bremsen zurückgewonnenen Energie geladen. Die in der Elektrolyse erzeugte elektrische
Energie treibt hingegen eine Achse mit integrierten Elektromotoren an. Der für den Antrieb notwendige Wasserstoff wird gasförmig in den über der ersten Achse platzierten Tanks gespeichert.
Der Bus bietet Sitzplatz für über 30 Passagiere. Die Türen wurden in der Anordnung 2-2-0 geplant.
Die Fahrgäste und Busfahrer werden eine komfortable und sichere Fahrt dank einer Klimaanlage für
das ganze Fahrzeug mit einer Wärmepumpe, einem modernen Videoüberwachungsund
Fahrgastinformationssystem wie auch der Möglichkeit, ihre Mobilgeräte in USB-Ladebuchsen
im Fahrgastraum aufzuladen, genießen können. Den Fahrern wird zudem eine Reihe innovativer
Lösungen zur Unterstützung ihrer Arbeit und Verbesserung der Sicherheit von Fahrgästen und anderer Verkehrsteilnehmer zur Verfügung stehen. Das eingesetzte MobilEye Shield+-System hilft
das potentielle Kollisionsrisiko zu erkennen. Dank der außen am Fahrzeug platzierten Kameras warnt
das System den Fahrer vor anderen Verkehrsteilnehmern, die sich nah am Fahrzeug befinden. Dies ist besonders wichtig beim Abbiegen.

Wasserstoffbetriebene Solaris-Busse mit einer innovativen Konfiguration gehören heutzutage zu den
technologisch innovativsten Fahrzeugen auf dem Markt. Die Bestellung, in deren Rahmen der erste
Solaris Urbino 12 hydrogen nach Köln kam, ist nicht der erste Auftrag des Herstellers über
Wasserstoffbusse. Etwa zur gleichen Zeit bestellte die WSW Mobil GmbH aus Wuppertal 10
Fahrzeuge dieser Art. Bis Ende 2021 soll Solaris darüber hinaus 12 Wasserstoffbusse an den
italienischen Betreiber SASA Bolzano und 20 solche Einheiten an das Verkehrsunternehmen
Connexxion, das öffentliche Personenverkehrsdienste in der Provinz Zuid-Holland erbringt, ausliefern.

Quelle: Solaris / 14.03.2021
 
Riesenauftrag für Solaris: 123 E-Busse für Rumänien

Solaris baut seine Position auf dem rumänischen ÖPNV-Markt aus. In einer Ausschreibung des Ministeriums für Öffentliche Arbeiten, Entwicklung und Verwaltung (Ministerul Lucrărilor Publice, Dezvoltării Și Administrației), deren Begünstigte sieben rumänische Städte sind, erhielt Solaris den Zuschlag für einen Riesenauftrag über 123 von 131 insgesamt
ausgeschriebenen E-Bussen. Der Gesamtwert des Vertrags beläuft sich auf knapp 65 Mio. EUR.

Im Rahmen der Ausschreibung bekommen sieben rumänische Städte 131 moderne, emissionsfreie Elektrobusse. Von der Gesamtzahl der ausgeschriebenen Fahrzeuge erhielt Solaris einen Auftrag über 123 12 Meter lange Einheiten für sechs Städte: Iași, Sibiu, Sighetu Marmației, Suceava, Târgu Mureș und Pitești. Der Auftragswert liegt bei knapp 65 Mio. PLN. Die detaillierten Lieferpläne sind unterschiedlich für die jeweiligen Städte, doch alle Bestellungen sollen bis Ende 2022 fertig sein.

„Wir haben uns über den Zuschlag des rumänischen Ministeriums für Öffentliche Arbeiten, Entwicklung und Verwaltung sehr gefreut. Die Tatsache, dass immer weitere Städte solche zukunftsweisenden und umweltfreundlichen Entscheidungen zur Erweiterung ihrer Flotten um moderne, emissionsfreie Busse treffen, ist eine großartige Nachricht nicht nur für uns, sondern auch für weitere Generationen“, sagte Petros Spinaris, Vorstandsmitglied von Solaris Bus & Coach sp. z o.o., zuständig für Vertrieb, Marketing und Customer Service.

In allen Urbino 12 electric wird die Ladung sowohl per Pantograf als auch per Stecker erfolgen können. Zusammen mit den Fahrzeugen liefert Solaris in jede Stadt auch die Infrastruktur für die schnelle und langsame Ladung. Sie umfasst 123 40 kW starke Stecker-Ladestationen und 36 Pantograf-
Ladestationen mit einer Leistung von 300 kW. Die neuartigen, emissionsfreien Fahrzeuge werden über die Klimaanlage wie auch über ein umfassendes Fahrgastinformationssystem verfügen, das an die individuellen Anforderungen und Bedürfnisse jeder der Städte angepasst wird.

Die in Rumänien veröffentlichte Ausschreibung für Elektrobusse ist eine der größten dieser Art in Europa. Es sei daran zu erinnern, dass Solaris in den letzten Jahren eine Lieferung von 130 gelenkigen Solaris Urbino 18 an den Warschauer ÖPNV-Betreiber MZA, von 90 Urbino 12 electric an die Berliner Verkehrsbetriebe und 40 Urbino 12 electric an das Nahverkehrsunternehmen ATM in Mailand abgewickelt hat.

Solaris ist in Rumänien bereits sehr wohl bekannt. Die Zusammenarbeit mit diesem Land begann 2002. Seitdem lieferte Solaris an die rumänischen Betreiber über 300 Fahrzeuge, darunter über 100 emissionsfreie, umweltneutrale O-Busse und über 40 Elektrobusse Urbino 12 electric aus. Weitere Aufträge für rumänische Städte, u. a. über 25 Trollino 18 für die Stadt Brașov und 11 Trollino 12 für Târgu Jiu, sind gerade in Fertigung.

Quelle: Solaris / 09.03.2021

 
Der neuste E-Überlandbus von Solaris in Erprobung in Norwegen

Das neuste Fahrzeug im emissionsfreien Angebot von Solaris, der Solaris Urbino 15 LE electric, dreht gerade Testrunden in einigen norwegischen Städten. Der Bus, der seine Weltpremiere im Oktober letzten Jahres feierte, wird im Linienbetrieb sowohl Fahrern als auch Fahrgästen präsentiert. Die Tests in Norwegen sollen bis Ende März dauern.

Am 20. Oktober 2020 stellte Solaris während der in einem einzigartigen Rahmen organisierten Online- Weltpremiere sein neustes Produkt vor. Das emissionsfreie, Low-Entry-Fahrzeug mit 15 Meter Länge ist der erste elektrisch angetriebene Bus von Solaris, der sowohl für innerstädtische als auchÜberlandrouten konzipiert wurde. Nun fuhr der Solaris Urbino 15 LE electric zur Erprobung nach Norwegen. Betreiber, die ein Interesse daran haben, bekommen so die Möglichkeit, einen Einblick in das umfangreiche Angebot an technischen Lösungen wie auch in andere Eigenschaften und Qualitäten des Busses zu gewinnen. Die Tests in Norwegen sollen bis Ende März dauern.
Der Bus wird den Betreibern in der Stadt Oslo und ihrer Umgebung vorgestellt. Anschließend werden
sich die Verkehrsunternehmen aus der Stadt Kristiansand von seinen Qualitäten überzeugen können.
Um seine Batterien aufzuladen, wird der Urbino 15 LE electric die in den Städten bereits bestehende
Ladeinfrastruktur nutzen: geladen wird er per Pantograf und per Stecker auf dem Betriebshof oder
unterwegs auf der Linie.

Einen besonderen Nutzen bei solchen Tests bietet auch die geplante Erprobung im Linienbetrieb unter
Teilnahme von Fahrern und Fahrgästen. Dadurch wird Solaris Meinungen und Kommentare
der Zielgruppen, die die tatsächlichen Nutzer der Busse sind, direkt einholen können. Fahrer, die den
Urbino 15 LE electric testen werden, fahren in ihrer alltäglichen Arbeit auf langen Überlandlinien.
„Wir freuen uns sehr darüber, dass der neue Solaris-Bus erstens in Norwegen präsentiert wird.
Die Entwicklung unseres neuen 15 Meter langen Busses war mit einem hohen Arbeitsaufwand seitens
sowohl des hervorragenden Teams in unserem Werk als auch der an dem Modell interessierten
Kunden verbunden. Als ein kundenorientiertes Unternehmen wissen wir das Feedback der Nutzer
unserer Produkte sehr zu schätzen. Ich kann es daher kaum erwarten, den neuen Bus unseren
Kunden, Betreibern, Fahrern, Fahrgästen und Medien unterwegs auf der Linie präsentieren zu dürfen.
Ich und mein ganzes Team bei Solaris Norge AS sind darauf sehr gespannt“, sagte Sverre Skaar,
Managing Director der Solaris Norge AS.
Nicht ohne Grund entschied man sich für Norwegen als Testort für den neusten Elektrobus
des Herstellers. Die ersten zwei Einheiten des Solaris Urbino 15 LE electric wurden vor allem mit Blick auf skandinavische Betreiber konzipiert. Das vorgestellte Fahrzeug verfügt über spezielle Lösungen, die den Bus Nordic-Standards und dem sog. skandinavischen Paket entsprechen. Der schwierigen Wetterbedingungen wegen wurde im Bus auch für hohen thermischen und Reisekomfort gesorgt.
Fahrzeuge dieser Art können auch andere Komponenten besitzen, die ihren Betrieb unter schwierigen
Bedingungen erleichtern, wie beispielsweise Zusatzscheinwerfer, eine Sandstreuanlage, oder ein Fach
für Schneeketten.

Quelle: Solaris 27.02.2021

 
Die Zukunft ist elektrisch – drei emissionsfreie Solaris-Busse kamen in Bonn an

Solaris lieferte drei Urbino 18 electric nach Bonn aus. Es war der erste Auftrag des Omnibusherstellers für die Stadtwerke Bonn Bus und Bahn (SWB). Der Einsatz der neuen Elektrobusse ermöglicht eine Einsparung von bis zu 200 Tonnen CO2- und 430 Kilogramm NOx- Emissionen jährlich. Die geräuscharmen und energieeffizienten Fahrzeuge von Solaris werden nun auf die Straßen der Bundesstadt Bonn rollen.

Die Flotte der Stadt am Rhein ändert sich nachhaltig und ist Teil eines umfassenden Klimaschutzplans für die Region. Wichtig ist, dass drei ausgelieferte Urbino 18 electric ausschließlich durch die „grüne” Energie, d. h. Strom aus erneuerbaren Quellen, angetrieben werden.
„Die Zukunft fährt elektrisch. Wir halten an dem Plan fest, die Busflotte sukzessive auf emissionsfreie und komfortable Elektrobusse umzustellen, die lokal CO2-neutral und geräuscharm angetrieben werden”, sagt Anja Wenmakers, Geschäftsführerin der SWB Bus und Bahn.

Bei den gelieferten Bussen wird eine Mindestreichweite von 200 km mit einer Ladung über einen Zeitraum von zwölf Jahren, unabhängig von Wetterverhältnissen, garantiert. Um dieser Anforderung gerecht zu werden, setzte Solaris auf die neue Generation der High Energy-Batterien.
Die Gesamtkapazität der in den Bussen für Bonn installierten Batterien beträgt über 550 kWh. So werden die Fahrzeuge, unabhängig von Klima- und Straßenbedingungen, mit der eingeschalteten Heizung oder Klimaanlage, voll besetzt mit Fahrgästen, die vom Kunden geforderte Reichweite problemlos zurücklegen können.

„Im Unterschied zu anderen Nahverkehrsunternehmen setzen wir ausschließlich auf Elektrobusse mit hoher Reichweite. Deshalb können wir in Bonn auf Zwischenladungen im Streckennetz verzichten”,fügt Anja Wenmakers hinzu.
Angetrieben werden die Urbino 18 electric von einer Elektroachse mit zwei integrierten Motoren mit einer Leistung von je 125 kW. Die Fahrzeuge werden ausschließlich elektrisch beheizt, und für den Wärmekomfort wird eine effiziente und umweltfreundliche Klimaanlage mit Wärmepumpe sorgen.
Für die Erreichung der entsprechenden Temperatur im Fahrzeug nutzt das Gerät die Wärme von außen.
In den letzten Monaten wurde im Betriebshof Friesdorf eine neue Ladeinfrastruktur aufgebaut. Die Batterien der Elektrogelenkbusse werden dort nachts ausschließlich per Stecker geladen.

Die Ladestationen wurden gemäß den geltenden Normen errichtet und sind mit jedem Fahrzeugtyp kompatibel, das mit Gleichstrom geladen wird. Die Ladung über Nacht lässt die SWB ihre Elektrobusse auf fast allen Linien einsetzen.
Die gelenkigen Elektrobusse bieten Platz für bis zu 100 Fahrgäste. Dem Wunsch des Kunden entsprechend wurde von Solaris eine ganz neue Sitzanordnung entwickelt, mit einer zusätzlichen Bank für drei Fahrgäste im Fahrzeugheck. Dadurch wurde die Anzahl der Sitzplätze auf 44 erhöht, wovon viele stufenlos erreichbar sind. Dies soll die Fahrt für Personen mit eingeschränkter Mobilität erleichtern. Darüber hinaus wurden in den neuen Bussen 21 USB-Doppelladebuchsen für die Aufladung mobiler Geräte montiert. Bei der Bestellung sorgte die SWB auch für die Sicherheit und den Arbeitskomfort für Fahrer.

Die gelieferten Solaris-Busse verfügen über moderne Fahrerassistenzsysteme wie Mobileye Shield+.
Der Fahrer kann dank der außen am Fahrzeug platzierten Kameras, die Fußgänger und Radfahrer im toten Winkel erkennen, mehr sehen. Dies ist besonders wichtig beim Abbiegen, wenn die Sicht eingeschränkt sein kann. Einer der Busse wurde zudem mit Kameras anstelle der Seitenspiegel
ausgestattet. Investitionen für den Umstieg auf eine alternativ angetriebene Busflotte sind von einer erheblichen Bedeutung für die Reduzierung von Treibhausgasemissionen im lokalen ÖPNV. In der Zukunft plant die SWB Bus und Bahn ihre Flotte ganz auf alternative Antriebstechnologien umzustellen, so dass Beförderungsdienste dann ganz klimaneutral werden.

„Mit den neuen Solaris-E-Gelenkbussen kommen emissionsfreie und leise Fahrzeuge zum Einsatz. Die SWB Bus und Bahn investiert mit diesen Fahrzeugen in innovative Mobilitätslösungen. Wir sind stolz Teil der Verkehrswende in Bonn zu sein und bedanken uns für das Vertrauen”, sagt Christian Goll, Geschäftsführer von Solaris Deutschland GmbH.
Der deutsche Markt für elektrisch betriebene Busse entwickelt sich dynamisch und die Urbino E-Busse sind auf den Straßen in Deutschland bereits seit 2013 zu sehen. An seine deutschen Kunden hat Solaris bereits 200 Elektrobusse ausgeliefert. Der Hersteller ist Marktführer für Elektromobilität im europäischen ÖPNV.

Quelle: Solaris 24.02.2021

 
ÖBB Postbus entscheidet sich für Solaris als Lieferanten
von bis zu 182 Bussen

Solaris Bus & Coach unterschrieb kürzlich drei Rahmenverträge für die ausschließliche Lieferung von bis zu 182 Bussen für Einsatzgebiete in ganz Österreich. Die Österreichische Postbus AG entschied sich für Solaris als potenziellen Lieferanten von sowohl emissionsfreien als auch konventionell angetriebenen Fahrzeugen. Gemäß den unterzeichneten Rahmenverträgen können bis zu 40 Wasserstoffbusse und 142 Dieselbusse unterschiedlicher
Längen in den Jahren 2021-2023 abgerufen werden.
Solaris und die Österreichische Postbus AG, größtes Busunternehmen Österreichs sowie Marktführer im regionalen Buslinienverkehr, unterschrieben kürzlich drei Rahmenverträge über die Lieferung
von bis zu 182 Bussen. Die Verträge sollen in den Jahren 2021-2023 realisiert werden. Unter den Bussen, die der Kunde anzuschaffen plant, befinden sich bis zu 40 emissionsfreie Urbino 12 hydrogen. Dieses umweltfreundliche und hochmoderne Modell wird in letzter Zeit immer beliebter unter europäischen Verkehrsbetreibern. Die restlichen Fahrzeuge werden mit Antrieben ausgestattet, die die
strenge Abgasnorm Euro 6 erfüllen. Darunter werden sich bis zu 45 Urbino 18, bis zu 60 Urbino 12 und bis zu 17 Urbino 8,9 LE Einheiten befinden.
Die im Rahmenvertrag angebotenen Wasserstoffbusse von Solaris sind die innovativsten Fahrzeuge des Herstellers. Ihre Qualitäten wie äußerst leiser Betrieb, niedrige Vibrationen und vor allem keine lokalen Schadstoffemissionen werden zu mehr Fahrkomfort der Fahrgäste in Österreich beitragen.

Die Energie, mit der die Busse angetrieben werden, wird in den 70 kW starken Brennstoffzellen hergestellt. Der Strom wird in einer umgekehrten Elektrolyse erzeugt und dann dem Antrieb direkt zugeführt. Der Antrieb besteht aus einer Achse mit E-Motoren. Die einzigen Nebenprodukte dieses
Prozesses sind Wärme und Wasserdampf. Darüber hinaus wird jedes der bestellten Fahrzeuge mit einer Solaris High Power-Batterie ausgestattet. Der für den Antrieb notwendige Wasserstoff wird gasförmig in Tanks mit einer Gesamtkapazität von 1560 l gespeichert, die auf dem Dach platziert sind.
Die Rahmenverträge sehen auch die Beschaffung der Urbino vor, die mit den Euro 6-Motoren ausgestattet werden. Die größten, 18 Meter langen Busse werden eine Türanordnung 2-2-2-0 besitzen. Dank dieser werden mindestens 140 Fahrgäste zügig in den Bus einsteigen können. Davon werden 51 auf Sitzplätzen reisen. Die Solaris Urbino 12 bieten für 37 Personen, während die Urbino 8,9 LE - für 26 Passagiere einen Sitzplatz. Sowohl die Gelenk- als auch die Solobusse werden mit 270 kW starken Motoren angetrieben, während das kürzere Modell - mit Motoren mit einer Leistung von 204 kW.

Alle bestellten emissionsarmen Fahrzeuge werden zudem über sämtliche
Annehmlichkeiten verfügen wie die Wasserstoffbusse aus dem Rahmenvertrag.
Das Unternehmen Solaris ist in Österreich seit 2003 vertreten und inzwischen hat es dorthin fast 400 Busse in 40 Städte geliefert. 53 davon verkehren jeden Tag in der Stadt Wien und ihrer Umgebung, darunter auch auf speziellen Linien, die Fahrgäste zum größten Flughafen Österreichs bringen.
Die Wasserstoffbusse von Solaris gewinnen jedoch immer mehr neue Kunden, nicht nur in Österreich.
Seit der Premiere des Urbino 12 hydrogen im Juni 2019 sicherte sich Solaris bereits Aufträge aus den Niederlanden, Deutschland, Italien und Schweden über insgesamt 69 Fahrzeuge.

Quelle: Solaris/09.02.2021

 
Das europäische Konsortium wird Brennstoffzellenmodule für Schwerlastanwendungen normen: Mission „StasHH”

25 führende Unternehmen und Organisationen aus dem Wasserstoffsektor haben ein Konsortium geschlossen, um erstmals eine europäische Norm für Brennstoffzellenmodule für Schwerlastanwendungen zu erarbeiten, zu entwickeln und zu testen.

Diese Norm kann ein bahnbrechendes Konzept werden, das die Brennstoffzellenbranche braucht, um die Wettbewerbsfähigkeit im Markt durch die Ermöglichung des Wettbewerbs, Kostenreduzierung und Massenproduktion zu steigern. Dem Konsortium, das den Namen „StasHH“ trägt, gehören 11 Lieferanten von Brennstoffzellenmodulen, 9 OEMs und 5 Forschungs-, Prüf-, ingenieurwissenschaftliche und/oder wissenschaftliche Institute an. Es plant Abmessungen, digitale Schnittstellen, Testprotokolle und Sicherheitsanforderungen für Brennstoffzellenmodule, die in Schwerlastfahrzeugen und -maschinen wie Gabelstapler, Busse, Lkw, Züge, Schiffe und Baumaschinen montiert oder integriert werden können, zu vereinheitlichen. Das Konsortium bekommt 7,5 Mio. EUR Fördermittel von der Europäischen Union im Rahmen des Gemeinsamen Unternehmens „Brennstoffzellen und Wasserstoff“, um den Einsatz von Brennstoffzellen im Schwerlastsektor in Gang zu bringen. Das Gesamtbudget beträgt 15,2 Mio. EUR.

Die Nomenklatur für Batterieabmessungen hat sich im Laufe der Zeit festgelegt und ist nun als „AA-Typ“-Nomenklatur bekannt. Dies hat dazu geführt, dass Batterietechnologien in einer Vielzahl von Anwendungen schnell eingesetzt werden konnten. Das StasHH-Konsortium plant eine ähnliche Nomenklatur mit dem Namen „HH-Typ“ für Brennstoffzellenmodule einzuführen, die das Herzstück jedes Brennstoffzellensystems sind. Nachdem ein Konsens zwischen den Lieferanten von Brennstoffzellenmodulen und OEMs in Bezug auf die Norm erreicht wird, werden die Lieferanten, die Konsortiumsmitglieder sind, standardisierte Module für einzelne Leistungsklassen konzipieren und entwickeln. Diese Module werden dann in den Prüfinstituten des Konsortiums getestet, um ihre Schlüsselparameter in Bezug auf die Leistung und Sicherheit zu benchmarken. In der Zwischenzeit wird sich das Konsortium verstärkt für die Förderung der Norm in entsprechenden europäischen und internationalen Regelungen, Kodizes und Plattformen einsetzen, um die weltweite Verabschiedung der Norm zu ermöglichen. Sichergestellt wird eine entsprechende Verbreitung der Norm und vorgesehen sind auch Maßnahmen zur Förderung der Nutzung der Norm für Brennstoffzellenmodule durch externe Lieferanten und OEMs.

Das StasHH-Konsortium besteht aus 25 Unternehmen und Organisationen: Alstom Transport SA, AVL List GmbH, Ballard Power Systems Europe A/S, Centro per gli Studi di Tecnica Navale CETENA S.p.A., Commissariat à l’Energie Atomique et aux Energies Alternatives, DAMEN, ElringKlinger Fuelcell Systems Austria GmbH, FCP Fuel Cell Powertrain GmbH, FEV Europe GmbH (unterstützt von FEV Software and Testing Solutions GmbH), Freudenberg FST GmbH, Future Proof Shipping BV, Hydrogenics GmbH (Hydrogenics GmbH ist nun Teil von Cummins), Intelligent Energy Limited, Nedstack Fuel Cell Technology BV, Niederländische Organisation für Angewandte Naturwissenschaftliche Forschung (TNO), Nuvera Fuel Cells Europe, Proton Motor Fuel Cell GmbH, SINTEF AS, Solaris Bus & Coach sp. z

o.o., Symbio SAS, Toyota Motor Europe NV/SA, VDL Enabling Transport Solutions BV, VDL Energy Systems, Volvo Construction Equipment (unterstützt von Volvo Technology und Volvo Penta), WaterstofNet vzw.
Das StasHH-Projekt bekommt Fördermittel aus dem Gemeinsamen Unternehmen „Brennstoffzellen und Wasserstoff 2“ aufgrund des Fördervertrags Nr. 101005934. Dieses Gemeinsame Unternehmen wird hingegen vom EU-Förderprogramm Horizon 2020 Forschung und Innovation, von Hydrogen Europe und Hydrogen Europe Research gefördert.
Bart Biebuyck, Executive Director, Gemeinsames Unternehmen „Brennstoffzellen und Wasserstoff“ (FCH JU), sagte: „Wir sind stolz, dieses strategisch relevante Projekt als wichtiger Schritt hin zur Dekarbonisierung des Verkehrssektors unterstützen zu können. Die Ergebnisse des StasHH-Projektes werden nicht nur zur Förderung des Wettbewerbs unter Brennstoffzellenlieferanten beitragen, sondern sie werden auch das Angebot erweitern und den Einsatz von Brennstoffzellensystemen in Schwerlastantriebssystemen erleichtern. Mit dem auf Schwerlastkraftwagen gelegten Schwerpunkt wird das Projekt eine wesentliche Rolle bei der Erreichung des gemeinsamen Ziels von 100.000 Lkw bis 2030 spielen, das in der gemeinsamen Erklärung von Branchenvertretern letzten Dezember gesetzt wurde.”
Federico Zenith, Koordinator des StasHH-Konsortiums, meint: „StasHH ist die größte Chance Europas, um den Einsatz von Wasserstoff in der Schwerlastmobilität in Gang zu bringen, einem Sektor, der wegen des Gewichts, der Kosten und anderer Einschränkungen nicht so leicht mit Batterien elektrifiziert werden kann. Durch die Bündelung verschiedener Märkte und Ermöglichung von Wettbewerb, Massenproduktion und Automatisierung möchten wir einen entscheidenden Beitrag zum Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und Einsatz neuer Technologien für eine bessere Gesellschaft leisten.”

Quelle: Solaris/09.02.2021

 
Der wasserstoffbetriebene Solaris Urbino wird in polnischen Städten vorgestellt
Das technologisch anspruchsvollste Fahrzeug von Solaris: der Urbino 12 hydrogen, stattet diese Woche einigen polnischen Städten Besuch ab. Qualitäten und Möglichkeiten des Wasserstoffbusses werden Stadtbehörden und Vertretern der städtischen Verkehrsbetriebe in Jaworzno, Krakau, Konin, Włocławek und Posen vorgestellt.

Solaris ist ein in Europa führendes Unternehmen für emissionsfreie Lösungen für Stadtbusse. Mit dem Wasserstoffbus Urbino 12 hydrogen, der seinen Erstauftritt im Juni 2019 auf dem UITP-Kongress in Stockholm feierte, erweiterte der Hersteller sein Angebot um ein Fahrzeug mit einer technologisch hochmodernen Antriebsart. Der wasserstoffbetriebene Bus wurde diese Woche bereits in Jaworzno, Krakau und Konin präsentiert. Włocławek und Posen folgen in den nächsten Tagen. Die Betreiber erhalten die Möglichkeit, sich das Fahrzeug näher anzuschauen und mit seiner modernen Technologie vertraut zu machen, wie auch eine Testfahrt zu machen. Wasserstoffbusse sind eine der Optionen, die diese Städte als Investition in die Entwicklung eines emissionsfreien ÖPNV der Zukunft
in Erwägung ziehen.

Für die Energieerzeugung verwendet der Urbino 12 hydrogen einen Satz von Brennstoffzellen mit einer Leistung von 70 kW. Der in die Brennstoffzellen gelieferte Wasserstoff wird in elektrische Energie umgewandelt, die wiederum direkt in die Antriebseinheit des Busses eingespeist wird, d. h.
in die Achse mit E-Motoren. Der Bus ist darüber hinaus mit einer Solaris High Power-Batterie ausgerüstet, die als ein zusätzlicher Energiespeicher dient. Der Wasserstoff wird in fünf auf dem Fahrzeugdach angeordneten Verbundwerkstoff-Tanks der neuesten Generation gespeichert.
Die einzigen Nebenprodukte, die während des Betriebs eines Solaris Urbino 12 hydrogen entstehen, sind Wärme und Wasserdampf. Die Fahrzeuge stoßen somit absolut keine Schadstoffe in die Atmosphäre aus. Was die Reichweite anbelangt, können die Urbino 12 hydrogen dank der eingesetzten Technologie mit Fahrzeugen mit konventionellen Antrieben mithalten.

Die Umstellung auf den emissionsfreien, d. h. umwelt- und anwohnerfreundlichsten, ÖPNV ist ein Ziel, das sich immer mehr europäische Städte setzen. Mit einem wasserstoffbetriebenen Bus im Angebot reagierte Solaris gezielt auf diese Bedürfnisse. Für das Angebot entschieden sich bereits Kunden aus den Niederlanden, Deutschland, Schweden (2 Einheiten für Sandviken) und Italien und bestellten insgesamt einige Dutzend wasserstoffbetriebene Solaris-Busse. Von ihren Vorteilen werden sich nun auch die ÖPNV-Betreiber in Polen überzeugen können.

Quelle: Solaris/29.01.2021
 
Weitere Wasserstoffbusse fahren in die Niederlande!

Solaris Bus & Coach und das Verkehrsunternehmen Arriva Niederlande haben einen Vertrag über die Lieferung von 10 Solaris Urbino 12 hydrogen unterschrieben. Gemäß dem Vertrag sollen die 12 Meter langen Wasserstoffbusse in die Provinz Gelderland im Laufe dieses Jahres ausgeliefert werden. Arriva wird sie im Dezember 2021 in der Region Achterhoek in den Städten Zutphen und Apeldoorn einsetzen. Gelderland ist die größte Provinz der Niederlande, gelegen in der östlichen Mitte des Landes.

Die Einwohner dieser 2 Millionen starken Region werden in Kürze mit Bussen reisen, die zu den innovativsten und umweltfreundlichsten auf dem Markt gehören. Ende letzten Jahres gab die Provinzleitung von Gelderland bekannt, dass sie am europäischen JIVE2-Programm (Joint Initiative For Hydrogen Vehicles Across Europe) teilnimmt, das sich auf die Förderung emissionsfreier öffentlicher Verkehrsmittel konzentriert. Ziel ist es, die Anzahl der Wasserstoffbusse im ÖPNV zu erhöhen, unter anderem durch Subventionen von 148.000 € pro Bus. In ganz Europa sind Subventionen für 152 Busse in 14 europäischen Regionen enthalten. Die zehn 12-Meter-Solaris-Busse mit Wasserstoffantrieb werden die derzeitigen Dieselbusse ersetzen und mehr als 1 Million Kilometer pro Jahr zurücklegen. Die Fahrzeuge werden bis Ende 2021 nach Gelderland geliefert. Leise und komplett emissionsfreie Busse von Solaris sind technologisch hochmoderne Fahrzeuge. Sie werden mit der mittels einer Brennstoffzelle erzeugten Energie angetrieben und die einzigen Nebenprodukte der dort stattfindenden chemischen Reaktion sind Wärme und Wasserdampf.

Die elektrische Energie wird in der umgekehrten Elektrolyse erzeugt und dann dem Antrieb direkt zugeführt. Der Antrieb besteht aus einer Achse mit E-Motoren. Darüber hinaus wird jeder Bus mit einem zusätzlichen Energiespeicher ausgestattet, d. h. mit einer Solaris High Power-Batterie. Der für den Antrieb notwendige Wasserstoff wird im Urbino 12 hydrogen gasförmig in Tanks mit einer Gesamtkapazität 1560 l gespeichert, die auf dem Dach platziert sind.
Jeder der bestellten Busse kann bis zu 85 Fahrgäste befördern, wovon 37 auf Sitzplätzen. Die Türen wurden in der Anordnung 1-2-0 geplant. Fahrgäste werden eine komfortable und sichere Fahrt dank einer Klimaanlage für das ganze Fahrzeug, einer Videoüberwachung und einem modernen Fahrgastinformationssystem genießen können. Sie werden auch die Möglichkeit haben, ihre Mobilgeräte in USB-Ladebuchsen, die sich im Fahrgastraum befinden, aufzuladen. Für mobilitätseingeschränkte Personen wurden ein Rollstuhlstellplatz und eine Rampe an der 2. Tür vorgesehen.

Einen komfortablen Arbeitsplatz für den Fahrer sichern zusätzlich ein klimatisierter Fahrersitz und eine elektrisch beheizbare Frontscheibe. Zur Verfügung der Busfahrer wird zudem eine Reihe von automatischen Fahrerassistenzsystemen gestellt, die ihre Arbeit unterstützen und die Straßenverkehrssicherheit erhöhen. Dazu gehören u. a. das System MirrorEye, dass herkömmliche Seitenspiegel durch Kameras ersetzt und das MobileyeShield+-System der intelligenten Kameras, die das Umfeld des Busses überwachen und dadurch das Kollisionsrisiko mit Fußgängern und Fahrradfahrern minimieren. Bei potenzieller Gefahr wird der Fahrer über visuelle und akustische Warnsignale gewarnt.

Die ersten Solaris-Busse kamen in die Niederlande 2017. Seitdem setzen sich immer mehr Betreiber und Entscheidungsträger mit Solaris Netherlands B.V. in Verbindung, um moderne und ökologische Transportlösungen für ihre Regionen anzuschaffen. Wil Willems, der Managing Director von Solaris Netherlands, verfügt über eine umfangreiche Erfahrung in der Branche. Vor über 8 Jahren und nach einer 25-jährigen erfolgreichen Karriere in der ÖPNV-Branche beschloss er sein eigenes Unternehmen im Bereich modularer Fördersysteme zu gründen. Er hat jedoch das Interesse an der Automobilbranche nie verloren und stetig aufmerksam Marktinnovationen verfolgt. Dieses Jahr übernahm er den Posten des Managing Director von Solaris Netherlands und wie er selber bemerkt, entscheiden sich niederländische Betreiber in letzter Zeit immer häufiger für die Anschaffung emissionsfreier Fahrzeuge, denn sie sind sich dessen bewusst, dass die Inbetriebnahme von Bussen, die zu sauberer Luft beitragen, einen großen Schritt nach vorne darstellt.

Die Wasserstofftechnologie ist für Arriva Netherlands neu. Dank des Engagements für den regelmäßigen Regionalverkehr wird Arriva mit neu bestellten Bussen eine Rekordkilometerzahl zurücklegen. Es ist eine Bedingung des JIVE2-Projekts, dass im Zeitraum Dezember 2021 bis Dezember 2024 jeder Wasserstoffbus mindestens 50.000 Kilometer pro Jahr fährt. Arriva und die Provinz Gelderland streben 100.000 Kilometer pro Jahr an. Mit Unterstützung der Provinz hat sich der Betreiber außerdem verpflichtet, bis Dezember 2021 eine Wasserstofftankstelle zu bauen. Anfang dieses Jahres gab der Betreiber Connexxion bei Solaris eine Bestellung für 20 wasserstoffbetriebene Busse für die Provinz Südholland auf. Die Wasserstoffbusse von Solaris gewinnen jedoch immer mehr neue Kunden nicht nur in den Niederlanden. Seit der Premiere des Urbino 12 hydrogen im Juni 2019 sicherte sich Solaris bereits Aufträge über insgesamt 69 Fahrzeuge aus den Niederlanden, Deutschland, Italien und Schweden. Dank eines umfangreichen Angebots an emissionsfreien Fahrzeugen, angefangen bei 8,9 Meter langen Elektrobussen, mit den kürzlich eingeführten Urbino 15 LE electric bis hin zu 24-Meter-Doppelgelenkobussen, wurde Solaris zum europäischen Marktführer im Bereich Elektromobilität.

Quelle: Solaris/27.01.2021

 
Italien bestellt weitere Solaris-Busse
Der Überlandbus von Solaris Bus & Coach erobert Italien. Das Verkehrsunternehmen COTRAL, das den Regionalverkehr in Rom bedient, gab erneut eine Bestellung auf – diesmal für 80 InterUrbino Einheiten. Das ist eine weitere Großanschaffung des Betreibers, für den dieses Modell im Bolechowo-Werk bereits seit 2016 ununterbrochen gefertigt wird. Solaris baut kontinuierlich seine starke Position in Italien aus. Das Unternehmen ist auch Hauptlieferant von E-Bussen nach Italien.

Solaris unterschrieb gerade einen weiteren Vertrag über 80 Überlandbusse InterUrbino, einschließlich eines 10-jährigen Servicevertrags. Die Lieferungen sollen 2021 abgewickelt werden. Die Fahrzeuge werden auf den Linien zwischen den Ortschaften der Provinz Rom und der gesamten Region Latium eingesetzt. Nach der Abwicklung des unterzeichneten Vertrags werden auf den Straßen in Richtung Ewige Stadt bereits knapp 600 InterUrbino unterwegs sein. Der Gesamtwert aller Verträge mit COTRAL seit 2016 überschreitet 228 Mio. EUR.

„Eine erneute Entscheidung für das Überlandmodell aus der Solaris-Familie freut uns sehr. Das ist der beste Beweis für die höchste Qualität unserer Produkte. Jeden Tag arbeiten wir unermüdlich, um den öffentlichen Nahverkehr in ganz Europa aufrechtzuerhalten. Das Vertrauen, das unsere Kunden in uns setzen, bedeutet eine große Verantwortung, die uns noch stärker motiviert, weiterzumachen“, sagt Petros Spinaris, Vorstandsmitglied von Solaris Bus & Coach sp. z o.o., zuständig für Vertrieb, Marketing und Customer Service.

Die bestellten 12 Meter langen Busse InterUrbino sind hochmoderne Überlandbusse, die auf eine sichere und bequeme Beförderung von Passagieren auf längeren Strecken außerhalb von Städten ausgelegt wurden. Sie können 67 Fahrgäste mitnehmen, davon 55 an Sitzplätzen. Darüber hinaus gibt es in den Fahrzeugen Gepäckablagen für Handgepäck im Fahrzeuginnenraum (über den Sitzen), wie auch Gepäckräume für Reisegepäck (Unterflur-Kofferraum).

Eine reichhaltige Ausstattung der Busse beinhaltet eine Reihe von Systemen zur Gewährleistung maximaler Sicherheit sowohl von Fahrgästen als auch von Fahrern, u. a. ein umfassendes Videoüberwachungssystem, Fahrgastzählsensoren und eine geschlossene Fahrerkabine. Der Betreiber entschied sich auch für den Mobileye-Spurhalteassistenten, der den Fahrer vor dem unbeabsichtigten Verlassen der Fahrspur warnt.

Solaris stärkt konsequent seine Position auf dem italienischen Markt, der von Jahr zu Jahr für den Hersteller zunehmend an Bedeutung gewinnt, insbesondere was emissionsfreie Verkehrsmittel anbelangt. Eben in Italien hat das Unternehmen in den ersten neun Monaten 2020 einen Rekordabsatz eingefahren, indem es rund 83% aller E-Busse in diesem Land geliefert hat. Ende letzten Jahres wurde bei Solaris auch der 1000. elektrische Jubiläumsbus bestellt, der nach Italien als Teil einer Bestellung für 100 Einheiten im Rahmen eines Rahmenvertrags über bis zu 250 Urbino 12 electric für den Betreiber ATM Milano kommt.

Quelle: Solaris/24.01.2021
 
U2xU5: Spatenstich bei Rathaus und Frankhplatz

Start für U-Bahn-Bauarbeiten zu Wiens größtem Klimaschutzprojekt im Herzen der Stadt

Mit dem Spatenstich bei der künftigen U5-Station Frankhplatz starten nun auch offiziell die Bauarbeiten zum größten Klimaschutzprojekt der Stadt im Herzen Wiens: der Öffi-Ausbau U2xU5. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, Finanzminister Gernot Blümel, Finanz- und Öffistadtrat Peter Hanke sowie Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer setzten heute den ersten Schritt zum Öffi-Ausbau als Antwort auf die zwei größten, aktuellen Krisen: Coronakrise und Wirtschaftskrise.

Das Linienkreuz U2xU5 ist das erste U-Bahn-Projekt im Zentrum der Stadt seit dem Bau der U3 in den 1990er Jahren. Rund 370.000 Menschen leben und arbeiten im unmittelbaren Einzugsbereich der neuen Strecken und profitieren damit direkt vom Netzausbau. Insgesamt schafft der Öffi-Ausbau U2xU5 Kapazität für 300 Millionen zusätzliche Fahrgäste. Und auch die Umwelt wird mit dem U-Bahn-Ausbau massiv entlastet. Bis zu 75.000 Tonnen CO2 können jährlich durch die Verlagerung des Autoverkehrs auf die Öffis künftig eingespart werden.

„Der Ausbau der Öffis ist mir persönlich ein großes Anliegen. Denn der Verkehr ist unser Sorgenkind im Klimaschutz. Mit der Erweiterung des U-Bahn-Angebots in Wien machen wir es für die Menschen noch attraktiver, ihre Wege klimafreundlich zurück zu legen. Das ist ein wichtiger Schritt in der Mobilitätswende und ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz“, freut sich Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

„Der U-Bahn-Ausbau ist sowohl für die Mobilität und Stadtentwicklung als auch für den gesamten Wirtschaftsstandort Wien von wesentlicher Bedeutung. Als Wiener freue ich mich über die Stärkung des öffentlichen Verkehrs und als Finanzminister hoffe ich, dass dieses Projekt nicht nur ökologisch sondern auch budgetär mehr Nachhaltigkeit bringt. Denn die Einhaltung der Kosten steht für mich natürlich immer im Fokus“, so Finanzminister Gernot Blümel.

„Neben den wichtigen, langfristigen Effekten für den Klimaschutz bringt der Öffi-Ausbau gerade in diesen Krisenzeiten einen wichtigen Impuls für die heimische Wirtschaft und den Arbeitsmarkt. Mit den Investitionen sichert die Stadt in Summe 30.000 Arbeitsplätze und stärkt den Wirtschaftsstandort Wien“, unterstreicht Finanz- und Öffi-Stadtrat Peter Hanke.

„U-Bahnen sind generell die zentralen, umweltrelevanten Lebensadern in einer Stadt. Die Linien U2 und U5 sind echte Hauptschlagadern für die Öffis und den Klimaschutz. Mit U2xU5 schaffen wir zusätzliche Kapazitäten für das Öffi-Netz der Zukunft und eine umweltfreundliche Stadtplanung. Die Bauzeit wird herausfordernd, aber mit der großartigen Perspektive vor Augen, ist es das auf jeden Fall wert“, so Wiener Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer.

Einrichtung der Baufelder

Seit rund zehn Tagen laufen die Vorarbeiten für den U-Bahn-Bau bei den Stationen U2xU5 Rathaus und U5 Frankhplatz. Die Umleitungsstrecke für den Verkehr wurde bereits eingerichtet, damit direkt im Anschluss die für die Bauarbeiten notwendigen Baufelder freigemacht werden können. So wird in den entsprechenden Bereichen beispielsweise der Asphalt entfernt, Gehsteigkanten abgetragen und die Baustellenflächen eingezäunt.

Straßenbahngleise machen Platz für U-Bahn-Bau

Die Gleise der Straßenbahnlinien 43 und 44 müssen während der Bauarbeiten je nach Bauphase mehrmals umgelegt werden, damit beide Linien weiterhin für die Fahrgäste unterwegs sein können. Die Umlegungen im Bereich der Universitätsstraße finden großteils unter laufendem Betrieb statt. Die Linien 43 und 44 müssen nur an wenigen Wochenenden kurzzeitig eingeschränkt werden. Erstmalig kann deshalb die Linie 43 von Freitag, 5. Februar, bis Sonntag, 7. Februar nur zwischen Neuwaldegg und Alser Straße fahren. Die Linie 44 wird eingestellt und stattdessen die Linie 33 ab der Haltestelle Lange Gasse zur Maroltingergasse verlängert.

Bauarbeiten für U-Bahn-Schächte beginnen

Noch im März beginnen bereits die Bauarbeiten zu den Stationen und U-Bahn-Schächten bei den Stationen Rathaus und Frankhplatz. Bis zu 60 Meter lange Bohrpfähle sichern dabei die Schächte, die dann in weiterer Folge ausgehoben werden. Ein zusätzlicher Bauschacht wird im Bereich der Station Schottentor errichtet, damit hier künftig die U2 auf ihre neue Strecke in Richtung Matzleinsdorfer Platz abbiegen kann. Die Verbindung zur bestehenden U2-Strecke wird im Rahmen der dafür notwendigen U2-Teilsperre ab Ende Mai hergestellt. Zeitgleich werden auch die bestehenden Stationen modernisiert und für den vollautomatischen Betrieb der U5 mit Bahnsteigtüren ausgestattet. Die U2 fährt dann für rund 26 Monate nur zwischen Seestadt und Schottentor. Die Wiener Linien planen dazu eine breite Info-Kampagne zu den neuen Wegen und dem Zusatzangebot, um die Fahrgäste rechtzeitig und detailliert zu informieren.

Tunnelvortrieb in bewährter Neuer Österreichischer Tunnelbaumethode

Die ersten Tunnelvortriebsarbeiten nach der Neuen Österreichischen Tunnelbaumethode (NÖT) starten bei Frankhplatz und Rathaus voraussichtlich Mitte 2022. Diese variantenreiche bergmännische Baumethode wird eingesetzt, wenn Untergrund und Bauwerksgeometrie eine größere Flexibilität erfordern. Dafür muss mittels Brunnen das Grundwasser abgesenkt werden. Die Notwendigkeit aufgrund der vorherrschenden Geologie in diesem Bereich wurde bereits im Vorfeld, im Zuge der Probebohrungen entlang der neuen Trasse, in Erfahrung gebracht.

Die weiteren Bauarbeiten entlang der neuen 4,5 km langen U2-Trasse starten noch im 1. Quartal 2021. Bis zur Fertigstellung der Linien U5 bis Frankhplatz 2026 und der Linie U2 bis Matzleinsdorfer Platz 2028 investieren Bund, Stadt Wien und die Wiener Linien rund 2,1 Milliarden. Euro in das Jahrhundertprojekt U2xU5.

Quelle: Wiener Lienien/20.01.2021

 
Weitere O-Busse kommen nach Brașov
Die rumänische Stadt Brașov hat bei Solaris 25 O-Busse Solaris Trollino 18 bestellt. Gemäß
dem im Dezember unterschriebenen Vertrag soll der Hersteller 25 gelenkige, niederflurige und emissionsfreie O-Busse an den Kunden innerhalb von 12 Monaten ausliefern.

Der Auftragswert beläuft sich auf knapp 19 Mio. EUR.
Am 21. Dezember unterschrieben Solaris und Municipality Brasov [deutsch: Kronstadt] in Rumänien,
einen Vertrag über 25 O-Busse Solaris Trollino 18. Erwähnenswert ist, dass der Hersteller im Juli 2020 die letzten Fahrzeuge aus der früheren Bestellung über 26 Fahrzeuge des gleichen Typs ausgeliefert hat. Die Investition in moderne und umweltfreundliche O-Busse von Solaris ermöglicht dem Betreiber aus Brașov, die gesamte bisher betriebene O-Bus-Flotte auszutauschen und sie signifikant zu vergrößern. Die Trollino ersetzen darüber hinaus Dieselbusse auf den neuen in der Stadt
eingerichteten Buslinien. Ziel dieses EU-geförderten Projektes zum Austausch der Flotte ist,
Schadstoffemissionen in der Stadtmitte zu reduzieren.
Die neu bestellten Trollino 18 sind absolut emissionsfrei und leise. Die von Brașov angeschafften
Einheiten werden mit einem 240 kW starken E-Motor ausgerüstet. Dank den Traktionsbatterien
die Fahrzeuge einen Abschnitt auch ohne Oberleitung fahren können, z. B. bei Stromausfall werden
sie die Kreuzung sicher räumen können.
Bei der Bestellung der Fahrzeuge setzte die Stadt Brașov auf Komfort und Sicherheit von Fahrgästen,
ebenso wie auf grüne Lösungen. Alle Trollino erhalten eine effiziente Klimaanlage im Fahrgastraum.
An Bord der O-Busse wird es auch ein Videoüberwachungssystem, ein Fahrgastinformationssystem
mit Bildschirmen und USB-Ladebuchsen geben, über die Fahrgäste ihre Handys oder Tablets aufladen können. Die 18 Meter langen Trollino können bis zu 133 Fahrgäste mitnehmen, wovon 41
auf Sitzplätzen.
Brașov ist eine von fünf Städten in Rumänien, die emissionsfreie Busse von Solaris, d. h. O-Busse
und E-Busse, besitzen. Seit 2002 hat der Hersteller an dortige Betreiber fast 300 Fahrzeuge
ausgeliefert, darunter über 100 Trollino und 41 batteriebetriebene Urbino 12 electric.

Quelle: Solaris / 15.01.2021
 
Zweites Leben für Batterien
„Second Life ESS” ist ein Projekt, in dessen Rahmen ein prototypisches System
zur Speicherung elektrischer Energie auf Basis von verbrauchten Busbatterien entwickelt
werden soll. Es wird von Solaris Bus & Coach sp. z o.o., Impact Clean Power Technology S.A.
und TAURON Polska Energia als Konsortium umgesetzt. Das Projekt wird mit Mitteln
des Nationalen Zentrums für Forschung und Entwicklung [NCBiR] kofinanziert.

Den ersten elektrisch angetriebenen Bus präsentierte Solaris im Jahr 2011. Seitdem verkaufte
die Firma über 1000 E-Busse in 18 Länder, in einige Dutzend Städte. Die ersten ausgelieferten
Fahrzeuge haben bereits jeweils über eine halbe Million Kilometer zurückgelegt. Dies bedeutet, dass
in einigen davon die Batteriepacks ausgetauscht werden müssen.
„Im Laufe der Nutzung und mit der Zeit nimmt die Kapazität der Batterien ab. Vereinfacht betrachtet,
geht man davon aus, dass eine Batterie im Elektrobus als verschlissen gilt, wenn ihre Kapazität unter
80% fällt. Sie eignet sich aber weiterhin hervorragend, um als Energiespeicher in stationären
Anwendungen wiederverwendet zu werden. So entstand auch die Idee des Second-Life-Projekts für
gebrauchte Batterien, das wir zusammen mit TAURON und Impact umsetzen möchten“, erklärt Łukasz Chełchowski, Direktor des Entwicklungsbüros von Solaris.

Das Ziel des Projektes ist die Zweitnutzung von Lithium-Ionen-Zellen, die sich für den Einsatz
in Fahrzeugen nicht mehr eignen. Durch ihre Verwendung in Energiespeichersystemen können sie ein
zweites Leben bekommen. So verlängert sich der Lebenszyklus von Batterien, die wiederverwendet
und nicht verwertet werden. Als zusammengeschlossenes Energiespeichersystem bilden die Batterien
einen wichtigen Bestandteil der modernen Energieinfrastruktur, die die Erzeugung von Energie
aus konventionellen und erneuerbaren Energiequellen mit ihrer Speicherung und Lieferung an den
Endabnehmer verbindet. Moderne Energiespeichersysteme stabilisieren auch die Netze, mit einem
stetig wachsenden Anteil von erneuerbaren Energiequellen. Sie tragen auch zur Qualität
der gelieferten Energie bei und unterstützen die Entwicklung von E-Mobilität und Mikronetzen.
„Second Life“ ist ein Forschungsprojekt, das in Kooperation mit dem Nationalen Zentrum für
Forschung und Entwicklung [NCBiR] umgesetzt wird. Arbeiten an der Entwicklung des prototypischen Systems zur Speicherung elektrischer Energie sollen 2022 abgeschlossen werden.

Für den Bau des Systems wird Solaris Batterien mit einer Nennkapazität von 160 kWh übergeben,
die früher im Elektrobus des Betreibers PKM Jaworzno eingesetzt waren. Es sei daran zu erinnern,
dass PKM Jaworzno eins der führenden ÖPNV-Unternehmen auf dem Gebiet der Elektromobilität
in Polen ist. Bereits heute fahren für diesen Betreiber 23 batteriebetriebene Busse. In Kürze folgen
ihnen weitere emissionsfreie Solaris Urbino electric.

Quelle: Solaris/11.01.2021
 
Solaris erhält den ersten Auftrag im Rahmen der Ausschreibung für 530 E-Busse für Hamburg

Im August dieses Jahres veröffentlichte die Hamburger Hochbahn, eins der größten Nahverkehrsunternehmen in Deutschland, eine Liste potenzieller Lieferanten für 530 Elektrobusse. Die Fahrzeuge sollen Teil der Hamburger Flotte in den Jahren 2021-2025 werden.
Als eins von drei Unternehmen, die auf die Shortlist geschafft haben, bekam Solaris bereits seinen ersten Auftrag im Rahmen der Ausschreibung.
Die Zusammenarbeit zwischen Solaris und Hamburg im Bereich des emissionsfreien Verkehrs begann 2014. Seitdem hat der Hersteller zwei Elektrobusse mit Wasserstoff-Brennstoffzelle und 18 Urbino 12 electric dorthin ausgeliefert. Nun erhielt Solaris aufgrund der Rahmenvereinbarung über 530 Elektrobusse den ersten Auftrag über 5 elektrische Solobusse und 5 elektrische Gelenkfahrzeuge.
Gemäß dem unterzeichneten Vertrag sollen die E-Busse in Hamburg im Oktober 2021 eintreffen.
„Erst vor einigen Monaten habe ich die Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass wir Teil dieses in unserer Branche außergewöhnlichen Zuschlags der Hamburger Hochbahn werden. Nun können wir bestätigen, dass die ersten 10 Einheiten unserer Elektrobusse bestellt wurden. Die Entscheidung für die Mitwirkung unserer Marke bei der Umsetzung des Auftrags über 530 Elektrobusse ist ein weiterer entscheidender Schritt, der unsere Stellung als Marktführer für emissionsfreie Busse in Europa auch weiter festigt”, sagte Petros Spinaris, Vorstandsmitglied von Solaris Bus & Coach sp. z o.o., zuständig für Vertrieb, Marketing und Customer Service.
Solaris liefert für die Hamburger Hochbahn zwei Modelle aus seinem emissionsfreien Produktportfolio: den Urbino 12 electric und den Urbino 18 electric. Beide Modelle in der Konfiguration für den Betreiber aus Hamburg werden mit den in der Antriebsachse integrierten Motoren ausgestattet. Der Betreiber entschied sich für Solaris High Energy+-Batterien, die konventionell per Stecker geladen werden.
Sie bieten Reichweiten von bis zu einigen Hundert Kilometern mit einer Ladung. Darüber hinaus werden die Busse über die Funktion der thermischen Vorkonditionierung verfügen, die eine optimale Temperatur des Fahrzeugs während der Batterieladung gewährleistet. Die Solobusse Solaris Urbino
12 electric können bis zu 70 und die Gelenkbusse bis zu 107 Fahrgäste mitnehmen.
Die emissionsfreien und zugleich außergewöhnlich leisen Elektrobusse werden mit der Klimaanlage für das ganze Fahrzeug ausgestattet und so auch für den Fahrkomfort sowohl des Fahrers als auch der Passagiere sorgen.
Dieses Jahr veröffentlichte die Hamburger Hochbahn eine Ausschreibung für die Lieferung von insgesamt 530 Elektrobussen mit 12 Meter und 18 Meter Länge, die in den Jahren 2021 bis 2025 geliefert werden sollen. Letztlich schafften drei Hersteller auf die Shortlist. Einer davon ist Solaris.
Die Fahrzeuge werden in den nächsten fünf Jahren in Tranchen abgerufen.

Quelle: Solaris/16.12.2020

 
Solaris auf der Shortlist von Lieferanten für bis zu 430
Hybridbusse für OTW Namur in Belgien

Solaris ist einer von zwei potenziellen Lieferanten für bis zu 430 Hybridbusse für den Betreiber Opérateur de Transport de Wallonie. Das Verkehrsunternehmen aus dem französischsprachigen Teil Belgiens wird die Busse während der nächsten 4 Jahre bestellen können.

Der Solaris Urbino 12 hybrid mit dem dieselelektrischen, seriellen Hybridantrieb ist eins der zwei Modelle, die in die engere Wahl im Rahmen einer vom ÖPNV-Betreiber OTW in Belgien veröffentlichten Ausschreibung gekommen sind.
Insgesamt handelt es sich um 430 Hybridbusse mit 12 Meter Länge. Ein Teil davon wird typisch städtische Lösungen und drei Türen besitzen, der andere Teil – zwei Türen und eine an Nahverkehrsstrecken angepasste Ausstattung. Vor der endgültigen Auftragserteilung wird OTW die zwei potenziellen Lieferanten noch in Hinsicht auf Betriebskosten und Liefertermine von Fahrzeugen überprüfen. Die gesamte Investition in den Fuhrpark, die OTW in den nächsten vier Jahren umzusetzen plant, beläuft sich auf über 150 Mio. EUR.
„Allein die Tatsache, dass unser Angebot in die engere Wahl gezogen wurde, ist eine bedeutende Auszeichnung für unsere Firma. Und obwohl wir uns erst um den Auftrag bewerben werden, können wir bereits heute sagen, dass dies ein Zeichen des Vertrauens von OTW in die von Solaris angebotenen Fahrzeuge ist. Wir werden alles daran setzen, damit eben unsere Busse die Fahrgäste des öffentlichen Verkehrs in Wallonien befördern. Im Übrigen sind die von uns hergestellten Fahrzeuge in dieser Region bestens bekannt. Seit über drei Jahren sind über 200 Hybridbusse genau des gleichen Typs Teil der TEC (OTW)-Flotte”, sagte Petros Spinaris, Vorstandsmitglied von Solaris für Vertrieb und After Sales.
Es war auch 2016 in Belgien, dass das elektrische Modell des Solaris-Busses Urbino 12 mit dem Titel des besten Stadtbusses Europas „Bus of the Year” ausgezeichnet wurde. Die Solaris-Fahrzeuge sind derzeit in 32 Ländern in über 750 Städten vertreten. Nach Belgien kamen sie zum ersten Mal 2013.
Unter diesen gibt es u. a. über 200 Hybridbusse Solaris Urbino 12 hybrid, die für den Betreiber TEC (OTW) in Lüttich, Charleroi und in der Provinz Hennegau ihren Dienst verrichten und die Solaris Urbino electric, die in Brüssel im Einsatz sind.

Quelle: Solaris/15.12.2020

 

Siemens Mobility stattet U-Bahn in Bengaluru mit CBTC-Technologie und Zugautomatisierung aus

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Erstes CBTC-Projekt in Indien mit höchstem Automatisierungsgrad GoA 4

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Ermöglicht automatische Steuerung und Betrieb der Züge

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Automatisierung von Signalsystemen und Zugbetrieb soll Verfügbarkeit, Betrieb und Fahrgastkomfort verbessern

Siemens Mobility und Siemens Limited India kooperieren mit der Bengaluru Metro Rail Corporation Limited (BMRCL), um für die zweite Phase des U-Bahn-Ausbaus in Bangalore ein umfassendes Paket an Lösungen für den automatischen Zugbetrieb umzusetzen. Dabei handelt es sich um das erste CBTC-Projekt in Indien mit dem höchsten Automatisierungsgrad 4 (GoA 4), der eine Vollautomatisierung von Steuerung und Betrieb der Züge ermöglicht. Siemens Mobility wird das CBTC-System (Communications-Based Train Control) auf einer 18,8 km langen Strecke der Yellow Line installieren. Das Lösungspaket umfasst elektronische Stellwerke, ein automatisches System für Zugsicherung und Überwachung sowie ein Telekommunikationssystem. Dank automatischem Signalsystem und automatisiertem Zugbetrieb kann die BMRCL die Züge künftig im 90-Sekunden-Takt einsetzen und dadurch Verfügbarkeit und Fahrgastkomfort steigern.

„Siemens Mobility freut sich über die Zusammenarbeit mit Bengaluru Metro Rail bei diesem wegweisenden Projekt, das diese neue U-Bahnlinie mit der höchsten Stufe von Signaltechnologie und Automatisierungslösungen ausstatten wird“, so Michael Peter, CEO von Siemens Mobility. „Unser hochmodernes CBTC-Signalsystem mit GoA 4 macht einen fahrerlosen Betrieb von Zügen möglich, da diese automatisch und ohne Intervention an Bord gesteuert und überwacht werden können. Dadurch wird ein System zur Verfügung gestellt, dass sich durch einen hohen Grad an Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Fahrgastkomfort auszeichnet.“

Bengaluru ist die Hauptstadt des indischen Bundesstaats Karnataka. Mehr als 12 Millionen Einwohner leben im Stadtgebiet.. Als führende Exportregion im Bereich IT gilt Bengaluru allgemein als das „Silicon Valley“ oder die IT-Hauptstadt von Indien.

Das unter Namma Metro bekannte U-Bahn-System in Bengaluru wird in mehreren Phasen gebaut. Phase 1 ging im Juni 2017 in Betrieb und bietet eine Beförderungskapazität von 450.000 Fahrgästen täglich. Das U-Bahn-System mit seinen von Norden nach Süden und von Osten nach Westen verlaufenden Strecken hat eine Gesamtlänge von 42,3 km und umfasst 40 Stationen. Im Rahmen der 2. Ausbauphase wird das Netz um 72,1 km erweitert, außerdem soll das existierende Netz um zwei neue Linien ergänzt werden. Die 18,8 km auf der Yellow Line, die mit der CBTC-Technologie von Siemens Mobility ausgestattet werden, umfassen 16 oberirdische Stationen.

Das leistungsstarke CBTC-System von Siemens Mobility ermöglicht Betreibern, ihre Netzkapazität und ihren Durchsatz zu maximieren. Die funkbasierte Technik liefert Echtzeit-Daten zu Fahrzeugposition und Geschwindigkeitsbedingungen, sodass die Anzahl der Fahrzeuge auf einer Schienenstrecke gefahrlos erhöht werden kann. Darüber hinaus bestimmt die Technik die genaue Position eines jeden Zuges auf den Schienen und steuert die Geschwindigkeit. Das erhöht die Sicherheit für die Fahrgäste und das Personal und ermöglicht eine laufende Aktualisierung des Systemzustands. Die Folge sind weniger Verspätungen sowie aktuelle Reiseinformationen.

Die CBTC-Lösung von Siemens Mobility ist das am häufigsten eingesetzte automatische Train Control System, auf das Betreiber auf der ganzen Welt setzen, so auch in São Paulo, Paris, Peking, Singapur und New York.

Quelle: Siemens AG/ 15.12.2020

 
Hybrid-Busse von Solaris kommen auf die Straßen einer weiteren rumänischen Stadt

Die Vertreter von Solaris Bus & Coach sp. z o.o. und der Betreiber Municipiului Reghin haben
einen Vertrag über die Lieferung von 10 Solaris Urbino 12 hybrid Bussen unterschrieben.
Gemäß dem Vertrag sollen die Lieferungen der Solobusse nach Reghin in Rumänien im ersten
Quartal 2022 abgeschlossen sein. Der Gesamtwert des Auftrags beträgt knapp 17,5 Mio.
RON (ca. 3.6 Mio. EUR).

Solaris gewann die Ausschreibung und erhielt den Zuschlag für 10 Hybridbusse vom städtischen
Betreiber Municipiului Reghin aus der rumänischen Stadt Reghin. Laut dem Vertrag, der sich
auf knapp 17,5 Mio. RON (ca. 3,6 Mio. EUR) beläuft, sollen alle Fahrzeuge an den Kunden
Municipiului Reghin bis Ende des ersten Quartals 2022 ausgeliefert werden.
Die bestellten Solaris-Busse für Rumänien werden mit einem seriellen Hybridantrieb ausgerüstet,
der aus einem 120 kW starken Elektromotor und einem 151 kW starken Verbrennungsmotor, der die Abgasnorm Euro 6 erfüllt, besteht. Eines der Hauptmerkmale des Antriebs ist die Möglichkeit,
die kinetische Energie während des Bremsvorgangs zurückzugewinnen. Diese wird dann in elektrische
Energie umgewandelt und in dieser Form in Supercaps, d. h. Energiespeichersystemen, gespeichert.
Die Busse werden auch über das Stop&Go-System verfügen, das den Betrieb des Dieselmotors
kontrolliert. Es schaltet den Verbrennungsmotor an Haltestellen und bei geöffneten Türen ganz
aus und schaltet ihn erst wieder ein, nachdem die Supercaps ihre ganze Energie abgegeben haben.
Im Vergleich zu konventionell betriebenen Fahrzeugen ermöglicht dies die Verbrauchswerte
und Schadstoffemissionen erheblich zu reduzieren.

Jeder der bestellten Busse kann bis zu 90 Fahrgäste mit an Bord nehmen, wovon 27 auf Sitzplätzen.
Die Türen wurden in der Anordnung 2-2-2 geplant. Zu noch mehr Fahrkomfort werden Heizund
Klimaanlagesysteme im Fahrgastraum und in der Fahrerkabine, wie auch Fahrzielanzeigen,
beitragen. Passagieren werden auch Doppel-USB-Ladebuchsen zur Verfügung stehen, damit sie ihre
Mobilgeräte während der Fahrt aufladen können. Für den Fahrgastkomfort wird zudem ein System
der Sprachansagen sorgen. Darüber hinaus stattet Solaris seine Fahrzeuge mit einer Palette
von Lösungen für mehr Sicherheit von Fahrgästen und Fahrern aus, wie ein Überwachungssystem für
den Innen- und Außenraum und eine zusätzliche Rückfahrkamera.

Die 12 Meter langen Fahrzeuge werden auch über Lösungen verfügen, die die Sicherheit
der Fahrgäste und Fahrer während der Coronavirus-Pandemie erhöhen. Der Kunde aus Rumänien
entschied sich u.a. für Fahrerkabinen geschlossenen Typs, die den Kontakt der Fahrer mit Fahrgästen
minimieren und somit auch das Risiko einer Infektion. Außerdem werden die Busse mit einem
Fahrgastzählsystem mit Zählsensoren an den Türen ausgestattet, das dem Betreiber ermöglicht,
die Anzahl von Passagieren zu erfassen, die die jeweiligen Linien nutzen.
Die Lieferung der Hybridbusse nach Reghin ist die erste Lieferung von Solaris für diesen Kunden.
Doch nur im Jahr 2020 haben rumänische Verkehrsunternehmen aus anderen Städten bei Solaris
über 30 Hybridbusse in Auftrag gegeben. Die Zusammenarbeit mit Verkehrsbetreibern in Rumänien geht bis ins Jahr 2002 zurück. Seitdem hat Solaris über 300 Busse in rumänische Städte geliefert,
darunter über 40 emissionsfreie Busse mit Elektroantrieb nach Cluj-Napoca.

Quelle: 08.12.2020

 
Solaris liefert weiteren E-Schulbus
Der zweite von den in Polen gekauften elektrischen Schulbussen wurde zu seinem Einsatzort geliefert. Seit einigen Tagen kann sich die Gemeinde von Gręboszów des innovativen Solaris Urbino 12 electric erfreuen, der eigens für die Beförderung von Schülern sowohl in der Stadt als auch auf Landstraßen gefertigt wurde. Die Anschaffung des umweltfreundlichen Fahrzeugs wurde durch den Landesfonds für Umweltschutz und Wasserwirtschaft (NFOŚiGW) im Rahmen des Programms „Känguru - Sicherer und umweltfreundlicher Weg zur Schule“ kofinanziert.
Das „Känguru“-Programm ist ein Fonds, der im Rahmen des umweltfreundlichen Investitionsprogramms (Green Investment Scheme) eingerichtet wurde. In dessen Rahmen erhielten zahlreiche Ortschaften in Polen Fördermittel für die Anschaffung von elektrisch angetriebenen
Schulbussen. Den Zuschuss bekam auch die Gemeinde von Gręboszów gewährt. An eben diese Gemeinde lieferte Solaris vor einigen Tagen einen elektrischen Schulbus aus. Es ist bereits das zweite Fahrzeug dieser Art in Polen und eins der wenigen elektrisch angetriebenen Schulbusse dieser
Klasse, die auf europäischen Straßen anzutreffen sind.
An Front und Heck des orangen Schulbusses Urbino 12 electric sind Schilder platziert, die auf die Beförderung von Kindern hinweisen. In den Bus wird man durch zwei Türen in der Anordnung 2-2-0 einsteigen können, wobei bei der Türöffnung ein akustisches Signal gesendet wird. Hinten auf dem Dach werden darüber hinaus orangefarbene Rundumleuchten montiert, die bei offenen Bustüren automatisch eingeschaltet werden. Der Bus bietet Sitzplatz für bis zu 41 junge Passagiere an Bord. Dabei werden alle Sitze mit Sicherheitsgurten ausgestattet.
Der Bus eignet sich auch an die Beförderung von mobilitätseingeschränkten Personen. Im Fahrzeug wurde ein Stellplatz mit Spanngurten vorgesehen und in der zweiten Tür – eine Rampe als Einstiegshilfe eingebaut. Reisende Schüler bekommen auch die Möglichkeit ihre Mobilgeräte in den an den Seitenwänden platzierten USB-Doppelbuchsen nachzuladen. Für eine komfortable Fahrt sorgt eine Klimaanlage mit einem Potentiometer, mit dem die Temperatur im Fahrgastraum und in der Fahrerkabine sich manuell programmieren lässt. Um noch mehr Sicherheit für Reisende zu gewährleisten, wurde der elektrisch angetriebene Schulbus mit einem Überwachungssystem ausgestattet, mit der Möglichkeit, Sprachansagen sowohl in als auch außerhalb des Fahrzeugs zu senden. Es wurde auch ein automatischer Desinfektionsmittelspender montiert.
Dank dem Elektroantrieb wird das Fahrzeug keine schädlichen Abgase in die Atmosphäre ausstoßen.
Die E-Schulbusse werden mit Solaris High Energy+-Batterien mit einer Gesamtkapazität von fast 240 kWh ausgerüstet. Für den Antrieb sorgt eine Elektroachse mit zwei integrierten E-Motoren mit einer Leistung von je 125 kW. Geladen wird der Bus mittels eines mobilen 40 kW starken Ladegeräts,
das Teil der Bestellung war.
Solaris ist einer der führenden Hersteller von Elektrobussen in Europa. Das Auftragsbuch umfasst derzeit Aufträge über knapp 1000 emissionsfreie Fahrzeuge, die Städte in 18 Ländern gekauft haben.
Den Zuschuss des Landesfonds für Umweltschutz und Wasserwirtschaft (NFOŚiGW) für die Anschaffung von E-Schulbussen haben vier Gemeinden gewährt bekommen. Drei davon entschieden sich für emissionsfreie Solaris-Busse. Der von der Gemeinde Gręboszów angeschaffte Schulbus ist bereits das zweite elektrische Fahrzeug mit einer an die Beförderung von Schulkindern und Jugendlichen angepassten Spezifikation, das vom Hersteller geliefert wurde. Der erste Bus dieses Art fährt bereits auf den Straßen der Gemeinde Godzianów. Der dritte von den beim Hersteller
bestellten elektrischen Schulbussen wird hingegen Ende 2020 in die Gemeinde von Bielany geliefert.

Quelle: Solaris / 26.11.2020
 
Mailand bestellt 100 weitere Urbino 12 electric. Darunter
den Solaris-Elektrobus Nr. 1000!

Der Betreiber ATM aus Mailand hat 100 weitere Elektrobusse aufgrund des Rahmenvertrags über 250 Fahrzeuge in Auftrag gegeben. Die ersten im Rahmen dieses Vertrags bestellten 40 Solaris-Elektrobusse wurden bereits ausgeliefert.
Der Mailänder Betreiber beauftragte den Omnibushersteller, einen weiteren Teil des Rahmenvertrags umzusetzen, d. h. 100 emissionsfreie Solobusse mit Elektroantrieb zu fertigen. Zusammen mit 40 Einheiten, die durch ATM Milano 2019 bestellt wurden, sind es insgesamt 140 Busse, die Solaris in die
italienische Modehauptstadt bis Ende 2021 ausliefern wird. Nach der Umsetzung des gesamten Rahmenvertrags werden in Mailand bis zu 275 emissionsfreie Solaris-Busse im Stadtverkehr eingesetzt. Die ersten Elektrobusse – 25 Solaris Urbino 12 – trafen in Mailand 2018 und 2019 ein.
„Wir freuen uns sehr, dass wir weitere Solaris-Busse mit Elektroantrieb an ATM liefern dürfen. Das ist eine beträchtliche Investition nicht nur in modernen, sicheren und komfortablen städtischen Verkehr, sondern vor allem in saubere Luft und höhere Lebensqualität“, sagt Alberto Fiore, Geschäftsführer von Solaris Italia.
ATM Milano entschied sich auch für die Nachrüstung der Busse mit zwei innovativen Lösungen, die Solaris 2019 zum ersten Mal vorgestellt hat, d. h. Mobileye Shield+, ein Warnsystem, das den Fahrer durch akustische und optische Signale auf Objekte hinweist, die sich im toten Winkel des Fahrzeugs befinden, wie auch beim Spurwechsel ohne zu blinken oder beim Fahren ohne den sicheren Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu halten warnt, sowie das System MirrorEye, das zu Testzwecken in einem der Mailänder Elektrobusse montiert wird. Die Seitenspiegel werden dabei mit Kameras ersetzt, die für viel bessere Sicht, insbesondere nachts und bei schlechten Wetterverhältnissen, sorgen.
Eine schrittweise Umsetzung der Ausschreibung für die Lieferung von 250 elektrisch betriebenen Bussen für ATM Milano bestätigt die früheren Ankündigungen dieses italienischen Betreibers, bis Ende 2030 ganz auf Dieselbusse verzichten zu wollen. Die Kooperation zwischen Solaris und ATM Milano begann 2014. Seitdem lieferte der Omnibushersteller 200 Fahrzeuge, darunter 25 Einheiten mit Elektroantrieb, nach Mailand aus.
„Die Möglichkeit, mit so einem professionellen Betreiber wie ATM Milano zusammenzuarbeiten, ist für uns eine Erfahrung von unschätzbarem Wert. Das ist für uns eine Ehre, zur Mitgestaltung einer abgas und lärmfreien Zukunft des städtischen Personennahverkehrs in Mailand ein weiteres Mal eingeladen zu werden“, so Petros Spinaris, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende von Solaris Bus & Coach sp. z o. o.
Unter den 100 von Mailand bestellten Urbino 12 electric befindet sich, was es hervorzuheben gilt, der 1000. Elektrobus, der vom Band im Solaris-Werk läuft. Der erste Batteriebus Urbino electric wurde 2011 vorgestellt. Seitdem wurden die elektrisch betriebenen Busse von Solaris von beinahe 100
Kunden aus 18 Ländern bestellt. 2017 wurde der Solaris Urbino electric zum besten Stadtbus Europas gekürt.

„Elektromobilität ist keine leere Floskel. 1000 verkaufte Elektrobusse sind eine stolze Leistung aller Firmenmitarbeiter. Wir setzen seit Jahren Standards für den städtischen Personennahverkehr und tragen zur nachhaltigen Entwicklung des ÖPNV in Städten tatsächlich bei. Das alles wäre natürlich ohne das Vertrauen unserer Kunden nicht möglich. Herzlichen Dank!“, sagt Petros Spinaris.

Quelle: Solaris/12.11.2020

 
Die Weltpremiere des Urbino 15 LE electric

Heute feierte der Urbino 15 LE electric, ein neuer Elektrobus im Solaris-Portfolio, seine Premiere. Der Bus ist das erste Produkt im elektrischen Angebot von Solaris, das über die Stadtgrenzen hinaus fährt. Eben aus diesem Grund ist die Premiere dieses Modells für Solaris und die gesamte Branche ein äußerst wichtiger Schritt vorwärts bei dem Umstieg auf emissionsfreie Mobilität. Der Urbino 15 LE electric ermöglicht den Betreibern nunmehr emissionsfreie Strecken nicht nur in, sondern auch außerhalb der Stadt einrichten zu können.

Der Bus ist auch eine exzellente umweltfreundliche Alternative für Dieselbusse, die zur Zeit auf diesen Strecken eingesetzt werden.
Am 20. Oktober 2020 um 12:00 Uhr fand die Weltpremiere der elektrischen Neuheit der Marke Solaris statt: des 15 Meter langen Elektrobusses Urbino 15 LE electric. Der Busbauer kündigte den Erstauftritt des Urbino 15 LE electric Anfang des Jahres, noch vor dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie in Europa, an. Wegen der schwierigen Pandemiezeit beschloss Solaris die Premiere seines neuen Elektrobusses online zu organisieren, um zum einem sein Kunden gegebenes Wort zu halten,
zum anderen aber auch um die Sicherheit für alle Teilnehmer und Zuschauer zu gewährleisten.
Die elektrische Neuheit von Solaris überrascht durch die Flexibilität eingesetzter Lösungen. Eigenschafen eines Low Entry-Busses, eine hohe Reichweite mit einer Ladung und eine breite Palette an zusätzlicher Ausstattung erfüllen Bedürfnisse sowohl der innerstädtischen als auch
Überlandstrecken. Eine Vielfalt von technischen Lösungen lässt darüber hinaus die Konfiguration des Busses auf individuelle Betreiberbedürfnisse perfekt zuschneiden.
Das Herz des Urbino 15 LE electric ist ein 300 kW starker elektrischer Zentralmotor. Um noch mehr Leistung und weniger Energieverbrauch zu erreichen, wurde der Antrieb unter Einsatz einer innovativen (auf Siliziumkarbid basierenden) SiC-Technologie entwickelt. Der Motor
ist flüssigkeitsgekühlt und die Antriebskraft wird auf die zweite Achse des Fahrzeugs übertragen.
Der Antrieb wird mit Energie aus einem Satz von 6 Batterien mit einer Gesamtkapazität von 470 kWh versorgt. Vier davon wurden im Fahrzeugheck angeordnet, zwei weitere – auf dem Dach.
Die eingesetzten Batterien der neusten Generation, Solaris High Energy+, gewährleisten Reichweiten von bis zu mehreren Hundert Kilometern mit einer Ladung Der Bus ist eine Antwort auf Erwartungen von Betreibern von sowohl Stadt- als auch Überlandlinien. Die Ladung von Batterien in diesem neuen Modell kann schnell, per Pantograf, erfolgen. Möglich ist die konventionelle Variante, d. h. über einen auf dem Dach montierten Pantografen, wie auch mittels Top-Down-Pantograf, der von der Ladestation
auf das Busdach gesenkt wird. Darüber hinaus besitzt jede Einheit dieses Dreiachsers einen Plug-in-Anschluss, der die Ladung per Stecker im Busbetriebshof ermöglicht. Für die Bequemlichkeit der Kunden sah der Hersteller vier Möglichkeiten für die Steckeranschlussplatzierung vor: über
der ersten Achse links oder rechts, vorn oder im Heck des Busses.

Im debütierenden Modell wurde eine Klimaanlage mit Wärmepumpenfunktion eingebaut, die für die Erreichung der entsprechenden Temperatur im Fahrzeuginnenraum die Wärme von außen nutzt.
Die Anwendung dieser Lösung hat zum Ziel, die Energieeffizienz des Fahrzeugs zu erhöhen, was direkt auch eine höhere Reichweite bedeutet. Das Gerät nutzt Kohlendioxid als Arbeitsmittel.

Der Urbino 15 LE electric stellt eine moderne Verbindung von Sicherheit, Komfort und Stil dar. Der klimatisierte Innenraum bietet 53 Sitze, die entspanntes und gemütliches Reisen gewährleisten.
Zudem verfügt der Bus über zwei klappbare Sitze. Zwei Sitze im neuen Modell sind auch mit Isofix-System zur Befestigung von Kindersitzen ausgestattet. Fahrgäste, die mit Kindern reisen, werden diese sichere und praktische Lösung sicherlich zu schätzen wissen. Erwähnenswert ist auch, dass im Urbino 15 LE electric in der Version mit zwei Türen bis zu 65 Sitzplätze zur Verfügung stehen können.
Die Fahrzeuginfrastruktur wurde gemäß den ITxPT-Standards gestaltet. Drei große Displays, die von Solaris-Ingenieuren entwickelt wurden, liefern Fahrgästen gut lesbare Informationen. Zudem ist der Urbino 15 LE electric für die Integration mit dem von Solaris eigenerstellten Flottenmanagementsystem eSConnect vorbereitet, das vollständige telemetrische Daten, ihre Analyse und Service nicht nur von Fehlern gewährleistet, die bereits aufgetreten sind, sondern auch von denjenigen, die in naher Zukunft auftreten können.
Der elektrische Antrieb und die innovativen Systeme, mit denen das neue Solaris-Elektromodell ausgestattet ist, garantieren dem Fahrer eine komfortable und sichere Fahrt. Das interaktive Armaturenbrett mit Touch-Displays beinhaltet viele fortgeschrittene Sicherheitsfunktionen: beginnend
mit Warnhinweisen für Sicherheitsgurte, automatischen Scheinwerfern und Scheibenwischern, Weitwinkelkameras anstelle von Seitenspiegeln, die dem Fahrer eine ausgezeichnete Sicht bieten, bis hin zum aktiven Fahrerassistenzsystem Mobileye Shield+. Dank diesen neuartigen Lösungen
verschwindet das Problem des toten Winkels ein für alle Mal. Mit Mobileye Shield+ verringert sich auch erheblich das Risiko einer direkten Kollision mit Fußgängern bzw. anderen Fahrzeugen, denn das System erkennt sie, wenn sie sich in der Nähe des Busses befinden, und warnt den Fahrer
rechtzeitig akustisch und optisch.
Die ersten zwei Einheiten von dem Solaris Urbino 15 LE electric wurden vor allem für skandinavische Betreiber gefertigt. Eben deshalb wurden im vorgestellten Fahrzeug spezielle Lösungen angewandt, die den Bus Nordic-Standards und dem sog. skandinavischen Paket entsprechen. Des rauen Klimas wegen wurde daher im Bus für die Ausstattung zur Erhöhung des thermischen und Reisekomforts gesorgt. Fahrzeuge dieser Art können auch andere Komponenten besitzen, die ihren Betrieb unter schwierigen Bedingungen erleichtern, wie beispielsweise zusätzliche Fernlichter, eine
Sandstreuanlage, oder ein Fach für Schneeketten.
Solaris besitzt eine mehrjährige Erfahrung in der Fertigung von 15 Meter langen Dreiachsern, denn es hat bereits an seine Kunden knapp 1300 Fahrzeuge dieser Art ausgeliefert. Das Premiere Fahrzeug Urbino 15 LE electric ist das erste Modell, das auf Basis von Lösungen, die in den Fahrzeugen der neuen Generation eingesetzt werden, gebaut wurde. Nicht unerheblich ist die Tatsache, dass dieses neue Produkt – zum ersten Mal in der Firmengeschichte – ausschließlich für emissionsfreie Antriebe ausgelegt wurde.

Quelle: Solaris/28.10.2020

 
Erprobung eines Solaris-Wasserstoffbusses auf den Straßen von Paris

In den kommenden Wochen wird der Wasserstoffbus Urbino 12 hydrogen, d. h.das innovativste der Solaris-Fahrzeuge, auf den Straßen von Paris eingesetzt. Tests, die in Zusammenarbeit mit Solaris durchgeführt werden, werden es der RATP-Gruppe erlauben, die Möglichkeiten der Wasserstofftechnologie im regulären Fahrgastbetrieb zu erproben.
Die Vertreter von Solaris und der RATP-Gruppe (Régie Autonome des Transports Parisiens) haben 2019 auf dem UITP-Kongress einen Pacht- und Erprobungsvertrag über einen Urbino 12 hydrogen unterschrieben. Die Erprobung wird mehrere Wochen dauern. Die Zeit möchte die RATP-Gruppe
überwiegend der Überprüfung von Betriebsmöglichkeiten des Fahrzeugs im regulären Fahrgastbetrieb widmen.

Die Tests des Solaris-Wasserstoffbusses werden im südlichen Teil von Paris stattfinden.
Das Fahrzeug wird im Busbetriebshof im Stadtviertel Thiais stationieren und an der Tankstelle Jouyen Josas am südwestlichen Stadtrand von Paris tanken.
„Die RATP-Gruppe, die sich für die Entwicklung von intelligenten und nachhaltigen Städten einsetzt, ist stolz auf ihre Zusammenarbeit mit Solaris bei der Erprobung des Wasserstoffbusses Urbino 12.
Wasserstoff ist eigentlich das Schlüsselwort für die kommenden Jahre. Die Gruppe, die die jetzige Erprobung durchführt und immer wieder neue Energiequellen testet, bleibt die Nummer eins, was die Energiewende anbelangt“, sagte Marie-Claude Dupuis, stellvertretende Generaldirektorin der Gruppe, zuständig für Strategie, Innovation und Entwicklung.
Der Urbino 12 hydrogen ist ein technologisch sehr weit fortgeschrittener Bus, der für die Energieerzeugung einen Satz von Brennstoffzellen mit einer Leistung von 70 kW gebraucht. Der in die Brennstoffzellen gelieferte Wasserstoff wird in elektrische Energie umgewandelt, die wiederum
direkt in die Antriebseinheit des Busses eingespeist wird, d. h. in die Achse mit E-Motoren. Der Bus ist darüber hinaus mit einer Solaris High Power-Batterie ausgerüstet, die als ein zusätzlicher Energiespeicher dient. Der Wasserstoff wird in fünf auf dem Fahrzeugdach angeordneten
Verbundwerkstoff-Tanks der letzten auf dem Markt verfügbaren Generation gespeichert. Die einzigen Nebenprodukte, die während des Betriebs eines Solaris Urbino 12 hydrogen entstehen, sind Wärme und Wasserdampf. Die Fahrzeuge emittieren somit absolut keine Schadstoffe. Dank der eingesetzten
Technologie werden die Urbino 12 hydrogen eine ähnliche Reichweite wie Fahrzeuge mit konventionellen Antrieben aufweisen können.
Das innovative Solaris-Fahrzeug erfreut sich eines regen Kundeninteresses. Seit seiner Premiere im Juni letzten Jahres sicherte sich Solaris bereits Aufträge aus den Niederlanden, Deutschland und Italien über insgesamt 57 Fahrzeuge. Die ersten Wasserstoffbusse werden noch dieses Jahr nach
Bozen, Köln und Wuppertal ausgeliefert.
„Die RATP-Gruppe ist einer der modernsten ÖPNV-Betreiber in Europa. Ihre ehrgeizigen Pläne zur Umstellung der Busflotte sind sicherlich bewundernswert. Die neuartige Wasserstofftechnologie kann eine der Lösungen werden, die zum umwelt- und anwohnerfreundlichen ÖPNV in heutigen Städten führen“, sagte Petros Spinaris, stellvertretender Vorstandsvorsitzender für Vertrieb, Marketing und Customer Service, Solaris Bus & Coach sp. z o.o
Die RATP-Gruppe ist der größte städtische Verkehrsbetreiber Frankreichs. Ihre Dienste nehmen Millionen von Fahrgästen in Paris und der gesamten Region Île-de-France jeden Tag in Anspruch.
Wichtig dabei ist auch die Entscheidung des Betreibers, seine Flotte von 4700 Bussen auf emissionsarme Antriebe bis 2025 umzustellen. Derzeit sind in der Flotte des Betreibers 19 gasbetriebene Solaris Urbino 18 CNG im Einsatz. Abgewickelt wird gerade auch ein Vertrag über die Lieferung von drei Elektrobussen Solaris Urbino 8,9 LE electric.

Quelle: Solaris / 28.10.2020

 
Erste Solaris-O-Busse in Norwegen angekommen

Gemäß dem 2019 mit dem Betreiber Keolis Norge AS unterschriebenen Vertrag wird Solaris Bus & Coach sp. z o.o. 10 gelenkige O-Busse Solaris Trollino 18 noch in diesem Jahr nach Bergen ausliefern. Die vier ersten Fahrzeuge sind grade in der zweitgrößten Stadt Norwegens angekommen. Der offizielle Linienstart aller neuen O-Busse ist für Dezember geplant.
Die ersten Solaris-Trolleybusse in Norwegen werden auf der einzigen O-Bus-Linie in Bergen, 7,5 km lang, eingesetzt. Sie wurden vom Bürgermeister des Landkreises, Jon Askeland, Stadtrat- Repräsentanten, Thor Håkon Bakke und Målfrid Sønstabø, CEO von Skyss, die für den regionalen ÖPNV verantwortlich ist, begrüßt.
Die von Keolis Norge AS bestellten gelenkigen Trollino 18 werden mit einem Elektromotor mit einer Leistung von 240 kW angetrieben. Die Fahrzeuge sind darüber hinaus mit Traktionsbatterien mit einer Kapazität von 55 kWh ausgestattet, die eine Reichweite von über 11 km ohne Oberleitung
ermöglichen. Die Batterien werden während der Fahrt unter der Oberleitung (In-Motion-Charging) geladen (über die auf dem Fahrzeug angebrachten Stromabnehmer, die in Kontakt mit der Oberleitung stehen).

„Ich freue mich sehr, unsere ersten Trollino-O-Busse in Norwegen begrüßen zu dürfen. Dies ist der modernste Trolleybus-Modell in Europa. Es ist einfach zu fahren und verfügt über eine Hybridlösung, sodass es auch als vollelektrischer Bus fungieren kann. In Kürze werden alle 10 O-Busse
den Linienenverkehr aufnehmen und gleichzeitig die emissionsfreie Solaris-Flotte in unserem Land erweitern. Bergen und Keolis investieren stark in emissionsfreie Lösungen im öffentlichen Verkehr und in eine bessere Lebensqualität in unseren Städten“, sagte Sverre Skaar, Managing Director
von Solaris Norge AS.
Dank der ergonomischen Einrichtung des Fahrgastraums bieten die modernen Trolleybusse Solaris Trollino 18 42 Sitzplätze, die alle mit Sicherheitsgurten ausgestattet werden. Darunter sind 10 Plätze stufenlos erreichbar – eine Erleichterung für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste. Zudem ist interessanterweise einer der Sitze hinter der Fahrerkabine klappbar. So wurde ein Platz für Blindenführhunde, die blinde Menschen während der Reise begleiten, geschaffen. Für Rollstuhlfahrer und Personen mit Kinderwagen wurden zwei Stellplätze mit Spanngurten vorbereitet und in
der zweiten Tür ist eine Rampe als Einstiegshilfe eingebaut. Die O-Busse sind durchgängig niederflurig und verfügen über die Kneeling-Funktion, mit der die rechte Fahrzeugseite um zusätzliche 7 cm während eines Stopps an der Haltestelle abgesenkt werden kann.
Der Omnibushersteller hat die Fahrzeuge mit einer Reihe von Lösungen ausgestattet, die für höheren Komfort und Sicherheit von Fahrgästen sorgen. Darunter sind u.a. die Klimaanlage der Fahrerkabine und des Fahrgastraums wie auch das Fahrgastinformationssystem mit zwei Displays im Fahrgastraum und mit Haltestellenansagen zu nennen. Die Trolleybusse verfügen auch über ein Videoüberwachungssystem, das aus Kameras für die Überwachung des Fahrzeuginnenraums und der Türbereiche, einer Rückfahrkamera und einer Kamera für die Überwachung des Pantografen
besteht. An den Türen, die in der Türanordnung 2+2+2+2 montiert werden, wurden Fahrgastzählsensoren installiert.
Die von Keolis Norge AS bestellten O-Busse verfügen auch über einen Alkohol-Interlock, der die Nüchternheit des Fahrers vor dem Motorstart kontrolliert. Sie wurden vom Hersteller auch mit einem skandinavischen speziellen Dämmpaket ausgestattet, das für thermischen Komfort von Fahrgästen und niedrigeren Energieverbrauch bei Minusgraden sorgt. Es umfasst u.a. eine zusätzliche Dämmung der Seitenwände, der Decke und des Fahrgestells im Bereich der Radhäuser wie auch doppelverglaste Seitenscheiben. Die Fahrzeuge sind auch für das Anbringen von Schneeketten
ausgelegt.

Quelle Solaris/ 28.10.2020

 
Erweiterung der Flotte der Stadtwerke Solingen um 16 emissionsfreie Trollino 12

Den Zuschlag in der Ausschreibung des Verkehrsbetriebs Stadtwerke Solingen GmbH (SWS)
erhielt das Konsortium von Solaris und Kiepe Electric. Demnach liefert der Hersteller 16
moderne O-Busse Trollino 12 aus. Nach der Abwicklung dieses Auftrags werden insgesamt 36
O-Busse Solaris Trollino auf den Straßen von Solingen ihren Dienst leisten.
Gemäß dem vom Konsortium von Solaris und Kiepe Electric, einem führenden Anbieter
von Antriebstechnik, unterbreiteten Angebot wird der Auftrag in zwei Teilen ausgeführt. Die ersten 8 OBusse werden 2021 ausgeliefert, die restlichen – bis Ende 2023. Gerade wird auch eine Bestellung für 16 Gelenk-O-Busse für den Betreiber gefertigt.
„Unser Ziel ist es, die Lebens- und Transportqualität in Solingen kontinuierlich zu verbessern. Seit
Jahren investieren die SWS sukzessive in neue Fahrzeuge und ersetzen Verbrennungsmotoren durch
leise und emissionsfreie elektrische Antriebe. Dank der Beschaffung von 16 neuen Solaris Trollino
12-Oberleitungsbussen wird der Stadtverkehr in Solingen noch sicherer und komfortabler“, sagt
Conrad Troullier, Geschäftsführer der Stadtwerke Solingen GmbH.
„Wir sind Zeugen einer ungewöhnlichen Veränderungsdynamik, was die Umstellung von Flotten immer weiterer europäischer ÖPNV-Betreiber auf hochmoderne und umweltschonende Fahrzeuge unserer Marke anbelangt. Oberleitungsbusse nehmen neben Elektro- und Wasserstoffbussen eine
Schlüsselposition in unserem emissionsfreien Portfolio ein. Unsere Erfahrung in der Herstellung
von 1600 Einheiten dieser Art wurde ein weiteres Mal von den SWS gewürdigt, die erneut auf unsere
O-Busse und auf eine Investition in die Verbesserung der Lebensqualität der Einwohner von Solingen
gesetzt haben”, sagte Petros Spinaris, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von Solaris Bus &
Coach.

„Mit Solaris als starkem Partner hat Kiepe Electric bereits zahlreiche Projekte erfolgreich
abgeschlossen. Jetzt werden wir für die Stadtwerke Solingen die Solaris Trollino 12-Meter-O-Busse
mit unserer innovativen IMC®-Technologie und Elektrik ausstatten. Im Solinger Nahverkehr können
dadurch weitere Diesel- durch Elektrobusse ersetzt werden – ein wichtiger Schritt, um den ohnehin
beispielhaften umweltfreundlichen ÖPNV in Solingen noch weiter voranzubringen“, sagte Alexander
Ketterl, Geschäftsführer der Kiepe Electric GmbH, Düsseldorf.

Neben dem herkömmlichen Elektroantrieb werden die O-Busse für Solingen – dort BOB (Batterie-
Oberleitungs-Bus) genannt – mit Traktionsbatterien mit 45 kWh Kapazität ausgestattet, wodurch
sie eine längere Strecke ohne Anschluss an die mit Hochspannung betriebene Oberleitung werden
zurücklegen können. Die Energie wird während der Fahrt nachgeladen, indem sie aus der Oberleitung
mittels der In Motion Charging-Technologie von Kiepe Electric gezogen wird. An Bord der 12 Meter
langen O-Busse wurden 22 Sitzplätze vorgesehen. Für thermischen Komfort wird eine effiziente
Klimaanlage für das ganze Fahrzeug sorgen. Der Betreiber entschied sich für Fahrerkabinen
geschlossenen Typs, die komfortable und sichere Arbeitsbedingungen garantieren. Die Situation
an Bord des Busses wird durch ein modernes Videoüberwachungssystem kontrolliert.

Das ist bereits eine weitere Bestellung von Solingen an Solaris, die in den letzten zwei Jahren
aufgegeben wurde. Bis dato hat der Omnibushersteller einen Auftrag über 4 im Jahr 2018 an die
SWS ausgelieferten Trollino 18,75 mit Zweiachsantrieb realisiert. Im Solaris-Werk werden zurzeit
Vorbereitungen für die Lieferung von 16 Einheiten Trollino 18 getroffen. Solingen bekommt den ersten der Gelenk-O-Busse schon in den nächsten Wochen. Die Lieferungen der restlichen 15 Fahrzeuge sind über zwei Jahre verteilt, bis Dezember 2022.
Oberleitungsbusnetze werden in Deutschland in drei Städten betrieben: in Eberswalde, Esslingen
und Solingen. In jeder davon können Fahrgäste bequeme und sichere Fahrt mit Solaris-O-Bussen
genießen. Die neu bestellten Trollino werden jedoch die ersten 12 Meter langen Fahrzeuge dieser
Art in Deutschland sein. Bisher wurden vom Hersteller nur Gelenkfahrzeuge ausgeliefert: knapp 30
Einheiten.
1600 O-Busse, die bis dato von Solaris gefertigt wurden, befördern Fahrgäste in 17 Ländern in ganz
Europa. Die Solaris Trollino sind in verschiedenen Konfigurationen, mit 12 m, 15 m, 18 m und 18,75
m Länge, auf den Straßen von knapp 60 Städten anzutreffen, u. a. in Budapest, Eberswalde,
Esslingen, Gdynia, Mailand, Ostrava, Rom, Saint-Etienne, Salzburg und Vilnius. In Riga hingegen
bedienen interessanterweise 10 Gelenk-O-Busse mit Wasserstoff-Brennstoffzelle den Stadtverkehr.

Quelle: Solaris / 25.10.2020

 

Siemens Mobility baut 109 Stadtbahnen für Düsseldorf und Duisburg

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Auftragsvolumen fast 400 Millionen Euro

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Stadtbahnen vom Typ Avenio HF mit höchstem Fahrgastkomfort

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24 Jahre Instandhaltung und Ersatzteillieferung für garantierte Verfügbarkeit

Die Düsseldorfer Rheinbahn AG und die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG haben bei Siemens Mobility gemeinsam 109 Hochflur-Stadtbahnen vom Typ Avenio HF bestellt inklusive einer Option für 48 weitere Fahrzeuge. Der Vertrag beinhaltet auch die Instandhaltung und Wartung der Duisburger Fahrzeuge für 24 Jahre sowie eine Option für acht weitere Jahre. Für die Düsseldorfer Fahrzeuge wurde ein Ersatztteilliefervertrag für 24 Jahre geschlossen. Das Auftragsvolumen beträgt fast 400 Millionen Euro.

„Dieser Auftrag hat für uns eine ganz besondere Bedeutung, da er unseren Wiedereinstieg in den Markt der Hochflur-Stadtbahnen markiert. Unsere Stadtbahnen werden mehr als zwei Millionen Menschen in Düsseldorf und Duisburg höchsten Fahrgastkomfort bieten. Mit unseren Serviceleistungen garantieren wir unseren Kunden zudem beste Verfügbarkeit und eine nachhaltige Wertsteigerung über den gesamten Lebenszyklus hinweg“, sagt Michael Peter, CEO von Siemens Mobility.

Die Fahrzeuge sind für den Einsatz im rund 85 Kilometer langen Stadtbahnnetz von Duisburg und Düsseldorf vorgesehen, sie werden auch nach Neuss, Krefeld und Meerbusch verkehren. Die Lieferung der ersten Fahrzeuge ist für 2025 vorgesehen. Der Avenio HF verfügt über 51 Sitz- und 178 Stehplätze. Um unterschiedliche Bahnsteighöhen zu bedienen, sind alle Fahrzeuge mit Klapptrittstufen ausgestattet. Luftfederung, Klimatisierung, und Infotainment an Bord sorgen für höchsten Fahrgastkomfort. Das digitale Kollisionswarnsystem Siemens Tram Assistant unterstützt den Fahrer mit Radar- und Videosensoren bei der frühzeitigen Erkennung potenzieller Gefahrensituationen und hilft so, Unfälle zu vermeiden.

Quelle: Siemens / 13.10.2020

 
Die rumänische Stadt Galați entscheidet sich für 20 Solaris-
Hybridbusse

Solaris liefert 20 moderne Hybridbusse in die Stadt Galați in Rumänien. Emissionsarme Solaris Urbino 12 hybrid werden Teil des städtischen ÖPNV-Systems Mitte 2021 sein.
Die Vertreter der Stadtbehörden von Galați in Rumänien haben im Wege einer Ausschreibung den Lieferanten für 20 moderne Hybridbusse gewählt. Der Mitte September unterschriebene Vertrag sieht eine Lieferung von den zwei ersten Fahrzeugen nach Galați Ende Februar und der restlichen 18
Einheiten im Sommer 2021 vor.
Die 12 Meter langen Solaris-Busse für Galați werden mit einem seriellen Hybridantrieb ausgerüstet, der aus einem 120 kW starken Elektromotor und einem 150 kW starken Verbrennungsmotor besteht.
Sie werden auch mit Supercaps ausgestattet, in denen die zurückgewonnene Energie gespeichert wird, um dann wieder genutzt zu werden. Die Busse werden über das Stop&Go-System verfügen,
das den Betrieb des Dieselmotors kontrolliert: Es schaltet ihn an Haltestellen ganz ab und dann wieder sofort ein, nachdem das Fahrzeug losgefahren ist. Im Vergleich zu konventionell betriebenen Fahrzeugen ermöglicht dies die Verbrauchswerte und Schadstoffemissionen erheblich zu reduzieren.
Für mehr Komfort in öffentlichen Verkehrsmitteln in Galați werden eine moderne Klimaanlage, eine Videoüberwachungsanlage und ein umfassendes Fahrgastinformationssystem sorgen.
Die Ausstattung der Fahrzeuge mit einem Fahrgastzählsystem ermöglicht dem Betreiber Informationen zur Anzahl von Passagieren zu erheben, die die jeweiligen Linien nutzen.
Die Lieferung der Hybridbusse ist nicht die erste, die von Solaris für Galați abgewickelt wird. 2017 und 2018 wurden dorthin bereits insgesamt 17 emissionsfreie Trollino 12 geliefert.
Die Zusammenarbeit zwischen Solaris und rumänischen Verkehrsbetreibern geht bis ins Jahr 2002 zurück. Seitdem hat Solaris über 300 Busse und O-Busse in rumänische Städte geliefert, darunter über 40 emissionsfreie Busse mit Elektroantrieb nach Cluj-Napoca.

Quelle: Solaris/06.10.2020

 

Linie O fährt ab morgen ins Nordbahnhofviertel

Vier weitere Haltestellen und ein Grüngleis bis zum neuen Bildungscampus Christine Nöstlinger

Die Linie O wurde um vier Haltestellen und insgesamt 1,4 Kilometer vom Praterstern ins Stadterweiterungsgebiet Nordbahnhofviertel in der Leopoldstadt verlängert. Sie endet somit nicht mehr am Praterstern, sondern fährt ab Samstag, 3. Oktober bis zur neuen Endhaltestelle „Bruno-Marek-Allee“ beim Bildungscampus Christine Nöstlinger. Entlang der Strecke fährt die Linie O Am Tabor auf einem neuen 150 Meter Grüngleis.

„Zusätzlich zu einer direkten Anbindung an den wichtigen Öffi-Knoten Praterstern erhalten BewohnerInnen aus dem Nordbahnhofviertel mit der Verlängerung der Linie O auch ein umweltfreundliches Grüngleis“, sagt Öffi-Stadträtin Ulli Sima. „Mit der Linie O gibt es nun schon sechs Grüngleise auf über 8 Kilometer in ganz Wien. Diese Grünflächen sind ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz und eine wichtige Cooling-Maßnahme am Weg zur Klimamusterstadt.“

Neben der optischen Aufwertung des Stadtbildes und der kühlenden Wirkung auf die Umgebung in den Sommermonaten haben begrünte Gleiskörper viele weitere Vorteile. Die Pflanzen auf den Grüngleisen binden den Staub und senken so die Staubbelastung in der Umgebung und wirken auch als Wasserspeicher, der etwa bei Starkregen vor Überlastung des Kanals schützt.

Öffi-Paket 2020 ist abgeschlossen

Mit der Verlängerung der Linie O ins Nordbahnhofviertel ist das Öffi-Paket 2020 nun abgeschlossen. Die Stadt Wien und die Wiener Linien haben in den vergangenen drei Jahren 70 Millionen Euro in den Ausbau und die Beschleunigung des Straßenbahn- und Busnetzes investiert.

So wurde etwa der 15A durch zusätzliche Busspuren und verbesserte Haltestellen zuverlässiger und schneller. Die Linie D wurde bis Dezember 2019 um zwei Haltestellen ins Sonnwendviertel in Favoriten verlängert. Sowohl bei diesem als auch bei der Verlängerung der Linie O wurden zusätzlich zwei neue umweltfreundliche Grüngleise errichtet.

„Das Wiener Öffi-Netz wird weiterhin laufend ausgebaut und verbessert um noch mehr umweltfreundliche Mobilität in Wien zu bieten“, sagt Günter Steinbauer, Geschäftsführer der Wiener Linien. „Die durch das Öffi-Paket verlängerten Linien D und O schaffen für AnrainerInnen in Stadtentwicklungsgebieten und für alle WienerInnen ein erweitertes Öffi-Angebot und garantieren somit die weiterhin sehr hohe und international ausgezeichnete Lebensqualität in unserer Hauptstadt.“

Neue Öffi-Haltestellen

Eine weitere Neuerung entlang der O-Verlängerung bringen die nächste Generation an Öffi-Haltestellen. Die neuen Haltestellen sind rot mit einem weißen Streifen und mit elektronischen Informationssystemen ausgestattet, die den Fahrgästen eine Fülle an Informationen liefern. Auch in puncto Barrierefreiheit bieten sie ein deutliches Plus. Bei der Weiterentwicklung sind die Rückmeldungen vieler Fahrgäste eingeflossen. Design und Ausstattung wurden verbessert und an die Bedürfnisse der Fahrgäste angepasst.

Die dort angebrachte neue Generation der ePaper – das sind elektronische Geräte mit einem nicht berührungsempfindlichen Bildschirm – ist weiß und hat eine große Taste. Auf dem Bildschirm sind vier Ansichten verfügbar: Standort, Route, Fahrplan, nützliche Informationen – auf Deutsch und Englisch. Drückt man die Taste für mindestens drei Sekunden, wird der Zwei-Sinnes-Modus aktiviert: Die Echtzeitinformation auf der Anzeige wird invers (weiße Schrift auf schwarzem Hintergrund) und vergrößert dargestellt. Gleichzeitig wird die angezeigte Information vorgelesen. Dabei ist die Lautstärke so eingestellt, dass die Sprachausgabe auch in einer lauten Umgebung gut verständlich ist.

Quelle: Wiener Linien / 02.10.2020

 
DVG bestellt 18 neue Stadtbahnen

Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) beabsichtigt den Auftrag für 18 neue Stadtbahnen für die Linie U79 an den Hersteller Siemens zu vergeben. Nach Ende der Einspruchsfrist für Mitbewerber soll Siemens den Zuschlag am 12. Oktober erhalten.

Die modernen Hochflurbahnen stehen für mehr Komfort und mehr Sicherheit. Im Herbst 2023 sollen die ersten beiden Vorserienfahrzeuge bei der DVG ankommen. Die Serien-Auslieferung der weiteren 16 Bahnen soll 2024 beginnen und bereits 2025 abgeschlossen sein. Die DVG investiert rund 55 Millionen Euro in die Bahnen und bestellt die neuen Fahrzeuge gemeinsam mit der Rheinbahn AG aus Düsseldorf.

Die Stadt Duisburg als Aufgabenträgerin des Öffentlichen Personennahverkehrs in Duisburg begrüßt die Bahnbeschaffung ausdrücklich. „Der Kauf der neuen Stadtbahnfahrzeuge ist ein weiterer wichtiger Meilenstein zur Modernisierung des Nahverkehrs und zu einer zukunftsfähigen Mobilität in der Stadt“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.

Die DVG hatte bereits Ende 2017 den Auftrag für 47 neue Straßenbahnen für die Linien 901 und 903 vergeben. „Mit dem Kauf der neuen Hochflurbahnen erneuern wir in den nächsten Jahren unsere gesamte Fahrzeugflotte“, sagt DVG-Vorstandsvorsitzender Marcus Wittig. „Die Straßenbahnen für die Linien 901 und 903 sind aktuell in der Produktion. Unsere Fahrgäste können sich zukünftig also stadtweit über moderne Bahnen und dementsprechend wesentlich mehr Komfort freuen.“ Damit ist im Jahr 2025 der komplette Fuhrpark erneuert. Die DVG hat insgesamt fast 200 Millionen Euro in die neuen Fahrzeuge investiert – eine Förderung aus öffentlichen Mitteln hat es nicht gegeben. Die gemeinsame Bestellung bringt den beiden Verkehrsunternehmen viele Vorteile. Sie sparen beispielsweise Kosten durch die größere Bestellmenge, die Fahrzeuge von Rheinbahn und DVG können zukünftig aneinandergekoppelt werden und die Verkehrsunternehmen beschaffen die Ersatzteile gemeinsam.

Sicher und komfortabel – die neue Stadtbahn

Die neuen Stadtbahnfahrzeuge sind 28 Meter lang und 2,65 Meter breit und bieten Platz für circa 180 Fahrgäste. Sie werden acht Fahrgast- und zwei Fahrertüren haben. In den Fahrzeugen wird es großzügige Mehrzweckbereiche für Kinderwagen, Rollatoren und Rollstühle geben. Stehhilfen zum Anlehnen, Klappsitze und Rampen erleichtern vor allem mobilitätseingeschränkten Fahrgästen den Ein- und Ausstieg und die Fahrt. Fahrgäste und Fahrer bekommen außerdem eine Klimaanlage, die im Sommer und im Winter für eine angenehme Temperatur in den Fahrzeugen sorgen soll. Außerdem wird es ein Fahrgast-WLAN geben. Auch in puncto Sicherheit sind die Bahnen auf dem neuesten Stand: Sie werden unter anderem mit einem System zur Kollisionswarnung ausgestattet. Die neuen Hochflurbahnen sind optisch angelehnt an die 47 neuen Niederflurfahrzeuge für die Linien 901 und 903.

DVG und Rheinbahn betreiben die Stadtbahnlinie U79 zwischen den Haltestellen „Duisburg-Meiderich“ und „Düsseldorf, Universität Ost / Botanischer Garten““ gemeinsam. Die aktuellen Stadtbahnen der DVG des Typs B80 sind aus den Jahren 1983 bis 1985.

Quelle: DVG / 02.10.2020

 
Siemens Mobility liefert 14 Stadtbahnen für Phoenix

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Valley Metro bestellt 14 weitere Stadtbahnen bei Siemens Mobility

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Verbesserte Verfügbarkeit und höchster Fahrgastkomfort

Die Valley Metro Regional Public Transportation Authority hat bei Siemens Mobility 14 Stadtbahnen vom Typ S700 (Light Rail Vehicle, LRV) bestellt. Die neuen Fahrzeuge werden in Phoenix im US-Bundesstaat Arizona verkehren. Gebaut werden sie im Siemens Mobility-Werk in Sacramento, Kalifornien. Bereits 2017 hatte Valley Metro elf Stadtbahnen bei Siemens Mobility bestellt.

"Die zusätzlichen Fahrzeuge unterstützen uns bei unserer Aufgabe, Gemeinden zu verbinden, insbesondere da wir kurz vor der Fertigstellung des South Central Extension/Downtown Hub stehen, die für 2024 geplant ist", sagte Scott Smith, CEO von Valley Metro. "Da unser Verkehrssystem wächst, muss auch unsere Flotte wachsen und mit weiteren Streckenkilometern zusätzliche Fahrgäste in Phoenix fortbewegen.“

"Phoenix ist derzeit die fünftgrößte Stadt in den USA und sie wächst stetig weiter. Mit der rapiden Urbanisierung werden nachhaltige Verkehrssysteme wichtiger denn je und wir begrüßen es deshalb sehr, dass sich Valley Metro für den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs entschieden hat. Siemens Mobility wird Fahrzeuge liefern, die den Fahrgastkomfort erhöhen und die Verfügbarkeit verbessern“, sagt Albrecht Neumann, CEO Rolling Stock von Siemens Mobility.

Die Stadtbahnen vom Typ S700 bieten einen geräumigen Innenraum, energieeffiziente LED-Beleuchtung, Stauraum für Fahrräder sowie leistungsstarke Klimaanlagen, die auch bei hohen Außentemperaturen einen angenehmen Aufenthalt an Bord ermöglichen. Darüber hinaus verfügen die Fahrzeuge über eine verbesserte Leistung sowie optimierte Verfügbarkeit durch zustandsorientierte Überwachung, Datenanalyse und vorausschauende Instandhaltung.

Quelle: Siemens/01.10.2020

 
Emissionsfrei, gelenkig, niederflurig: 8 Solaris Urbino 18 electric für Stettin
Die Vertreter der Stadt Stettin und des Unternehmens Solaris Bus & Coach haben heute einen Vertrag über den Kauf von 8 emissionsfreien Urbino 18 electric unterzeichnet. Die modernen Busse werden nach Stettin (im Nordwesten Polens) bis Ende September 2021 ausgeliefert.
Der Wert des Auftrags beläuft sich auf 32 Mio. PLN (ca. 8 Mio. Euro).
8 Solaris Urbino 18 electric werden an das Stettiner Busunternehmen Szczecińskie Przedsiębiorstwo Autobusowe Klonowica übergeben. In den elektrisch angetriebenen Gelenkbussen werden Solaris High Power-Batterien mit 182 kWh Kapazität montiert. Diese Energiespeicher sind für die Schnellladung ausgelegt und bewähren sich perfekt im dynamischen Stadtverkehr. Für eine komfortable, gleichmäßige Fahrt wird eine Elektroachse mit zwei integrierten E-Motoren sorgen.
Die Busse werden sowohl per Stecker als auch mittels eines auf dem Fahrzeugdach platzierten Pantografen mit einer Leistung von bis zu 560 kW geladen. „Ich gratuliere der Stadt Stettin zu dieser reifen und weitreichenden Entscheidung. Stettin tritt somit dem ehrenvollen Kreis von knapp 40 polnischen Städten bei, die bereits heute den Verkehr der Zukunft nutzen. Der emissionsfreie öffentliche Verkehr gewinnt an Fahrt, deren Richtung wieder
mal gemeinsam mit unserem Unternehmen gewählt wird. Das ist eine große Ehre für uns”, so Petros Spinaris, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von Solaris.
Die Elektrobusse für Stettin werden durch eine reichhaltige Ausstattung auffallen, die nicht nur zu mehr Komfort, sondern vor allem zu mehr Sicherheit von Fahrern und Passagieren beitragen wird.
Die Busse werden mit einer Alkohol-Wegfahrsperre zur Kontrolle der Nüchternheit des Fahrers vor dem Motorstart ausgerüstet. Eine besondere, neuartige Lösung wird eine mit dem städtischen Überwachungsnetz integrierte Videoüberwachung an Bord sein. Die Elektrobusse für Stettin werden sich auch durch eine auf dem Dach angebrachte Photovoltaikzelle auszeichnen, die als eine zusätzliche Energiequelle für das Fahrgastinformationssystem dienen wird. Für eine komfortable Fahrt
wird auch eine Klimaanlage für das ganze Fahrzeug, eine Elektroheizung und Zugang zum WLANNetz sorgen.
Die für Stettin gefertigten Busse Urbino 18 electric werden auch über die eSConnect-Software verfügen. Das ist ein von einem interdisziplinären Expertenteam von Solaris erstelltes Busflottenmanagementsystem. eSConnect ermöglicht eine optimale Nutzung und Instandhaltung von Bussen und unter den vielen Funktionalitäten der Software sind u. a. die Überwachung von Busflotten in Echtzeit und von technischen Fahrzeugparametern erwähnenswert.
Die Zusammenarbeit der Stadt Stettin mit Solaris geht bis ins Jahr 2004 zurück. In den vergangenen 16 Jahren lieferte der Hersteller dorthin über 150 Busse mit 10 m, 12 m und 18 m Länge, sowohl mit Diesel- als auch Hybridantrieb, aus. Die letzte Bestellung ist der erste Auftrag über die Fertigung von Elektrobussen.

Quelle: Solaris / 30.09.2020
 
Stadler liefert neue Strassenbahnen nach Mailand

Stadler und Azienda Transporti Milanesi S.p.A. (ATM) haben einen Rahmenvertrag über die Lieferung von bis zu 80 Strassenbahnen vom Typ TRAMLINK für die Stadt Mailand unterzeichnet. Das Auftragsvolumen für den Rahmenvertrag beläuft sich auf 172.6 Millionen Euro. In einem ersten Abruf bestellt ATM 30 Fahrzeuge. Stadler liefert damit zum ersten Mal Strassenbahnen nach Italien.

Nach der Bestätigung der Gültigkeit der Auftragsvergabe vom Juli 2019 haben Stadler und Azienda Trasporti Milanesi S.p.A. (ATM) den Rahmenvertrag über die Herstellung und Lieferung von bis zu 80 Strassenbahnen vom Typ TRAMLINK unterzeichnet. Der Rahmenvertrag hat eine Laufzeit von 6 Jahren und ein Auftragsvolumen von 172.6 Millionen Euro. Gleichzeitig bestellte ATM in einem ersten Abruf 30 Fahrzeuge.
 
Die 80 Zweirichtungsfahrzeuge vom Typ TRAMLINK sind für den Einsatz im Stadt- und Überlandverkehr vorgesehen. Neben der Erweiterung des Transportangebots ersetzt ATM damit schrittweise älteres Rollmaterial. Die moderne Fahrdynamik und ein hohes Mass an Sicherheit und Komfort tragen zur Verbesserung des Reiseerlebnisses für die Fahrgäste bei.  
 
Die dreiteiligen, jeweils 25 Meter langen TRAMLINK bestehen aus Edelstahl. Die drei innovativen Drehgestelle verbessern die Laufruhe der Strassenbahn in den für Mailand typischen Kurven mit sehr kleinem Radius. Damit reduziert sich die Lärmbelastung für Passagiere und Anwohner deutlich.  
 
Drei niederflurige Türen pro Seite ermöglichen einen schnellen Passagierfluss. Dies bestätigen Studien der Polytechnischen Universität Mailand. Davon profitieren besonders Personen mit eingeschränkter Mobilität, die sich dank des breiten Innenkorridors problemlos im TRAMLINK bewegen können.
 
Ein besonderes Augenmerk gilt der Sicherheit für Fahrgäste, Fahrer und Fussgänger. Der TRAMLINK ist mit einer Antikollisionsvorrichtung ausgestattet, die bei möglichen Kollisionen mit Fussgängern, Autos oder ähnlichen Hindernissen eingreifen kann. Im Fahrzeuginneren ist die Sicherheit durch Kameras gewährleistet. Dank der ergonomisch gestalteten Führerkabinen erhöht sich zudem die Sicht des Fahrers.
 
Íñigo Parra, Geschäftsführer von Stadler Valencia, sagt: «Wir sind sehr stolz darauf, dass eine Weltstadt wie Mailand, mit einem starken Engagement für eine grüne und nachhaltige Mobilität, sich für unsere innovative Strassenbahn entschieden hat. Im TRAMLINK ist Stadlers langjährige Erfahrung im Bereich Fahrzeuge für Personenförderung eingeflossen. Ich bin überzeugt, dass unsere Strassenbahn die Herausforderungen im mailändischen Stadtverkehr erfolgreich meistern wird – einschliesslich der Olympischen Winterspiele im 2026.»
 
ATM wurde 1931 gegründet und ist ein Unternehmen im Besitz der Stadt Mailand, das den öffentlichen Nahverkehr in der Hauptstadt der Lombardei (U-Bahn, Strassenbahnen, Autobusse und Oberleitungsbusse) und in 95 umliegenden Gemeinden verwaltet, wobei ein Gebiet mit 2.5 Millionen Einwohnern bedient wird. Der Mailänder Strassenbahndienst verfügt derzeit über 20 städtische Linien, die ein Netz von 180 Kilometern Länge bedienen.

Quelle: Stadler AG / 30.09.2020

 
Neuheit im Portfolio emissionsarmer Fahrzeuge: ein Solaris Urbino mild hybrid

In Antwort auf die Bedürfnisse der ÖPNV-Branche hat Solaris ein neues Modell für sein Produktportfolio vorbereitet und damit sein bestehendes Angebot an emissionsarmen Fahrzeugen um einen Solaris Urbino mild hybrid erweitert. Hybridbusse sind keine Neuheit für Solaris. Der erste Urbino hybrid wurde bereits 2006 vorgestellt.
Damals war Solaris der erste europäische Hersteller, der serienmäßig gefertigte Fahrzeuge mit Hybridantrieb (Elektro- und Dieselantrieb) anbot. Seitdem sind immer neuere Generationen von Hybridbussen fester Bestandteil der Solaris-Produktpalette.
Der Mild-Hybrid ist jedoch eine neue Lösung. Der Bus ist eine Antwort auf die Bedürfnisse von Anbietern von Nahverkehrsleistungen nach modernen öffentlichen Verkehrsmitteln, die die Auswirkung des öffentlichen Verkehrs auf die Umwelt minimieren und gleichzeitig ermöglichen, maßgebliche Ersparnisse zu erzielen und den Kraftstoffverbrauch zu mindern. Die Lösung, die auf dem Markt gemeinhin als Mild--Hybrid bezeichnet wird, ist eine natürliche Erweiterung der Technologie zur Rückgewinnung der Bremsenergie. Dank der Mild-Hybrid-Lösung sind die Fahrzeuge umweltfreundlicher und gehen weit über die Erwartungen der strengen Abgasnormen EURO 6 für Dieselmotoren hinaus „In unseren neuen Fahrzeugen werden wir das Mild-Hybrid-System der neusten Generation anbieten.
Den Prognosen zufolge sollen Lösungen dieser Art zukünftig verstärkt auf dem Markt präsent sein.
Solaris hat ein weiteres Mal auf die Marktentwicklungen reagiert. Mit großer Freude möchten wir mitteilen, dass dieses moderne, emissionsarme Modell nunmehr Teil unseres Fahrzeugangebots sein wird“, sagte Petros Spinaris, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von Solaris.
Das im neuesten Mitglied der Solaris-Produktfamilie eingesetzte System basiert auf drei Schlüsselelementen: einer E-Maschine, einem Energiespeichersystem und einem Steuerungsmodul, der die Arbeit des Systems überwacht. Während des Bremsvorgangs arbeitet die elektrische Maschine wie ein Stromgenerator und lädt den Energiespeicher mit maximaler Ladeleistung. Die Kapazität des Energiespeichers wurde so ausgelegt, dass die Rückgewinnung der Energie beim Bremsen ab einer Geschwindigkeit von circa 60 km/h erfolgt. Ist der Energiespeicher vollständig oder teilweise aufgeladen, arbeitet die elektrische Maschine während der Beschleunigung als E-Motor und unterstützt so den Verbrennungsmotor.
In anderen Worten: Das Mild-Hybrid-System erzeugt und speichert die Energie während des Bremsvorgangs, wobei es während der Beschleunigung des Busses die Arbeit des Verbrennungsmotors unterstützt. Dadurch werden Kraftstoffersparnisse erzielt. Im Vergleich zu Hybridbussen zeichnet sich der Mild-Hybrid-Bus durch eine niedrigere Leistung der elektrischen Maschine aus, deren Hauptaufgabe in der Entlastung des Verbrennungsmotors besteht.
Das neue Mild-Hybrid-Modell ergänzt somit das bisherige Solaris-Angebot an emissionsarmen Fahrzeugen, das bisher den Urbino hybrid und den Urbino CNG umfasste. Dabei handelt es sich um emissionsarme Fahrzeuge, die sich durch hohe Einsatzfähigkeit und wirtschaftlichen Betrieb auszeichnen. Der Solaris Urbino mild hybrid vervollständigt somit das bestehende Angebot des Herstellers.
„Der Solaris Urbino mild hybrid ist eine Neuheit in unserem Angebot, die jedoch auf einer ausgereiften Lösung der neusten Generation basiert. Sicherlich werden wir dieses Segment unseres Portfolios noch weiter entwickeln, so dass unsere Kunden zwischen ganz emissionsfreien oder emissionsarmen Fahrzeugen wählen können, je nach Bedarf und Möglichkeiten der Businfrastruktur”, betonte Michał Pikuła, Direktor für Busentwicklung bei Solaris Bus & Coach.

Quelle: Solaris / 11.09.2020

 
Neue Strassenbahnen für Jena – Stadler gewinnt EU-Ausschreibung

Stadler erhält einen Auftrag der Jenaer Nahverkehr GmbH für die Lieferung von 24 Straßenbahnen des Typs TRAMLINK mit einer Option auf bis zu 19 weitere Fahrzeuge. Mit der Beauftragung der Neufahrzeuge ist auch ein Rahmenvertrag über die Wartung sowie die Ersatzteilversorgung der Fahrzeuge über einen Zeitraum von 24 Jahren mit einer optionalen Verlängerung um weitere 8 Jahre verbunden.

Der Jenaer Nahverkehr hat Stadler den Zuschlag für die Lieferung von 24 Strassenbahnen mit einer Option auf bis zu 19 weitere Fahrzeuge des Typs TRAMLINK erteilt. Ergänzend wird Stadler die Wartung der Strassenbahnen für 24 Jahre mit einer optionalen Verlängerung von bis zu 8 weiteren Jahren übernehmen.
 
Die meterspurigen Strassenbahnen sind gleichermassen auf die Bedürfnisse der Stadt Jena und ihrer Fahrgäste ausgelegt. So umfasst der Lieferauftrag Strassenbahnen in zwei unterschiedlichen Fahrzeuglängen. 16 Fahrzeuge sind siebenteilig ausgeführt und bieten bei einer Fahrzeuglänge von rund 42 Metern Platz für 234 Fahrgäste, davon 75 auf Sitzplätzen. In den drei Multifunktionsbereichen befinden sich fünf Plätze für Rollstuhlfahrer. Acht Fahrzeuge sind als fünfteilige Strassenbahnen ausgelegt und verfügen bei einer Fahrzeuglänge von 32 Metern über Platz für 174 Fahrgäste, davon 46 sitzend. In der kürzeren Variante befinden sich zwei Multifunktionsbereiche mit insgesamt vier Rollstuhlplätzen. Die niederflurigen Fahrzeuge sind mit jeweils fünf bzw. sechs Türen pro Seite ausgestattet. Das moderne Kundeninformationssystem ist von jedem Sitzplatz aus sichtbar. Die massgeschneiderte Auslegung verbessert die Zugänglichkeit für Personen mit eingeschränkter Mobilität und garantiert die Sicherheit und den Komfort für Fahrgäste und Fahrer gleichermassen.
 
«Die neuen Bahnen sind eine wichtige Investition für den öffentlichen Nahverkehr und für die klimafreundliche Zukunft unserer Saalestadt. Sie sichern langfristig die umweltfreundliche Mobilität unserer Einwohnerinnen und Einwohner – mit ausreichend Platz und mehr Komfort», sagt Steffen Gundermann, Geschäftsführer des Jenaer Nahverkehrs. «Der TRAMLINK ist ein modernes und modulares Multigelenk-Strassenbahnfahrzeug. Es zeichnet sich durch ein innovatives Achsfahrwerk aus, das eine ruhige und komfortable Fahrt ermöglicht.»
 
«Wir freuen uns über den Auftrag des Jenaer Nahverkehrs. Der TRAMLINK ist ein erprobtes Strassenbahnfahrzeug, welches in vier Ländern erfolgreich im Einsatz ist. Seine hohe Anpassungsfähigkeit an die vorhandene Infrastruktur und deren Bedürfnisse macht ihn zu einem besonders attraktiven Fahrzeug im Innenstadtverkehr», so Patrick Sefzik, Leiter Vertrieb Strassen- und Stadtbahnen, U-Bahnen, Stadler. «Bei den Strassenbahnen für Jena wurde ein besonderes Augenmerk auf die Reduzierung des Energieverbrauchs gelegt. So besteht beispielsweise die Wagenkastenstruktur aus hochfestem Edelstahl und die grossen Scheiben des Fahrgastraumes erhalten zur besseren Isolierung eine Doppelverglasung», sagt Christoph Klaes, Leiter des Produktsegments LRV und Metro von Stadler.
 
Das Gesamtvolumen des Auftrags beträgt ohne Optionen rund 92 Millionen Euro. Rund 23,4 Millionen Euro davon kommen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Weitere circa 21 Millionen Euro sollen aus Landesmitteln gefördert werden. Die ersten Strassenbahnen sollen ab 2023 in den Fahrgastbetrieb gehen.

Quelle: Stadler/29.08.2020

 

Linie 3 der Metro Sofia startet mit Inspiro-Zügen und automatischem Zugsteuerungssystemen von Siemens Mobility

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Neue U-Bahn-Linie 3 in Sofia, Bulgarien, hat heute den Betrieb aufgenommen

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Moderne Inspiro-Plattform wurde mit besonderem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit, Verfügbarkeit und Lärmreduzierung entwickelt

Die modernen Inspiro-Züge und das kommunikationsbasierte Zugbeeinflussungssystem (CBTC - Communications Based Train Control) Trainguard MT von Siemens Mobility haben heute bei der Metro Sofia den Fahrgastbetrieb aufgenommen. Die Züge und Zugsteuerungssysteme werden in der Line 3 der U-Bahn der bulgarischen Hauptstadt eingesetzt. Die Linie ist heute in Anwesenheit des Verkehrsministers Rosen Zhelyazkov, der Bürgermeisterin von Sofia, Frau Yordanka Fandakova, und des Exekutivdirektors von "Metropolitan" EAD, Prof. Dr. Stoyan Bratoev, eröffnet worden.

Bei der offiziellen Eröffnung der U-Bahn-Station der Medizinischen Universität hatten alle Gäste die Gelegenheit, sich vom Komfort und der hohen Zuverlässigkeit der neuen Inspiro-Züge während einer Demonstrationsfahrt zu überzeugen.

Michael Peter, CEO von Siemens Mobility, sagte: "Wir sind stolz darauf, dass wir einen der erfolgreichsten und umweltfreundlichsten Züge im Bereich des städtischen Schienenverkehrs entwickelt haben. Die Züge werden die Art und Weise, wie die Menschen in Sofia den öffentlichen Nahverkehr erfahren, verändern. Bei der Entwicklung unserer Inspiro-Züge haben wir besonderen Wert auf niedrigen Energieverbrauch, optimierte Wartung, einfache Zugänglichkeit und Umweltfreundlichkeit gelegt. Zudem können am Ende ihrer Lebensdauer bis zu 95 Prozent der Züge recycelt werden".

Im März 2016 beauftragte das Metropolitan EAD ein Konsortium, bestehend aus Siemens und dem polnischen Zughersteller Newag, mit der Herstellung der Züge für die neue Metrolinie 3 in der Hauptstadt Bulgariens. Der Erstauftrag bezog sich auf die erste Phase dieses Bauprojekts, bestehend aus den ersten acht Kilometern mit sieben Stationen und umfasste die Lieferung von 20 U-Bahnzügen des Typs Inspiro sowie das System zur automatischen Zugssteuerung für den Nahverkehr Trainguard MT (CBTC, fahrzeugseitig und streckenseitig), das Stellwerk Trackguard Westrace MKII, Clearguard-ACM-200 Achszählsystem, das automatische Zugüberwachungssystem Controlguide OCS, das Sprachfunk- und Datenübertragungssystem, das Power SCADA Sitras RSC-System, das streckenseitige digitale Kommunikationsnetz sowie Fahrgastinformationsanzeigen in den Bahnhöfen einschließlich des Digital Station Manager (DSM). Zudem wurden halbhohe Bahnsteigtüren für die Bahnhöfe geordert.

Später ist der Auftrag um eine Option für zehn weitere Züge sowie um das erforderliche Automatisierungssystem für den U-Bahn-Betrieb erweitert worden. Der erweiterte Vertrag umfasste die Lieferung von CBTC, Stellwerk, ATS, Sprechfunk, Power SCADA, DSM und Bahnsteigtüren für weitere fünf zusätzliche Stationen. Der letzte Zug soll geplant im April 2021 ausgeliefert werden.

Die Inspiro-Wagenkästen wurden im Werk von Siemens Mobility in Wien, Österreich, gebaut, während die Drehgestelle im Werk von Siemens Mobility in Graz hergestellt werden. Die Endmontage, die Werkszugprüfung und die statische Inbetriebnahme der Züge findet im Newag-Werk in Nowy Sacz, Polen, statt.

Die Züge können mit Geschwindigkeiten von bis zu 80 Kilometern pro Stunde fahren. Ihr Boden besteht aus einer gewichtssparenden, schallabsorbierenden Kork-Aluminium-Verbundplatte. Zudem verfügen sie über ein hochredundantes Traktions- und Bremssystem, dass eine hohe Verfügbarkeit und ein elektrodynamisches Bremsen fast bis zum Stillstand gewährleistet.

Quelle: Siemens / 29.08.2020

 
Erneute Entscheidung für Solaris und UBSI in Israel. Fa. Egged bekommt 120 Urbino
18 Busse

In den letzten Wochen hat Solaris Bus & Coach einen Großauftrag über 120 Stadtbusse Urbino
18 verbucht. Die Fahrzeuge übernimmt das Transportunternehmen Egged und sie werden im öffentlichen Verkehr in Jerusalem eingesetzt.
Die bestellten Urbino der vierten Generation sind niederflurige Gelenkbusse der MEGA-Klasse.
Die vom Kunden aus Israel bestellten modernen Stadtbusse werden mit den die Abgasnorm Euro 6
erfüllenden Motoren ausgerüstet. Die ersten Fahrzeuge sollen Anfang Dezember dieses Jahres, die letzten – Ende April / Anfang Mai 2021 geliefert werden.
„Seit 2012, als wir die ersten Busse nach Israel ausgeliefert haben, bekommen wir sukzessive immer
wieder neue Aufträge aus dem Land. Dieser Exportmarkt ist für uns sehr wichtig. Nichts macht
den Hersteller stolzer als eine langjährige und so erfolgreiche Zusammenarbeit wie unsere mit der
Firma UBSI”, sagte Petros Spinaris, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von Solaris Bus & Coach.
120 Urbino 18 Busse wurden direkt von Fa. UBSI Nazareth, die Teil der Afifi Gruppe ist, in Auftrag
gegeben. Solaris arbeitet mit diesem heimischen Repräsentant seit 2012 zusammen. Innerhalb dieser
Zeit wurden alle, d. h. knapp 500, bisher nach Israel verkauften Fahrzeuge des polnischen
Omnibusherstellers in Rahmen dieser Zusammenarbeit ausgeliefert. Die polnischen Busse sind u. a.
auf den Straßen von Jerusalem und Tel Aviv und auf den Ben-Gurion Flughafen anzutreffen.
Der Endkunde des letzten Auftrags über 120 gelenkige Solaris-Busse ist Fa. Egged, eins der größten
Nahverkehrsunternehmen in Israel, das den Stadt- und Überlandlinienverkehr betreibt. Nach
der Abwicklung dieses Auftrags wird die Gesamtzahl aller von Solaris nach Israel ausgelieferten Busse die 600-Marke überschreiten.

Quelle: Solaris / 29.08.2020

 
Solaris ausgewählt als einer der Lieferanten von über 500 Elektrobussen nach Hamburg!
Das Verkehrsunternehmen in Hamburg, die Hamburger Hochbahn, hat heute die Liste der zugelassenen Lieferanten für bis zu 530 Elektrobusse, die in den Jahren 2021-2025 ausgeliefert werden sollen, veröffentlicht. Auf der Liste steht auch das Unternehmen Solaris, welches seine Elektrobusmodelle in 12 und 18 Metern Länge angeboten hatte.

Die Hamburger Hochbahn ist eines der größten Nahverkehrsunternehmen in Deutschland.
Es investiert seit Jahren in den Ausbau seiner Flotte von emissionsfreien Fahrzeugen. Im Jahr 2014
lieferte Solaris nach Hamburg beispielsweise zwei Elektrobusse mit einer Wasserstoff-Brennstoffzelle.
In den Jahren 2016-2019 wiederum übergab der polnische Hersteller weitere 13 batteriebetriebene
Busse an die Hamburger Hochbahn.

In diesem Jahr veröffentlichte die Hamburger Hochbahn eine Ausschreibung für die Lieferung
von insgesamt bis zu 530 Elektrobussen mit 12 Metern und 18 Metern Länge. Auf der endgültigen
Liste, die heute offiziell bekannt gemacht wurde, befinden sich insgesamt drei Hersteller. Einer
von Ihnen ist Solaris. Die Fahrzeugen werden in den kommenden 5 Jahren in Tranchen abgerufen.
Bis 2025 soll der Fuhrpark des Hamburger Verkehrsbetreibers somit in Summe um insgesamt 530
Elektrobusse erweitert werden.

„Mit dem Zuschlag legen wir einen wesentlichen Grundstein für den kompletten Umbau unserer Flotte
auf klimafreundliche Antriebe. Erstmals in Deutschland haben wir bei der Ausschreibung auch
Nachhaltigkeitskriterien angewendet. Damit wollen wir neben unserer lokalen auch eine globale
Verantwortung wahrnehmen. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer wirklichen grünen Mobilität
und einem klimaneutralen Unternehmen“, sagte Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der Hamburger
Hochbahn.

„Unter den drei Schlüssellieferanten von insgesamt bis zu 530 Elektrobussen für den Kunden
aus Hamburg zu sein, ist Ausdruck einer großen Anerkennung für unsere Errungenschaften auf dem
Gebiet der Elektromobilität. Es handelt sich um einen Rahmenvertrag, dessen endgültiger Umfang
unterschiedlich ausfallen kann. Ich hoffe jedoch sehr, dass Solaris in den nächsten vier Jahren sowohl
Solo- als auch Gelenkbusse ausliefert und so auch die Marktführerschaft auf dem Elektrobusmarkt
in Europa behalten wird”, sagte Petros Spinaris, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende von Solaris.

Im Rahmen des an die Hamburger Hochbahn eingereichten Angebots, bot Solaris zwei Modelle an:
den Solaris Urbino 12 electric und den Solaris Urbino 18 electric. In der Version für
das Verkehrsunternehmen aus Hamburg werden beide Modelle mit Solaris High Energy+-Batterien
mit einer hohen Kapazität und den in der Antriebsachse integrierten Motoren ausgestattet.
Die angebotenen Busse sollen per Stecker geladen werden. Darüber hinaus werden die Fahrzeuge
über die Funktion der thermischen Vorkonditionierung während der Batterieladung verfügen.
Erwähnenswert sind auch Lösungen, die für noch mehr Sicherheit des Fahrers und der Fahrgäste
sorgen werden: der Toter-Winkel-Assistent, der den Fahrer vor Fußgängern und Radfahrern warnt,
die sich im unmittelbaren Umfeld des Fahrzeugs befinden.

Quelle: Solaris / 19.08.2020
 
Solaris liefert 70 CNG-Busse an den Warschauer ÖPNVBetreiber
Miejske Zakłady Autobusowe
Am Dienstag, 4. August, haben die Vertreter des Vorstands des Warschauer ÖPNV-Betreibers Miejskie Zakłady Autobusowe (MZA) und des Unternehmens Solaris einen Vertrag über die Lieferung von 70 niederflurigen Stadtbussen unterzeichnet. Die Fahrzeuge werden mit CNG angetrieben, d. h. mit komprimiertem Erdgas. Der Gesamtwert des Vertrags beläuft sich
auf über 116 Mio. PLN.
MZA Warszawa bestellten insgesamt 70 Busse, darunter 40 Solobusse Solaris Urbino 12 CNG und 30 Gelenkbusse Solaris Urbino 18 CNG. Alle Einheiten werden mit CNG-Motoren ausgerüstet. In den 12 Meter langen Bussen werden die Tanks eine Gesamtkapazität von über 1500 l haben, während ihre Kapazität in den Gelenkbussen mit 18 Meter Länge 1700 l betragen wird.
Die neuen Fahrzeuge kennzeichnen sich durch einen hohen Ausstattungsstandard. Für noch mehr Komfort von Fahrgästen werden u. a. die Klimaanlage im ganzen Fahrzeug, USB-Ports zur Aufladung von Mobilgeräten, ein ausgebautes Fahrgastinformationssystem und eine Videoüberwachung des Fahrgastraums, der Fahrerkabine und des Bereichs vor dem Fahrzeug sorgen.
Zu noch mehr Sicherheit von Passagieren wird hingegen eine Alkohol-Wegfahrsperre beitragen.
Das Gerät fordert den Fahrer auf, sich einem Alkoholtest zu unterziehen. Gemessen wird der Alkoholgehalt in der Atemluft. Fällt das Ergebnis positiv aus, kann der Motor nicht gestartet werden.
Die Busse Solaris Urbino für MZA in Warschau werden standardmäßig mit Fahrerkabinen geschlossenen Typs mit einem separaten Einstieg ausgestattet. Der geschlossene Fahrerraum bewährt sich hervorragend in Zeiten der Pandemie. Dadurch wird der Kontakt mit Fahrgästen minimiert und somit auch das Risiko einer Infektion.
Die Solobusse bieten für bis zu 90 Fahrgäste Platz, während mit den Gelenkbussen bis zu 135 Personen befördert werden können.
„Die Anschaffung von CNG-betriebenen Solaris-Bussen stellt eine Fortsetzung unserer Umweltschutzpolitik dar, die darauf abzielt, große Mengen emissionsfreier und -armer Busse in unsere Flotte zu integrieren“, sagt Jan Kuźmiński, Geschäftsführer von Miejskie Zakłady Autobusowe sp.
z o.o. „Unser Fuhrpark zählt bereits heute 91 Elektro- und 145 CNG-Busse. Nachdem alle Lieferungen, die bis Ende 2022 geplant sind, abgewickelt werden, werden für uns insgesamt 160 elektrisch und 305 CNG-betriebene Busse fahren und sie werden dann knapp die Hälfte aller Fahrzeuge im Dienst auf den Straßen von Warschau ausmachen.“
Gemäß dem Vertrag sollen die ersten Solaris Urbino CGN im April nächsten Jahres in Warschau eintreffen. Alle 70 Einheiten sollen bis Mitte 2021 nach Warschau ausgeliefert werden. Nach der Abwicklung dieses Auftrags wird die Gesamtzahl der Solaris-Busse in der Flotte von MZA auf über
1100 Fahrzeuge wachsen.
„Busse, die wir nächstes Jahr an MZA in Warschau ausliefern, werden die ersten erdgasbetriebenen Solaris-Fahrzeuge in der MZA-Flotte sein, doch nicht die ersten dieser Art, die auf den Straßen von Warschau im Einsatz sind. Mit dieser sicheren Technologie kennen wir uns sehr gut aus, denn
sie wird in unseren Fahrzeugen bereits seit 2004 eingesetzt. Fast 1400 Einheiten dieser Art verkehren bereits in mehr als einem Dutzend europäischen Ländern. Erdgas ist einer der Alternativkraftstoffe für
emissionsarmen ÖPNV. Ich bin überzeugt, dass sowohl MZA-Mitarbeiter als auch Passagiere die Vorteile der neuen Busse werden zu schätzen wissen. Gleichzeitig möchte ich mich herzlich für das Vertrauen bedanken, das der größte ÖPNV-Betreiber Polens uns entgegengebracht hat“, sagte Petros Spinaris, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende von Solaris, bei der
Vertragsunterzeichnung.

Quelle: Solaris / 04.08.2020
 
Ploiești erwirbt 20 Solaris O-Busse

Die Stadt Ploiești entschied sich für den Kauf von 20 niederflurigen O-Bussen Solaris Trollino
12. Gemäß dem Vertrag mit einem Wert von über 36 Mio. PLN sollen die Lieferungen innerhalb
von zwei Jahren ab Vertragsschluss abgewickelt werden. Das werden weitere elektrisch betriebene Fahrzeuge des polnischen Omnibusherstellers auf dem rumänischen Markt sein.
Das im Jahr 1997 in Ploiești in Betrieb genommene O-Bus-Netz ist das jüngste von allen, die in
Rumänien betrieben werden. Mit dem Auftrag hat die Stadt mit fast 250 Tausend Einwohnern etwa
die Hälfte ihrer Flotte erneuert. Die neuen Fahrzeuge der Marke Solaris werden auch einen weiteren
Ausbau des bestehenden Oberleitungsnetzes und des Liniennetzes ermöglichen.
„Ich bin sehr glücklich, weitere O-Busse von Solaris in Rumänien präsentieren zu dürfen und die Stadt
Ploiești in unserer Familie von fast 750 Städten willkommen zu heißen, in denen unsere Fahrzeuge
ihren Dienst leisten. In den letzten drei Jahren haben wir für diesen Markt ausschließlich
emissionsarme und -freie Fahrzeuge geliefert. Die Bestellung von Ploiești setzt diesen bewohner- freundlichen und umweltschonenden Trend fort“, sagte Petros Spinaris, der stellvertretende
Vorstandsvorsitzende von Solaris.
Die von der Stadt bestellten 12 Meter langen Trollino 12 werden mit einem 160 kW starken
Elektromotor angetrieben. Dank der ergonomischen Einrichtung des Fahrgastraums bietet der O-Bus
35 Sitzplätze an Bord. Für Rollstuhlfahrer und Fahrgäste mit Kinderwagen wurde eine Abstellfläche
mit Spanngurten vorgesehen und in der Mitteltür wird eine Rampe als Einstiegshilfe eingebaut. Die OBusse
sind durchgängig niederflurig und verfügen über die Kneeling-Funktion, mit der die rechte
Fahrzeugseite an der Haltestelle abgesenkt werden kann.
Der polnische Omnibushersteller stattet die Trollino mit einer Reihe von Lösungen aus, die für höheren
Komfort und Sicherheit von Fahrgästen sorgen. Darunter sind u.a. eine Klimaanlage des Fahrgastraums, ein Fahrgastinformationssystem, ein Satz von Kameras der Videoüberwachungsanlage wie auch Router zu nennen, die Zugang zum WLAN-Netz ermöglichen.
Über den Türen werden hingegen Fahrgastzählsensoren installiert.
Die bestellten Trollino 12 werden die ersten O-Busse aus Bolechowo sein, die nach Ploiești kommen,
doch nicht die ersten, die in Rumänien eingesetzt wurden. Als Marktführer für O-Busse in der
Europäischen Union hat Solaris bereits Lieferungen von knapp 100 O-Bussen nach Baia Mare, Galați
und Cluj-Napoca abgewickelt. Derzeit werden 26 gelenkige O-Busse nach Brașov geliefert und vor
kurzem unterschrieb der polnische Hersteller einen Vertrag über 16 Elektrobusse Urbino 18 electric für Craiova. Bisher bekamen rumänische Betreiber insgesamt über 300 Busse und O-Busse von Solaris ausgeliefert.

Quelle: Solaris / 03.08.2020

 
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Quelle: RMG/30.07.2020

 
Offenbach setzt nochmals auf elektrische Solaris-Busse
Solaris wird nach Offenbach am Main 29 Elektrobusse ausliefern. Das ist der zweitgrößte Auftrag aus Deutschland über die Elektrobusse des polnischen Omnibusherstellers.
Die Lieferungen sollen bis Oktober 2021 abgewickelt werden.
Die rund 140.000-Einwohner-Stadt Offenbach in Hessen bestellte 20 Solobusse Solaris Urbino 12 electric und 9 Gelenkbusse Solaris Urbino 18. Die bestellten Fahrzeuge werden an den Kunden bis Oktober 2021 ausgeliefert. Noch in diesem Jahr hingegen bekommt der lokale Betreiber,
die Offenbacher Verkehrs-Betriebe (OVB), 7 elektrisch betriebene Urbino electric, die 2019 bestellt wurden. Nachdem die zwei Aufträge abgewickelt worden sind, wird fast die Hälfte der OVB-Flotte aus emissionsfreien Solaris-Bussen bestehen.
„Ich freue mich sehr über die erneute Entscheidung der Offenbacher Verkehrs-Betriebe für unser elektrisches Angebot. Es ist großartig, Teil eines Wandels zu sein, der für die Stadt und ihre Bewohner so signifikant ist. Offenbach steuert auf einen ganz emissionsfreien öffentlichen Personen- nahverkehr sehr schnell zu. Solaris möchte diese Umstellung unterstützen“, sagt Petros Spinaris, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von Solaris.
OVB entschied sich für die Batterien der neusten Generation, d. h. Solaris High Energy+, mit einer Kapazität von 316 kWh bei 12 Meter langen Solobussen und von 474 kWh bei 18 Meter langen Gelenkbussen. Die gespeicherte Energie wird zwei radnahe E-Motoren mit einer Leistung von je 125 kW antreiben. Die Batterien werden mittels Pantograf auf dem Dach (Schnellladung während des Tages) und nachts im Betriebshof geladen. Für den Wärmekomfort wird eine effiziente und umweltfreundliche Klimaanlage mit Wärmepumpe sorgen, die für die Erreichung der entsprechenden Temperatur im Fahrzeuginnenraum die Wärme von außen nutzt.
Bei der Bestellung setzte der Offenbacher Betreiber auf moderne Fahrerassistenzsysteme. Eins davon lässt den Fahrer mehr sehen, dank Kameras, die außen am Fahrzeug platziert sind. Die Kameras erkennen Fußgänger und Radfahrer im toten Winkel, was beim Abbiegen besonders wichtig ist.
Ein anderes System wurde hingegen entwickelt, um akustische Signale zu senden, die Fußgänger vor dem kommenden mit einem sehr leisen Antrieb ausgestatteten Elektrofahrzeug warnen.
Der Urbino 12 verfügt über 33 Sitzplätze, wovon 12 stufenlos erreichbar sind. Dies soll die Fahrt für Personen mit eingeschränkter Mobilität erleichtern. Der Urbino 18 bietet entsprechend 45 und 20 Sitzplätze. Für noch mehr Komfort bietet der Betreiber seinen Fahrgästen 14 (Urbino 12) und 18 (Urbino 18) USB-Doppel-Ladebuchsen für die Aufladung mobiler Geräte, eine zusätzliche Buchse steht dem Fahrer zur Verfügung.
Der deutsche Markt für elektrisch betriebene Busse entwickelt sich dynamisch und die Batteriebusse Urbino sind auf den Straßen in Deutschland bereits seit 2013 zu sehen. Bis dato lieferte Solaris oder bekam Aufträge über mehr als 230 elektrisch betriebene Busse von Kunden aus Deutschland.

Quelle: Solaris / 17.07.2020
 
Wiener Linien: U6 pünktlich zum Ferienstart zu 100 Prozent klimatisiert

„Coole Öffis“: schon drei von vier Öffi-Fahrten klimatisiert – Anteil wächst ständig

Rechtzeitig zum Beginn der Sommerferien gibt es „coole“ Neuigkeiten von der U6: Ab sofort sind Fahrgäste auch auf Wiens ältester U-Bahn-Linie zu 100 Prozent „mit Klima“ unterwegs. Auf Initiative von Öffi-Stadträtin Ulli Sima haben die Wiener Linien im Vorjahr ein umfassendes Maßnahmenpaket für die U6 geschnürt, in dem auch die komplette Klimatisierung beinhaltet ist: „Die Wiener Linien waren sehr innovativ und haben Zug um Zug die nicht klimatisierten Züge nachgerüstet. Insgesamt wurden vier Millionen Euro in die Klimatisierungs-Offensive investiert. Bei den zunehmenden Hitzetagen ist das Cooling-Paket ein aktiver Beitrag zur Attraktivierung der Öffis und ich freue mich, dass ab jetzt jede Fahrt in der U6 klimatisiert ist“, so Sima.

Möglich ist dies durch den Einbau von Klimageräten, die die U6-Wagen nicht nur heizen, sondern auch kühlen. Die Nachrüstung der älteren, nicht serienmäßig klimatisierten U6-Garnituren begann im Juni 2019. Außerdem wurden alle U6-Wagen mit Sonnenschutzfolien ausgestattet, die die Temperatur im Zug um bis zu 4°C senken. Sie werden auch künftig die Leistung der Klimaanlagen unterstützen.

Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer: „Wir erleben heute deutlich mehr Hitzetage als früher. Da die U6 oberirdisch verläuft, ist sie von der zunehmenden Hitze in der Stadt besonders betroffen. Wir haben daher rasch gehandelt und die U6 binnen eines Jahres auf „Klima“ umgestellt. Ab sofort sind unsere Fahrgäste in der U6 immer bei angenehm kühlen Temperaturen unterwegs.“

75 Prozent aller Öffi-Fahrten in Wien "mit Klima"

Insgesamt sind die Wiener Öffis bereits zu 75 Prozent klimatisiert. Das heißt: Drei von vier Fahrten sind angenehm kühl. Bei den Bussen sind es sogar schon 100 Prozent, hier ist die Umstellung auf „Klima“ bereits abgeschlossen. Bei den Schienenfahrzeugen dauert die Umstellung etwas länger, weil sie wesentlich länger im Einsatz sind als Busse. Die älteren, nicht serienmäßig klimatisierten Fahrzeuge werden laufend durch neue Modelle mit Klimaanlage ersetzt. Der Anteil „mit Klima“ wächst also ständig.

„Wir tun alles, um den Aufenthalt unserer Fahrgäste so angenehm wie möglich zu gestalten. Gleichzeitig legen wir großen Wert darauf, nachhaltig zu wirtschaften und unsere Ressourcen in allen Bereichen verantwortungsvoll einzusetzen“, erklärt Günter Steinbauer.

Öffifahren schont Umwelt und Geldbörse

Das betrifft auch den Betrieb der Klimaanlagen, die in öffentlichen Verkehrsmitteln unter schwierigen Bedingungen arbeiten. Denn während bei der Fahrt im privaten PKW die Türen geschlossen bleiben und nur wenige Personen mitfahren, öffnen sich bei den Öffis laufend die Türen, viele Menschen steigen ein und aus. Das heißt: Kühle Luft raus, heiße Luft rein – eine Herkulesaufgabe für eine Klimaanlage!

„Die Öffis sind nicht nur die umweltfreundlichste Möglichkeit, um in Wien von A nach B zu gelangen, sie sind auch die günstigste. Wer die Öffis nutzt, spart also nicht nur schädliches CO2, sondern schont auch sein Geldbörsel. Jede Öffi-Fahrt ist ein aktiver Beitrag für die Klimamusterstadt Wien und wir arbeiten täglich daran, sie noch attraktiver zu machen“, so Sima abschließend.

Quelle: Wiener Linien/ 05.07.2020

 
Solaris liefert ersten Elektro-Schulbus

Der in Polen erste elektrisch angetriebene Schulbus soll Kinder zur Schule in Godzianów
bei Łódź bringen. Der Kauf des elektrischen Schulbusses wurde durch den Landesfonds
für Umweltschutz und Wasserwirtschaft [NFOŚiGW] kofinanziert. Solaris liefert
das umweltfreundliche Fahrzeug in die Gemeinde Godzianów noch im Oktober dieses Jahres.
„Känguru - Sicherer und umweltfreundlicher Weg zur Schule” ist ein Projekt des Landesfonds für
Umweltschutz und Wasserwirtschaft (NFOŚiGW), in dessen Rahmen verschiedene Ortschaften
in Polen einen Zuschuss für den Kauf elektrischer Schulbusse gewährt bekommen. Zuschlag für
die Fertigung des elektrischen Schulbusses für die Gemeinde Godzianów erhielt das Unternehmen
Solaris. Bereits im Oktober wird der mit elektrischer Energie angetriebene Bus Kinder zur Schule
in Godzianów bringen. Das wird das erste Fahrzeug dieser Art in Polen sein.
Der Schulbus Urbino 12 electric, den die Gemeinde bestellt hat, nimmt bis zu 41 junge Passagiere mit.
Alle Sitze werden mit Sicherheitsgurten ausgestattet. Wie es auch bei Schulbussen in Polen üblich ist,
wird das elektrische Fahrzeug orange gestrichen. An der Front- und Heck werden zusätzlich
beleuchtete Schilder angebracht, die darüber informieren, das mit dem Fahrzeug Kinder befördert
werden. Hinten am Fahrzeug werden zudem orangefarbene Rundumleuchten montiert, die bei offenen
Bustüren automatisch eingeschaltet werden.
Dank Batterien als Energiequelle wird das Fahrzeug keine schädlichen Abgase in die Atmosphäre
ausstoßen. Als Energiespeicher im E-Schulbus werden Batterien der neuen Generation, d. h. Solaris
High Energy+, mit einer Gesamtkapazität von fast 240 kWh eingesetzt. Dadurch wird die Reichweite
von mindestens 200 Kilometern bei allen Straßen- und Wetterbedingungen gewährleistet. Für eine
komfortable, gleichmäßige Fahrt ohne Lärm und ruckartige Vibrationen wird eine Elektroachse
mit zwei integrierten Motoren mit einer Leistung von je 125 kW sorgen. Geladen wird der Bus mittels
eines mobilen 40 kW starken Ladegeräts, das Teil der Bestellung war.
Solaris ist einer der führenden Hersteller von Elektrobussen in Europa. Das Auftragsportfolio umfasst
derzeit Aufträge über fast 1000 emissionsfreie Fahrzeuge, die bereits zahlreiche Städte in 18 Ländern
gekauft haben. Der von der Gemeinde Godzianów angeschaffte Schulbus wird das erste elektrische
Fahrzeug mit einer an die Beförderung von Kindern und Jugendlichen angepassten Spezifikation sein,
das vom polnischen Omnibushersteller gefertigt wird.

Quelle: Solaris/03.07.2020

 
Siemens liefert weitere 22 U-Bahn-Züge für München

Noch mehr Komfort für den Fahrgast
• Umweltfreundliche und energiesparende Züge mit bewährter Technik

Nachdem im Mai 2020 der erste C2-Metro-Zug aus der ersten Option aus dem Jahr 2016 den Fahrgastbetrieb aufnahm, haben die Stadtwerke München (SWM) auch die zweite und letzte Option über 22 sechsteilige U-Bahn-Züge bei Siemens abgerufen. Damit kommen bei der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) künftig insgesamt 67 C2-Züge zum Einsatz.
Ingo Wortmann, MVG-Chef und SWM Geschäftsführer Mobilität: „Mit den neuen C2- Zügen setzen wir die Verjüngung unserer U-Bahn-Flotte konsequent fort. Für unsere Fahrgäste bedeutet das vor allem mehr Platz und mehr Komfort. Über die nächsten zehn Jahre wollen wir alle alten A- und B-Wagen ausmustern und unsere U-Bahn künftig ausnahmslos mit modernen Hochleistungszügen betreiben. Damit bringen wir bereits ohne weitere Taktverdichtungen rund 5.000 Plätze mehr auf die Schiene.“
„Wir sind stolz, dass die Stadtwerke München und die Münchner Verkehrsgesellschaft sich entschlossen haben die zweite und letzte Option, dieses Großauftrags abzurufen. Einschließlich dieser Züge haben wir dann insgesamt 67 Züge mit 402 Wagen an die Stadtwerke München geliefert. Die neuen C2-Züge tragen zu einer nachhaltigen Wertsteigerung über den gesamten Lebenszyklus und zu verbessertem Fahrgastkomfort bei. Damit sind wir an der Entwicklung des öffentlichen Nahverkehrs in unserer Heimatstadt maßgeblich beteiligt“ sagt Sabrina Soussan, CEO Siemens Mobility.
Die neuen Züge basieren auf dem bewährten Design der vorhergehenden Fahrzeuggeneration („C-Wagen“), das vom international renommierten Münchner Fahrzeugdesigner Alexander Neumeister stammt und weiterentwickelt wurde. In den C2-Fahrzeugen haben sich unter anderem die Kopfform mit neuer LEDBeleuchtungstechnologie und die bessere Erkennbarkeit des Öffnungs- und
Schließvorgangs der Türen durch farbige LED-Leuchtbänder in den Türkanten verändert. Mehr Komfort für die Fahrgäste bieten die Videokameras, das Fahrgast- TV und die neugestaltete Innenbeleuchtung mit LED-Leuchten. Weitere Vorteile sind die hohe Kapazität und die hohe Verfügbarkeit: Durch die Umgestaltung des Fahrgastraums und ein neues Sitzplatzkonzept mit breiteren Türen gegenüber den zu ersetzenden Altfahrzeugen können mehr Fahrgäste im Vergleich zu den Vorgängerfahrzeugen befördert werden. Insgesamt bietet der C2 jetzt Platz für 940 Fahrgäste. Da es keine Einzelwagen mehr gibt, ist der Zug komplett durchgängig. Siemens liefert für München besonders umweltfreundliche und energiesparende Konzepten reduziert. Bei der Auswahl der Materialien wurden keine schädlichen Stoffe verwendet, energiesparende LED-Leuchten verarbeitet und das Material ist zu 97 Prozent recyclebar. Somit verbessern die neuen Fahrzeuge die CO2-Bilanz in München weiter und tragen zu einer Verminderung des Energiebedarfs im Verkehr
bei. Die Züge werden von Siemens Mobility in Wien gefertigt, die Drehgestelle kommen
von Siemens Mobility in Graz. Die Inbetriebnahme der neuen Züge wird 2022 beginnen. Die Züge werden die Linien U3 und U6 wie die heute bereits im Einsatz befindlichen C2-Fahrzeuge befahren. Der Betrieb auf weiteren Linien ist ebenfalls geplant.

Quelle: Siemens AG/03.07.2020

 
In Gävle fahren bereits Solaris CNG-Busse
Solaris Sweden AB unterzeichnete mit dem Verkehrsbetreiber Vy Buss AB in März 2019 einen
Vertrag über die Lieferung von emissionsfreien und -armen Bussen. Das schwedische
Verkehrsunternehmen hat heute insgesamt 40 neue Solaris CNG-Busse in der Stadt Gävle
in Dienst gestellt.
In diese schwedische Stadt am Bottnischen Meerbusen wurden 24 Solaris-Busse Urbino 12
CNG (Compressed Natural Gas – komprimiertes Erdgas) und 16 Gelenkbusse Solaris Urbino 18
CNG geliefert. Die CNG-Busse erfüllen die strenge europäische Abgasnorm Euro 6. In den Solaris
Urbino 12 CNG stehen den Fahrgästen 31 Sitzplätze, in den Gelenkbussen 45 Sitzplätze (darunter
vier klappbare Sitze) zur Verfügung. Die Fahrzeuge werden mit Biogas auf lokalen Quellen getankt.
– Wir freuen uns sehr, unsere neuesten Fahrzeuge an Vy Buss AB liefern zu können. Heute wurden
in Gävle 40 umweltfreundliche, sichere und komfortable Solaris CNG-Busse in Dienst gestellt. Acht
weitere Urbino-Elektrobusse werden im Jahr 2021 folgen. Vy Buss AB investiert in elektrische,
emissionsfreie Antriebe und wir sind stolz, ein Teil davon zu sein und unsere Erfahrungen und unser
Wissen teilen zu können – sagte Klaus Hansen, Geschäftsführer von Solaris Sweden AB.
Im letzten Quartal 2021 – für den Verkehrsstart im Januar 2022 – wird der polnische Hersteller acht
emissionsfreie Solaris Urbino 12 Busse mit elektrischem Antrieb ausliefern. Diese werden auch
in Gävle verkehren.
Die Zusammenarbeit zwischen Solaris und den schwedischen Betreibern geht bis ins Jahr 2003
zurück. Seitdem lieferte Solaris an Kunden in Schweden über 600 Fahrzeuge aus, wovon
die überwiegende Mehrheit emissionsarme und -freie Fahrzeuge darstellen.

Quelle: Solaris/16.03.2020
 
Solaris liefert 20 Busse nach Prag

Solaris Bus & Coach S.A. und der Betreiber Dopravní podnik hlavního města Prahy (DPP) haben einen Ausführungsvertrag über 20 MIDI-Busse und 6 Sätze der Diagnoseausrüstung und -software mit einem Gesamtwert von über 18 Mio. PLN (ca. 4 Mio. EUR) unterschrieben.
Unterzeichnet wurde dieser Vertrag im Rahmen des im Februar dieses Jahres geschlossenen Rahmenvertrags über die Lieferung von insgesamt bis zu 40 Solaris Urbino 10,5, von bis zu 35 Sätzen der Diagnoseausrüstung und -software, maximal 6 Sätzen der Serviceausstattung für die Diagnostik
und die Befüllung des Klimakompressors mit dem Kältemittel wie auch von bis zu 7 Testsätzen des Fahrgastinformationssystems. Der Gesamtwert des Rahmenvertrags beträgt über 38 Mio. PLN (ca. 8,6 Mio. EUR).
Der Prager Betreiber entschied sich für niederflurige MIDI-Busse Solaris Urbino 10,5. Die Premiere des Urbino 10,5 fand im Oktober 2016 während der Transexpo-Messe in Kielce statt. Das Fahrzeug zeichnet seine Wendigkeit aus, wodurch es sich hervorragend in engen Gassen vieler europäischer Städte bewährt. Bisher wurden über 130 Einheiten Urbino 10,5 hergestellt und ausgeliefert.
Sie befördern nun Fahrgäste in Deutschland, Frankreich, Norwegen, Österreich, Polen und der Slowakei.
Die Busse für den Betreiber DPP werden mit den modernsten 204 kW starken Dieselmotoren ausgerüstet, die die europäische Abgasnorm Euro 6 erfüllen. Maximal wird das Fahrzeug 86 Personen an Bord nehmen können, darunter 25 auf Sitzplätzen. Für mehr Komfort von Passagieren und Fahrern
werden zahlreiche Lösungen sorgen, mit denen diese modernen Busse ausgestattet werden, darunter u. a. Klimaanlage, Videoüberwachung und ausgebautes Fahrgastinformationssystem.
Die Lieferungen sind für Mitte Dezember dieses Jahres avisiert. Die Busse werden im regulären Fahrgastbetrieb in Prag auf den Linien 101 (Zentiva – Tolstého) und 138 (Sídliště Skalka - Ústavy Akademie věd) eingesetzt.
Es sind nicht die ersten Busse, die Solaris nach Prag liefert. Bereits in den Jahren 2012-2015 kaufte der Prager Verkehrsbetreiber DPP beim polnischen Omnibushersteller 40 Einheiten Urbino 8,9 LE. DPP ist der größte städtische Verkehrsanbieter in Tschechien mit einem Fuhrpark von ca. 1000
Bussen.

Quelle: Solaris / 04.06.2020

 

Premiere für Wasserstoff-Bus-Test bei den Wiener Linien

Wiener Netze, Wiener Linien und Wien Energie setzen H2-Strategie gemeinsam um, Wasserstoff-Bus kostenlos neun Tage auf der Linie 39A unterwegs, zehn H2-Busse ab 2023 in Wien geplant

2020 wurde bei den Wiener Linien zum Jahr der Öko-Busse ausgerufen. Nach den erfolgreichen Testfahrten mit dem 12-Meter langen E-Bus auf der Linie 57A gehen die Tests ab 4. Juni zum ersten Mal bei den Wiener Linien mit einem Wasserstoff-Bus von Solaris auf der Linie 39A weiter. Bis einschließlich 12. Juni wird der H2-Bus an allen Tagen auf der Strecke unterwegs sein.

„Die Öffis leisten einen ganz zentralen Beitrag für die Klimamusterstadt Wien. Die Wiener Linien waren und sind immer Vorreiter bei umweltfreundlichen Innovationen. Natürlich sind emissionslose Antriebe bei Bussen ein wesentlicher Faktor und daher bin ich sehr stolz darauf, dass die Wiener Linien neben dem Ausbau der E-Mobilität auch in Sachen Wasserstoffantrieb ganz vorne mit dabei sind“, so Umwelt- und Öffi-Stadträtin Ulli Sima bei der Vorstellung des Testbusses am 3. Juni in der Busgarage Leopoldau der Wiener Linien.

Die Anforderungen an das Fahrzeug sind vor allem in Wien enorm: Hohe Intervalldichte, geringe Haltestellenabstände und die städtische Topografie verlangen ein perfekt abgestimmtes Antriebssystem bei den Bussen.

„Neben dem Elektro- ist der Wasserstoff-Antrieb bei Linienbussen ein großes Thema. Dabei sind alle Seiten gefordert: Bushersteller müssen einsatzfähige Fahrzeuge zu realistischen Preisen liefern, Verkehrsunternehmen müssen die Umstellung so schnell wie möglich angehen und die Politik muss die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen. Nur so wird es uns gelingen, die Mobilität noch nachhaltiger und umweltfreundlicher zu gestalten“, fasst Günter Steinbauer, Geschäftsführer der Wiener Linien, zusammen.

Wiener Netze, Wiener Linien und Wien Energie setzen H2-Strategie gemeinsam um

Insgesamt zehn Wasserstoff-Busse sollen ab 2023 auf der Linie 39A eingesetzt werden. Neben den Testfahrten braucht es dazu aber natürlich auch die entsprechende Infrastruktur. Die für den Testbetrieb notwendige Tankstelle wird von den Wiener Netzen zur Verfügung gestellt und wurde in der Busgarage Leopoldau errichtet. Im Probebetrieb wird der Bustank mit 35 Kilogramm Wasserstoff innerhalb von zwölf Minuten befüllt, im Regelbetrieb sind acht Minuten möglich. Mit einem vollen Tank schafft der Bus bis zu 400 Kilometer. Die Betankung soll während des Testbetriebs einmal täglich stattfinden und genau dafür ist eine leistungsfähige Netzinfrastruktur erforderlich.

„Das Gute ist, dass wir die bestehende Infrastruktur und unser Know-how, unsere 120 Jahre Erfahrung mit Gasen für den Transport von Wasserstoff nutzen können und damit kostensparend die Energie-Zukunft einleiten“, meint Wiener Netze Geschäftsführer Gerhard Fida.

Mit der Beschaffung des in Zukunft nötigen Wasserstoffs ist Wien Energie betraut. Diesbezügliche Forschungsarbeiten steht für den Energiedienstleister derzeit an oberster Stelle. „Grüner Wasserstoff kann ein wichtiger Baustein für mehr Klimaschutz in der Stadt sein. Wien Energie prüft derzeit die Anwendungen in den Bereichen Industrie, Mobilität und Energiespeicherung. Wir forschen insbesondere an Möglichkeiten zur Produktion von grünem Wasserstoff“, so Michael Strebl, Geschäftsführer von Wien Energie. Ein erstes Konzept dazu soll bis Jahresende erarbeitet werden. Wenn alles wie geplant läuft, könnte eine Elektrolyseanlage in Wien errichtet werden, in der aus erneuerbarem Strom grüner Wasserstoff produziert wird.

H2-Busse von Solaris bald in ganz Europa unterwegs

Mit Bushersteller Solaris konnte ein sehr erfahrener Projektpartner für den Testbetrieb an Bord geholt werden. In Bozen werden noch heuer zwölf H2-Busse „Urbino 12 hydrogen“ in Betrieb genommen. Köln, Wuppertal und Connexxion (Niederlande) haben ebenfalls schon Bestellungen der neuesten Bus-Generation, wie sie jetzt auch in Wien getestet wird, abgegeben.

„Wien ist Vorreiter im Thema Elektromobilität und eine der ersten Hauptstädte Europas die in Elektrobusse investiert hat. Die Wiener Linien setzen auf innovative emissionsfreie Lösungen im öffentlichen Verkehr und ich freue mich sehr, dass wir heute unseren Wasserstoffbus Solaris Urbino 12 hydrogen in Wien vorstellen können“, freut sich Petros Spinaris, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von Solaris Bus & Coach S.A.

Über den Wasserstoff-Bus Solaris Urbino 12 hydrogen

Die Fahrzeuge sind mit der neuartigen Brennstoffzelle (70 kW) und Solaris High-Power-Batterien ausgestattet. Die Batterie wird mit Wasserstoffenergie und der beim Bremsen zurückgewonnenen Energie versorgt. Das Antriebssystem vervollständigt eine Achse mit integrierten E-Motoren (2 x 125 kW). Die elektrische Energie in der Wasserstoff-Brennstoffzelle treibt den Bus abgasfrei und damit umweltfreundlich an. Um den Energieverbrauch möglichst gering zu halten, nutzt eine umweltfreundliche CO 2 -Wärmepumpe die Abwärme aus der Brennstoffzelle zum Heizen und Kühlen des Busses.

Der Wasserstoff wird sicher auf dem Dach gespeichert. Dank der im Fahrzeug eingesetzten fortschrittlichen Technologie wird der Bus die Reichweite von bis zu 400 Kilometer mit einer Tankfüllung bieten können.

82 emissionslose Busse bis 2027 auf Wiens Straßen

Die Wiener Linien starten 2021 mit der Ausschreibung für 62 Normalbusse mit reinem Elektroantrieb sowie zehn Normalbussen mit Wasserstoffantrieb mit Brennstoffzelle. 2024 startet die Ausschreibung für die seit 2013 auf den Linien 2A und 3A erfolgreich eingesetzten E-Kleinbusse. Die ersten emissionslosen Busse werden ab 2023 im Fahrgastbetrieb unterwegs sein, spätestens 2027 werden insgesamt 82 Busse mit alternativem Antrieb die umweltfreundliche Euro-6-Busflotte verstärken. Die Wiener Linien investieren in den Ausbau der Öko-Busflotte und in die dafür benötigte Infrastruktur rund 90 Millionen Euro.

Im Süden Wiens entsteht deshalb auch ein Kompetenzzentrum für E-Busse. In Siebenhirten wird eine eigene E-Busgarage mit dafür geeigneten Linien für den E-Betrieb entwickelt.

Quelle: Wiener Linien / 03.06.2020
 
Lublin setzt erneut auf elektrische Solaris-Busse
Lublin zeigt ständig, wie wichtig Investitionen in die Entwicklung einer emissionsfreien Flotte sind. Der städtische Verkehrsbetreiber hat insgesamt 12 Solaris-Busse Urbino 12 electric bestellt. Die Fahrzeuge werden zwischen November 2021 und April 2022 ausgeliefert.
Der Gesamtwert der Verträge, die die Lieferung von Elektrobussen und sieben Ladegeräten wie auch den Aftersales-Service vorsehen, überschreitet 32 Mio. PLN (ca. 8 Mio. Euro).
Der Vertrag über den Kauf von Elektrobussen wurde mit der Verkehrsbehörde in Lublin am 8. Mai 2020 unterschrieben. Sieben Urbino 12 electric werden noch vor Ende 2021 ausgeliefert, die restlichen fünf Einheiten rollen auf die Straßen der Stadt in der ersten Hälfte 2022.
Angetrieben wird die elektrische Antriebsachse mit der Energie, die in den für die häufige und schnelle Ladung ausgelegten Solaris High Power-Batterien mit einer Gesamtkapazität von 116 kWh gespeichert wird. Die elektrisch betriebenen Busse werden sowohl konventionell per Stecker,
als auch innerhalb von wenigen Minuten mittels Pantograph auf dem Dach geladen. Auf dem Dach werden zudem Photovoltaikzellen angebracht, die für die Optimierung des Energieverbrauchs im Bus sorgen werden. Zusammen mit den Elektrobussen liefert der polnische Omnibushersteller auch sieben
Ladegeräte. Die mit zwei Betriebsarten ausgestatteten Ladestationen werden je nach Bedarf entweder zwei Busse mit einer Ladeleistung von je 40 kW gleichzeitig oder einen Bus mit einer Ladeleistung von 80 kW laden können.

Gemäß dem Angebot bieten die niederflurigen Busse für 70 Fahrgäste Platz, wovon für 27 auf Sitzplätzen. Die Busse werden auch über eine Reihe von Annehmlichkeiten sowohl für Fahrer als auch für Fahrgäste verfügen. Für optimalen Fahrkomfort von Fahrgästen und Fahrern wird auch an den heißesten Tagen eine elektrische Klimaanlage sorgen. Darüber hinaus werden die vom Betreiber ZTM bestellten Elektrobusse auch Fahrkartenautomaten besitzen, die sowohl Münzen als auch Karten akzeptieren. Im Fahrgastraum werden auch Doppel-USB-Ladebuchsen für die Ladung von Mobilgeräten angebracht. Und das moderne Fahrgastinformationssystem, u. a. mit dem Videoüberwachungssystem und Fahrgastzählsensoren, wird für mehr Komfort und Sicherheit aller
Passagiere sorgen.

Die Zusammenarbeit von Solaris und der Stadt Lublin geht bis ins Jahr 1996 zurück, als Lublin als eine der ersten Städte in Polen Busse aus Bolechowo bestellt hat. Vor nicht allzu langer Zeit, denn im Dezember 2019, bestellte ZTM in Lublin bei Solaris hingegen im Rahmen einer Ausschreibung 15
gelenkige O-Busse Solaris Trollino 18 und 20 elektrische Busse Solaris Urbino 12 electric.
Der Betreiber investiert nicht nur in Fahrzeuge, sondern auch in die Ladeinfrastruktur, deren Netzwerk in der Stadt er kontinuierlich ausbaut.

Quelle: Solaris/09.05.2020
 
Stadler liefert weitere Strassenbahnen nach Krakau

Ein weiterer Auftrag für Stadler kommt aus Polen: MPK Kraków, die städtische Verkehrsgesellschaft von Krakau, hat bei Stadler weitere Niederflur-Strassenbahnen bestellt. Der dazu abgeschlossene Rahmenvertrag umfasst die Lieferung von bis zu 60 neuen Strassenbahnen. Zusammen mit einem bereits im Januar 2018 erteilten Auftrag wird Stadler nun insgesamt bis zu 110 Fahrzeuge nach Krakau liefern. 

Nach der positiven Bewertung des Angebots wurden heute eine Rahmenvereinbarung über die Lieferung von 60 Strassenbahnen vom Typ TANGO Kraków Lajkonik II und gleichzeitig zwei Umsetzungsverträge über die Lieferung von 10 und 25 Fahrzeugen unterzeichnet. Der Wert des Rahmenvertrages beträgt circa 120 Millionen Schweizer Franken. Die Auslieferung der Fahrzeuge soll voraussichtlich Mitte 2023 erfolgen. Stadler hatte im September letzten Jahres das einzige Angebot in diesem Verfahren an MPK Kraków eingereicht.

Die bestellten Strassenbahnen setzen die derzeit produzierte Serie des Typs TANGO Kraków Lajkonik fort. Dabei handelt es sich um niederflurige, dreiteilige Fahrzeuge mit vier Drehgestellen. 1.40 Meter breite Eingangstüren ermöglichen schnelles Ein- und Aussteigen. Das Design der Vorderseite des Fahrzeugs dient dem Fussgängerschutz. Die neuen Strassenbahnen verfügen dank der Niederflurbauweise über mehr Platz für Fahrgäste im Rollstuhl. Neu sind spezielle Rückenlehnen für Stehplätze. Mit 75 Sitz- und 163 Stehplätzen bieten die Strassenbahnen genügend Raum für bis zu 238 Passagiere gleichzeitig. Die Fahrzeuge werden mit einer Klimaanlage, einem Fahrkartenautomaten, einem Fahrgast-Informationssystem, einem Monitoring-System, USB-Anschlüssen zum Aufladen von Smartphones und einem Fahrgastzählsystem ausgestattet sein. Die ergonomische Kabine und der bequeme Fahrersitz sorgen für komfortable Arbeitsbedingungen für die Fahrer.

Die Strassenbahnen für Krakau sind umweltfreundlich konstruiert: Das verwendete Rekuperationssystem ermöglicht die Wiederverwendung von Bremsenergie. Zusätzlich werden zwei Strassenbahnen für den Betrieb ohne externe Stromversorgung ausgerüstet, während die restlichen Fahrzeuge für die künftige Verwendung dieser Lösung vorbereitet werden.

Quelle: Stadler 01.05.2020
 

Erweiterung der Bangkok Blue Line vollständig im regulären Fahrgastbetrieb

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Siemens Mobility lieferte Metrozüge, Bahninfrastruktur, Systemintegration und übernimmt Service und Wartung

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Lieferung von 35 dreiteiligen Metrozügen; Ausbau um 19 neue Haltestellen und 28 Kilometer

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Erweiterung sorgt für mehr Kapazität und verbesserten Fahrgastkomfort

Thailands Verkehrsbehörde Mass Rapid Transit Authority (MRTA), die Bangkok Expressway and Metro Public Company Limited (BEM) und die CH. Karnchang Public Company Limited haben offiziell den Regelbetrieb auf dem neuen Streckenabschnitt der Blue-Line aufgenommen. Siemens Mobility lieferte die Erweiterung schlüsselfertig. Zum Umfang gehörten 35 dreiteiligen Metrozüge, die Installation der Signaltechnik, die Bahnstromversorgung, die Entwicklung eines Fahrgastinformationssystems und die Einführung eines SCADA-Systems. Außerdem rüstete Siemens Mobility zwei Depots aus, integrierte die von ST Electronics Thailand bereitgestellten Telekommunikationssysteme und die Bahnsteigtürsysteme und war für das Projektmanagement zuständig. Zudem übernimmt Siemens Mobility für zehn Jahre die Wartung des Systems.

Der nun abgeschlossene Ausbau erweitert die Blue Line um 28 Kilometer, 19 neue Stationen und 35 zusätzliche dreiteilige Züge, steigert die Kapazität auf circa 500.000 Fahrgäste pro Tag und sorgt für eine nahtlose Anbindung des Bezirks Thonburi am westlichen Ufer des Chao-Phraya-Flusses an den Rest der staugeplagten Metropole.

„Die Erweiterung der Blue Line ist ein bedeutender Meilenstein für den öffentlichen Nahverkehr Bangkoks. Mit Hilfe dieser Metrolinie kann die Stadt nun fast 500.000 Menschen befördern und schafft damit die Möglichkeit, ihr kontinuierliches Wachstum zu bewältigen,“ sagt Michael Peter, CEO von Siemens Mobility. "Siemens Mobility realisierte dieses wichtige Projekt termingerecht und lieferte ein vollständiges Metrosystem. Es ist schlüsselfertig: Weil wir für alle Aspekte dieses Projekts verantwortlich sind, konzentrierten wir uns vom ersten Tag an voll auf den effizienten Betrieb und bereiteten eine Wartung vor, die die höchste Verfügbarkeit garantiert.“

Mit 20 Kilometer Länge war die ursprüngliche Blue Line die erste unterirdische Metro in Thailands Hauptstadt. Siemens Mobility lieferte sie 2004 schlüsselfertig. Die 18 Stationen nutzen täglich etwa 320.000 Fahrgäste.

Im Jahr 2017 erhielt Siemens Mobility den Zuschlag für die Erweiterung der Blue Line, im Juli 2019 startete auf dem ersten Erweiterungsabschnitt von Hua Lamphong nach Tha Phra der öffentliche Probebetrieb - drei Monate früher als geplant. Im September 2019 folgte dann der Regelbetrieb auf einem wichtigen Teilstück, auf dem BEM neue Metrozüge von Siemens Mobility einsetzte.

Die für die Erweiterung gelieferten Züge sind eine Weiterentwicklung des auf der ursprünglichen Blue Line eingesetzten rollenden Materials: Sie fahren mit bis zu 80 Kilometern pro Stunde und können jeweils über 800 Fahrgäste befördern. Hergestellt wurden sie zum größten Teil in Österreich und vor Auslieferung nach Bangkok umfassend im Prüf- und Validationcenter Wegberg-Wildenrath getestet.

Siemens Mobility hat bereits drei schlüsselfertige Hochleistungs-Bahnsysteme für Bangkok realisiert: Neben der Blue Line, die seit 2004 in Betrieb ist, lieferte Siemens Mobility den Skytrain und den Airport Rail Link. Darüber hinaus erhielt Siemens 2016 einen Auftrag über 22 vierteilige Metrozüge für Bangkoks Green Line, die im Dezember 2019 in Betrieb genommen wurden.


Quelle: Siemens 01.05.2020
 
Sacramento bestellt 20 Stadtbahnen bei Siemens Mobility

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Neuste Generation: Niederflur-Stadtbahnen vom Typ S700

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Produktion im Siemens Mobility-Werk in Sacramento

Der US-Nahverkehrsbetreiber Sacramento Regional Transit (SacRT) hat Siemens Mobility mit der Lieferung von 20 Stadtbahnen (Light Rail Vehicles, LRVs) beauftragt. Dies ist die erste Bestellung aus Sacramento seit Ende der 1980er Jahre, damals bestellte SacRT 36 Fahrzeuge des Typs U2A bei Siemens Mobility. Das Auftragsvolumen für die 20 Züge inklusive Ersatzteile und Spezialwerkzeuge beträgt rund 100 Millionen US-Dollar.

„Dieser Vertrag ist ein großer Gewinn für SacRT und die Region Sacramento“, sagt Henry Li, General Manager und CEO von SacRT. „Wir wollen innovative Mobilitätslösungen in unserer Region anbieten und diese 20 neuen Niederflur-Stadtbahnen sind dabei ein weiterer Schritt nach vorne.“

„Wir freuen uns, wachsende Städte wie Sacramento dabei zu unterstützen, ihren Mobilitätsbedarf zu bedienen. Siemens Mobility wird Züge liefern, die erhöhten Fahrgastkomfort bieten, nachhaltige Wertsteigerung über ihre gesamte Lebensdauer sicherstellen und die Verfügbarkeit verbessern. Die neuen Züge haben darüber hinaus eine besonders enge Verbindung zu ihrem Einsatzort, da sie lokal, direkt in unserem Werk in Sacramento, hergestellt werden“, sagt Sabrina Soussan, CEO von Siemens Mobility.

Die Niederflur-Stadtbahnen vom Typ S700 verfügen über niedrige Einstiege an jeder Tür, eine geräumige Sitzgestaltung und großzügige Fenster für mehr Licht und eine bessere Sicht. Breite Gänge, integrierte Ablagemöglichkeiten für Gepäck sowie Stellplätze für Fahrräder sorgen für erhöhten Fahrgastkomfort. Darüber hinaus verfügen die Fahrzeuge über eine verbesserte Leistung und optimierte Verfügbarkeit durch zustandsorientierte Überwachung, Datenanalyse und vorausschauende Instandhaltung.

Im Siemens Mobility-Werk in Sacramento wird die gesamte Fahrzeug-Palette hergestellt, von Stadt- und Straßenbahnen über Lokomotiven bis hin zu Reisezugwagen. Es handelt sich um eine hochmoderne Produktionsanlage, die fast ausschließlich von einer zwei Megawatt starken Solaranlage angetrieben wird.

Quelle: Siemens/25.04.2020

 
Solaris-Erfolge auf dem spanischen Markt. 90% der Aufträge betreffen emissionsarme und -freie Busse

Solaris gewinnt immer mehr Aufträge in Spanien. Dortige Kunden sind vor allem am breiten Angebot des polnischen Omnibusherstellers im Bereich der Fahrzeuge mit alternativen Antrieben interessiert. Fast alle Bestellungen, die dieses Jahr erteilt wurden, betreffen emissionsarme und -freie Busse. In den letzten Wochen hat das Unternehmen auch das Service- Netzwerk kräftig ausgebaut, was ihm ermöglicht, die erhaltenen Aufträge noch besser
zu bedienen.
Seit einigen Monaten baut Solaris seine Präsenz in Spanien kontinuierlich aus. Nur in diesem Jahr gewann das Unternehmen Aufträge für fast 60 emissionsarme und -freie Busse, die sich des größten Interesses unter den spanischen Kunden des polnischen Herstellers erfreuen. Alle neu bestellten
Busse – seien es elektrische, Hybrid- oder CNG-Fahrzeuge – werden auf die Straßen spanischer Städte noch in diesem Jahr rollen und somit zur Verringerung schädlicher Abgasemissionen beitragen.
„Besonders wichtig ist die Tatsache, dass 90% der Bestellungen, die Solaris dieses Jahr erteilt bekommen hat, Fahrzeuge mit alternativen Antrieben betreffen. Ein Drittel davon machen die ausschließlich elektrisch betriebenen Busse aus“, sagt Kepa Mendikute, der Geschäftsführer von Solaris Bus Ibérica.
14 gelenkige Elektrobusse von Solaris kommen auf die Straßen von Barcelona im Rahmen des Auftrags des lokalen Verkehrsbetreibers TMB. Der Betreiber TUSGSAL mit Sitz im nahe gelegenen Badalona entschied sich hingegen für Solaris-Hybridbusse. Seine Flotte wird bis Ende 2020
um 11 Urbino 18 hybrid in 18-Meter-Ausführung erweitert. Hybridbusse mit 12 Meter Länge liefert der Hersteller an den privaten Betreiber Avanza aus der Stadt Elche im Osten Spaniens aus.
Darüber hinaus bekam Solaris Aufträge über 20 umweltfreundliche, in Spanien sehr beliebte CNGBusse.
13 Einheiten Urbino 12 CNG hat ein privater Betreiber Moventis gekauft, der den städtischen Verkehr in Barcelona bedient. Zudem fahren CNG-Busse, darunter ein Gelenkbus, nach Burgos, und nach Girona.
Als Vertreter von Solaris auf dem spanischen Markt fungiert die Gesellschaft Solaris Bus Ibérica. Ihr aktives Vorgehen sieht man nicht nur durch die Zahl der erhaltenen Zuschläge, sondern auch im Bereich von Aftersales. Das im Januar ausgebaute Service-Netzwerk wird ermöglichen, die Instandhaltung und Reparaturen von Solaris-Bussen aus den Flotten der spanischen Betreiber noch effizienter durchzuführen. Zur Kundenverfügung stehen nunmehr in Spanien und Portugal 100 zusätzliche Service-Zentren im Rahmen des Alltrucks Truck & Trailer Service-Netzwerks.
In den letzten Jahren treibt Solaris eine Neuorientierung seiner Produktion und seines Aftersales in Richtung Fahrzeuge mit alternativen, d. h. emissionsarmen und -freien, Antrieben voran. Dies spiegelt sich auch in der Vertriebsstruktur der Gesellschaft wider. 2019 machten emissionsarme
und -freie Busse fast 50% aller verkauften Busse, während emissionsfreie Fahrzeuge, d. h. O und Elektrobusse, rund ein Drittel davon aus.

Quelle: Solaris / 19.04.2020

 
Wasserstoffbusse von Solaris in den Niederlanden!

Die Vertreter von Solaris Bus & Coach S.A. und des Betreibers Connexxion, der die Provinz Zuid-Holland bedient, haben den Vertrag über die Lieferung von 20 Solaris Urbino 12 hydrogen unterzeichnet.
Zuid-Holland (dt.: Südholland) ist die bevölkerungsreichste Provinz in den Niederlanden, die im Westen des Landes an der Nordseeküste liegt. Zwanzig Wasserstoffbusse von Solaris werden dorthin bis Ende 2021 geliefert. Zusammen mit dem Verkauf von Bussen wurde auch ein Service-Vertrag über den Zeitraum von 12 Jahren unterschrieben.
„Unsere Straßen werden immer voller. Die Gesundheit unserer Passagiere und Einwohner ist für uns besonders wichtig, daher stellt die Inbetriebnahme von Bussen, die für saubere Luft sorgen, ein großer Schritt nach vorne dar“, sagt Floor Vermeulen, Regionalminister für Verkehr und Transport in Zuid-Holland.
„Immer mehr Betreiber und Entscheidungsträger in Städten entscheiden sich für moderne und emissionsfreie Lösungen für ihre Umgebung. Die Vorteile des Wasserstoffs als Energieträger sind unbestritten. Wir sind geehrt, dass wir in Zusammenarbeit mit Connexxion an diesen zukunftsweisenden Entscheidungen Anteil haben dürfen“, sagte Petros Spinaris, der Stellvertretender-CEO von Solaris Bus & Coach S.A.
Die Busse werden von der Firma Connexxion betrieben, die Teil der Transdev Netherlands-Gruppe ist, eines der größten Betreibers und des führenden Unternehmens im Bereich des emissionsfreien öffentlichen Verkehrs in den Niederlanden. Der Betreiber Connexxion wird die Wasserstoffbusse ab Ende nächsten Jahres in den Provinzen Hoekse Waard und Goeree-Overflakkee einsetzen.

Die technologisch fortgeschrittenen Wasserstoffbusse Solaris Urbino 12 hydrogen besitzen ein Brennstoffzellen-Modul mit einer Leistung von 70 kW. In Bezug auf die Wasserstoffspeicherung wurden im Urbino 12 hydrogen die modernsten Lösungen angewandt. Der Wasserstoff wird gasförmig in fünf Behältern der neuen Generation gespeichert, die auf dem Dach des Fahrzeugs platziert sind. Der Satz von Flaschen des Typs 4 aus Verbundstoff, die längsseits über der ersten Achse angeordnet wurden, besitzt ein Volumen von 1560 l.
Die den Bus antreibende Energie entsteht in der Brennstoffzelle, in die der Wasserstoff aus den auf dem Dach platzierten Flaschen geliefert wird. Der Wasserstoff wird in elektrische Energie umgewandelt, die wiederum direkt in die Antriebseinheit des Busses eingespeist wird, d. h. in die Achse mit Elektromotoren. Der Bus ist darüber hinaus mit einer Solaris High Power-Batterie ausgerüstet, die als eine zusätzliche Energiespeicher dient. Die einzigen Nebenprodukte, die während des Betriebs von Solaris Urbino 12
hydrogen entstehen, sind Wärme und Wasserdampf. Die Fahrzeuge emittieren somit absolut keine Schadstoffe.
Gemäß der Spezifikation wurden in den Wasserstoffbussen 37 Sitzplätze vorgesehen. Der Austausch von Passagieren erfolgt über Türen in einer Anordnung 1-2-0. Die neuen Busse werden ihren Fahrgästen noch viel mehr Komfort bieten, u. a.: Low Entry, USB-Ladebuchsen, lesbare Informationsdisplays und einen Platz für Rollstühle. Für noch bessere Sicht für den Fahrer sorgt ein spezielles Kamera-System, statt Seitenspiegel, das das Bild auf die Bildschirme im Businneren überträgt.

Die Betankung von Wasserstoffbussen wird in der Ortschaft Heinenoord möglich, nicht weit vom Betriebshof. Da der Wasserstoff ein immer mehr beliebter Energieträger wird, werden auch private Pkw die Infrastruktur nutzen können. Die Initiative hat zum Ziel das Potenzial des umweltfreundlichen Wasserstoffs voll auszuschöpfen. Die Betankung mit Wasserstoff dauert kurz, ist bequem und unterscheidet sich kaum von der konventionellen Betankung.
Die ersten Solaris-Busse trafen in den Niederlanden 2017 ein, als Connexxion 40 gelenkige Solaris Urbino 18 angeschafft und übernommen hat. Ein Jahr später hat der Betreiber zwei weitere Aufträge über 4 Solaris Urbino 18 und 2 gelenkige CNG-Busse erteilt.
Die Wasserstoffbusse von Solaris gewinnen immer mehr neue Kunden. Der italienische Betreiber SASA Bolzano erteilte Solaris letztes Jahr einen Auftrag über 12 Fahrzeuge dieses Typs und erst vor ein paar Wochen bestellten die WSW Mobil GmbH aus Wuppertal und die RVK aus Köln insgesamt 25 wasserstoffbetriebene Solaris-Busse.
Die Projekte JIVE und JIVE2 wurden durch „Fuel Cells and Hydrogen 2 Joint Undertaking“ (Gemeinsames Unternehmen Brennstoffzellen und Wasserstoff 2) im Rahmen der Förderverträge Nr. 735582 und 779563 gefördert. Die Unternehmung bekam Unterstützung aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm der EU „Horizont 2020” wie auch wird von Hydrogen Europe und Hydrogen Europe Research unterstützt.

Quelle: Stadler / 14.04.2020

 
Barcelona bestellt weitere elektrische Solaris-Busse

Transports Metropolitans de Barcelona (TMB), der größte Betreiber in der Hauptstadt Kataloniens, hat vierzehn elektrisch betriebene Busse Solaris Urbino 18 electric bestellt.
Barcelona ist eine der ersten Städte, auf deren Straßen die Urbino electric in der 18-Meter-Ausführung gerollt sind. Seit 2015 hat der polnische Hersteller dorthin fünf gelenkige Elektrobusse geliefert.
TMB entschied sich ein weiteres Mal für den Kauf von Solaris-Fahrzeugen und bestellte 14 Einheiten Urbino 18 electric.
Die Fahrzeuge werden mit den Solaris High Power-Batterien mit einer Nennkapazität von 145 kWh ausgestattet. Die Ladung wird per Pantograf mit einer Ladeleistung von 500 kW erfolgen, was eine schnelle Nachladung von Batterien ermöglicht. Die Busse werden von einem zentralen 240 kW starken Traktionsmotor angetrieben.
An heißen Tagen wird eine effiziente Klimaanlage für den Fahrkomfort des Fahrers und der Passagiere sorgen. An Bord werden USB-Ladebuchsen angebracht, die die Nachladung von Mobilgeräten während der Fahrt ermöglichen. Zur Verfügung von Fahrern wird hingegen eine Reihe von Lösungen gestellt, die die Arbeit des Fahrers unterstützen und die Sicherheit auf der Straße erhöhen, u.a. das System MirrorEye, das die herkömmlichen Seitenspiegel durch Kameras ersetzt.
Sie garantieren nicht nur eine bessere Sicht in der blendenden Sonne und bei Regen, sondern auch in der Nacht. Alle bestellten Fahrzeuge werden auch mit dem Mobileye Shield+ ausgestattet, einem System, das das Kollisionsrisiko mit Fußgängern und Fahrradfahrern minimiert. Das System der intelligenten Kameras überwacht die nächste Umgebung des Fahrzeugs. Bei potenzieller Gefahr wird der Fahrer über visuelle und akustische Warnsignale gewarnt. Auf speziellen Kundenwunsch wird das Mobileye Shield+ auch mit dem Geotab-System ausgestattet, das Straßenschäden erkennt und archiviert und TMB davon unterrichtet.
Die ersten Solaris-Busse trafen in Barcelona 2014 ein. Derzeit verkehren in der Hauptstadt Kataloniens über 80 Einheiten, die alle über einen Hybrid- oder Elektroantrieb verfügen. Solaris ist führender Hersteller und Vertreiber von Elektrobussen in Europa. Fast 900 Elektrobusse des polnischen Herstellers wurden bis dato von Kunden aus 18 Ländern bestellt.

Quelle: Solaris/01.04.2020

 
Erfolg in Berlin: Stadler gewinnt Ausschreibung für die Lieferung von bis zu 1500 neuen U-Bahn-Wagen für die Berliner Verkehrsbetriebe

Stadler ist als Sieger aus der Ausschreibung der Berliner Verkehrsbetriebe für die Lieferung von bis zu 1500 Wagen für den Einsatz im U-Bahn-Netz der deutschen Hauptstadt hervorgegangen. Der Rahmenvertrag mit einem Gesamtvolumen von bis zu drei Milliarden Euro umfasst auch die Ersatzteilversorgung über einen Zeitraum von 32 Jahren.  Nachdem einer der unterlegenen Bieter ein Nachprüfungsverfahren eingeleitet hatte, hat das Kammergericht Berlin diesen Einspruch nun in letzter Instanz zurückgewiesen. Somit ist der Weg frei für die formale Erteilung des Zuschlages und damit für die verbindliche Bestellung.

Stadler konnte sich in einer weiteren internationalen Ausschreibung durchsetzen und ist als Sieger der bislang grössten Ausschreibung der Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) über die Lieferung von bis zu 1500 neuen U-Bahn-Wagen für den Einsatz im Berliner U-Bahn-Netz hervorgegangen. Der Rahmenvertrag mit einem Wert von insgesamt bis zu rund drei Milliarden Euro ist zudem einer der grössten Lieferaufträge, die es in Europa je gab. Ein unterlegener Bieter hatte ein Nachprüfungsverfahren eingeleitet, welches heute in letzter Instanz durch das Berliner Kammergericht zurückgewiesen wurde. Damit ist der Weg nun frei für die formale Zuschlagserteilung und die Bestellung durch die Berliner Verkehrsbetriebe.
 
Bestandteil des Rahmenvertrags ist eine feste Mindestbestellmenge von 606 Wagen. So wird Stadler ab 2022 in einem ersten Abruf 376 Wagen für zwei- bis vierteilige Fahrzeugeinheiten für das Klein- und das Grossprofil liefern. Weitere 230 Wagen sind fest bestellt, werden jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt abgerufen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, bis zu 894 weitere Wagen aus dem Rahmenvertrag abzurufen. Das Volumen dieser festen Bestellung liegt bei rund 1.2 Milliarden Euro und umfasst ebenfalls die Ersatzteilversorgung.
 
Mit dem Auftrag zur Erneuerung der Flotte für das Berliner U-Bahn-Netz setzen Stadler und die BVG ihre Zusammenarbeit fort. Schon heute sorgt der Schweizer Schienenfahrzeughersteller mit der Baureihe IK für umweltfreundliche Mobilität in der deutschen Hauptstadt: Auf den U-Bahn-Linien U1, U2 und U5 sind Züge von Stadler für die BVG im Einsatz. Die neue Baureihe bekommt von der BVG die Bezeichnung J/JK und orientiert sich an den bereits bekannten Stadler-METRO. Die energieeffizienten und geräuschreduzierten Fahrzeuge wurden in verschiedenen Punkten optimiert. So sorgt beispielsweise eine Anpassung der Bautiefe bei den Türsäulen für eine verbesserte Einstiegssituation. Zukünftig können die Fahrgäste noch schneller ein- und aussteigen. Zudem ist vorgesehen, die Informationsbildschirme aus dem Türbereich in den gewölbten Übergang zwischen Seitenwand und Decke zu verlegen und somit eine optimierte Durchsicht durch den gesamten Fahrzeuginnenraum zu ermöglichen.
 
«Wir freuen uns über die Entscheidung der BVG, die erfolgreiche Zusammenarbeit mit unserem Unternehmen fortzusetzen. Wir sind sehr stolz, einen der grössten bisher in Europa vergebenen Lieferaufträge gewonnen zu haben und diesen in Berlin für Berlin ausführen zu können. Wir haben entschieden, bereits geplante Investitionen in den Stadler-Standort in der deutschen Hauptstadt zeitlich vorzuziehen, um eine optimale Basis für die Abwicklung dieses Grossprojekts zu schaffen», sagt Jure Mikolcic, CEO von Stadler in Deutschland.
 
Stadler hatte bereits mitgeteilt, bis zu 70 Millionen Euro in den Standort in Berlin-Pankow zu investieren. Das neue Betriebskonzept umfasst nicht nur den Bau einer neuen Produktionshalle, sondern schafft auch neuen und optimierten Raum für Logistik und Inbetriebsetzung. Die Investition ist ein klares Bekenntnis zum Standort in Berlin: Im ersten Schritt werden neben der neuen Produktions- und Inbetriebsetzungshalle zusätzliche Büroflächen sowie eine moderne Kantine für die Mitarbeitenden geschaffen.

Quelle: Stadler / 20.03.2020

 
Weitere Kunden bestellen Solaris-Wasserstoffbusse
Der während des Global Public Transport Summit in Stockholm debütierende innovative Solaris Urbino 12 hydrogen fand weitere Kunden. Die WSW Mobil GmbH aus Wuppertal, Teil des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr, und der Betreiber RVK Köln haben gerade bei Solaris Bus & Coach S.A. eine Bestellung für insgesamt 25 wasserstoffbetriebene umweltfreundliche Stadtbusse aufgegeben.
10 von 25 bestellten Bussen werden in Wuppertal fahren, die restlichen 15 Einheiten werden ihren Dienst auf RVK-Linien im nahe gelegenen Köln leisten. Die ersten von den bestellten modernen Fahrzeugen Solaris Urbino 12 hydrogen treffen in den beiden Städten noch im Laufe dieses Jahres
ein. Die gesamte Lieferung soll bis Ende 2021 abgewickelt sein.
In den umweltschonenden Solaris Urbino 12 hydrogen, die in Kürze auf deutschen Straßen fahren werden, wurde ein Paket von Brennstoffzellen mit einer Leistung von 70 kW montiert. Dank der eingesetzten Technologie werden die Busse eine Reichweite von bis zu 350 km mit einer Tankfüllung bieten können. Die elektrische Energie wird in der Wasserstoff-Brennstoffzelle über eine umgekehrte Elektrolyse von Wasser erzeugt und dann dem Antrieb direkt zugeführt. Die einzigen Nebenprodukte der chemischen Reaktion in der Brennstoffzelle sind Wärme und Wasserdampf.
Die Fahrzeuge emittieren somit absolut keine Schadstoffe.
Die Wasserstoffbusse aus Bolechowo werden mit einer Traktionsbatterie Solaris High Power mit einer Kapazität von circa 30 kWh ausgestattet, die die Brennstoffzelle in Zeiten des höchsten Energiebedarfs unterstützen soll. Die Batterie wird mit Energie aus Wasserstoff wie auch mit der beim
Bremsen zurückgewonnenen Energie geladen. Die in der Elektrolyse erzeugte elektrische Energie wird eine Achse mit integrierten Elektromotoren antreiben.
Auch in Bezug auf die Wasserstoffspeicherung wurden im Urbino 12 hydrogen die modernsten Lösungen angewandt. Der Wasserstoff wird gasförmig unter Druck von 350 atm in fünf Behältern
der neuen Generation gespeichert, die auf dem Fahrzeugdach angeordnet sind. Der Satz von Gasbehältern Typ 4 aus Verbundstoff, die längsseits über der ersten Achse platziert wurden, hat ein Volumen von 1560 l und lässt 37,5 kg Wasserstoff speichern.
Neben Lösungen, die in den meisten modernen Stadtbussen eingesetzt werden und eine Standardausstattung von vielen Solaris-Fahrzeugen darstellen wie u. a. Klimaanlage, fortschrittliches Überwachungs- und Fahrgastinformationssystem, setzt der polnische Omnibushersteller in seinen
neuartigen Fahrzeugen Urbino 12 hydrogen eine Reihe innovativer Lösungen ein, die die Arbeit des Fahrers unterstützen. Darunter ist vor allem das System MobilEye Shield+ zu erwähnen, das dem Fahrer dank Kameras außen am Fahrzeug mehr sehen lässt und so zur Erhöhung der Sicherheit von Fahrgästen und anderen Verkehrsteilnehmern erheblich beiträgt. Die Kameras erkennen Fußgänger und Radfahrer im toten Winkel, was besonders beim Abbiegen wichtig ist. In solch einem Fall wird der Fahrer sowohl akustisch als auch optisch gewarnt. Auf die gleiche Art und Weise
informiert das System den Fahrer über jeden Fußgänger und Fahrradfahrer, der sich in einer Entfernung von bis zu 80 cm vom Bus bewegt. Das MobilEye Shield+ reagiert auch beim Spurwechsel ohne zu blinken oder beim Fahren ohne den sicheren Abstand zu dem vorausfahrenden Fahrzeug zu halten. Das System warnt auch vor einem Kollisionsrisiko, erkennt Geschwindigkeitsbegrenzungen und informiert darüber den Fahrer über eine Anzeige auf dem Display.
Die WSW Mobil GmbH aus Wuppertal entschied sich auch für die Ausrüstung der Fahrzeuge mit dem eSConnect-System, das besseres Flottenmanagement ermöglicht. Es erlaubt den Fernzugriff auf die laufenden Daten des Fahrzeugs, was dem Betreiber eine zügige Reaktion auf eventuelle Fehler und eine bessere Kontrolle über Reichweiten ermöglicht. Darüber hinaus ermöglicht eSConnect die Erstellung personalisierter Berichte mit historischen Daten, wodurch der Kunde vollen Zugriff auch auf sporadische Fehlermeldungen wie auch Betriebsdaten des Fahrzeugs hat. Durch ihre Analyse ist es möglich, die höchste Einsatzfähigkeit der Flotte zu planen.
Dank der Bestellung für wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und einer innovativen Konfiguration des bestellten Produkts rollt bald auf die Straßen von zwei deutschen Städten eins der technologisch innovativsten Fahrzeuge auf dem Markt. Der gewonnene Auftrag ist jedoch nicht die erste Bestellung
für wasserstoffbetriebene Busse, die beim polnischen Hersteller aufgegeben wurde. Solaris lieferte bereits zwei Urbino 18,75 electric nach Hamburg und 10 O-Busse nach Riga aus, in beiden Fällen waren die Fahrzeuge mit Wasserstoffzelle als Range Extender ausgestattet. Der italienische Betreiber
SASA Bolzano bestellte wiederum bei Solaris 12 Solaris Urbino 12 hydrogen, die ähnliche technische Parameter wie die von der WSW Mobil bestellten Fahrzeuge besitzen. Diese Lieferungen werden schon 2021 abgewickelt, und der erste der bestellten Busse trifft in Italien noch in diesem Jahr ein.

Quelle: Solaris / 15.03.2020
 
Die ersten Solaris-Busse in Bonn werden elektrisch sein

Solaris gewann eine Ausschreibung für die Lieferung von drei gelenkigen Elektrobussen nach Bonn. Das ist die erste Lieferung des polnischen Herstellers für den Bonner Betreiber SWB.
Der Kunde entschied sich für Urbino 18 electric, die mit den Batterien Solaris High Energy+ der neuen Generation ausgestattet werden. Gemäß dem Vertrag sollen die Solaris-Busse ihren Dienst in Bonn 2020 beginnen.
Das ist der erste Solaris-Vertrag für SWB, für den die Elektrifizierung des Busverkehrs Bestandteil eines komplexen Programms zum Klimaschutz in der Stadt ist. Wichtig ist, dass die Elektrobusse ausschließlich durch die „grüne” Energie, d. h. die Energie aus erneuerbaren Quellen, angetrieben
werden.
Wichtigste Bedingung des Betreibers war die Mindestreichweite von 200 km mit einer Ladung über einen Zeitraum (unabhängig von Wetter und Straßenverhältnissen) von 12 Jahren. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, setzte Solaris auf die neuste Generation der Batterie High
Energy+.

In den Bussen für Bonn werden 7 Batteriepacks mit 553 kWh Nennkapazität montiert.. Damit wird das Fahrzeug unabhängig von Klima- und Straßenbedingungen, mit der eingeschalteten Heizung oder Klimaanlage, voll besetzt mit Fahrgästen, die geforderten 200 km zurücklegen können.
Das Angebot von Solaris umfasst nicht nur die Herstellung von Fahrzeugen, sondern auch ein Garantiepaket.
Auf die Straßen der Beethoven-Stadt kommen Busse, die ausschließlich per Stecker geladen werden, was hauptsächlich nachtsüber im Bushof erfolgen wird. Angetrieben werden die Urbino 18 electric durch eine Elektroachse mit zwei integrierten Motoren mit einer Leistung von je 125 kW.
Die emissionsfreien Fahrzeuge werden ausschließlich elektrisch beheizt, und für den Wärmekomfort wird eine effiziente und umweltfreundliche Klimaanlage mit Wärmepumpe sorgen, die für die Erreichung der entsprechenden Temperatur im Fahrzeuginnenraum die Wärme von außen nutzt.
Bei der Bestellung setzte der Betreiber aus Bonn auf moderne Fahrerassistenzsysteme. Für mehr Sicherheit wird das System MobilEye Shield+ sorgen. Dank den Kameras, die außerhalb des Fahrzeugs angeordnet sind, kann der Fahrer mehr sehen. Die Kameras erkennen Fußgänger
und Radfahrer im toten Winkel, was besonders beim Abbiegen wichtig ist. Darüber hinaus entschied sich der Kunde in einem der Busse die Sichtbarkeit verbessernde Kameras statt Außenspiegel einzubauen.
Interessant ist, dass Solaris für SWB eine ganz neue Sitzanordnung entwickelt hat. Sie sieht ein zusätzliches Podest mit einer Bank für drei Fahrgäste im Fahrzeugheck vor. Dadurch wurde die Anzahl der Sitzplätze auf 44 erhöht, wovon 12 stufenlos erreichbar sind. Dies soll die Fahrt für
Personen mit Behinderungen und Fahrgäste, die mit Kinderwagen unterwegs sind, erleichtern. Für noch mehr Komfort bietet der Betreiber seinen Fahrgästen 21 USB-Doppel-Ladebuchsen für die Aufladung mobiler Geräte, eine zusätzliche Buchse steht dem Fahrer zur Verfügung.
Der deutsche Markt für elektrisch betriebene Busse entwickelt sich dynamisch und die Batteriebusse Urbino sind auf Straßen in Deutschland bereits seit 2013 zu sehen. An seine deutschen Kunden lieferte Solaris bisher 60 Batteriebusse aus, und allein 2019 wurden über 120 weitere Fahrzeuge von deutschen Betreibern bestellt.

Quelle: Solaris / 12.02.2020

 
Stadler und Nexus unterschreiben Vertrag für Lieferung und Instandhaltung von 42 METRO-Zügen in Newcastle upon Tyne

Stadler liefert 42 METRO-Züge an Tyne & Wear Metro, baut ein neues Instandhaltungswerk und übernimmt für 35 Jahre die Wartung der Züge. Nach Ablauf der Einsprachefrist haben Stadler und Nexus heute den Vertrag unterschrieben. Das Auftragsvolumen für Züge, Depot und Instandhaltung beläuft sich auf rund 700 Millionen britische Pfund. Der Erfolg im Nordosten von England ist für Stadler bereits der dritte grosse METRO-Auftrag in Grossbritannien. Damit werden die Fahrgäste in allen U-Bahnen Grossbritanniens ausserhalb Londons – in Liverpool, Glasgow und neu auch in Newcastle upon Tyne – in naher Zukunft mit Stadler-Zügen reisen.

Die Verkehrsbehörde Nexus in Newcastle upon Tyne, UK, hat heute mit Stadler den Vertrag für die Lieferung von 42 METRO-Zügen inklusive einer Option auf weitere Züge rechtsgültig unterschrieben. Mit der Erteilung des Zuschlags vom 28. Januar 2020 begann eine Einsprachefrist zu laufen. Diese Frist ist abgelaufen, ohne dass ein Mitbewerber gegen den Vergabeentscheid rekurriert hat. Das Netz von Tyne and Wear Metro bedient Newcastle upon Tyne, Gateshead, South Tyneside, North Tyneside und Sunderland im Verwaltungsbezirk Tyne and Wear im Nordosten Englands. Die Aufnahme des kommerziellen Betriebs der neuen Züge ist im Jahr 2023 geplant. 2024 werden die neuen METRO-Züge die bestehende Flotte komplett ersetzen. Der Auftragswert für die Lieferung der Fahrzeuge, die Erstellung eines neuen Depots und die Instandhaltung der Züge für 35 Jahre beläuft sich auf rund 700 Millionen Pfund Sterling. Für die Produktion der neuen Züge wird Stadler auch mit lokalen Zulieferern aus dem Nordosten Englands arbeiten.
 
Stadler-Vertriebsleiter Ansgar Brockmeyer sagt: «Der Vertrag mit Nexus markiert einen besonders wichtigen Meilenstein für Stadler in Grossbritannien. Nach Glasgow und Liverpool hat sich nun bereits der dritte Metrobetreiber für ein Stadler-Fahrzeug entschieden. Wir freuen uns auf die langjährige Partnerschaft mit Nexus und unseren Zulieferern im Nordosten Englands.»
 
Tobyn Hughes, Generaldirektor von Nexus, fügt an: «Mit Stadler haben wir einen der besten Zugbauer der Welt für die Lieferung der neuen Metro-Flotte gewonnen. Es ist ein historischer Moment in der Geschichte der Tyne & Wear Metro. Ich freue mich, dass wir heute den Vertrag mit Stadler offiziell unterzeichnen können. Nun beginnt die harte Arbeit, um die neue Zugflotte Realität werden zu lassen. Sie läutet eine aufregende Zukunft ein – für die Metro, ihre Fahrgäste und unsere Mitarbeitenden. Die neuen Fahrzeuge verbessern nicht nur das Fahrerlebnis sondern erzielen auch enorme Energieeinsparungen. Stadler hat mit seinem Angebot überzeugt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Stadler sowie den zahlreichen britischen Zulieferern.» 
 
Umfassende Instandhaltungsleistungen
 
Stadler erhält auch den Auftrag für die umfassende Instandhaltung der Tyne-and-Wear-Flotte für 35 Jahre. Dies beinhaltet die neuen Züge sowie gegen Ende 2020 auch die bestehende Flotte von 89 zweiteiligen Fahrzeugen. Diese Arbeiten werden vorerst im bestehenden Depot von Nexus in Gosforth ausgeführt. Das alte Depot, das noch aus der Zeit der Dampflokomotiven stammt, wird später nach Planungen von Stadler durch einen Neubau ersetzt. Für höchste Verfügbarkeit umfasst der Auftrag unter anderem die präventive und die korrektive Instandhaltung sowie die tägliche Reinigung. Die Tätigkeiten werden vom erfahrenen Service-Personal von Nexus durchgeführt, das im Rahmen des Auftrags von Stadler übernommen wird.
 
Jürg Gygax, Leiter der Division Service von Stadler, sagt: «Dieser Auftrag für Stadler Service zeigt deutlich auf, wie Stadler ein Servicegesamtpaket umsetzt – ein wichtiges Zeichen auch für die Zukunft. Wir sind stolz darauf, unsere Präsenz in England ausbauen zu können und freuen uns darauf, die langjährige Partnerschaft mit Nexus für 35 Jahre fortsetzen zu dürfen.»
 
Mehr über die neuen Züge
 
Die 60 Meter langen Züge für das Normalspurnetz in Tyne and Wear bestehen jeweils aus fünf Wagen. Die Stromversorgung erfolgt über eine Oberleitung mit 1500 Volt Gleichstrom. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 80 Stundenkilometern. Acht grosse Doppeltüren erlauben bis zu 600 Fahrgästen schnell ein- und auszusteigen. Die leichte Fahrzeugkonstruktion, die Rückgewinnung der Bremsenergie und der Einsatz hocheffizienter Traktionsumrichter-Technologie führen zu einem geringeren Energieverbrauch. Die Züge sind für den Einbau eines Energiespeichersystems vorbereitet, um in naher Zukunft auch mögliche Ausbaustrecken des Netzes bedienen zu können. Der Innenraum der Fahrzeuge ist hell und offen. Es gibt spezielle Multifunktionsbereiche für Rollstühle, Kinderwagen, Gepäck und Fahrräder. Das Innenraumkonzept wird das Sicherheitsempfinden der Fahrgäste durch Videoüberwachung, Schutzsysteme für den Türbetrieb und klare Warnanzeigen verbessern. Eine gute thermische und akustische Isolierung sorgt für ein komfortables Raumklima, neu entwickelte, luftgefederte Drehgestelle führen zu hoher Laufruhe.
 
METRO-Züge auch für Glasgow und Liverpool
 
Im März 2016 hat Stadler im Konsortium mit AnsaldoSTS (heute Hitachi) den ersten METRO-Auftrag in UK gewonnen: 17 U-Bahn-Züge für die Glasgow Subway, betrieben von Strathclyde Partnership for Transport. Im Februar 2017 hat Stadler von Merseytravel einen Grossauftrag erhalten. Stadler baut für die Liverpool-City-Region 52 METRO-Züge und übernimmt ab 2020 ebenfalls für 35 Jahre deren Wartung. Damit ist es Stadler gelungen, in Grossbritannien alle U-Bahn-Systeme ausserhalb Londons mit modernen, energieeffizienten und hoch verfügbaren Fahrzeugen auszustatten.

Quelle: Stadler / 12.02.2020
 
Stadler liefert 14 Strassenbahnen der nächsten Fahrzeug-Generation
für die HEAG mobilo Darmstadt

Stadler ist als Sieger aus der Ausschreibung der HEAG mobilo GmbH für die Lieferung von 14 Strassenbahnen mit einer Option auf bis zu weitere 30 Fahrzeuge hervorgegangen. Damit ist es Stadler gelungen, innerhalb kürzester Zeit erstmalig seine neue Strassenbahnfamilie erfolgreich am Markt zu platzieren. Der Auftragswert liegt bei rund 62 Millionen Euro.

Der Darmstädter Betreiber des Strassenbahnverkehrs HEAG mobilo hat Stadler den Zuschlag für die Lieferung von 14 Strassenbahnen der nächsten Fahrzeuggeneration erteilt. Damit hat Stadler innerhalb kürzester Zeit einen ersten Käufer für den neu entwickelten Strassenbahntyp des Unternehmens gewinnen können. Die innovativen Niederflurfahrzeuge wurden für die Anforderungen der Betreiber und Fahrgäste optimal zugeschnitten. Auf 43 Metern Fahrzeuglänge bieten die fünfteiligen Einrichtungsfahrzeuge Platz für 284 Fahrgäste, davon 103 auf Sitzplätzen. Der optimierte Fahrgastraum ermöglicht eine barrierefreie Erreichbarkeit der Sitzplätze von jeder Fahrzeugtür. Die Position der Rollstuhlstellplätze innerhalb der Mehrzweckbereiche ist identisch mit der in den aktuellen Bestandsfahrzeugen, um den Fahrgästen die Orientierung in den neuen Strassenbahnen zu erleichtern. Grosse Panoramafenster sorgen für freie Sicht und erzeugen zusammen mit einer grossen Deckenhöhe ein grosszügiges Raumgefühl. Die Strassenbahnen sind vollständig mit modernen CO2-Klimaanlagen ausgerüstet, die mit dem natürlichen Kältemittel CO2 arbeiten und somit eine deutlich verbesserte Umweltbilanz gegenüber herkömmlichen Kältemitteln aufweisen.
 
Ein Fahrerassistenzsystem mit Verkehrsschildererkennung erhöht die Verkehrssicherheit der Fahrzeuge. Die neue und innovative Drehgestell-Technologie trägt unter anderem zu optimierten Bauräumen, gesteigertem Fahrgastkomfort sowie zur hohen Wartungsfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit der Fahrzeuge bei. Darüber hinaus ermöglicht die neue Stadler Niederflur-Strassenbahnfamilie eine sehr grosse Flexibilität bei gleichzeitig hohem Standardisierungsgrad, wovon die HEAG mobilo als erster Kunde profitieren wird. Die neuen Strassenbahnen werden gemäss Vertrag ab Mitte 2022 in den Fahrgastbetrieb gehen.
 
«Es macht uns stolz, in Darmstadt unseren neuen und hochinnovativen Strassenbahntyp innerhalb sehr kurzer Zeit platziert zu haben», sagt Christoph Klaes, Verkaufsleiter LRV von Stadler. Dirk Schillings, Chief Technical Officer LRV von Stadler: «Wir sind überzeugt, dass die neuen Niederflur-Fahrzeuge dem hohen Anspruch an Innovationen der Fahrgäste sowie der HEAG mobilo gerecht werden.»
 
«Wir sind froh, dass wir diesen Vergabeprozess erfolgreich abschliessen konnten. Die Beschaffung der 14 neuen ST15-Bahnen ist die grösste Investition der HEAG mobilo in ihrer Geschichte. Wir freuen uns, dass wir einen der modernsten und innovativsten Strassenbahntypen bekommen werden, den es derzeit am Markt gibt», sagte Michael Dirmeier, Geschäftsführer der HEAG mobilo.

Quelle: Stadler AG / 06.01.2020

 
Umweltfreundliche Solaris-Busse fahren nach Kroatien

Die Firma Solaris Bus & Coach S.A. liefert 11 umweltfreundliche Solaris-Busse Urbino 12 nach Dubrovnik, einer malerischen Stadt in Kroatien. Der lokale Betreiber Libertas Dubrovnik d.o.o., der die niederflurigen Fahrzeuge des polnischen Omnibusherstellers bestellt hat, bekommt die bestellten Busse Mitte 2020.

Sie sollen ihm helfen, mit dem höheren Touristenverkehr in der
Hochsaison zurechtzukommen.

Die von Libertas Dubrovnik d.o.o aufgegebene Bestellung ist insgesamt 2,5 Millionen EUR wert.
Gemäß dem unterschriebenen Vertrag werden ende Mai 2020 in den Touristenmagnet Kroatiens 11 moderne niederflurige Stadtbusse Solaris Urbino 12 geliefert. Für die Fahrzeuge wird eine 4-Jahres- Garantie erteilt.
Der polnische Omnibushersteller stattet die bestellten Busse mit kraftstoffsparenden, umweltschonenden Motoren mit einer Leistung von 270 kW, die die strikte Abgasnorm Euro 6D erfüllen. Den Antrieb ergänzt ein Automatikgetriebe mit Economy-Modus, der die Verbrauchswerte
maßgeblich reduzieren lässt. Von 85 Fahrgästen, für die die Fahrzeuge aus Bolechowo Platz bieten, werden 24 Personen auf Sitzplätzen reisen können. Für noch mehr Fahrkomfort wird eine effiziente Klimaanlage im ganzen Fahrzeug sorgen. Montiert wird auch ein Fahrgastinformationssystem, das u.a. LED-Monitore im Innenraum umfasst. Wie vom Kunden gewünscht, werden die modernen Solaris Urbino 12 auch mit einem Videoüberwachungssystem ausgestattet, das aus Kameras, die den
Fahrgastraum und den Weg vor dem Bus überwachen, besteht.
Dank des Auftrags des Kunden aus Dubrovnik bekommt Kroatien seine ersten Solaris-Stadtbusse aus der Urbino-Familie. Derzeit leistet auf den Straßen des an der Adria gelegenen Landes nur ein Fahrzeug aus Bolechowo seinen Dienst. Das ist ein 2014 nach Karlovac gelieferter Überlandbus Solaris InterUrbino 12,8.

Quelle: Solaris / 16.12.2019

 
Riesenauftrag für Solaris aus Tallin

In der Ausschreibung in Tallin, der Hauptstadt Estlands, erhielt Solaris den Zuschlag für die Lieferung von 100 mit komprimiertem Erdgas (CNG) betriebenen Stadtbussen. 60 Fahrzeuge, die vom Talliner Betreiber Linnatranspordi AS bestellt wurden, sind Solaris Urbino 12, die restlichen 40 sind die gelenkigen Solaris Urbino 18.
Ein Riesenauftrag aus Tallin über 100 niederflurige mit komprimiertem Erdgas (CNG) betriebene Stadtbusse ist der zweitgrößte Einzelauftrag über die Fahrzeuge dieser Art, den Solaris je bekommen hat. Die Ausschreibung mit einem Gesamtwert von 27 Mio. EUR wird zwischen September und November 2020 abgewickelt. Danach werden die Bewohner der estländischen Hauptstadt 60 umweltschonende Solaris Urbino 12 und 40 gelenkige Solaris Urbino 18 nutzen können.
Das Herzstück der neuen Fahrzeuge, sowohl in der 12-Meter- als auch in der 18-Meter-Ausführung, ist ein Motor mit einer Leistung von 239 kW, der für den Betrieb mit CNG ausgelegt wurde. Der Motor verfügt über die Kaltstartfunktion, die den Start bei niedrigen Temperaturen erleichtert. Den Antrieb ergänzt das Automatikgetriebe, das für optimalen Fahrkomfort von Fahrern und Fahrgästen sorgt.
Die CNG-Flaschen werden auf dem Fahrzeugdach angebracht, im vorderen Teil des Fahrzeugs. Sowohl im Falle von Urbino 12 als auch von Urbino 18 werden es fünf Flaschen von je 315 l Volumen sein.
Die bestellten Fahrzeuge bieten eine recht hohe Fahrgastkapazität. Die Urbino 12 können über 80 Fahrgäste mitnehmen, darunter 31 auf Sitzplätzen. Davon sind 12 Sitze stufenlos erreichbar.
Die Urbino 18 bieten hingegen für 150 Personen Platz, davon für 41 auf Sitzplätzen. In den gelenkigen Bussen werden 16 Sitzplätze stufenlos erreichbar – eine Erleichterung für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste. Die beiden Busausführungen werden darüber hinaus mit einer Reihe von Lösungen ausgestattet, die für höheren Fahrgastkomfort sorgen werden: u.a. mit einer effizienten, das ganze Fahrzeug umfassenden Klimaanlage und USB-Doppel-Ladebuchsen zwischen den Sitzen in jeder Reihe. In den Urbino 12 werden es insgesamt 17, und in den gelenkigen Fahrzeugen 22 Stück sein.
Die Fahrzeuge werden auch mit dem Fahrgastinformationssystem mit einem Ansagesystem innen und außen und einem Videoüberwachungssystem ausgestattet, das aus fünf Kameras im Businneren, einer Kamera, die die Fahrtrichtung überwacht und einer Rückfahrkamera besteht.
Die Fahrzeuge statten wir auch mit einer Palette von Lösungen aus, die für höhere Sicherheit von Fahrgästen und Fahrern sorgen werden. Erwähnenswert dabei sind ein Brandmeldeund Löschsystem und ein System zur sicheren Überwachung von Tankmengen und Verbrauchswerten. Für mehr Sicherheit von Fahrern entschied man sich für den Einbau einer Fahrerkabine geschlossenen Typs.
Umweltfreundliche Fahrzeuge aus Bolechowo sind in Tallin seit 2002 bekannt. Wir haben bereits nämlich dahin über 50 emissionsfreie O-Busse Trollino geliefert. Durch die Abwicklung des neusten Auftrags wird Estland das 14. europäische Land, in dem unsere CNG-Busse anzutreffen sein werden.
Fast 1200 emissionsarme Urbino-Busse, die mit CNG angetrieben werden, verkehren außer in Polen, u.a. auch in Deutschland, Norwegen, Schweden, Tschechien, Italien, den Niederlanden, Spanien und Frankreich.

Quelle: Solaris / 10.12.2019

 
Lublin entscheidet sich für Solaris-Busse
Die Stadt Lublin investiert in die Weiterentwicklung ihrer Flotte emissionsfreier Fahrzeuge.

Die Vertreter der Verkehrsbehörde in Lublin und des Vorstands von Solaris unterzeichneten heute drei Verträge über die Lieferung von insgesamt 20 Batteriebussen und 15 O-Bussen.
Der gesamte Auftragswert überschreitet 86 Mio. PLN.
Unter den neuen Fahrzeugen, die von der Verkehrsbehörde [ZTM] bestellt wurden, finden sich 15 gelenkige O-Busse Solaris Trollino 18 und 20 Elektrobusse Solaris Urbino 12 electric. Die Lieferungen werden über einen Zeitraum: von November 2020 (5 O-Busse) bis April 2021 (10 O-Busse) und bis September 2021 (20 Batteriebusse) verteilt.
„Die heute unterschriebenen Verträge sind ein weiterer Schritt, um die Stadt Lublin als Zentrum der Elektromobilität aufzubauen. Seit Jahren setzen wir auf die Entwicklung des modernen öffentlichen Personennahverkehrs, der umwelt- und nutzerfreundlich ist. Dank Investitionen in Batteriebusse
und O-Busse beträgt der Anteil elektrisch betriebener Fahrzeuge an der gesamten Lubliner Flotte bereits heute 25%. Somit gehört die Stadt zu der Spitzengruppe, was elektromobile Systeme in Polen, und sogar in Europa, anbetrifft. 2021 wird sich dieses Verhältnis entscheidend ändern und auf 50% steigen“, sagt Krzysztof Żuk, Präsident der Stadt Lublin.
„Ich freue mich riesig, dass die Stadt Lublin ihre Flotte emissionsfreier öffentlicher Verkehrsmittel Schritt für Schritt ausbaut. Umweltschonende und bewohnerfreundliche leise Elektroantriebe sind die beste Lösung für den städtischen ÖPNV. Lublin war eine der ersten Städte, in die wir unsere
Busse bereits 1996 ausgeliefert haben. Ich bedanke mich herzlich für 20 Jahre Zusammenarbeit und Vertrauen“, sagt Petros Spinaris, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende von Solaris.
Die Elektrobusse Solaris Urbino 12 electric werden mit Solaris High Power-Batterien mit einer Kapazität von 116 kWh ausgestattet, die für die häufige und schnelle Ladung ausgelegt sind. Die darin gespeicherte Energie wird einen Traktionsmotor mit einer Leistung von 160 kW antreiben. Die einige Minuten dauernde Nachladung wird mittels Pantograph auf dem Dach erfolgen, nachts hingegen werden die Batterien per Stecker im Bushof geladen. Auf dem Dach wurden zudem Photovoltaikzellen angebracht, die für die Optimierung des Energieverbrauchs durch verschiedene Bussysteme sorgen sollen.

Solaris wird nicht nur Fahrzeuge liefern, sondern auch die gesamte Ladeinfrastruktur aufbauen. Vier Pantograf-Ladestationen mit einer Leistung von je 450 kW für die schnelle Ladung während des Tages werden an der Endhaltestelle Chojny und im Bushof in der Straße Grygowej aufgestellt. Auf dem Gelände des Bushofes in der Straße Grygowej werden darüber hinaus zehn stationäre Ladestationen aufgebaut, die eine gleichzeitige Ladung von zwei Bussen mit einer Ladeleistung von 40 kW ermöglichen, und zwei mobile Ladestationen mit einer Ladeleistung von 40 kW.
Die 15 bestellten gelenkigen O-Busse Solaris Trollino 18 werden auch mit Solaris High Power- Batterien ausgestattet, doch mit einer Kapazität von 58 kWh. Sie werden die Fahrt ohne Oberleitung ermöglichen, z. B. bei Stromausfall oder Notwendigkeit, die Route zu ändern. Möglich wird somit auch die Einrichtung neuer Strecken, ohne die Notwendigkeit, die Oberleitungsinfrastruktur aufzubauen.
Mittels eines automatischen Stromabnehmers, mit dem die O-Busse ausgerüstet werden, wird die Energie das Fahrzeug antreiben und die Batterien werden während der Fahrt (In-Motion-Charging) geladen. Jedes Fahrzeug wird über einen Traktionsmotor mit einer Leistung von 240 kW verfügen.
Alle bestellten Busse und O-Busse werden auch die Klimaanlage sowohl der Fahrerkabine als auch des Fahrgastraumes besitzen. Die gesamte Beleuchtung wird in der umweltfreundlichen und energiesparenden LED-Technologie ausgeführt. Den Fahrgästen werden auch USB-Anschlüsse zur Verfügung stehen, die das Aufladen z. B. von Handys ermöglichen. Für die Sicherheit
von Fahrgästen wird ein Kamerasystem sorgen, das das Bild im Innenraum, vor und hinter dem Fahrzeug aufnehmen wird.
Die Zusammenarbeit zwischen Solaris und dem Verkehrsbetreiber Miejskie Przedsiębiorstwo Komunikacji [MPK] geht bis ins Jahr 1996 zurück. Lublin war damals einer der ersten städtischen Kunden des polnischen Omnibusherstellers. Bis dato bestellten MPK und ZTM in Bolechowo
insgesamt 146 Busse und O-Busse von verschiedener Länge, darunter die in Polen ersten niederflurigen gelenkigen O-Busse.
Solaris ist der europäische Marktführer im Bereich Herstellung und Vertrieb elektrisch angetriebener Busse. Das Unternehmen konnte sich bisher Aufträge über 800 Elektrobusse aus 18 Ländern sichern.
In 16 polnischen Städten sind hingegen mittlerweile 118 Solaris-Batteriebusse im Einsatz. Nach der Abwicklung der neusten Aufträge, u. a. über 130 Solaris Urbino 18 electric für Warschau oder 21 Solaris Urbino 12 electric für Posen, oder auch des heute in Lublin unterschriebenen Vertrags, wird die Anzahl der elektrisch angetriebenen Solaris-Busse in Polen verdreifacht.

Quelle: Solaris / 05.12.2019
 

Neue Metros für Bangkoks BTS Skytrain nehmen den Betrieb auf

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22 Züge von Siemens Mobility und Bozankaya im Fahrgastbetrieb

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Verbesserter Reisekomfort und mehr Kapazität

In Bangkok, Thailand, haben alle 22 neuen Metros auf der Green Line des Skytrain-Systems (BTS) sowie auf der Streckenverlängerung in Richtung Süden den Fahrgastbetrieb aufgenommen. Die Züge wurden vom Konsortium aus Siemens Mobility und dem türkischen Eisenbahnhersteller Bozankaya geliefert. Der letzte Zug ging im Oktober 2019 mit der neu eingeweihten Verlängerung der Green Line in Betrieb. Am 4. Dezember 2019 nimmt die Betreibergesellschaft Bangkok Mass Transit System Public Company (BTSC) den Fahrgastberieb auf dem neu fertiggestellten Abschnitt der erweiterten Green Line von der Station Kheha zur Station Kasetsart University auf. Insgesamt sind 22 vierteilige Metrozüge geliefert worden. Der Lieferanteil von Siemens Mobility umfasst die Drehgestelle, Antriebs- und Bremssysteme, Hilfsbetriebe sowie das Projektmanagement, die Entwicklung, Konstruktion und Inbetriebsetzung der Züge. Die Produktion erfolgt im Werk von Bozankaya in Ankara, Türkei. Siemens Mobility wird die Fahrzeuge über einen Zeitraum von 16 Jahren warten und instandhalten.

„Der BTS Skytrain ist für uns eine ganz besondere Erfolgsgeschichte. Er ist das erste Nahverkehrssystem der thailändischen Metropole und Siemens Mobility hat das Hochbahnsystem schlüsselfertig übergeben. Seit der Inbetriebnahme vor fast 20 Jahren und bis 2029 sorgen wir im Rahmen eines Full-Service-Vertrags dafür, dass mehr als 99 Prozent der Züge tagtäglich zur Verfügung stehen. Mit unseren neuen Zügen wird sich die Kapazität auf der Green Line in Zukunft auf über eine Million Fahrgäste pro Tag erhöhen. Gleichzeitig bieten sie den Nutzern maximalen Fahrgastkomfort“, erklärt Sabrina Soussan, CEO von Siemens Mobility.

Der Betreiber Bangkok Mass Transit System Public Company (BTSC) hatte das Konsortium im Mai 2016 mit der Lieferung der 22 Züge beauftragt. Zusätzlich zu den Metros liefert Siemens Mobility die Bahnstromversorgung für die Erweiterung der Linie. Die Bestellung erfolgte im Rahmen der Erweiterungspläne von BTSC, die mehr Züge sowohl auf der bestehenden Strecke als auch auf ihren beiden Verlängerungen vorsehen. Die im Dezember in Betrieb genommene erste Erweiterung verbindet die Provinzhauptstadt Samut Prakan, die rund 25 Kilometer südlich von Bangkok liegt, mit der Hauptstadt Bangkok. Die aufgeständerte Erweiterung in Richtung Süden beginnt an der derzeitigen Skytrain-Endstation Bearing, ist rund 13 Kilometer lang und verfügt über neun Stationen. Die Erweiterung nach Norden beginnt bei MoChit Station, besteht aus 16 Stationen, die sich teilweise noch im Bau befinden und ist zirka 18,4 Kilometer lang. Die Eröffnung der erweiterten Linie bis zur Station Kasetsart University ist Bestandteil der Initiative der BMA zur Verringerung des Verkehrs. Die geplante Verlängerung der Linie nach Kukot soll bis Ende Dezember 2020 abgeschlossen sein.

Quelle: Siemens / 04.12.2019

 
Debüt von Solaris-Trolleybussen in Norwegen

Gemäß dem mit dem Betreiber Keolis Norge AS unterschriebenen Vertrag wird die Firma Solaris Bus & Coach S.A. 10 gelenkige O-Busse Solaris Trollino 18 nach Bergen, der zweitgrößten Stadt Norwegens, ausliefern. Sie wird das ‘Tor zu den Fjorden’ genannt und steht auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Bergen ist auch die einzige Stadt Norwegens und eine von lediglich zwei Städten Skandinaviens, in denen der O-Busverkehr
aufrecht erhalten wurde.

Die Lieferungen der gelenkigen Trolleybusse Solaris Trollino 18 sollen gemäß dem unterzeichneten Vertrag in Höhe von insgesamt 8 Mio. EUR im September 2020 beginnen. In Betrieb sollen die OBusse im Dezember nächsten Jahres genommen werden. Die emissionsfreien Fahrzeuge
des polnischen Herstellers werden auf der einzigen O-Bus-Linie in Bergen, von einer Länge von 7,5 km eingesetzt.

„Ich bin sehr glücklich, dass ich die ersten O-Busse unserer Marke in Norwegen präsentieren kann.
Es ist für uns ausschlaggebend, dass Bergen sich für die Solaris-Fahrzeuge für die Bedienung der einzigen O-Bus-Linie in Norwegen entschieden hat“, sagte Sverre Skaar, Managing Director der Gesellschaft Solaris Norge AS, die für Aftersales-Services im lokalen Bushof in Bergen zuständig sein wird.

Die von Keolis bestellten gelenkigen Trollino 18 werden mit einem Elektromotor mit einer Leistung von 250 kW angetrieben. Die Fahrzeuge werden darüber hinaus mit Traktionsbatterien mit einer Kapazität von 55 kWh ausgestattet, die eine Reichweite von über 11 km ohne Oberleitung
ermöglichen. Die Batterien werden während der Fahrt unter der Oberleitung (In-Motion-Charging) geladen (über die auf dem Fahrzeug angebrachten Stromabnehmer, die in Kontakt mit der Oberleitung stehen).
Dank der ergonomischen Einrichtung des Fahrgastraums bieten die modernen Trolleybusse Solaris Trollino 18 47 Sitzplätze, die alle mit Sicherheitsgurten ausgestattet werden. Darunter werden 10 Plätze stufenlos erreichbar – eine Erleichterung für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste. Zudem ist interessanterweise einer der Sitze hinter der Fahrerkabine klappbar. So wurde ein Platz für Blindenführhunde, die blinde Menschen während der Reise begleiten, geschaffen. Für Rollstuhlfahrer und Personen mit Kinderwagen wurden zwei Stellplätze mit Spanngurten vorbereitet und in
der zweiten Tür wird eine Rampe als Einstiegshilfe eingebaut. Die O-Busse sind durchgängig niederflurig und verfügen über die Kneeling-Funktion, mit der die rechte Fahrzeugseite um zusätzliche 7 cm während eines Stopps an der Haltestelle abgesenkt werden kann.

Der polnische Omnibushersteller stattet die Fahrzeuge mit einer Reihe von Lösungen aus, die für höheren Komfort und Sicherheit von Fahrgästen sorgen werden. Darunter sind u.a. die Klimaanlage der Fahrerkabine und des Fahrgastraums wie auch das Fahrgastinformationssystem mit zwei Displays
im Fahrgastraum und mit Haltestellenansagen zu nennen. Die Trolleybusse werden auch über ein Videoüberwachungssystem verfügen, das aus Kameras für die Überwachung des Fahrzeuginnenraums und der Türbereiche, einer Rückfahrkamera und einer Kamera für die Überwachung des Pantografen besteht. An den Türen, die in der Türanordnung 2+2+2+0 montiert werden, werden Fahrgastzählsensoren installiert.

Die von Keolis Norge AS bestellten O-Busse werden auch über einen Alkohol-Interlock verfügen, der die Nüchternheit des Fahrers vor dem Motorstart kontrolliert. Sie werden vom Hersteller auch mit einem skandinavischen speziellen Dämmpaket ausgestattet, das für thermischen Komfort von Fahrgästen und niedrigeren Energieverbrauch bei strengen skandinavischen Wetterverhältnissen sorgt. Es umfasst u.a. eine zusätzliche Dämmung der Seitenwände, der Decke und des Fahrgestells im Bereich der Radhäuser wie auch doppelverglaste Seitenscheiben. Die Fahrzeuge werden auch für das Anbringen von Schneeketten ausgelegt.

Der polnische Hersteller hat bisher zwei Fahrzeuge nach Bergen ausgeliefert, die am lokalen Flughafen ihren Dienst leisten. Die bestellten Trollino 18 sind die ersten O-Busse aus Bolechowo, die nach Norwegen kommen, doch nicht die ersten, die in Skandinavien eingesetzt wurden.
Als führender Hersteller auf dem Trolleybusmarkt in der Europäischen Union hat Solaris nämlich bereits fünf Trolleybusse nach Landskrona in Schweden ausgeliefert, der außer Bergen einzigen skandinavischen Stadt, die Trolleybusse im öffentlichen Personennahverkehr einsetzt.

Quelle: Solaris / 02.12.2019

 
Linie D fährt ab morgen ins Sonnwendviertel
Zwei neue Haltestellen und neue Umkehrschleife in der Absberggasse

Die Linie D wurde in den vergangenen 11 Monaten um zwei Bim-Haltestellen und insgesamt 1,1 Kilometer in das Favoritner Stadterweiterungsgebiet Sonnwendviertel verlängert. Sie endet somit nicht mehr beim Hauptbahnhof in der Alfred-Adler-Straße, sondern fährt ab Montag, 2. Dezember bis zur Absberggasse.

Entlang des Helmut-Zilk-Parks hält die Straßenbahn nun beim Bildungscampus in der Hlawkagasse und bei der neuen Endhaltestelle Absberggasse. Hier haben Fahrgäste ab sofort eine zusätzliche Umsteigemöglichkeit in die Straßenbahnlinien 6 und 11. Die ehemalige Endhaltestelle Alfred-Adler-Straße wurde aufgrund der neuen Linienführung um ein paar Meter versetzt und ist am Beginn der Antonie-Alt-Gasse zu finden. Ab hier ist die Linie D auf einem knapp 800 Meter langen Grüngleis unterwegs.

Coole Verbindung ins Sonnwendviertel

„Zusätzlich zu einer rascheren Anbindung an die U1 erhalten BewohnerInnen aus dem Sonnwendviertel mit der Verlängerung der Linie D auch ein umweltfreundliches Grüngleis“, sagt Öffi-Stadträtin Uli Sima. „Diese Grünflächen sind ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz und auch eine wichtige Cooling-Maßnahme in der Stadt.“

„Die Ausweitung der Linie D ist eine Besonderheit, denn es passiert nicht alle Tage, dass eine Straßenbahnlinie verlängert wird,“ sagt Günter Steinbauer, Geschäftsführer der Wiener Linien. „Diese Verlängerung schafft für AnrainerInnen sowie für alle WienerInnen ein erweitertes Öffi-Angebot und eine direkte Verbindung von Döbling bis Favoriten.“

Mit der Verlängerung der Linie D wird ein weiteres Projekt aus dem Öffi-Paket realisiert. Insgesamt investieren die Stadt Wien und die Wiener Linien 70 Millionen Euro in den Ausbau und die Beschleunigung des Straßenbahn- und Busnetzes. Bis 2020 wird auch die Linie O verlängert, sie fährt ab Herbst 2020 ins Nordbahnhofviertel.

Quelle: Wiener Linien / 01.12.2019

 
MARTA bestätigt Zuschlag für 127 METRO-Züge an Stadler – Vertrag unterzeichnet

Die Metropolitan Atlanta Rapid Transit Authority (MARTA) und Stadler haben den Vertrag für die Lieferung von 127 METRO-Zügen mit zwei Optionen für je 25 weitere Züge unterschrieben. Den Zuschlag an Stadler hatte MARTA gemäss Medienmitteilung vom 29. März 2019 im Frühjahr dieses Jahres erteilt. Wie bereits kommuniziert, beläuft sich der Auftragswert auf über 600 Millionen US Dollar. Die neuen Züge sind für den Einsatz am weltgrössten Flughafen, dem Hartsfield-Jackson Atlanta International Airport, vorgesehen.

MARTA und Stadler haben den Vertrag für 127 METRO-Züge in Atlanta rechtsgültig unterschrieben. Der Vertrag enthält zwei Optionen für je 25 weitere Züge. Nach dem Vergabeentscheid vom März 2019 konnte nun der Vertrag unterschrieben werden. Das Vertragsvolumen liegt bei über 600 Millionen US Dollar. Für Stadler ist dies die grösste Einzelbestellung von Fahrzeugen in der Geschichte des Unternehmens. Es ist überdies der erste grosse METRO-Auftrag in den USA.
 
Laut Vertrag sollen die ersten Fahrzeuge ab dem Jahr 2023 im Fahrgastbetrieb eingesetzt werden.

Quelle: Stadler / 29.11.2019

 

VAG Nürnberg bestellt 12 Straßenbahnen bei Siemens Mobility

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VAG Nürnberg ordert 12 Trams vom Typ Avenio

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Option über bis zu 75 weitere Fahrzeuge

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Innovatives Innenraumkonzept für besonderen Fahrgastkomfort

Die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg hat bei Siemens Mobility 12 vierteilige Straßenbahnen vom Typ Avenio bestellt. Der Vertrag beinhaltet Optionen über insgesamt bis zu 75 weitere Fahrzeuge. Die Züge sind für eventuell neue Linien oder eine Angebotsverstärkung der VAG vorgesehen. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2022 geplant.

„Mit der VAG Nürnberg verbindet uns eine langjährige Partnerschaft. Gemeinsam haben wir in Nürnberg Deutschlands erste vollautomatische U-Bahn realisiert und auch weltweit zum ersten Mal einen Mischbetrieb auf gleicher Strecke zwischen automatischen und fahrergesteuerten U-Bahn-Fahrzeugen realisiert. Damit sind wir Vorreiter in digitalen Technologien gewesen. Ich freue mich sehr, dass wir mit unserem Avenio nun auch eine hochmoderne Straßenbahn-Flotte nach Nürnberg liefern dürfen“, sagt Sabrina Soussan, CEO von Siemens Mobility.

Das Innenraumkonzept des Avenio erlaubt ein schnelles Ein- und Aussteigen und damit kurze Verweilzeiten an den Haltestellen. Vom Eingangsbereich aus gelangt man ohne Stufen zu weiteren Sitz- und Stehplätzen im ganzen Zug. Großzügige Fenster und die LED-Beleuchtung sorgen für angenehme Lichtverhältnisse. Mobilitätseingeschränkte Fahrgäste im Rollstuhl oder mit Rollator finden gleich beim Einstieg Multifunktionsflächen vor, die ihnen geeignete Stell- bzw. Sitzplätze bieten. An der zweiten Tür befindet sich eine Klapprampe. Ein Klimakanalsystem sorgt das ganze Jahr hindurch für angenehmes Raumklima. Das Fahrzeug ist zu 90 Prozent recyclebar. Der Avenio verwendet die gewonnene Bremsenergie zu einem hohen Anteil zum Heizen oder speist sie zurück ins Stromnetz. Es wird ausschließlich stromsparende LED-Beleuchtung eingesetzt. Außerdem steht den Fahrgästen in der Bahn WLAN zur Verfügung.

Quelle: Siemens / 29.11.2019

 
Automatische Fahrerassistenzsysteme in Solaris-Fahrzeugen

Fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme helfen den Fahrern, indem sie bestimmte Aktionen vor ihnen oder an ihrer Stelle ausführen, und geben ihnen so unschätzbare Sekunden für eine angemessene Reaktion. Solaris bietet heute mehrere Lösungen dieser Art an. In den letzten Wochen wurde das intelligente Bremsunterstützungssystem CMS (Collision Mitigation System) in Bussen der Urbino-Familie implementiert.
Im öffentlichen Verkehr werden die Vorteile von Fahrerunterstützungssystemen nicht nur von Fahrern
und Passagieren, sondern von allen Anwohnern und Verkehrsteilnehmern genutzt. Aus diesem Grund
sind in Stadtbussen Fahrerassistenz- und Unterstützungsfunktionen (sogenannte ADAS oder
Advanced Driver Assistance Systems) im Angebot von Solaris immer häufiger enthalten. Die EU Gesetzgebung hat viele dieser Systemtypen ab 2022 in die Liste der obligatorischen Ausstattungen für
neue Busse aufgenommen.
Wertvolle Sekunden für eine Reaktion In den letzten Wochen wurde in Bussen der Urbino-Familie das CMS-System (Collision Mitigation System) implementiert, das das automatische Bremsen einleitet. Solaris präsentierte diese Lösung in Urbino 18 electric auf der Busworld 2019. Wenn ein Radar, das über dem Bus installiert ist, das Risiko einer möglichen Frontalkollision erkennt, schaltet das System in den Bremsmodus, reduziert die Geschwindigkeit und lindert so die Folgen einer möglichen Kollision. Die Lösung wird bereits in Reisebussen eingesetzt und ist jetzt in Stadtbussen eingesetzt. Bei Stadtbussen, bei denen es im Gegensatz zu Reisebussen keine Sicherheitsgurte gibt und die meisten Fahrgäste eher stehend als sitzend fahren, ist die richtige Kalibrierung und Konfiguration von großer Bedeutung. Deshalb ist die Bremskraft entscheidend für die Sicherheit der Fahrgästen - und eine zusätzliche Herausforderung für die Hersteller.

Eine verbesserte Sichtbarkeit
Ein weiteres Gerät und das MobilEye Shield + -System ermöglichen dem Fahrer dank Kameras,
die außerhalb des Fahrzeugs angebracht sind, eine bessere Sicht. Sie erkennen Fußgänger
und Radfahrer, die sich nicht in Spiegeln wiederspiegeln, was besonders bei dem Abbiegen
des Fahrzeugs wichtig ist. In diesem Fall warnt das System den Fahrer - mit akustischen Signalen
und optischen Warnungen. Zusätzlich informiert das Gerät den Fahrer über jeden Fußgänger
und Radfahrer, der sich nicht mehr als 80 cm vom Bus entfernt befindet. Das MobilEye Shield +
reagiert auch dann, wenn ein Spurwechsel ohne ausreichende Signalisierung erfolgt oder kein
angemessener Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug eingehalten wird. Darüber hinaus warnt
das System den Fahrer vor Kollisionsrisiken. Das Gerät kann Geschwindigkeitsbegrenzungen
erkennen und informiert den Fahrer auf dem Display darüber.


Für noch bessere Sichtbarkeit sorgen zudem neu entwickelte Spiegel. Dabei handelt es sich eigentlich
um Kameras, die das Bild auf die Displays im Fahrzeug übertragen. Die neuartigen MirrorEye-
Kameras, die anstelle der herkömmlichen Rückspiegel montiert wurden, entsprechen der Sichtbarkeitsklasse 2 und 4 (optional der Klasse 5 im rechten „Spiegel”) und bringen eine Fülle
von Vorteilen mit sich. Vor allem muss man die Geräte beim Fahrerwechsel nicht mehr neu einstellen
oder regeln. Die Bildschirme und Kameras zeigen immer das optimale Bild unabhängig von der Größe
des Fahrers. Die Fahrzeugbreite wird kleiner, was bei engen und dichten Straßen in der Stadt eine
besondere Bedeutung hat. Dadurch verringert sich erheblich das Risiko einer Kollision oder
des Touchierens mit dem Spiegel an der Infrastruktur. Die Kameras vergrößern zudem beachtlich
das Sichtfeld und verbessern die Aerodynamik des Fahrzeugs.

Die Beheizung der Kameras verhindert, dass sie vereisen oder beschlagen und ihre kleinen
Abmessungen erleichtern das tägliche Waschen und Reinigen des Busses. Darüber hinaus können
auf den Bildschirmen auch die Entfernungsgrenzen der jeweiligen Busteile angezeigt werden, z. B.
des Hecks, der jeweiligen Tür oder Achse. Die horizontale Linie auf dem Bildschirm macht wiederum
das Manövrieren und das Parken für den Fahrer viel leichter und vor allem sicherer.

Quelle: Solaris / 10.11.2019

 

Siemens Mobility und Partner starten Forschungsprojekt „Autonome Straßenbahn im Depot“

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Förderung durch das BMVI

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Gemeinsame Forschung an einem vollautomatisierten Straßenbahndepot mit autonom fahrender Tram

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Konsortium unter Führung von Siemens Mobility

Siemens Mobility, die ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH (ViP), das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), das Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM), die Codewerk GmbH und Mapillary planen die gemeinsame Forschung an einem vollautomatisierten Straßenbahndepot. Das Projekt trägt den Namen AStriD („Autonome Straßenbahn im Depot“) und wird nun vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) im Rahmen der Förderrichtlinie Modernitätsfonds („mFUND“) gefördert.

„AStriD ist der nächste große Meilenstein auf dem Weg zur autonom fahrenden Straßenbahn. Mit der Automatisierung von zeitintensiven Rangierprozessen im Betriebshof wollen wir unsere Kunden in Zukunft noch besser dabei unterstützen, eine nachhaltige Wertsteigerung über den gesamten Lebenszyklus sicherzustellen sowie Verfügbarkeit zu garantieren“, sagt Sabrina Soussan, CEO von Siemens Mobility.

Die Umsetzung des Forschungs- und Entwicklungsprojekts erfolgt auf dem Betriebshof des Verkehrsbetriebs Potsdam. Ziel ist die Entwicklung eines digitalen Betriebshofes auf Basis einer autonom fahrenden Tram. Die technische Machbarkeit wird mit autonomen Servicefahrten, beispielsweise durch eine Waschanlage zu einem Abstellgleis demonstriert. Mittelfristig soll die Depotautomatisierung als eine erste Stufe des autonomen Fahrens kommerziell nutzbar gemacht werden. Bei der Entwicklung soll von Anfang an berücksichtigt werden, welche rechtlichen Rahmenbedingungen für die Genehmigung und den Betrieb einer autonom fahrenden Straßenbahn zu beachten sind und in welchen ökonomischen Rahmen ein operativer Betrieb abzubilden wäre. Das Projekt AStriD startet im Oktober 2019, die Projektdauer beträgt drei Jahre.

Die Partner haben das Projekt in verschiedene Arbeitspakete unterteilt. Die Siemens Mobility GmbH realisiert die autonom fahrende Tram im Depot, die über den Data-Hub vom Partner Codewerk in die Daten- und Systemlandschaft eingebunden ist und sich auf Basis einer digitalen Karte von Mapillary lokalisiert.

Die ViP stellt das Fahrzeug und die Depot-Infrastruktur zur Verfügung, sie ermöglicht den Zugang zu den benötigten Daten, Systemen und Anlagen und bewertet die Ergebnisse aus Sicht eines Depotbetreibers. „Wir freuen uns, dass Potsdam erneut ausgewählt wurde. Die praktische Demonstration, welche Schritte zeitnah umgesetzt werden könnten, wird für uns und für die ganze Branche hilfreich sein. Es geht insbesondere um die Überprüfung, ob und wie zeitintensive Rangierprozesse auf einem Betriebshof automatisiert werden können. Dies ist für unseren derzeitigen Betriebshof und für einen möglichen weiteren Betriebsstützpunkt im Potsdamer Norden eine interessante Option“, sagt Monty Balisch, Geschäftsführer der ViP.

Das Institut für Technik der Informationsverarbeitung (ITIV) des KIT bringt die Expertise zur Spezifikation und Digitalisierung der Betriebshöfe, der Automatisierung von Prozessen und der Identifikation der dafür benötigen Daten ein. „Automatisierte Systeme werden sich gerade in der Mobilität aus der Nische heraus entwickeln. Ich sehe in einem weitgehend abgeschlossenen Betriebshof ein ideales Anwendungsfeld“, sagt Professor Eric Sax von KIT. „Wir freuen uns darauf, unsere aktuellen Forschungsergebnisse in AStriD einzubringen und auf einem Straßenbahndepot umzusetzen.“

Das IKEM analysiert und bewertet die rechtlichen und ökonomischen Fragestellungen im Rahmen des Projekts. „Dass der Fahrer im System als Bezugspunkt von Verhaltensanforderungen, Verantwortung und Haftung fehlt, stellt das Recht und konkret die Genehmigung des Betriebs vor große Herausforderungen. Für Szenarien der kommerziellen Nutzung reicht es dagegen auf Seiten der Kosten- und Einsatzplanung nicht, davon auszugehen, dass lediglich der Fahrer als Kostenposition auf dem Betriebshof fortfällt. Andere Aufgabenträger im System werden an Bedeutung gewinnen und auch die neue Technologie muss als Faktor im Betrieb und auf der Kostenseite berücksichtigt werden. Es handelt sich also um ein ganz neues Betreibermodell für den Betriebshof, das vorgezeichnet und soweit möglich mit Kostenschätzungen hinterlegt werden soll. Das IKEM wird die sich hier stellenden Fragen im Projekt im Austausch mit den Projektpartnern und relevanten externen Akteuren beantworten“, sagt Matthias Hartwig, Teamleiter Mobilität, IKEM.

Codewerk ist auf industrielle Systeme spezialisiert und entwickelt unter anderem Software für die Datenkommunikation auf Schienenfahrzeugen. Codewerk realisiert im Projekt die Cloud- und Edge-Komponenten zur datentechnischen Integration aller Systeme. „Das automatische Fahren hat das Potential, den Schienenverkehr als Verkehrsmittel attraktiver zu machen. Mit AStriD wollen wir bei Codewerk in eine klimafreundliche Technologie investieren und unsere Wettbewerbsposition stärken“, sagt Christian Grund, Geschäftsführer von Codewerk.

Mapillary stellt eine cloudbasierte Online-Plattform zur gemeinschaftlichen Sammlung und öffentlichen Bereitstellung von Straßenbildern und -informationen bereit. Diese Daten werden mit Künstlicher Intelligenz analysiert und zu digitalem Kartenmaterial verarbeitet. „Das Spektrum der Mobilität ändert sich und in den kommenden Jahren werden sowohl autonom fahrende Autos als auch Straßenbahnen am Verkehr teilnehmen, wodurch völlig neue Anforderungen an digitale Karten entstehen. Karten werden nicht mehr nur für Menschen benötigt, um an ihr Ziel zu gelangen, sondern in digitaler Form ebenso für verschiedene Fahrzeuge, die ihre Routen autonom absolvieren werden. Hier kommt Mapillarys Expertise in der Auswertung von Bildern aus dem öffentlichen Raum ins Spiel. Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz bei der Bildanalyse ermöglichen wir es der Straßenbahn, ihre Umgebung eigenständig zu erkennen und zu verstehen“, sagt Peter Kontschieder, Wissenschaftlicher Leiter von Mapillary.

Quelle: Siemens AG / 08.10.2019
 
Batteriebusse von Solaris fahren nach Bilbao
Die Vertreter von Solaris Bus & Coach S.A. unterzeichneten einen Vertrag, aufgrund dessen an den spanischen Betreiber ALSA Group SLU zwei E-Busse Solaris Urbino 12 electric zusammen mit zwei stationären Ladestationen ausgeliefert werden sollen. Der Betreiber wird sie im regulären Fahrgastbetrieb in Bilbao, der größten Stadt des Baskenlandes, einsetzen.
Die Fahrzeuge werden noch in diesem Jahr ausgeliefert.
ALSA Group bestellte das Modell Solaris Urbino 12 electric, das zum Stadtbus des Jahres im Wettbewerb ‘Bus of the Year 2017’ gekürt wurde. In der Ausführung für das spanische Bilbao wird der Bus von zwei in der Elektroachse integrierten Traktionsmotoren mit einer Leistung von 2 x 125
kW angetrieben. Die zu ihrem Antrieb notwendige Energie wird in Solaris High Energy-Batterien mit einer Kapazität von 240 kWh gespeichert. Darüber hinaus sollen die Batterien per Stecker nachgeladen werden können.
Das Fahrzeug mit einer Türanordnung 2+2+2 wird mindestens 75 Fahrgäste mit an Bord nehmen können, wovon 26 auf Sitzplätzen. 10 Plätze werden stufenlos erreichbar. Auf alle Passagiere wartet auch eine Reihe von Annehmlichkeiten, darunter – um nur einige zu nennen – eine Klimaanlage
im ganzen Fahrzeug, ein Fahrgastinformationssystem mit Haltestellenansagen,
ein Videoüberwachungssystem wie auch an Haltestangen angebrachte USB-Ports, über welche Fahrgäste ihre Mobilgeräte werden nachladen können. Zudem, was eher eine Seltenheit ist, werden die Busse, mit zwei Rampen ausgestattet, die ein bequemes Ein- und Aussteigen für Rollstuhlfahrer
oder Kinderwagen ermöglichen: eine elektrisch und eine manuelle betriebene Rampe.
Die Busse für Bilbao wird der polnische Hersteller auch mit einer neuartigen Thermomanagement- Lösung ausrüsten: Falls die Außentemperatur unter 15 Grad sinkt, wird der Bus eine Stunde vor dem Dienstbeginn auf die gewünschte Temperatur vorkonditioniert. Die Lösung trägt nicht nur zu höherem Reisekomfort des Fahrers und der Fahrgäste bei, sondern lässt auch die in den Traktionsbatterien gespeicherte Energie einsparen. Das Fahrzeug wird nämlich mittels der über den Plug-in-Anschluss fließenden Energie erwärmt.
Die ersten Lieferungen von Solaris Bus & Coach S.A. nach Spanien fanden bereits im Jahr 2010 statt.
Seitdem wurden fast 200 Fahrzeuge aus dem Werk in Bolechowo in das Land auf der iberischen Halbinsel ausgeliefert: darunter drei elektrische Gelenkbusse, die in Barcelona und fast 80 Einheiten mit hybridem Antrieb, die in Barcelona und in San Sebastian, einer in der Nähe von Bilbao gelegenen Stadt, ihren Dienst leisten.

Quelle: Stadler / 03.10.2019
 
Solaris wieder in Breslau

Solaris Bus & Coach S.A. hat gerade damit begonnen, 17 moderne Niederflurbusse für die Busgesellschaft DLA (Dolnośląskie Linie Autobusowe) aus Breslau auszuliefern. Vier Solaris Urbino 12 und 13 Fahrzeuge mit einer Länge von 10,5 Metern werden demnächst auf den
Straßen der Hauptstadt der Woiwodschaft Niederschlesien fahren.
Gemäß der Vereinbarung, die im Mai dieses Jahres unterzeichnet wurde, werden zunächst vier Busse der 12-Meter-MAXI-Klasse und sechs Solaris Urbino 10,5-Busse aus dem Werk in Posen ausgeliefert.
Die restlichen 6 kürzeren Fahrzeuge werden Anfang Oktober von DLA abgeholt.
Alle Fahrzeuge werden mir 186-kW-Motoren ausgestattet, die die strengen Abgasnormen Euro VI D erfüllen, und mit einem Energierückgewinnungssystem, das den Kraftstoffverbrauch erheblich senkt.
Darüber hinaus verfügen sie über eine "Kaltstart" -Funktion, die das Starten bei Temperaturen von bis zu -20 Grad Celsius erleichtert. Das Busunternehmen wird die neuen Fahrzeuge zum Teil für
den Linienverkehr in Breslau und die Kommunikation zwischen Breslau und den Städten in der Gemeinde Miękinia sowie am Kommunikationsknoten Leśnica verwenden.
Die von Dolnośląskie Linie Autobusowe bestellten Niederflur-Solaris-Fahrzeuge werden mit vielen Annehmlichkeiten für Reisende ausgestattet. Sie werden unter anderem mit einer effizienten Klimaanlage, einem Fahrgastinformationssystem mit Sprachansage von Bushaltestellen und USBAnschlüssen zum Aufladen von Mobilgeräten ausgestattet sein. Die 12-Meter-Version bietet Platz für mindestens 80 Passagiere, davon 29 auf Sitzplätzen. Solaris Urbino 10,5 bietet Platz für 65 Passagiere von denen 24 sitzend reisen können. Der Hersteller aus Bolechowo garantiert ein hohes
Maß an Sicherheit für die gelieferten Fahrzeuge und rüstet sie mit einem Brandmeldesystem, einer Videoüberwachung sowohl Außen als auch im Innenraum der Busse, sowie einer geschlossenen Fahrerkabine aus.
Die an DLA gelieferten Fahrzeuge werden nicht die ersten Solaris-Busse, die in Breslau fahren. In der niederschlesischen Hauptstadt gibt es bereits über 60 davon; zum ersten Mal werden es jedoch Urbino der neusten Generation sein.

Quelle: Stadler / 03.10.2019

 
Solaris liefert 21 Stadtbusse nach Oslo

Das Unternehmen Solaris Bus & Coach S.A. wird in Kürze weitere Buslieferungen nach Oslo beginnen. Gemäß dem mit Unibuss AS, einem der größten norwegischen Verkehrsbetreiber, unterzeichneten Vertrag werden bald 15 neue Solobusse Urbino 12 und 6 Gelenkbusse Solaris Urbino 18 auf skandinavische Straßen rollen. Darunter wird sich der 500. Solaris-Bus befinden, der nach Norwegen geliefert wird.
Alle von Unibuss AS bestellten Fahrzeuge werden mit umweltfreundlichen Motoren angetrieben, die die strengste Abgasnorm Euro VI erfüllen. Um ihre Umweltauswirkungen noch weiter zu reduzieren, wurden sie für den Betrieb mit dem Biokraftstoff HVO (hydriertes Pflanzenöl) ausgelegt.
In den Bussen Urbino 12 werden Motoren mit einer Leistung von 224 kW montiert, in Gelenkbussen wiederum – mit einer Leistung von 270 kW. Den Antrieb ergänzt das Automatikgetriebe, das für einen hohen Fahrkomfort und Kraftstoffersparnisse sorgen wird.
Solaris Urbino Busse für Norwegen kennzeichnen sich durch umfangreiche Komfortund Sicherheitsausstattung. Darunter sind u.a. eine Klimaanlage im ganzen Fahrzeug, energiesparende LED-Beleuchtung und komfortable Sitze für Fahrgäste mit USB-Ladebuchsen für die Aufladung von Mobilgeräten zu nennen. Der polnische Hersteller baute in die Fahrzeuge auch ein Fahrgastinformationssystem mit Haltestellenansagen, ein Fahrgastzählsystem und eine Videoüberwachung ein.
„Ich bin sehr glücklich, dass ich weitere Busse unserer Marke in der Hauptstadt Norwegens präsentieren kann. Die jetzige Lieferung ist besonders wichtig, denn so wird die neuste Version sagte Sverre Skaar, Managing Director der Gesellschaft Solaris Norge AS, die für Aftersales-Services in ihrem in Rosenholm, in der Vorstadt von Olso, gelegenen Sitz zuständig sein wird.
Die von Unibuss bestellten Busse werden vom Hersteller auch mit einem speziellen skandinavischen Dämmpaket ausgestattet, das für thermischen Komfort von Fahrgästen und niedrigen Energieverbrauch bei strengen skandinavischen Wetterverhältnissen sorgt. Es setzt sich u. a. aus einer zusätzlichen Dämmung von Seitenwänden, der Decke und des Fahrgestells an Radhäusern, doppelverglasten Seitenscheiben wie auch Heizmatten, die im Eingangstürbereich eingebaut werden.
Die Fahrzeuge werden auch für die Montage von Schneeketten ausgelegt.
Das Unternehmen Solaris Bus & Coach S.A. ist auf dem norwegischen Markt seit 2006 vertreten.
Nach der Abwicklung des neusten Auftrags des Betreibers Unibuss, der der größte Kunde des polnischen Busbauers auf dem dortigen Markt ist, überschreitet die Gesamtzahl der Fahrzeuge aus Bolechowo im Fjordland die 500-Marke. Darunter gibt es Fahrzeuge mit einer Länge von 8,9 m bis 18,75 m, sowohl mit umweltfreundlichem Dieselantrieb, als auch emissionsarme Hybrid- und CNGBusse.
Im Einsatz in Norwegen befinden sich auch 14 Elektrobusse von Solaris.
Auf dem Foto (von links): Javier Calleja (Vorsitzender, Solaris), Knut Gunnar Dissen (Technischer Direktor, Unibuss AS) und Sverre Skaar (Geschäftsführer, Solaris Norge AS).

Quelle: Solaris/15.09.2019

 
Josef Ettenhuber GmbH stockt ihre Flotte um Solaris-Elektrobusse auf

Josef Ettenhuber GmbH, ein Privatbusunternehmen aus Bayern, ist ein langjähriger Kunde
von Solaris, der sich als erstes Unternehmen für die Urbino der vierten Generation entschieden
hat. Insgesamt fahren bereits 84 Solaris-Busse für die Gesellschaft, ab jetzt auch mit einem
elektrischen Antrieb.
2004 lieferte Solaris nach Glonn bei München 6 Urbino 12 aus. Das war die erste Bestellung der Josef Ettenhuber GmbH für die Fahrzeuge des polnischen Omnibusherstellers. In den nächsten Jahren
folgten weitere Aufträge für Hybrid-, Diesel- und kürzlich auch Elektrobusse. Nach Bayern werden
nämlich gerade drei Urbino 12 electric geliefert. Mit der Lieferung der Solaris-Busse wird
das Unternehmen die erste private Busgesellschaft in Deutschland sein, die Passagiere mit Solaris-
Elektrobussen befördert.


„Die Zusammenarbeit mit der Josef Ettenhuber GmbH ist für uns besonders wichtig und oft nennen
wir sie als Beispiel einer langjährigen Kooperation zwischen Solaris und einem privaten
Verkehrsunternehmen. Ich freue mich sehr darüber, dass unsere Busse in Bayern eingesetzt werden
und ich bin davon überzeugt, dass die neuen Fahrzeuge, die umweltfreundlich sind und über
zahlreiche Annehmlichkeiten für Fahrgäste verfügen, eine attraktive Alternative für Pkw auch in dieser
Region Europas darstellen werden”, sagte Petros Spinaris, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende
von Solaris Bus & Coach S.A., zuständig für Vertrieb, Marketing und After Sales.
Alle drei elektrischen Fahrzeuge werden mit Solaris High Energy-Batterien mit einer Kapazität von 240kWh ausgestattet, die per Stecker geladen werden. Die Fahrzeuge werden zwei Steckdosen besitzen,an die das Ladegerät angeschlossen werden kann: eine nach Herstellerstandard über dem ersten rechten Radhaus und eine – auf speziellen Wunsch des deutschen Unternehmens – auf der rechten Seite am Fahrzeugheck. Angetrieben werden sie mit einer elektrischen Achse mit integrierten EMotoren.
Ausser der Elektrobusse erweitert Josef Ettenhuber GmbH ihre Flotte um weitere Dieselbusse Urbino
12. Diesmal werden es 25 Einheiten sein, die strikte europäische Abgasnorm Euro 6 erfüllen. In den
Bussen wurden 32 Sitzplätze und 6 Klappsitze installiert. Jeder Bus wurde auch mit einer Klimaanlage, einem Fahrgastinformationssystem und USB-Anschlüssen ausgestattet, wie auch drahtlosenInternetzugang.


Um die Sicherheit der Passagiere während der Fahrt noch weiter zu erhöhen, werden sowohl
die Elektro- als auch die Dieselbusse, die für den bayerischen Kunden hergestellt wurden,
mit Mobileye 630, einem Kollisionsschutzsystem ausgestattet. Es warnt den Fahrer durch optische
und akustische Signale, u.a. vor einem unbeabsichtigten und unkontrollierten Verlassen der Fahrbahn
oder wenn der Bus sich dem Hindernis zu schnell nähert.

Quelle: Solaris/06.09.2019

 
Stadler gewinnt Ausschreibung für bis zu 50 Strassenbahnen von
Bernmobil für die Bundeshauptstadt

Bernmobil hat heute Stadler den Zuschlag für die Lieferung von bis zu 50 Trams des Typs TRAMLINK erteilt. Die erste Beschaffungstranche umfasst 27 Fahrzeuge. Das Auftragsvolumen für die erste Beschaffungstranche beträgt gegen 125 Millionen Franken.

Bernmobil wird in einer ersten Tranche 20 Zweirichtungsfahrzeuge sowie 7 Einrichtungsfahrzeuge des Typs TRAMLINK bei Stadler bestellen. Diese Fahrzeuge werden im Zeitraum 2023 bis 2025 einerseits die zwölf Vevey- und die neun RBS-Trams ersetzen, die dann das Ende ihrer Lebensdauer erreichen. Andererseits werden in dieser Tranche auch die Trams für die Verlängerung der Linie 9 nach Kleinwabern und eine Taktverdichtung der Linie 9 beschafft. Für die Erweiterung der Tramflotte für Tram Bern Ostermundigen sowie allfällige weitere Angebotsausbauten im Zeitraum ab 2027 kann Bernmobil weitere Fahrzeuge aus der ausgeschriebenen Option abrufen.
 
Drei Offerten

Am 31. Oktober 2018 hat Bernmobil 20 Niederflurtrams als Zweirichtungsfahrzeuge sowie 30 einlösbare Optionen für weitere Fahrzeuge ausgeschrieben. Bis zur Angebotsfrist vom 18. März 2019 haben neben Stadler auch Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles S.A. (CAF) und Siemens ein Angebot eingereicht. Das Angebot von Stadler hat sich gemäss Bernmobil als das wirtschaftlich beste erwiesen. Insbesondere weist dieses tiefe Anschaffungs- und Instandhaltungskosten, einen geringen Energieverbrauch, eine hohe Fahrgastkapazität und eine gelungene Innenraumgestaltung auf. Das Auftragsvolumen für die erste Beschaffungstranche von 27 Fahrzeugen inklusive Ersatzteilpaket und Spezialwerkzeugen beträgt gegen 125 Millionen Franken.
 
TRAMLINK für Bern

Nach den Ferrovie Luganesi SA, der Aargau Verkehr AG und der Baselland Transport AG ist Bernmobil bereits der vierte Kunde von Stadler in der Schweiz innert kurzer Zeit, der den Fahrzeugtyp TRAMLINK beschafft. Alle neuen Trams für Bern sind 42.5 Meter lang und verfügen über 52 Sitzplätze in den Zweirichtungs- beziehungsweise 68 Sitzplätze in den Einrichtungsfahrzeugen. Der gesamte Innenraum ist komplett niederflurig für einen optimalen Fahrgastfluss und optimiert für Stehplätze angelegt sowie mit grosszügigen Multifunktionszonen für Rollstühle, Kinderwagen und Gepäck ausgestattet. Jede Türe, sieben bei den Einrichtungs- und je sechs pro Seite bei den Zweirichtungstrams, weist für einen barrierefreien Ein- und Ausstieg einen Schiebetritt zur Spaltüberbrückung an den Haltestellen auf. Für ein angenehmes Raumklima ist der Fahrgastraum vollständig klimatisiert. Die Trams werden ein eigenständiges, zur Stadt Bern und zu Bernmobil passendes Aussehen erhalten und mit modernen Holzsitzen und hellem Innenraum einen hohen Fahrkomfort bieten. Um die Sicherheit des Fahrbetriebs weiter zu verbessern, werden die neuen Fahrzeuge ein Bremsassistenzsystem zur Kollisionsvermeidung aufweisen. Gemäss Vertrag soll das erste neue Tram Anfang 2023 in Betrieb genommen werden, das letzte der 27 Trams der ersten Tranche soll im Sommer 2025 eintreffen.

Quelle: Stadler/05.09.2019

 
Wasserstoffbus von Solaris in Erprobung in weiteren Städten

Der Solaris Urbino 12 hydrogen, der seine Weltpremiere im Juni auf dem UITP-Kongress
in Stockholm gefeiert hat, wurde in den letzten Wochen von den Betreibern in Österreich und in
Italien erprobt. Nun werden sich auch die Betreiber aus Deutschland den Bus näher anschauen.
Der neuste Bus von Solaris erfreut sich eines großen Kundeninteresses, was der Bedarf auf die Tests
des Fahrzeugs in mehreren europäischen Städten zeigen. Der Solaris Urbino 12 hydrogen wurde noch im August in Österreich, in Graz und Klagenfurt vorgestellt. Danach fuhr er nach Bozen in Italien.
In den nächsten Wochen wird das Fahrzeug in Deutschland präsentiert, für die Betreiber
aus Frankfurt, Köln und Wuppertal.
Bereits auf dem UITP-Kongress im Juni, kurz nach der Fahrzeugpremiere, unterschrieben
die Vertreter von Régie Autonome des Transports Parisiens (RATP) und Solaris einen Vertrag
zur Pacht und Erprobung des Wasserstoffbusses. Der für den öffentlichen Personennahverkehr
in Paris verantwortliche Betreiber wird 2020 den Bus einige Wochen lang im regulären Fahrgastbetrieb testen. Der Urbino 12 hydrogen hat bereits auch seinen ersten Käufer: Das Verkehrsunternehmen SASA Bolzano aus Italien, ist der erste Kunde, der Ende Mai 12 Einheiten dieses Fahrzeugs, mit einem Lieferdatum von 2021, bestellt hat.
Immer mehr europäische Städte streben danach, ihren öffentlichen Personennahverkehr möglichst
umweltfreundlich zu gestalten. Solaris kommt diesen Erwartungen entgegen und erweitert sein
Angebot an emissionsarmen- und freien Fahrzeugen um einen wasserstoffbetriebenen Bus.
Die einzigen „Nebenprodukte” des Betriebs des Busses Urbino 12 hydrogen sind Wärme
und Wasserdampf. Somit ist er eins der umweltfreundlichsten Fahrzeuge auf dem Markt.
Der Urbino 12 hydrogen ist mit einer modernen Brennstoffzelle ausgestattet, die als eine Art Mini-
Wasserstoff-Kraftwerk an Bord des Fahrzeugs dient. Dank der im Fahrzeug eingesetzten Technologie wird der Bus die Reichweite von rund 350 km mit einer Tankfüllung bieten können. Die elektrische Energie in der Wasserstoff-Brennstoffzelle wird über eine umgekehrte Elektrolyse von Wasser erzeugt und dann dem Antrieb direkt zugeführt.

Quelle: Solaris/05.09.2019

 
50 weitere umweltfreundliche Solaris-Busse fahren nach Schweden

Das Unternehmen Solaris unterzeichnete mit dem Verkehrsbetreiber Vy Buss AB einen Vertrag
über die Lieferung von 50 emissionsfreien und -armen Bussen. Das schwedische
Verkehrsunternehmen entschied sich für 8 elektrisch angetriebene Busse und 42 Einheiten
mit Gasantrieb.
Ein Großteil der bestellten Busse (48 Fahrzeuge) werden in Gävle eingesetzt. In diese schwedische
Stadt am Bottnischen Meerbusen werden 24 Solaris-Busse Urbino 12 CNG (Compressed Natural
Gas – komprimiertes Erdgas), 16 Gelenkbusse Solaris Urbino 18 CNG und 8 Urbino 12
mit Elektroantrieb geliefert. Darüber hinaus bestellte der Betreiber Vy Buss AB 2 Solaris Urbino 12
mit CNG-Antrieb, die ihren Dienst in Hässleholm aufnehmen werden. Gemäß dem erhaltenen Auftrag
sollen die CNG-Busse Mitte 2020 und die Elektrobusse im ersten Quartal 2022 in Kundenhand
übergeben werden.
„Wir freuen uns sehr, dass wir die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Solaris aufnehmen
konnten, das so kompetent die Anforderungen von X-trafik und Vy Buss AB erfüllt. Wir bekommen
Fahrzeuge wie auch fertige Lösungen wie beispielsweise die 10-jährige technische Unterstützung.
Das bedeutet, dass wir dank der Zusammenarbeit mit Solaris die besten Voraussetzungen haben,
die höchste Zufriedenheit unserer Kunden zu sichern und den Anteil des öffentlichen Verkehrs
an unserer Kooperation mit Gävle zu steigern“, sagte Andreas Ehrenborg, Technischer Direktor bei Vy Buss AB.
Die Solaris Urbino 12 electric werden mit Solaris High Energy mit einer Kapazität von 200 kWh ausgestattet. Die darin gespeicherte Energie wird die Achse mit integrierten E-Motoren antreiben
und somit wird gewährleistet, dass keine lokalen Emissionen entstehen. Die Busse bieten 28
Sitzplätze und darüber hinaus zwei klappbare Sitze.
Die CNG-Busse erfüllen die strenge europäische Abgasnorm Euro 6. In den Solaris Urbino 12
CNG stehen den Fahrgästen 31 Sitzplätze, in den Gelenkbussen 45 Sitzplätze (darunter vier
klappbare Sitze) zur Verfügung.
Die Zusammenarbeit zwischen Solaris und den schwedischen Betreibern geht bis ins Jahr 2003
zurück. Seitdem lieferte Solaris an Kunden in Schweden über 600 Fahrzeuge aus, wovon
die überwiegende Mehrheit emissionsarme und -freie Fahrzeuge darstellen.

Quelle: Solaris/05.09.2019

 
Fünf Urbino 12 electric von Solaris für PKM Katowice.
Der 100. elektrische Auftrag für Solaris

Am 12. August wurde im Geschäftssitz des Verkehrsbetreibers PKM Katowice ein Vertrag über
die Lieferung von fünf Elektrobussen Solaris Urbino 12 electric zwischen ihm und den Vertretern von Solaris Bus & Coach S.A. unterschrieben. Dieser ist zugleich der 100. Auftrag über die Lieferung von Batteriebussen für den Omnibushersteller aus Bolechowo.
Die bestellten Busse werden nicht die ersten dieser Art in Katowice sein. Anfang des Jahres
hat Solaris bereits an PKM fünf Gelenkbusse Urbino 18 electric ausgeliefert. Noch früher wurden nachKatowice zwei Urbino 8,9 LE electric, elektrische Blutspendemobile, geliefert, die vom Regionalen Blutspende- und Hämotherapiezentrum bestellt wurden. Gemäß dem neusten Vertrag sollen die umweltschonenden Solaris Urbino 12 electric innerhalb von 350 Tagen ab Vertragsschluss
in Kundenhand übergeben werden. Der Gesamtwert des Auftrags überschreitet 15 Mio. PLN.
Die Batteriebusse für Katowice werden mit einem zentralen Traktionsmotor mit einer Leistung von 160 kW angetrieben. Für die Speicherung der zum Antrieb der Fahrzeuge notwendigen Energie werden Solaris High-Energy-Batterien mit einer Gesamtkapazität von 250 kWh sorgen. Ihre Ladung wird per Stecker oder per Top-Down-Pantograph erfolgen, der von der stationären Ladesäule auf die auf dem Fahrzeugdach angebrachten Kontaktschienen abgesenkt wird.
Die Busse bieten bis zu 80 Fahrgästen Platz, davon 26 auf Sitzplätzen. Raschen Fahrgastwechsel
ermöglicht die Türanordnung 2+2+2. Der Fahrzeuginnenraum wurde so geplant, dass Fahrgäste
höchste Sicherheit und höchsten Komfort genießen können. Die vom Betreiber PKM Katowice
bestellte Ausstattung umfasst u. a.: eine effiziente Klimaanlage, ein umfassendes
Fahrgastinformationssystem und eine Videoüberwachung, die aus Kameras im Fahrgastraum
und einer Rückfahrkamera besteht. Eine Kamera wird auch am Fahrerarbeitsplatz montiert.
Der Omnibushersteller aus Bolechowo wickelt gerade einen anderen Auftrag von PKM in Katowice
über 25 Solobusse Solaris Urbino 12 mit umweltfreundlichem Dieselantrieb ab. Nach ihrer
Auslieferung wird die Anzahl der in Bolechowo gefertigten Fahrzeuge in der Flotte des schlesischen
Betreibers auf über 150 Einheiten steigen, d. h. mehr als die Hälfte der gesamten Flotte wird nunmehr
aus Solaris-Fahrzeugen bestehen.
Der am Montag unterschriebene Vertrag ist für Solaris ein ganz besonderer. Das ist nämlich der 100.
Auftrag über elektrisch angetriebene Busse, den der polnische Omnibushersteller aus Bolechowo
unterzeichnet hat. Seit der Auslieferung des ersten Elektrobusses an einen Kunden aus Klagenfurt
in Österreich im Jahr 2013 hat der europäische Marktführer für Elektromobilität Bestellungen für über
700 Fahrzeuge aus der Familie Urbino electric bekommen. Sie sind auf den Straßen von 17
europäischen Ländern in Dutzenden von Städten zu finden.

Quelle: Solaris/14.08.2019

 
Solaris gewinnt weiteren Großauftrag aus Italien. 30 Urbino
12 electric fahren nach Venedig

Das Unternehmen Solaris Bus & Coach S.A. gewann einen weiteren Auftrag aus Italien über emissionsfreie Solaris-Busse Urbino 12 electric. Nach dem kürzlich unterzeichneten Vertrag mit ATM Milano, aufgrund dessen bis zu 250 Einheiten dieser Art nach Mailand ausgeliefert werden sollen, erhielt der polnische Busbauer einen Auftrag vom Betreiber ACTV SPA Venezia
aus Venedig über 30 Elektrobusse Urbino 12 electric und die Infrastruktur für die Batterieladung. Der Gesamtwert des Auftrags überschreitet 20 Millionen Euro.
Der Vertrag, der von den Vertretern von Solaris und dem Betreiber ACTV SPA Venezia unterschrieben wurde, sieht eine Lieferung von 30 elektrisch angetriebenen Bussen Solaris Urbino 12 electric vor, die auf zwei Inseln: Lido und Pellestrina eingesetzt werden sollen. Dort ersetzen sie die bisherige
Busflotte, die zu 100 % aus konventionell angetriebenen Dieselbussen besteht. Nach Venedig wird außer von mit dem Titel „Bus of the Year 2017“ prämierten Fahrzeugen auch die notwendige Ladeinfrastruktur geliefert, d. h. neun Schnellladestationen (Pantograf) sowie sechs stationäre
und eine mobile Ladestation für die Steckerladung.
Die Busse für Venedig werden von einer Antriebsachse mit integrierten E-Motoren mit einer Leistung von 2 x 125 kW angetrieben. Die zum Antrieb dieser Motoren notwendige Energie wird in Solaris High- Power-Batterien mit einer Gesamtkapazität von 116 kWh gespeichert. Auf Kundenwunsch wird der Hersteller die Fahrzeuge sowohl auf die Steckerladung im Depot als auch die Schnellladung über einen auf dem Dach montierten Pantografen auslegen.
„Die Erfüllung aller technischen Anforderungen des Kunden ACTV Venice war eine Herausforderung, der Solaris, der Marktführer für Elektromobilität, einfach nicht widerstehen konnte“, sagte Alberto Fiore, der Generaldirektor von Solaris Italy.
Um den Komfort und die Sicherheit von Fahrgästen noch weiter zu erhöhen, werden die emissionsfreien Solaris Urbino 12 electric für den Betreiber ACTV SPA mit einer Reihe von Annehmlichkeiten ausgestattet. Darunter sind u.a. eine effiziente Klimaanlage und eine Rampe zu nennen, die als Einstiegshilfe für Rollstuhlfahrer und Personen mit Kinderwagen dienen soll. Im Bus werden auch ein umfassendes Fahrgastinformations- und ein Videoüberwachungssystem montiert, das u. a. aus Kameras im Fahrgastraum, einer Rückfahrkamera und einer Kamera für die Überwachung des Pantografen besteht. Der Hersteller stattet die Fahrzeuge zudem mit modernen Touchscreens für den Fahrerarbeitsplatz aus. Die Sitze im Fahrgastraum werden mit einer Anti-Graffiti- Beschichtung zum Schutz vor Vandalismus versehen. Für noch mehr Sicherheit sorgt das Brandschutzsystem, das Hochspannungsgeräte wie der Traktionscontainer, der Luftkompressor und der Elektro-Warmwasserspeicher umfasst.
Gemäß dem mit ACTV SPA Venezia unterschriebenen Vertrag sollen alle Fahrzeuge zusammen mit der Infrastruktur noch vor Ende 2020 geliefert werden. Das werden jedoch nicht die ersten in Venedig eingesetzten Fahrzeuge aus Bolechowo sein. Der polnische Omnibushersteller lieferte
in die Region Venetien bereits 18 Einheiten aus, darunter zehn mit umweltfreundlichem CNG-Antrieb.

Quelle: Solaris/12.08.2019

 
Modellbau Messe Wien 2019 / Vienna Train
Vom 24.10 - 27.10.2019 findet die Modellbau Messe Wien 2019 / Vienna Train statt. Wir dürfen bereits den Plan für die Vienna Train Ihnen präsentieren Hier
Auch die Railway-Media-Group stellt dieses Mal auf der Messe aus.
 
Großauftrag für Solaris. Weitere 300 Überlandbusse InterUrbino fahren nach Italien

Das Regionalbusunternehmen COTRAL mit Sitz in Rom unterzeichnete vor kurzem einen weiteren Rahmenvertrag mit Solaris Bus & Coach S.A. über die Lieferung von bis zu 300 Überlandbussen InterUrbino. Das ist ein weiterer so großer Auftrag für dieses Busmodell des polnischen Omnibusherstellers. Nach der Abwicklung des Vertrags aus dem Jahr 2016
über insgesamt 360 InterUrbino-Busse entschied sich der italienische Betreiber für den Erwerb weiterer Solaris-Fahrzeuge.
Solaris Bus & Coach S.A. unterzeichnete gerade einen Rahmenvertrag über die Lieferung von bis zu 300 Überlandbussen InterUrbino. Der Gesamtauftragswert, einschließlich des 10-jährigen Servicevertrags, beläuft sich auf über 117 Mio. EUR. Die ersten 50 Einheiten sollen noch 2019
ausgeliefert werden. Die Fahrzeuge werden auf den Linien zwischen den Ortschaften der Provinz Rom und der gesamten Region Latium eingesetzt.
- Die ersten Solaris-Intercity-Busse, die 2016 nach Rom geliefert wurden, haben bereits mehr als 300.000 km zurückgelegt. Die hohe Zuverlässigkeit der Fahrzeuge war eines der Kriterien, nach denen sich Cotral erneut für unseres InterUrbino-Modell entschieden hat - sagte Alberto Fiore,
Geschäftsführer von Solaris Italia.
Die bestellten 12 Meter langen Busse InterUrbino sind die modernsten Überlandbusse, die auf die Beförderung von Passagieren auf längeren Strecken außerhalb von Städten ausgelegt sind.
Sie können 67 Fahrgäste mitnehmen, davon 55 an Sitzplätzen. Darüber hinaus sind die Fahrzeuge mit Gepäckablagen für Handgepäck (über den Sitzen) wie auch mit von außen zugänglichen Gepäckräumen (mit elektrischer Verriegelung mit einem Ladevolumen von 5,2 m2) ausgestattet.
Als Antriebseinheit dienen DAF MX-11 Motoren mit einer Leistung von 251 kW, die die restriktive Euro 6-Norm Stufe D erfüllen.
Die Busse verfügen auch über eine reichliche Ausstattung, u. a. ein umfassendes Überwachungssystem, ein Fahrgastzählsystem und ein System von Haltestellenansagen.
Der Betreiber entschied sich auch für den Einbau der MobilEye-Funktion – eines Fahrerassistenzsystems. Fahrer, unterstützt vom Spurhalteassistent, werden vor dem unbeabsichtigten Verlassen der Fahrspur gewarnt, d. h. vor einer der potenziell größten Gefahren im Straßenverkehr.
Der InterUrbino von Solaris erfreut sich auf dem italienischen Markt einer besonderen Beliebtheit.
Bisher lieferte der polnische Hersteller nach Italien über 400 Busse dieser Art aus. Auf italienischen Straßen sind hingegen insgesamt knapp 1000 Solaris-Einheiten bereits im Einsatz, darunter u.a. Batterie- und O-Busse.
Der neue Auftrag ist einer der größten in der bisherigen Geschichte des Unternehmens. Nachdem der Auftrag abgewickelt wird, werden in Rom und in der Umgebung bis zu 660 Busse InterUrbino verkehren. Außer den oben erwähnten kamen die anderen Rekordaufträge für Solaris aus Athen
(320), Berlin (260) und Dubai (225).

Quelle: Solaris/ 01.08.2019

 
Portlands TriMet bestellt 26 Stadtbahnen

Auftrag von größtem Nahverkehrsbetreiber in Oregon, USA
• S700-Züge ersetzen alte Typ-1-Stadtbahnen
• Zukunftssicher durch digitale Technologien
• Option für bis zu 60 weitere Züge

Siemens Mobility hat vom nordamerikanischen Nahverkehrsunternehmen
TriMet in Portland, USA, einen Auftrag über 26 Stadtbahnen erhalten. Die
neuen Fahrzeuge des Typs S700 wurden von TriMet und Siemens Mobility
gemeinsam entwickelt und ersetzen die 26 Typ-1-Züge eines anderen
Herstellers. Der Vertrag enthält auch eine Option für bis zu 60 weitereBahnen für künftige Streckenverlängerungen wie die Red Line Extension nach Fair Complex und den Southwest Corridor. Mit den neuen Stadtbahnen wird TriMet nur noch Fahrzeuge von Siemens Mobility einsetzen. Die erste Lieferung wird 2021 erwartet.

TriMet wird die neuen Typ-6-Züge mit dem Internet of Things (IoT)-
Framework ausstatten. Die Technologie ermöglicht einen wirtschaftlichen
Betrieb durch vorausschauende Wartung und bietet den Fahrgästen mehr
Komfort und maximale Verfügbarkeit.
"Die neuen Fahrzeuge unterstreichen unserer Bemühungen um einen
besseren Nahverkehr und werden das Stadtbahnsystem für unsere Kunden
effizienter und zuverlässiger machen", sagt Doug Kelsey, General Manager
von TriMet.

"Seit über 20 Jahren ist unsere Partnerschaft mit TriMet kontinuierlich gewachsen, da wir ihren Fahrzeugpark entscheidend mitentwickelt haben. Von der Entwicklung ihrer Typ-2-Flotte – den ersten Niederflur-Stadtbahnen Nordamerikas – bis hin zu den heutigen Niederflurfahrzeugen S700 arbeiten wir gemeinsam daran, den Fahrgäste in Portland einen nachhaltigen, effizienten und komfortablen Nahverkehr anzubieten", sagt Sabrina Soussan, CEO von Siemens Mobility.
Die S700-Fahrzeuge sind die neueste Weiterentwicklung der Niederflur-Fahrzeugplattform S70, die von Siemens Mobility im Werk in Sacramento, Kalifornien, entwickelt und herstellt, unter Nutzung von Solarenergie.. Sie zeichnen sich durch einen offenen und geräumigen Niederflur-Innenraum aus. Der breite Gang erleichtert den Ein- und Ausstieg für Fahrgäste erheblich und bietet mehr Platz für Fahrgäste, Fahrräder und Rollstühle. Energiesparende Einrichtungen wie die LED-Beleuchtung verbrauchen weniger Energie und haben eine längere Lebensdauer.

Siemens Mobility ist Marktführer bei Stadtbahnen in Nordamerika. Siemens Mobility entwickelt und produziert das gesamte Spektrum von Schienenfahrzeugen: Nahverkehrs- und Regionalzüge, Stadt- und Straßenbahnen, U-Bahnen, Lokomotiven, Reisezugwagen und Hochgeschwindigkeitszüge. In den USA liefert Siemens Mobility Schienenfahrzeuge, Lokomotiven, Komponenten und Systeme an mehr als 25 Betreiber in Städten wie Washington D.C., New York, Boston, Chicago, Phoenix, Seattle, Miami, Orlando, Philadelphia, Denver, Baltimore, Salt Lake City, Minneapolis, Houston, Portland, Sacramento, San Diego, St. Louis, Atlanta und Charlotte.

Quelle: Siemens/01.08.2019

 
Metropolitan Transit System von San Diego bestellt 25 Straßenbahnen

Neue Stadtbahnen S700 für Mid-Coast-Erweiterung
• Niederflurige Züge im ganzen Netz
Der Nahverkehrsanbieter Metropolitan Transit System von San Diego, USA,
hat Siemens Mobility einen Auftrag über 25 Niederflur-Stadtbahnfahrzeuge
S700 erteilt. Die Fahrzeuge sollen auf der Mid-Coast-Erweiterung eingesetzt
werden, die San Diegos Blue Line von America Plaza im Zentrum über Santa
Fe Depot und Old Town Transit Center bis zur Universität und dem University
Town Center verlängern wird. Die neuen Fahrzeuge werden die in den 90er-
Jahren produzierten hochflurigen SD100-Bahnen ersetzen. Die Flotte von
San Diego wird dann komplett niederflurig und barrierefrei sein. Die
Auslieferung der neuen Züge ist für 2021 geplant.
„Die Erwartungen an den öffentlichen Nahverkehr ändern sich ständig und
wir sind bestrebt, heute und in Zukunft den Anforderungen unserer Fahrgäste
gerecht werden", sagt Paul Jablonski, Metropolitan Transit System. „Wir
freuen uns, dass wir mit einem Unternehmen zusammenarbeiten, das
technologisch führend ist und uns die Möglichkeit gibt, unseren Fahrgästen
moderne und attraktive Bahnen zu bieten.“

„Die Partnerschaft zwischen Siemens Mobility und San Diego besteht bereits seit fast 40 Jahren. Der Trolley, wie die Stadtbahnflotte genannt wird, befördert mehr als 40 Millionen Fahrgäste pro Jahr. Die neuen Fahrzeuge werden das Fahrgasterlebnis verbessern, einen barrierefreien Zugang ermöglichen und die neuen Haltestellen entlang der Erweiterungsstrecke bedienen, die von Studenten, Anwohnern und Touristen genutzt wird“, sagt Sabrina Soussan, CEO von Siemens Mobility.
Die S700-Fahrzeuge sind die neueste Weiterentwicklung der Niederflurplattform S70. Diese Züge werden von Siemens Mobility im Werk in Sacramento, Kalifornien, unter Nutzung von Solarenergie entwickelt und gefertigt. Sie zeichnen sich durch einen offenen und geräumigen Niederflurinnenraum aus. Der breite Gang bietet deutlich mehr Bewegungsspielraum für Fahrgäste, Fahrräder und Rollstühle. Energieeffiziente Ausstattungen wie die LED-Beleuchtung verbrauchen weniger Energie und haben eine wesentlich längere Lebensdauer.
Die Zusammenarbeit zwischen Siemens Mobility und Metropolitan Transit System begann 1980 mit einem Auftrag über 71 Fahrzeuge des Hochflurmodells U2.

1993 folgte ein Auftrag über 52 ebenfalls hochflurige SD100-Fahrzeuge. 2004 begann San Diego mit der Umstellung auf Niederflurwagen mit elf S70-Fahrzeugen, nur fünf Jahre später folgte ein größerer Auftrag über 65 Fahrzeuge vom Typ S70. 2018 bestellte San Diego 45 weitere S70-Fahrzeuge, von denen einige Anfang 2019 in Betrieb gingen.
Siemens Mobility ist Marktführer bei Stadtbahnen in Nordamerika. Siemens Mobility entwickelt und produziert das gesamte Spektrum von Schienenfahrzeugen: Nahverkehrs- und Regionalzüge, Stadt- und Straßenbahnen, U-Bahnen, Lokomotiven, Reisezugwagen und Hochgeschwindigkeitszüge. In den USA liefert Siemens Mobility Schienenfahrzeuge, Lokomotiven, Komponenten und Systeme an mehr als 25 Betreiber in Städten wie Washington D.C., New York, Boston, Chicago, Phoenix, Seattle, Miami, Orlando, Philadelphia, Denver, Baltimore, Salt Lake City, Minneapolis, Houston, Portland, Sacramento, San Diego, St. Louis, Atlanta und Charlotte.

Quelle: Siemens 01.08.2019

 
Solaris erhält Zuschlag für den größten Auftrag in Europa – Lieferung von 130 Gelenkelektrobussen nach Warschau!

Für knapp 400 Mio. PLN haben die städtischen Verkehrsbetriebe MZA in Warschau 130 elektrisch betriebene Gelenkbusse erworben. Den Zuschlag für den bisher in Europa größten Auftrag für emissionsfreie Busse erhielt Solaris. Die Gelenkbusse Urbino 18 electric werden in die polnische Hauptstadt im Laufe des Jahres 2020 ausgeliefert.
Der riesige Auftrag über die Lieferung von 130 batteriebetriebenen Gelenkbussen ist bisher der größte erteilte Auftrag dieser Art in Europa. Die Elektrobusse der Marke Solaris wurden bereits von 60 Städten in 17 Ländern bestellt. Seit 2011 legten sie über 14 Millionen Kilometer zurück. Gemäß
dem heute unterschriebenen Vertrag soll das Unternehmen den Auftrag im Jahr 2020 abwickeln. – Solaris ist äußerst stolz, den Zuschlag für diesen riesigen Auftrag über die Lieferung von Batteriebussen erhalten zu haben. Seit mehreren Jahren setzen wir konsequent unsere Entwicklungsstrategie um, auf emissionsfreie Fahrzeuge zu setzen. Dank dem Großauftrag
des Betreibers aus Warschau stärken wir unsere Position des europäischen Marktführers für Elektromobilität.

Vor allem jedoch freuen wir uns darüber, dass unser Unternehmen, das sehr großen Wert auf die Entwicklung des nachhaltigen Verkehrs legt, zur Verbesserung der Lebensqualität der Bewohner von Warschau beitragen kann – sagte Javier Calleja, der Vorstandsvorsitzende von Solaris Bus & Coach S.A. - Unser Projekt 130 Elektro-Gelenkbusse zu erwerben, das von europäischen Fonds unterstützt wird, ist eine der größten Investitionen in Elektromobilität in Europa. Wir freuen uns, dass wir bei der Umsetzung umweltfreundlicher Transportlösungen eine führende Rolle spielen. Nach unseren Plänen werden wir in zwei Jahren eine Flotte von fast 400 emissionsfreien und emissionsarmen Bussen haben. Die ökologischen Busse der MZA bedeuten Hoffnung auf saubere Luft in der Hauptstadt - sagte Jan Kuźmiński, Vorstandvorsitzender von Miejskie Zakłady Autobusowe Sp. z o.o.

130 batteriebetriebene Gelenkbusse Urbino für die Warschauer Verkehrsbetriebe MZA werden mit Solaris High Power-Batterien mit einer Kapazität von 150 kWh ausgestattet, für die der Hersteller den Anforderungen des Auftraggebers entsprechend eine 7-jährige Garantie gewährt hat.
Das Aufladen der Batterien erfolgt per Stecker im Depot und mittels Pantograph. Der Bus wird zwei Plug-in-Anschlüsse besitzen: über dem rechten vorderen Radhaus und hinter der letzten Tür. Auf dem Busdach wird der Pantograph angeordnet. Schnellladestationen mit einer Ladeleistung von über 400 kW werden über die Stadt verteilt. Der Bau der Infrastruktur ist Gegenstand eines gesonderten Vergabeverfahrens.

Alle elektrischen Gelenkbusse für Warschau werden von einer Achse mit zwei E-Motoren mit einer Leistung von je 110 kW angetrieben. Auch wenn die Betriebskosten von Elektrobussen viel niedriger ausfallen als die von Dieselbussen, wurde zusätzlich in den Bussen für MZA noch ein SiCSpannungswandler für den Traktionsmotor eingebaut, der den Energieverbrauch noch weiter reduzieren soll.
Der Innenraum und die Ausstattung der Busse sind den MZA-Fahrgästen wohl bekannt, denn sie wurden gemäß den geltenden Standards der Warschauer Behörde für öffentlichen Verkehr ZTM ausgeführt. Demnach wird die Fahrerkabine geschlossen sein und der Bus wird über eine
Klimaanlage und ein ausgebautes Fahrgastinformationssystem verfügen. Zudem werden Passagieren drei USB-Doppel-Ladebuchsen für ihre mobilen Geräte zur Verfügung stehen.

Neben allen technischen Neuerungen ist bei elektrisch betriebenen Bussen jedoch am wichtigsten, dass sie lokal keine Schadstoffe emittieren und sehr leise sind, was die Lebensqualität in Städten spürbar steigert.
Bislang lieferte Solaris nach Warschau über 1000 Stadtbusse aus, darunter 20 Batteriebusse.
Die letzteren kann man auf der Buslinie 222 antreffen. Der von Solaris entwickelte und hergestellte Urbino 12 electric wurde 2017 zum besten Stadtbus in Europa gekürt. Das Unternehmen Solaris ist zusammen mit der CAF-Gruppe, die seit September 2018 dessen Eigentümer ist, der europäische Marktführer für Elektromobilität und Lösungen für den öffentlichen Verkehr.

Quelle: Solaris / 22.07.2019

 
Stadler gewinnt Ausschreibung für Rahmenvertrag über 80 TRAMLINK für Mailand

Stadler ist mit seinem TRAMLINK als Sieger aus der Ausschreibung eines Rahmenvertrages über die Lieferung von bis zu 80 Strassenbahnen für Azienda Trasporti Milanesi (ATM) hervorgegangen. Die Erstbestellung soll 30 Fahrzeuge umfassen. Die Laufzeit des Rahmenvertrages beträgt sechs Jahre. Mit der Mitteilung an die unterlegenen Bieter, dass Stadler den Zuschlag erhalten soll, startete die Einsprachefrist. Erst nach dieser Einsprachefrist können der Zuschlag und die rechtskräftige Vertragsunterzeichnung erfolgen.

Das italienische Verkehrsunternehmen ATM beabsichtigt, mit Stadler einen Rahmenvertrag über die Lieferung von bis zu 80 Strassenbahnen des Typs TRAMLINK zu unterzeichnen. Die Fahrzeuge sind für den Einsatz in der Metropole Mailand gedacht. In einer Erstbestellung soll Stadler mit der Lieferung von 30 TRAMLINK beauftragt werden. Der Rahmenvertrag hat eine Laufzeit von sechs Jahren. Mit der Vergabe startete die Einsprachefrist und die unterlegenen Bieter haben die Möglichkeit, gegen diesen Entscheid ein Nachprüfverfahren anzustrengen. Erst nach dieser Frist kann der Rahmenvertrag rechtskräftig unterzeichnet werden. Zu diesem Zeitpunkt wird Stadler über den Auftrag informieren.

Quelle: Stadler / 12.07.2019

 
Weitere O-Busse von Solaris fahren nach Italien

2020 liefert Solaris Bus & Coach S.A. weitere O-Busse nach Italien aus.
Die Nahverkehrsbetreiber SETA Modena und TEP Parma, die Beförderungsleistungen in der im Norden des Landes gelegenen Region Emilia-Romagna erbringen, haben Bestellungen für insgesamt 18 moderne Solaris Trollino 12 aufgegeben.
Um acht Einheiten wird die Flotte von SETA Modena wachsen, die restlichen zehn Stück, die im Rahmen des gemeinsamen Vertrags bestellt wurden, bekommt TEP Parma. Der Wert des Vertrags, den Solaris und die Nahverkehrsbetreiber unterschrieben haben, beläuft sich auf fast 12 Mio. EUR.
Die neusten Solaris Trollino 12, die von den beiden Betreibern bestellt wurden, haben eine ähnliche Konstruktion. Die ersten hergestellten Fahrzeuge bekommt SETA Modena. Acht Einheiten, die an das O-Bus-Netz in Modena mit einer untypischen Spannung von 750 V (normalerweise 600-650V) angepasst werden, werden in der Stadt am Fuße des Apennins vor Ende Januar 2020 eintreffen. Zehn emissionsfreie Solaris-O-Busse für TEP Parma werden wiederum in mehreren Tranchen geliefert, zwischen April und Juli nächsten Jahres.
Alle Fahrzeuge zeichnen sich durch exzellente Ausführungsqualität aus und wurden bis ins kleinste Detail durchdacht. Sie werden u.a. mit einem zentralen Traktionsmotor und Traktionsbatterien mit einer Kapazität von 45 kWh samt einem Kühlsystem ausgerüstet, wodurch sie eine längere Strecke ohne Anschluss an die Oberleitung zurücklegen können. Der polnische Hersteller stattet sie auch u.a. mit automatischen Steuerabnehmern und einem Brandmelde- und Löschsystem aus.
Im klimatisierten Fahrgastraum wurde Platz für fast 80 Passagiere vorgesehen, wovon 24 auf Sitzplätzen reisen können. Die Sitze wie auch die inneren Seitenwänden, Fenstersäulen und die Verkleidung der Batteriekammer erhalten eine Anti-Graffiti-Beschichtung. Auch ein Fahrgastinformationssystem mit Fahrtzielanzeigen innen und außen, Lautsprecher für Haltestellenansagen und energiesparende LED-Beleuchtung werden in den Fahrzeugen nicht fehlen.
O-Busse wurden in das Angebot von Solaris Bus & Coach 2001 aufgenommen. Seitdem lieferte das Unternehmen knapp 1500 Fahrzeuge dieser Art an Kunden aus 16 Ländern aus, darunter über 160 Einheiten an Kunden aus Italien und so wurde es Spitzenreiter in diesem Marktsegment unter den Herstellern in der EU.

Quelle: Solaris/11.07.2019

 
Badner Bahn bekommt neue Triebfahrzeuge

Seit 2010 arbeiten die Wiener Lokalbahnen kontinuierlich an einem Modernisierungsprogramm für die Badner Bahn. Jetzt ist ein weiterer wesentlicher Meilenstein gesetzt: Mit Unterstützung der Länder Wien und Niederösterreich werden bis zu 18 neue Triebfahrzeuge angeschafft. Damit wird eine deutliche Qualitätssteigerung für die Fahrgäste der beliebtesten Regionalbahn Österreichs erreicht.

Zentrale Bedeutung für bundesländerübergreifenden Pendler-Verkehr

Ab Mitte 2020 sollen neue Triebfahrzeuge bei der Badner Bahn zum Einsatz kommen. Bei der Finanzierung der Fahrzeuge werden die Länder Wien und Niederösterreich unterstützen. Wiens Öffi-Stadträtin Ulli Sima, Finanzstadträtin Renate Brauner sowie der niederösterreichische Verkehrslandesrat Karl Wilfing unterzeichneten eine entsprechende Absichtserklärung und bestätigten damit auch die wichtige Rolle, die die Badner Bahn im bundesländerübergreifenden Verkehr spielt.

„Die Badner Bahn als umweltfreundliche Alternative ist für die wachsende Umgebung von Wien von zentraler Bedeutung. Wir stellen mit dieser Investition die Weichen für ein langfristig attraktives Öffi-Angebot. Mit den neuen Triebfahrzeugen wird die Fahrt mit der Badner Bahn noch komfortabler“, meint Wiens Öffi-Stadträtin Ulli Sima.

„Wir sind stolz, dass der Öffi-Anteil in Wien im internationalen Vergleich bereits sehr hoch ist. Auch die Wiener Lokalbahnen leisten dazu einen wesentlichen Beitrag. Mit dieser Investition wollen wir nicht nur die Qualität der Badner Bahn sichern, sondern noch mehr Menschen zum Umstieg auf den öffentlichen Verkehr bewegen“, ergänzt Finanzstadträtin Renate Brauner.

Niederösterreichs Verkehrslandesrat Karl Wilfing bestärkt: „Die Investition in die Badner Bahn ist ein klares Signal an alle Pendlerinnen und Pendler. Die Bevölkerung wächst stetig und damit einher geht die Zunahme des Verkehrs. Wir investieren deshalb in gute Infrastruktur und moderne Fahrzeuge im öffentlichen Verkehr, um den Menschen auch in der Zukunft ihren Weg in die Arbeit bequem und schnell zu ermöglichen.“

Fahrgastzahlen steigen stetig – Investitionen zur Qualitätssicherung notwendig

Mit über 35.000 Fahrgästen täglich ist die Badner Bahn eine der wichtigsten Pendlerverbindungen im südlichen Umland von Wien. Die Fahrgastzahlen steigen jährlich an – allein 2015 waren rund 500.000 Menschen mehr mit der Badner Bahn unterwegs als noch im Vorjahr.

„Um Zuverlässigkeit und Qualität auch langfristig sicherstellen zu können, sind Investitionen in Infrastruktur und Fahrzeuge notwendig. Die neuen Triebfahrzeuge werden Triebwägen der älteren Type sukzessive ersetzen und unsere Flotte auf aktuellen technischen Stand bringen. Damit können wir auch zukünftig unserem Auftrag als öffentlicher Dienstleister gerecht werden“, so Thomas Duschek, Vorstandssprecher und technischer Vorstand der Wiener Lokalbahnen.

Die ersten neuen Triebfahrzeuge sollen bereits Mitte 2020 in Betrieb genommen werden. Ein wichtiges Augenmerk wird bei der Auswahl der neuen Garnituren auf den Punkten barrierefreie Gestaltung, Komfort und Platzangebot liegen.

Quelle: Badner Bahn / 11.07.2019
 
Mailand wählt Solaris als Lieferanten von bis zu 250 Elektrobussen!

Das Nahverkehrsunternehmen aus Mailand ATM Milano möchte bis Ende 2030 komplett auf Dieselbusse verzichten. Ein Meilenstein auf diesem Weg war eine Großausschreibung über die Lieferung von bis zu 250 Elektrobussen. Der Gesamtwert des Rahmenvertrags kann sogar über 192 Mio. EUR betragen. Die Lieferungen der ersten Tranche von Fahrzeugen, d. h. 40 Einheiten, sollen im Juni 2020 beginnen. Somit stärkt Solaris 2019 seine führende Position in Europa in Bezug auf Auftragseingänge für elektrisch betriebene Busse.
Der Rahmenvertrag über die Lieferung von insgesamt bis zu 250 Elektrobussen für ATM Milano
ist einer der bis dato größten Aufträge von Solaris wie auch die größte Bestellung für Elektrofahrzeuge in Europa. Der Betreiber aus Mailand strebt an, konventionell betriebene Busse bis Ende 2030 komplett außer Dienst zu stellen und dem Hersteller von Urbino electric kommt bei dieser
elektromobilen Revolution eine nicht unerhebliche Rolle zu. Dank dem Großauftrag festigte Solaris
seine Stellung als führender Hersteller von Elektrobussen in Europa.
Urbino 12 electric, d. h. der Bus, für den Mailand sich entschied, ist das Flaggschiff des polnischen
Omnibusherstellers. Ein Modell, das seine Zuverlässigkeit tagtäglich auf den Straßen von einigen
Dutzend Städten in 17 Ländern des europäischen Festlandes unter Beweis stellt, erhielt 2017
den prestigeträchtigsten Preis der Busbranche „Bus des Jahres”.
Der 12 Meter lange Urbino electric wird mit Solaris High Energy Batterien mit einer Gesamtkapazität
von über 240 kWh ausgestattet. Die Nachladung der Batterien erfolgt mittels Top-Down Pantograph,
der vom Lademast aufs Fahrzeug gesenkt wird, wie auch per Stecker im Busdepot. Angetrieben
werden die Elektrobusse von einer Elektroachse mit zwei integrierten Motoren mit einer Leistung
von je 110 kW.
Die Vorteile eines Elektrobusses wie äußerst leiser Betrieb, niedriger Vibrationspegel und vor allem
keine lokalen Schadstoffemissionen werden den Fahrkomfort der Bewohner von Mailand sicherlich
positiv beeinflussen. Der bequem eingerichtete, großzügige Innenraum wird zusätzlich mit einer Reihe
topmoderner Lösungen ausgestattet wie USB-Ladebuchsen für Mobilgeräte,
ein Fahrgastinformationssystem oder eine Videoüberwachungsanlage, die nicht nur für höheren
Fahrkomfort sondern auch für bessere Sicherheit sorgen werden. Der Busfahrer wird zudem auf einem Monitor Bilder der Tür- und Pantographkameras wie auch einer Rückfahrkamera angezeigt
bekommen.
Der geräumige Innenraum bietet Platz für 82 Fahrgäste, darunter für 26 auf Sitzplätzen. Das Fahrzeug
wird behindertengerecht ausgestattet: ein funktioneller Rollstuhlplatz und 14 stufenlos erreichbare
Sitzplätze stellen eine Erleichterung für Reisende dar.
In Mailand selbst sind die Urbino-Busse bereits seit 2014 bekannt. In der Hauptstadt von Norditalien
sind bereits 150 Solaris-Busse, darunter 25 E-Busse, im Einsatz. Bis dato lieferte der polnische
Hersteller nach Italien über 40 Batteriebusse aus. Außer von Mailand wurden sie von den Städten
Bergamo und Bozen angeschafft. Der Kunde aus Bozen wird von Solaris 2021 außerdem 12 Wasserstoffbusse ausgeliefert bekommen.

Quelle: Solaris / 11.07.2019

 
Bielsko-Biała bestellt 26 CNG-Busse bei Solaris
Der Verkehrsbetreiber PKS Bielsko-Biała bestellte 26 Solaris Urbino 12 mit CNG-Antrieb
(Compressed Natural Gas). Das ist der zweitgrößte Auftrag für CNG-Busse, den Solaris Bus &
Coach S.A. sich in Polen gesichert hat. Noch in diesem Jahr werden 54 CNG-Busse Solaris
Urbino 18 nach Warschau ausgeliefert.
Der Gesamtwert des Vertrags, der mit PKS Bielsko-Biała unterzeichnet wurde, beträgt 32 Mio. PLN.
Die Lieferungen der neuen Fahrzeuge sollen in zwei Tranchen erfolgen. Die ersten 13 Einheiten
übernimmt der Kunde innerhalb von 11 Monaten ab Vertragsunterzeichnung. Der Rest des Auftrags
soll spätestens bis Dezember 2020 abgewickelt werden.
PKS Bielsko-Biała entschied sich für Busse, die mit komprimiertem Erdgas betrieben werden. Die für
diese Antriebsart ausgelegten Motoren mit einer Leistung von 239 kW erfüllen die strenge Abgasnorm Euro 6. Jedes von 26 Fahrzeugen gewährleistet komfortable Reisebedingungen für 90 Fahrgäste, darunter für 32 auf Sitzplätzen. In den Bus wird man durch zwei Türen in einer Anordnung von 2-2-0 einsteigen können.
Für noch mehr Komfort von Busnutzern wird eine effiziente Klimaanlage des Fahrgastraums und der
Fahrerkabine sorgen. Darüber hinaus werden die Solaris Urbino 12 CNG u.a. über ein Überwachungssystem mit einem Bildschirm für den Fahrer, einen Zugang zum WLAN und USBLadebuchsen verfügen.
CNG-Busse werden im Werk in Bolechowo seit 2004 hergestellt. In den letzten 15 Jahren wurden
bereits über 1100 Fahrzeuge mit Gasantrieb an Kunden ausgeliefert. Die umweltschonenden Solaris-
Busse sind Bestandteil der Flotten von Nahverkehrsbetrieben, u.a., in: Bulgarien, Tschechien,
Frankreich, Spanien, den Niederlanden, Israel, Litauen, der Slowakei, Deutschland, Norwegen, Polen, Serbien, Schweden und Italien.

Quelle: Solaris / 07.07.2019
 

Siemens Mobility baut 73 Straßenbahnen für München

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SWM und MVG ordern weitere Straßenbahnen vom Typ Avenio

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Auftragsvolumen mehr als 200 Millionen Euro

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Auslieferung ab 2021

Die Stadtwerke München (SWM) haben bei Siemens Mobility 73 weitere Straßenbahnen vom Typ Avenio im Wert von mehr als 200 Millionen Euro bestellt. Sie ziehen damit bestehende Optionen. Die Fahrzeuge ergänzen die bereits im Fahrgastbetrieb eingesetzten Trams gleichen Typs. Die Auslieferung der ersten Fahrzeuge ist für 2021 geplant.

„München hat 2012 als erster Kunde den Avenio bestellt. Zwischenzeitlich haben die SWM ihre Flotte kontinuierlich ausgebaut. Das langjährige Vertrauen unseres Münchner Kunden steht für den besonderen Fahrgastkomfort, die hohe Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der bereits in Betrieb befindlichen Fahrzeuge“, sagt Sabrina Soussan, CEO von Siemens Mobility.

„Die Bestellung von 73 neuen Fahrzeugen ist eine große Investition in den weiteren Ausbau der Münchner Trambahn. Der Avenio hat sich in München gut bewährt, daher setzen wir weiterhin auf diesen Fahrzeugtyp. Die neuen Züge ermöglichen uns weitere Verbesserungen im bestehenden Netz und den Betrieb neuer Strecken wie der geplanten Tram-Tangenten sowie der Tram im Münchner Norden. Die Straßenbahn bietet das richtige Kapazitätsangebot zwischen Bus und U-Bahn. Zudem wird sie als Vorreiter der Elektromobilität schon seit über 120 Jahren rein elektrisch betrieben und trägt damit wirkungsvoll zur Luftreinhaltung in München bei“, sagt Ingo Wortmann, MVG-Chef und SWM Geschäftsführer Mobilität.

Die vierteiligen Züge werden im gesamten Münchner Straßenbahnnetz unterwegs sein. Sie bieten Platz für 218 Fahrgäste. Dem Wagenkastenaufbau liegt eine geschweißte Stahlkonstruktion zugrunde. Der gesamte Rohbau ist außerdem mit einer kathodischen Tauchlackierung (KTL) versehen, um die Karosserie optimal gegen Korrosion zu schützen. Der großzügige und helle Innenraum verfügt über zwei große Multifunktionsbereiche für Kinderwagen und Rollstühle. Ergonomische Sitze und Festhaltemöglichkeiten sowie Infotainment-Monitore erhöhen den Fahrgastkomfort. Die acht Doppeltüren auf der Einstiegsseite ermöglichen reibungsloses und zügiges Ein- und Aussteigen.

Quelle: Siemens AG / 04.07.2019

 
U-Bahn: 24 neue Züge für München rollen an

Die erste von insgesamt 24 neuen U-Bahnen für München ist da: Siemens hat den Zug vom Typ C2 mit der Wagennummer 722 jetzt in die Technische Basis der U-Bahn in Fröttmaning überführt. Dort wird der Zug nun betriebs-bereit gemacht, umfangreichen Tests unterzogen und schließlich zugelas-sen. Er soll Anfang 2020 in Betrieb gehen.

Die 23 weiteren C2-Züge werden nach heutiger Planung zwi-schen Herbst 2019 und Anfang 2022 ausgelie-fert. Sie sollen ab Frühjahr 2020 nach und nach im Fahrgastbetrieb auf der U3/U6 so-wie zusätzlich auf der U2 eingesetzt werden. Die Stadtwerke München (SWM) haben die neuen Züge bei Sie-mens Mobility im Jahr 2016 aus bestehenden Optionen abgerufen. Die In-vestitionskosten liegen bei über 250 Millionen Euro. Bisher betreibt die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) 21 U-Bahn Bahnen vom Typ C2 der ersten Generation.

Gebaut in Wien, getestet in NRW, beheimatet in München
Die Züge werden im Wiener Siemens-Mobility-Werk gebaut. Von dort kommt ein Teil der Fahrzeuge in das herstellereigene Prüf- und Validationcenter Wegberg-Wildenrath in Nordrhein-Westfalen, wo sie ein umfangreiches Testprogramm durch-laufen. Anschließend erfolgt die Überführung nach München. 18 der 24 neuen Züge werden ältere Fahrzeuge ersetzen, sechs vergrößern die Flotte und ermöglichen damit auch Angebotsverbesserungen. Die C2-Züge bieten rund 940 Fahrgästen Platz. Das entspricht einer Steigerung von knapp zehn Prozent gegenüber den Alt-fahrzeugen vom Typ A und B.
Die Fertigung der Fahrzeuge in unserem Werk in Wien läuft nach Plan“, sagt Sabrina Soussan, Geschäftsführerin der Siemens Mobility GmbH. „Wir freuen uns, dass künftig 45 Fahrzeuge der Baureihe C2 im Münchner U-Bahn-Netz im Einsatz sein werden. Die C2-Flotte bietet den Münchner Fahrgästen eine erhöhte Fahrgast-kapazität bei gleichzeitig gesteigertem Fahrgastkomfort.“

„Wir sind zuversichtlich, dass die ersten neuen Züge Anfang 2020 zugelassen wer-den können, weil sie sich nur unwesentlich von den bereits im Einsatz befindlichen Bahnen unterscheiden“, so Ingo Wortmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der MVG und SWM Geschäftsführer Mobilität. „Erfahrungen aus dem Betrieb der 21 Züge der ersten C2-Generation und die daraus resultierenden technischen Optimie-rungen wurden bei den 24 neuen Fahrzeugen von Lieferanten Siemens berücksich-tigt. Wir setzen daher darauf, dass sich die 24 neuen Münchner von Anfang an gut im Fahrgastbetrieb bewähren.“

Quelle: VAG München / 17.06.2019

 

Siemens Mobility modernisiert 79 Stadtbahnen für Portlands TriMet

• Auftragsvolumen rund 80 Millionen US-Dollar
• TriMet ist größter Nahverkehrsbetreiber in Oregon
• Modernisierung sichert nachhaltige Wertsteigerung über den gesamten Lebenszyklus


Siemens Mobility hat von TriMet in Portland, Oregon, USA, einen Auftrag über die
Modernisierung der 79 SD660-Stadtbahnzüge des Typs 2 und 3 erhalten. Die
Siemens-Züge haben die Hälfte ihrer kalkulierten Lebenszeit erreicht. Der Auftrag
hat ein Volumen von rund 80 Millionen US-Dollar mit Optionen für weitere 25
Millionen US-Dollar. Das Projekt soll bis 2025 abgeschlossen sein.
Durch die Generalüberholung kann TriMet für seine Züge den State of Good Repair
im Sinne der Federal Transit Administration aufrechterhalten und die Standards für
Sicherheit, Verfügbarkeit und Fahrgastkomfort über die gesamte Lebensdauer der
Fahrzeuge gewährleisten. Die SD660 gehören zu den derzeit bei TriMet
eingesetzten 119 Stadtbahnen von Siemens Mobility. Beide Firmen arbeiten seit
1995 zusammen.

Die Modernisierung der Stadtbahnzüge erhöht nicht nur die Lebensdauer der
Fahrzeuge, die seit Mitte bis Ende der 1990er-Jahre im Einsatz sind. Sie reduziert
auch den künftigen Energieverbrauch und spart Ressourcen, die bei der Herstellung
neuer Fahrzeuge benötigt würden. TriMet und Siemens Mobility haben sich beide
dem Ziel nachhaltiger, ressourcensparender Mobilität verpflichtet.
„Modernisierungen von Stadtbahnen nach der Hälfte ihrer Lebensdauer sind für
TriMet unerlässlich, um einen hochwertigen Nahverkehr anbieten zu können, auf den sich unsere Kunden verlassen können“, sagt Doug Kelsey, General Manager von TriMet. „Mit den modernisierten Fahrzeugen werden wir unseren Fahrgästen im wachsenden TriMet-Stadtbahnnetz auch in den kommenden Jahrzehnten einen zuverlässigen und pünktlichen Service bieten können.“
„Dieser Auftrag baut unsere langjährige Beziehung zu Portland TriMet weiter aus. Seit der ersten Bestellung von 46 Stadtbahnzügen im Jahr 1995 beobachten wir, wie die Stadt nachhaltig wächst und ihren Fahrgästen einen Nahverkehr bietet, der die Bedürfnisse der wachsenden Bevölkerung abdeckt und die Kapazitäten und Verfügbarkeit laufend anpasst“, sagt Sabrina Soussan, CEO von Siemens Mobility. „Die Modernisierung in der Mitte des Lebenszyklusses bietet nicht nur die Chance, die Fahrzeuge durch aktuelle Technologien und neue Funktionen für die Fahrgäste zu verbessern und aufzuwerten. Sie sichert auch nachhaltig den Wert der Stadtbahnen über ihren gesamten Lebenszyklus.“

Zwei Stadtbahnen werden vorab im Siemens Mobility West Coast Rail Services Hub im Großraum Sacramento, Kalifornien, modernisiert. Die übrigen Modernisierungen werden dann in einem neu eröffneten Werk von Siemens Mobility Rail Services in Clackamas, Oregon, vorgenommen. Die Arbeiten werden 2020 in Clackamas beginnen und sollen bis 2025 abgeschlossen sein. Für dieses Projekt werden voraussichtlich mehr als 15 neue Mitarbeiter eingestellt.
1995 erteilte TriMet einen Auftrag über 46 SD660-Fahrzeuge, die bei Siemens Mobility in den USA hergestellt wurden. In den nächsten fünf Jahren folgten Aufträge über weitere 33 SD660-Züge. 2009 bestellte TriMet bei Siemens 22 S70-Stadtbahnen und 2012 weitere 18 Züge.
Siemens Mobility ist mit 1.800 ausgelieferten und bestellten Stadtbahnen Marktführer in Nordamerika. Da die meisten Stadtbahnen das Alter für eine grundlegende Modernisierung noch nicht erreicht haben, sind die Siemens Mobility Rail Services schon jetzt strategisch darauf vorbereitet, um bestehende und neue Kunden mit Instandhaltungs- und Modernisierungslösungen bestmöglich zu unterstützen.

Quelle: Siemens / 08.06.2019

 
Bozen bestellt 12 Wasserstoffbusse von Solaris
Das italienische Bozen hat sich als erstes für den Kauf von Wasserstoffbussen Solaris Urbino
12 hydrogen entschieden. Zwölf Wasserstoffbusse von Solaris folgen den Batteriebussen, die letztes Jahr ausgeliefert wurden. Der Auftrag umfasst auch ein 8-jähriges Wartungsund Servicepaket.
Der Betreiber SASA Bolzano ist der erste Kunde, an den das neuste Produkt von Solaris, der Urbino 12 hydrogen, ausgeliefert wird. Die aus Wasserstoff gewonnene Energie wird direkt in das
Antriebssystem des Fahrzeugs eingespeist. Die Anwendung der Wasserstoff-Technologie zur Stromerzeugung ermöglicht Bussen, noch längere Entfernungen absolut emissionsfrei
zu bewältigen.

Bozen investiert viel in den modernen und sauberen öffentlichen Verkehr. Ich freue mich sehr, dass
Solaris Teil dieses Prozesses sein kann, indem es seine neuste Zero-Emission-Technologie liefert.
SASA besitzt bereits in seiner Flotte unsere Batteriebusse Urbino. Nun setzen Solaris und Bozen
auf Wasserstoff - sagt Petros Spinaris, der stellvertretende CEO von Solaris Bus & Coach S.A.
Die Fahrzeuge werden mit der neuartigen Brennstoffzelle (60 kW) und Solaris High-Power-Batterien
ausgestattet. Die Batterie wird mit Wasserstoffenergie und der beim Bremsen zurückgewonnenen
Energie versorgt, es besteht auch die Möglichkeit, sie per Stecker nachzuladen. Das Antriebssystem
vervollständigt eine Achse mit integrierten E-Motoren (2 x 125 kW). Um den Energieverbrauch
möglichst gering zu halten, wurde im Fahrzeug ein System zur Sicherstellung des Klimakomforts
mit einer CO-Wärmepumpe montiert, das die Abwärme aus der Brennstoffzelle nutzt.

Die elektrische Energie in der Wasserstoff-Brennstoffzelle wird über eine umgekehrte Elektrolyse
von Wasser erzeugt und dem Antrieb direkt zugeführt. Die einzigen Produkte der chemischen
Reaktion in der Brennstoffzelle sind Wärme und Wasserdampf. Das Fahrzeug emittiert somit absolut
keine Schadstoffe. Der Wasserstoff wird in den auf dem Dach angeordneten Gasbehältern aus Verbundstoff gespeichert. Dank der im Fahrzeug eingesetzten fortschrittlichen Technologie wird
der Bus die Reichweite von bis zu 350 km mit einer Tankfüllung bieten können.
Teil des Auftrags ist auch eine spezielle Schulung für Fahrer und Mitarbeiter der Werkstatt zum Thema der sicheren Nutzung wie auch Wartung und Instandhaltung von wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen.

Quelle: Solaris / 31.05.2019
 
Weitere elektrische Solaris-Busse machen sich auf den Weg nach Norwegen

Norwegische Betreiber haben eine weitere Bestellung für elektrische Fahrzeuge der Solaris-
Marke aufgegeben. Gemäß den unterzeichneten Vereinbarungen werden weitere 7 emissionsfreie Fahrzeuge aus Bolechowo auf den Straßen norwegischer Städte in Betrieb genommen.
In kürze werden vier Solaris Urbino 12-Elektrobusse in die Norgesbuss-Flotte aus der
Landeshauptstadt Oslo aufgenommen. Der Betreiber hat schon zwei Urbino 12 electric Busse
im Dienst, die im letzten Jahr ausgeliefert wurden. Vier neue Busse werden mit 145 kWh Solaris High-Power-Batterien ausgestattet, die sowohl über Plug-In, als auch über den Schnelllade-Stromabnehmergeladen werden.

Einer der neu bestellten Busse ist der Solaris Urbino 8,9 LE electric, mit dem die Firma 2011
die Entwicklung ihrer E-Busse begann. Das Fahrzeug wird der Firma Sorlandsruta zum Betrieb einer
Stadtlinie in Mandal im Süden des Landes dienen. Der Elektrobus wird von einem Zentralmotor
mit einer Leistung von 160 kW angetrieben. Die zu seinem Antrieb notwendige Energie wird in Solaris High-Energy-Batterien mit einer Gesamtkapazität von 160 kWh gespeichert. Zum Nachladen ist ein Plug-In-Anschluss vorgesehen, doch das Fahrzeug wird auch mechanisch und elektrisch für
den späteren Einbau eines Pantograph für die Schnellladung vorbereitet sein.
Weitere elektrische Solaris-Busse, die schon bald in Norwegen eintreffen werden, sind zwei Solaris
Urbino 12 electric, die vom Verkehrsunternehmen Boreal in Auftrag gegeben wurden; Boreal wird
diese im an der Südküste gelegenen Kristiansand einsetzen. Als Antrieb sollen Antriebsachsen
mit integrierten E-Motoren mit einer Leistung von 2x125 kW dienen. Zur Energiespeicherung ist ein
Pack von Solaris High-Power-Batterien mit einer Kapazität von 145 kWh vorgesehen, die sowohl über einen Plug-In-Anschluss, als auch über einen Pantograph nachgeladen werden. Dies ist ein weiterer Erwerb von Elektrobussen der Marke Solaris durch das Unternehmen Boreal, welches schon 2018 fünf Solaris Urbino 12 electric in Empfang genommen hat.

Die Ausstattung der von den Betreibern bestellten Fahrzeugen umfasst unter anderem eine
Klimaanlage, ein Videoüberwachungssystem und ein Fahrgastinformationssystem mit Haltestellenansagen. Der polnische Hersteller wird auch eine für skandinavische Länder
charakteristische zusätzliche Wärmedämmung einbauen, die unter anderem Heizmatten im Türbereich
umfasst. Eine weitere Lösung, die für die Sicherheit von Fahrgästen sorgt, ist eine Alkohol-
Wegfahrsperre, die den Start des Fahrzeugs so lang verhindert, bis der Fahrer sich einem Alkoholtest
unterzieht.
Seit der Umsetzung durch Solaris Bus & Coach S.A. der Bestellung für das erste elektrische Fahrzeug 2013, hat der polnische Hersteller bereits Aufträge für fast 500 Batteriebusse erlangt. Antreffen kann man diese auf den Straßen von 17 europäischen Ländern, in 62 Städten, vom frostigen Norden bis hin zum sonnigen Süden. Insgesamt haben die Elektrobusse aus Bolechowo bisher über 14 Millionen Kilometer zurückgelegt.

Quelle: Solaris / 31.05.2019

 
Solaris liefert E-Busse nach Paris

Am Donnerstag, 23. Mai, unterzeichneten die Vertreter von Solaris Bus & Coach S.A. und des ÖPNV-Betreibers der französischen Hauptstadt Régie Autonome des Transports Parisiens (RATP) einen Vertrag über die Lieferung eines E-Buses Solaris Urbino 8,9 LE electric nach Paris. Als Option behielt sich der Pariser Betreiber im Vertrag das Recht vor, den Auftrag bis auf 10 Mio. EUR aufzustocken, was die Möglichkeit bietet, die Lieferung um weitere emissionsfreie Solaris-Busse zu erhöhen.

Das vom RATP bestelle Fahrzeug ist das unverkennbare Modell Solaris Urbino 8,9 LE electric. Angetrieben wird der Bus von einem Zentralmotor mit einer Leistung von 160 kW. Die zu seinem Antrieb notwendige Energie wird in Solaris High Energy-Batterien mit einer Gesamtkapazität von 160
kWh gespeichert. Nachgeladen wird die Energie über einen Plug-in-Anschluss und mittels einer externen stationären Ladestation.
Insgesamt können über 50 Personen mit dem Fahrzeug befördert werden. Der Bus wird Türen in einer 1-2 Anordnung haben. Für Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität und mit Kinderwagen wird in der zweiten Tür eine elektrisch betriebene Rampe montiert, die das Ein- und Aussteigen erleichtert.
Der Innenraum wird darüber hinaus u.a. mit einer Klimaanlage, einem Fahrgastinformationssystem und einer Videoüberwachung sowie einem Brandmelde- und Löschsystem ausgestattet. Sowohl der Innenraum als auch die Außenelemente werden mit einer Anti-Graffiti-Beschichtung zum Schutz
vor Vandalismus versehen.
Der unterzeichnete Auftrag ist bereits ein weiterer, den der polnische Hersteller vom Pariser ÖPNVBetreiber in letzter Zeit bekam. Ende letzten Jahres bestellte nämlich Régie Autonome des Transports Parisiens 18 gasbetriebene Einheiten Solaris Urbino 18 CNG, deren Lieferungen in Kürze beginnen sollen. Die von Solaris abzuwickelnden Aufträge tragen zur Verbesserung der Luftqualität in Paris und somit der Lebensqualität der Hauptstadtbewohner bei.
Die Solaris Fahrzeuge sind in Frankreich schon seit 2003 im Einsatz. Seit dem Zeitpunkt lieferte das Unternehmen an die Seine fast 550 Fahrzeuge, wovon mehr als 100 zu der Region Île-de-France aus. Die Hauptstadt Frankreich, die auf den umweltfreundlichen ÖPNV setzt, erprobte Anfang 2016 auch den neuen Batteriebus des polnischen Herstellers – Urbino 12 electric, das gleiche Modell, das zum Stadtbus des Jahres 2017 gekürt wurde. Auch im Jahre 2016 zeichnete die polnische Botschaft in Frankreich das Unternehmen Solaris Bus & Coach S.A mit dem Preis für den besten
polnischen Exporteur aus.

Quelle: Solaris / 23.5.2019

 
Solaris auf dem UITP Global Public Transport Summit 2019 in Stockholm

Solaris stellt auf dem UITP Global Public Transport Summit in Stockholm zwei Fahrzeuge vor

• Weltpremiere des Wasserstoffbusses der neuen Generation - Solaris Urbino 12 hydrogen•
Das andere präsentierte Fahrzeug ist Solaris Urbino 12 electric in seinem neusten Gewand •
Solaris ist Spitzenreiter auf dem Gebiet der Elektromobilität

Von 9. bis 12. Juni 2019 wird Stockholm Gastgeber des Global Public Transport Summit, der alle zweiJahre von UITP (franz. L'Union internationale des transports publics) veranstaltet wird. Das ist
die größte und älteste (gegründet im Jahr 1885) internationale Organisation für öffentliches
Verkehrswesen, die alle zwei Jahre Branchenvertreter an verschiedenen Standorten weltweit
zusammenbringt. Diesmal wird die Konferenz in der Hauptstadt Schwedens stattfinden.
Die Veranstalter erwarten einige Tausend Konferenzteilnehmer und über zehn Tausend Besucher.
Sie werden die Möglichkeit haben, sich das Angebot von über 500 Unternehmen aus der ganzen Welt anzuschauen.

Eins davon wird Solaris Bus & Coach S.A. sein. Dieses Jahr präsentiert der europäische Spitzenreiter auf dem Gebiet der Elektromobilität zwei Fahrzeuge.
Das erste wird seine Weltpremiere feiern. Der Wasserstoffbus der neuen Generation, Solaris Urbino
12 hydrogen, ist völlig emissionsfrei. Die den Bus antreibende Energie wird aus Wasserstoff, der in
den auf dem Dach platzierten Tanks gespeichert wird, erzeugt. Mit Hilfe einer Brennstoffzelle wird
der Wasserstoff in elektrische Energie umgewandelt. Diese wird wiederum direkt in die Antriebseinheit des Busses eingespeist, d. h. in die Achse mit Elektromotoren. Der Bus ist darüber hinaus mit einer Solaris High Power-Batterie ausgerüstet, die als eine zusätzliche Energiespeicher dient. Die einzigen „Nebenprodukte”, die während des Betriebs von Solaris Urbino 12 hydrogen entstehen, sind Wärme und Wasserdampf.
Das andere Fahrzeug, das auf dem Stand von Solaris in Stockholm präsentiert wird, ist Solaris Urbino 12 electric im neuen Gewand. Die derzeit angebotene Generation von Solaris-Stadtbussen wurde erstmals 2014 vorgestellt. Während der vier Jahre auf dem Markt fand der Bus hohe Anerkennung.

Einer der Beweise dafür war die Auszeichnung von Solaris Urbino 12 electric mit dem
prestigeträchtigen Titel „Bus of The Year” 2017.
„Ständige Veränderungen auf dem Automobilmarkt, insbesondere in der Busbranche, erfordern eine
kontinuierliche Produktentwicklung. Dazu regen auch wachsende Erwartungen unserer Kunden an, d.
h. Fahrer, Fahrgäste und Käufer der von uns entwickelten und gebauten Fahrzeuge. Eben aus diesem
Grund haben wir, vier Jahre nach dem die jetzige Generation auf den Markt gebracht wurde, weitere
Verbesserungen im Design der Solaris-Stadtbusse eingeführt. Das Lifting hat einen evolutionären
Charakter und optimiert die jetzigen Lösungen. Ab Anfang 2019 werden alle neu hergestellten Busse
im neuen Standard ausgeführt“, erklärt Dr. Ing. Dariusz Michalak, der stellvertretende
Vorstandsvorsitzende von Solaris, der für Forschung und Entwicklung, Produktion, Logistik
und Qualitätssicherung zuständig ist.

Außer von optischen Qualitäten haben die Änderungen im Außendesign von Urbino auch ihre
pragmatische Funktion und bedeuten für die Nutzer:

Neue zu 100% LED-Systeme an der Front des Fahrzeugs. Die bisherigen fünf Scheinwerfer
(Fern-, Abblend-, Nebel-, Blink- und Standlicht) wurden durch drei ersetzt.
Neues Design der Frontseite für bessere Sicht für Fahrer.
Neue Gestalt der Front für optimale Aerodynamik des Fahrzeugs.
Geänderte Form der Dachverkleidung für effizientere Montage, leichtere Wartung und bessere
Wasserableitung vom Busdach.
Bessere Sichtbarkeit der Fahrtzielanzeige an der Frontseite für Fahrgäste.

Außer der Präsentation der Produktneuheiten werden die Vertreter von Solaris auch als Experten
auf der Konferenz auftreten. Sie werden mit den Teilnehmern des Globalen Gipfels ihre Erfahrungen
teilen, u. a. zum zweiten Leben von Batterien aus Batteriebussen und zur effizienten Einführung
großer Flotten elektrisch betriebener Fahrzeuge. Sie werden schließlich auch das eSConnect
präsentieren, ein ferngesteuertes System zur Überwachung von Batteriebussen und zur Service-
Unterstützung.
Den ersten elektrisch betriebenen Bus hat Solaris 2011 vorgestellt. Seitdem wurden über 400
Fahrzeuge dieser Art bestellt. Sie verkehren in 61 Städten in 17 Ländern, in denen sie bereits
insgesamt über 13 Millionen Kilometer bewältigt haben. Solaris ist einer der führenden europäischen
Unternehmen auf dem Gebiet der Entwicklung und Fertigung von, insbesondere emissionsarmen
und -freien, Bussen.

Quelle: Solaris/22.05.2019

 
Planungsgesellschaft zum Ausbau der Lokalbahn gegründet
Verlängerung bis Hallein und Ausbau der Bestandsstrecke im Flachgau / Geschäftsführer steht bis Ende Juni fest
(LK) Die Verlängerung der Salzburger Lokalbahn vom Hauptbahnhof bis zum Mirabellplatz und die weitere Planung Richtung Süden. Der zweigleisige Ausbau zwischen Lamprechtshausen beziehungsweise Ostermiething bis in die Stadt Salzburg. Das sind Projekte, die Weichen für den öffentlichen Verkehr stellen werden und zum Umsteigen bewegen. „Heute wurde ein weiterer, wichtiger Schritt gesetzt“, waren sich Landesrat Stefan Schnöll, Bürgermeister Harald Preuner und Vorstand Leonhard Schitter einig, als sie für Land, Stadt und Salzburg AG den Vertrag zur Gründung der Planungsgesellschaft unterzeichnet haben.

Die Gründung der Planungsgesellschaft ist ein großer Schritt in Richtung Verbesserung des öffentlichen Verkehrs in und rund um die Stadt Salzburg bis weit in den Flachgau hinein und auch Richtung Hallein. Ab jetzt werden alle Fäden der Planung der Verlängerung der Lokalbahn sowie der Ausbau auf der Bestandsstrecke in der Salzburger Regionalstadtbahn Projektgesellschaft mbH zusammenlaufen. Sie wurde heute offiziell gegründet. Land, Stadt und Salzburg AG sind sich einig, arbeiten auch in Zukunft eng zusammen. Sie eint ein Ziel: Das Öffi-Angebot so attraktiv zu machen, dass das Umsteigen leicht fällt.
Schnöll: „Jetzt gehen wir es so richtig an.“

Landesrat Schnöll bezeichnet die Unterfertigung des Vertrags als eine Art Startschuss für eine koordinierte Planung des Ausbaus der Salzburger Lokalbahn. „Ein besonderer Moment für mich, weil man spürt, dass wir es konkret angehen und die Vorhaben Gestalt annehmen. Hauptaufgabe der Planungsgesellschaft ist, die Infrastrukturmaßnahmen des schienengebundenen und öffentlichen Nahverkehrs in der Landeshauptstadt und im Einzugsgebiet bis Hallein zu koordinieren“, so Schnöll. Dazu gehört auch die Sondierung der technischen Machbarkeit, die Projektierung und Planung der Verlängerung der Lokalbahn vom Bahnhof zum Mirabellplatz und weiter bis Hallein, aber auch der zweigleisige Ausbau der Strecke vom Flachgau herein in die Stadt, damit ein durchgehender 15-Minuten-Takt möglich wird.
Preuner: „Absichtserklärung schon unterschrieben.“

Ende März hat der Bund seine Unterstützung für diese beiden Projekte in einer Absichtserklärung mit Brief und Siegel unterstützt, Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Landesrat Schnöll und Bürgermeister Preuner waren dafür bei Verkehrsminister Norbert Hofer. „Stadt, Land und Umlandgemeinden ziehen erstmals an einem Strang, die Vorhaben nehmen Fahrt auf. Die Ausschreibung für die Geschäftsführung wird schnell vorbereitet, sodass noch vor dem Sommer, spätestens Ende Juni, die Bestellung erfolgen kann“, so Preuner, und Schnöll ergänzt zum Zeitplan: „Schon bis Mitte Mai werden Aufsichts- und Fachbeirat festgelegt und präsentiert. Landesbaudirektor Christian Nagl wird inzwischen als interimistischer Geschäftsführer der Planungsgesellschaft bestellt und kümmert sich um die Ausschreibung.“
Schitter: „Sinnvolle Maßnahme für den ÖPNV.“

Der Vorstandssprecher der Salzburg AG, Leonhard Schitter, dritter im Bunde der Gesellschafter betont jedenfalls: „Als Betreiber der Lokalbahn ist die Verlängerung bis zum Mirabellplatz eine sinnvolle Maßnahme für den ÖPNV – Öffentlicher Personen-Nahverkehr – im Bundesland Salzburg.“

Experten und Umlandgemeinden an einem Tisch
„Für mich ist besonders wichtig, dass die Fäden nun in dieser Planungsgesellschaft zusammenlaufen. Wir haben in Stadt und Land viele Experten und Profis, auch die Umlandgemeinden haben ihre Anliegen und Vorschläge. So bringen wir alle an einen Tisch, um schlaue und vor allem zukunftsorientierte Lösungen zu finden“, unterstreicht Landesrat Schnöll.

Redaktion: Melanie Hutter/Landes-Medienzentrum
 
Top moderner Bim-Simulator verbessert Straßenbahn-Ausbildung

Ab Sommer 2019 üben FahrschülerInnen Alltagsszenarien am Simulator

Die Ausbildung der StraßenbahnfahrerInnen bei den Wiener Linien bekommt ein technisches Upgrade: Ab Sommer 2019 können Straßenbahn-FahrschülerInnen mit einem Bim-Simulator auf dem neuesten Stand der Technik realitätsnahe Alltagsszenarien üben. Aktuell wird der Simulator noch von den AusbildnerInnen auf Herz und Nieren getestet. Jeden Tag sind über 800.000 Fahrgäste mit der Straßenbahn in Wien unterwegs – und das rasch und sicher. Um die Qualität des öffentlichen Verkehrs noch mehr zu steigern, investiert Wien in die Ausbildung und die zusätzliche Qualifikation der Fahrerinnen und Fahrer.

Öffi-Stadträtin Ulli Sima hat sich selber ein Bild vom neuen Simulatur gemacht und selber eine „Fahrt“ absolviert: „Es ist wirklich eine Herausforderung, bei Schlechtwetter, undisziplinierten anderen Verkehrsteilnehmern und Einsatzfahrzeugen, die in die Kreuzung einfahren, die Nerven zu bewahren. Meine Hochachtung gilt den Fahrerinnen und Fahrern der Öffis, die jeden Tag aufs Neue ihr Bestes für die Fahrgäste geben und ich bin überzeugt, dass die neue Ausbildungsmethode einen wesentlichen Beitrag zur sicheren Öffifahrt leisten wird“, so Sima.

Seit drei Jahren werden angehende U-Bahn-FahrerInnen bereits am Simulator ausgebildet. Nun können auch StraßenbahnfahrerInnen auf einem neuen Simulator noch gezielter auf den Arbeitsalltag vorbereitet werden. Die Vorteile liegen auf der Hand: nicht alle Szenarien können im Echtbetrieb geübt werden. Am Simulator sind hier quasi keine Grenzen gesetzt: 55 verschiedene Verkehrsereignisse und ca. 40 Fahrzeugstörungen können einprogrammiert werden. Auch Schlechtwetter wie Nebel oder Schnee, gefährliche Situationen mit unmittelbar vor der Straßenbahn querenden FußgängerInnen oder Funkgespräche mit der Leitstelle können simuliert werden.

2019 kommt auch Flexity-Simulator

Die Schulungsräume befinden sich in der Hauptwerkstätte in Wien Simmering. Und so läuft das Training am Simulator ab: Der/die FahrschülerIn sitzt in einer nachgebauten ULF-Fahrzeugkabine mit Panoramasichtfeld, ausgestattet mit mehreren Großbildschirmen. Ein beweglicher Fahrersitz sorgt für ein möglichst realitätsnahes Fahrempfinden. Auch das Rangierpult und eine reale ULF-Türe sind in die Fahrsimulation integriert. Im Nebenraum befindet sich der/die AusbildnerIn auf einem Bedienpult mit den übrigen FahrschülerInnen. Auch wenn sie gerade nicht selbst am Simulator sind, lernen sie trotzdem etwas. Sie beobachten die Fahrt und analysieren anschließend, ob der/die FahrschülerIn am Simulator richtig reagiert hat.

Im Lauf des Jahres wird außerdem noch ein Simulator für den neuen Flexity geliefert und ebenfalls in der Ausbildung eingesetzt. „Zwei der modernsten Fahrsimulatoren in ganz Europa werden bald unsere Ausbildung unterstützen. Viele Situationen können wir im echten Fahrbetrieb nicht üben, mit den Simulatoren aber schon. Unsere FahrschülerInnen werden so auf Ernstfälle vorbereitet und lernen, wie sie damit umgehen“, erklärt Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer.

Die Wiener Linien bilden Straßenbahn-, Bus- und U-BahnfahrerInnen selbst aus. In etwa dreimonatigen Schulungen lernen die angehenden FahrerInnen das Netz und die technischen Feinheiten der Fahrzeuge kennen, sie bekommen außerdem einen Erste-Hilfe-Kurs und eine Deeskalationsschulung. Fahrstunden im echten Betrieb ersetzt der Simulator natürlich nicht, diese sind weiterhin Teil der Ausbildung.

Quelle: Wiener Linien/05.04.2019

 
Debüt des Solaris-Elektrobuses in Litauen
Die Stadt Taurogi ist die erste in Litauen, die einen Solaris Elektrobus kaufte. Am 21. März unterzeichnete Solaris mit dem städtischen Verkehrsbetreiber einen Vertrag über die Lieferung des Batteriebusses Urbino 8,9 LE electric. Der erste Solaris-Batteriebus kommt binnen 12
Monaten auf die Straßen des litauischen Städtchens.
Der Solaris Urbino 8,9 LE electric ist der erste nach Litauen bestellte Batteriebus. Den Erstling hat das städtische Verkehrsunternehmen von Tauragė, die Firma UAB auragės autobusų parkas, am 21. März 2019 erworben. Doch den Komfort der Beförderung im außerordentlich leise arbeitendem und umweltfreundlichen Elektrobus von Solaris werden die Stadteinwohner erst in einem Jahr selber spüren, denn laut Vertrag soll die Fahrzeuglieferung binnen 12 Monaten erfolgen.
Der nahezu 9 Meter lange Elektrobus wird mit Akkus von 120 kWh ausgestattet sein, die über einen Plug-in-Anschluss mittels eines On-board-Ladegeräts geladen werden. Der Elektromotor mit einer Leistung von 160 kW wird zentral eingebaut werden. Der Urbino kann maximal 34 Fahrgäste
mitnehmen, darunter 24 auf Sitzplätzen. Auf gleicher Höhe wie die zweite Tür wird sich eine Fläche für Rollstuhlfahrer und Fahrgäste mit Kinderwagen befinden. Komfort und Sicherheit der Reisenden werden eine Klimaanlage als auch ein modernes Überwachungs- und Fahrgastinformationssystem gewährleisten.
Die Solaris-Marke ist schon seit 2004 in Litauen vertreten. Zusammen mit den nahezu 130 O-Bussen verkehren bereits über 380 Fahrzeuge in Vilnius, Kaunas und Panevėžys. In den kommenden Monaten wird dieser Fuhrpark noch um 85, von Kaunas letztes Jahr bestellte Oberleitungsbusse erweitert.

Quelle: Solaris / 02.04.2019
 
Solaris liefert umweltfreundliche Stadtbusse an die sonnige
Insel Gran Canaria

Solaris Bus & Coach S.A. wird schon bald mit der Umsetzung eines mit dem
Verkehrsunternehmen Guaguas Municipales geschlossenen Vertrags für die Lieferung von 17 umweltschonenden Solaris Urbino 12 Stadtbussen an die Hauptstadt der Kanarischen Inseln beginnen. Die Auslieferung der ersten Fahrzeuge soll schon demnächst stattfinden; der sich auf einen Gesamtwert von 3,9 Millionen Euro belaufende Vertrag soll bis Ende Mai 2019 umgesetzt werden.
Die vom Betreiber Guaguas Municipales bestellten Busse sind 12 Meter lange Solaris Urbino 12 und werden mit einem umweltschonenden, und die strengsten Abgasnormen erfüllenden Motor mit einer Leistung von 220 kW angetrieben. Diese bilden eine Einheit mit Automatikgetriebe, welche über Power-Programm und aktive Kickdown-Funktion verfügen, was wiederum für eine optimale Motordrehzahl unter allen möglichen Bedingungen und beste Dynamik bei der jeweiligen Motordrehzahl sorgt. So eine Lösung erleichtert beträchtlich das Überwinden der zahlreichen Anhöhen auf der Insel, und gewährleistet gleichzeitig eine sparsame Fahrweise.
Die Fahrzeuge aus Bolechowo können gleichzeitig bis zu 103 Passagiere befördern, von denen zudem 26 auf Sitzplätze zählen können. Für Ältere und Personen mit eingeschränkter Mobilität stehen 12 stufenlos erreichbare Sitzplätze zur Verfügung. Der polnische Hersteller hat auch zwei Bereiche für die sichere Beförderung von Rollstühlen vorgesehen. Eine elektronisch gesteuerte Rampe wird das sichere und bequeme Ein- und Aussteigen von Rollstuhlfahrern ermöglichen. Die neuartigen Solaris Urbino 12 für den spanischen Verkehrsbetreiber werden sich durch ein umfassendes Fahrgastinformationssystem auszeichnen, dass z. B. dank den in Brailleschrift ausgeführten Tasten auch sehbehindertengerecht sein wird.
Die modernen Busse für Las Palmas werden ebenfalls mit einem fortgeschrittenen Videoüberwachungssystem ausgestattet sein, welches außer der Überwachung des Fahrgastraums auch Kameras zur Unterstützung des Fahrers umfasst. Zwei von diesen Kameras werden dem Fahrer die Sicht entlang der Busseite zeigen, und somit die Sicht in den Spiegeln ergänzen. Die für die Kanarischen Inseln bestellten Solaris Urbino erhalten auch eine Frontkamera, die zur Aufnahme der Sicht vor dem Fahrzeug dient, und eine Rückfahrkamera zur Verbesserung der Manövrierfähigkeit.
Zu einer maßgeblichen Erhöhung der Sicherheit aller an Bord anwesenden Fahrgäste wird auch das eingesetzte Feuerlöschsystem beitragen. Ebenfalls aus Sicherheitsgründen werden die Busse mit einer für den spanischen und den italienischen Markt spezifischen pneumatischen Hupe, die viel lauter dröhnt als eine normale Hupe, ausgestattet.
Aufgrund der Wetterverhältnisse in Las Palmas darf es natürlich in den Solaris Urbino 12 nicht an einer ergiebigen, das ganze Fahrzeug umfassenden Klimaanlage fehlen. Darüber hinaus werden in den Türbereichen Luftschleier montiert, die dem Eindringen von heißer Luft ins Fahrzeuginnere während dem Aus- und Einsteigen an Bushaltestellen vorbeugt. Weil der Bus im heißen, südlichen Klima genutzt werden soll, hat das Verkehrsunternehmen auf ein Heizungssystem in den bestellten Bussen verzichtet. Stattdessen wurde im Bus eine zusätzliche Wärmedämmschicht eingesetzt, welche Solaris normalerweise skandinavischen Kunden anbietet. Diese besteht u. A. aus zusätzlicher Dämmung von Seitenwänden, Radhäusern und Boden. Zur Verbesserung des Reisekomforts der Fahrgäste werden die Busse auch mit USB-Doppelladegeräten zum Nachladen von Mobilgeräten versehen.
Für die äußere Lackbeschichtung wird ein Lack verwendet, der die Reinigung von Graffiti mit handelsüblichen Chemikalien ermöglicht. Auch im Fahrzeuginnern werden die Sitze mit einer Anti- Graffiti-Beschichtung versehen. Auf Kundenwunsch hin wird der Hersteller aus Bolechowo auf die im hinteren Teil des Busses übliche Scheibe verzichten. An ihrer Stelle wird im Bus ein undurchsichtiges Material in der Farbe des Aufbaus eingebaut, welches die Nutzung der Außenwand für Werbezwecke ermöglicht.
Solaris Bus & Coach S.A. arbeitet schon seit 2016 mit Guaguas Municipales zusammen, als 9 Gelenkbusse Urbino 18 auf die Kanaren geliefert wurden. Insgesamt sind bisher nahezu 200 Busse mit dem Solaris-Logo an Kunden in Spanien geliefert worden.

Quelle: Solaris / 21.03.2019

 
Solaris Urbino 12 hydrogen gewinnt seinen ersten Preis

Solaris wurde von der Branchenzeitschrift „Busplaner“ im "Nachhaltigkeitspreis 2019"
Wettbewerb ausgezeichnet. Der Preis in der Kategorie „Konzeptbus“ erhielt Urbino 12 hydrogen - ein Brennstoffzellenbus, der im Juni auf dem UITP-Kongress in Stockholm seine Premiere feiert.
Die Preisverleihung fand am 18. März in Berlin statt. Dies ist eine weitere Auszeichnung, die von der "Busplaner"-Redaktion den Fahrzeugen des Bolechowo-Herstellers vergeben wurde. Der Urbino 8,9 LE electric gewann in der Kategorie "Innovation des Jahres 2012", 2014 wurde der Urbino 18,75 electric geehrt und 2017 erhielt Solaris den Preis in der Kategorie "Öffentlicher Verkehr" für den Beitrag – mit dem Urbino 12 electric – zur Entwicklung der Elektromobilität auf dem deutschen Markt.
"Als Reaktion auf das wachsende Interesse des europäischen Marktes für emissionsfreie öffentliche Verkehrsmittel hat sich Solaris entschlossen, einen weiteren umweltschonenden Bus - den Urbino 12 hydrogen - einzuführen. Wir freuen uns, dass unsere Bemühungen, das Portfolio alternativer Fahrzeuge auszubauen, anerkannt wurden", fasste Javier Calleja, CEO von Solaris Bus & Coach S.A, zusammen.
Solaris, der als einer der ersten Hersteller von Stadtbussen in Europa, einen Brennstoffzellenbus vorstellt, erwies sich erneut als Vorreiter bei der Entwicklung umweltfreundlicher Fahrzeuge. Urbino 12 hydrogen ist völlig emissionsfrei - während der Fahrt wird nur Dampf ausgestoßen. Die zum Betreiben
des Antriebsstrangs des Busses benötigte Energie wird aus Wasserstoff gewonnen, der in einer Brennstoffzelle in elektrische Energie umgewandelt wird.
Dank der im Fahrzeug eingesetzten Technologie wird der Brennstoffzellenbus die höchste Reichweite (von allen Solaris-Batteriebussen), d. h. über 350 km, mit einer Tankfüllung bieten können.
Das Fahrzeug wird auch mit einer Solaris-High-Power-Traktionsbatterie mit einer Kapazität von 29,2 kWh ausgestattet, die die Brennstoffzelle im Höchstenergiebedarf unterstützen soll. Die Batterie wird mit Wasserstoffstrom geladen. Darüber hinaus wird das Fahrzeug seine Batterie auch über einen Plugin- Anschluss laden können (Standardlösung bei Batteriebussen). Als Antrieb ist eine Achse mit integrierten Elektromotoren mit einer Maximalleistung von je 125 kW vorgesehen.

Quelle: Solaris / 20.03.2019

 
Solaris-Batteriebus in Erprobung in Saragossa


Das Modell Solaris Urbino 12 electric, der zum Stadtbus des Jahres im Wettbewerb „Bus of the Year 2017” gekürt wurde, wurde für einige Wochen für Erprobung nach Saragossa, Hauptstadt von Aragonien, ausgeliehen. Tests des emissionsfreien Busses aus Polen im Linienbetrieb werden vom lokalen Verkehrsbetreiber Avanza Zaragoza durchgeführt.
Der nach Spanien ausgelieferte Solaris Urbino 12 electric ist ein Modell, das die Anerkennung der Jurymitglieder aus 20 Ländern im Wettbewerb Bus of the Year 2017 gefunden hat. Der polnische Omnibushersteller hat ihn mit Solaris-High-Energy-Batterien mit einer Gesamtkapazität von 240 kWh ausgestattet. Der Bus verfügt über zwei Ladesysteme. Mittels Pantograph kann er an Haltestellen und über den Plug-in-Anschluss mittels einer stationären Ladestation im Depot nachgeladen werden.
Angetrieben wird das Fahrzeug durch eine Elektroachse mit zwei Motoren mit einer Leistung von jeweils 115 kW.
Der moderne Batteriebus von Solaris zeichnet sich durch hohe Ausführungsqualität und ausgezeichnete Fahrleistung. Der Betreiber Avanza Zaragoza setzt ihn in den nächsten Wochen im Linienbetrieb ein, damit auch die Stadtbewohner die Vorzüge des Fahrzeugs kennenlernen können.
Um ihren Fahrkomfort zu erhöhen, wurde an Bord eine leistungsstarke Klimaanlage, ein fortschrittliches Fahrgastinformationssystem und ein Überwachungssystem eingebaut. Großes Interesse wird sicherlich auch das Armaturenbrett für den Fahrer wecken, das aus drei unabhängigen Touchscreens besteht.
Auf dem Gebiet der Elektromobilität kann sich Solaris bereits mit einer Erfahrung von über 11 Mio. Kilometern rühmen, die seine Batteriefahrzeuge bei Kunden in 16 europäischen Ländern und 38 Städten zurückgelegt haben. Man kann sie sowohl im weiten Norden, z. B. in Oslo in Norwegen oder im finnischen Tampere, als auch im sonnigen Barcelona antreffen. Seitdem das erste emissionsfreiem elektrische Fahrzeug an den Kunden 2013 ausgeliefert wurde, lieferte das Unternehmen aus Bolechowo oder bekam es Aufträge für über 400 umweltfreundliche Batteriebusse.

Quelle: Solaris / 20.03.2019

 
Berlin bestellt Solaris-Gelenkelektrobusse

15 elektrische Solaris Urbino 18 Busse bestellen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG).
Die ersten Gelenk-Elektrofahrzeuge in der deutschen Hauptstadt stärken die, schon in vergangenen Jahren bestellten, 20 Elektrobusse in Standardlänge. Der Gesamtauftragswert - einschließlich der Ladeinfrastruktur - beläuft sich auf 13,2 Mio. EUR.
Die BVG, einer der größten Betreiber in Europa, hat in den Jahren 2015-2018 insgesamt 20
Elektrobusse in 12 Metern Standardlänge bei Solaris bestellt. Ende des zweiten Quartals 2020 werden 15 Solaris Urbino 18 electric dazukommen. Es werden die ersten Gelenkelektrobusse in der deutschen Hauptstadt sein.
Geladen werden sie in ausgewählten Orten der Stadt durch den sogenannten umgekehrten
Stromabnehmer (der von Ladesäule auf das Dach des Fahrzeugs abgesenkt wird) oder im Betriebshof mittels Plug-in. Die Busse werden mit Solaris High Power-Batterien mit einer Gesamtkapazität von 174 kWh ausgestattet und von einer Achse mit integrierten Elektromotoren angetrieben. Sowohl die Außen- als auch die Innenbeleuchtung wird in LED-Technologie ausgeführt. Die Fahrzeuge werden mit einer elektrischen Heizung und Klimaanlage mit Wärmepumpe ausgestattet.
Busse mit dem grünen Dackel-Logo sind den Einwohnern Berlins bestens bekannt. Der polnische
Hersteller hat bereits seit 2000 mehr als 300 seiner Fahrzeuge liefern können, darunter fünf mit Elektroantrieb. Weitere 15 Solaris Urbino 12 electric werden noch in diesem Jahr in die BVG-Flotte
mitaufgenommen. Im Jahr 2020 werden 15 Gelenk-Solaris Urbino 18 electric ausgeliefert.
Bereits 100 Solaris-Elektrobusse wurden an deutsche Betreiber ausgeliefert oder von denen bestellt.
Sie befördern täglich Fahrgeste in: Berlin, Braunschweig, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt a/M,
Hamburg, Hannover, Lahr, Nürnberg und Oberhausen.

Quelle: Solaris / 12.03.2019

 
Weitere Solaris Elektrobusse in Hamburg

Die neuesten Elektrobusse vom Typ Solaris Urbino 12 electric sind ab Montag im Einsatz für eine emissionsfreie Mobilität in Hamburg. Zwei Fahrzeuge sind schon in der Stadt, acht weitere folgen im Laufe des Jahres. Zusammen mit den in vorherigen Jahren gelieferten Elektrobussen wird die emissionsfreie Solaris-Flotte der HOCHBAHN im Laufe des Jahres auf 15 Fahrzeuge anwachsen.
Claudia Güsken, Vorständin für Betrieb und Personal der HOCHBAHN, betonte anlässlich der ersten offiziellen Fahrgastfahrt mit dem Solaris-Bus: "Mit den neuen Fahrzeugen verfolgen wir konsequent den Weg zu einer komplett emissionsfreien Busflotte. Das schont die Umwelt, sorgt für bessere Luft und setzt damit neue Maßstäbe für die innerstädtische Mobilität."
Zur ersten offiziellen Fahrgastfahrt kam auch der CEO von Solaris, Javier Calleja, in die Hansestadt: "Wir sind sehr froh, dass wir mit unseren Elektrobussen den Weg Hamburgs zur umweltschonenden Mobilität unterstützen und unsere erfolgreiche Zusammenarbeit fortsetzen können. HOCHBAHN und Hamburg sind Trendsetter für Elektromobilität und emissionsfreien ÖPNV. Elektrobusse sorgen für sauberere Luft und weniger Lärm – ein doppelter Gewinn für jeden Einwohner."
Die zehn Urbino 12 electric hatte die HOCHBAHN im vergangenen Jahr bestellt. Es handelt sich um "Depotlader", die auf dem Betriebshof geladen werden und eine garantierte Reichweite von 150 Kilometern aufweisen. Der dreitürige Urbino 12 electric hat 70 Fahrgastplätze, davon 25 Sitzplätze.
Die Stromversorgung übernehmen Solaris High Energy-Batterien mit einer Kapazität von 240 Kilowattstunden. Geladen wird das Fahrzeug auf dem Betriebshof über eine Steckverbindung.
Zusätzlich gewinnt das Fahrzeug elektrische Energie durch Rekuperation: Die beiden Elektromotoren auf der Antriebsachse wandeln beim Bremsen kinetische Energie des Fahrzeugs wieder in Strom um.

Quelle: Solaris/13.02.2019

 

Siemens Mobility liefert Bahnelektrifizierung für zwei Metro Linien in Singapur

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Siemens Mobility elektrifiziert Verlängerung der Circle Line Stage 6 und der North East Line

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Dritter Auftrag für Siemens Mobility in Singapur innerhalb eines Jahres

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Auftragsvolumen rund 70 Millionen Euro

Siemens Mobility wurde von Singapurs Land Transport Authority mit der Elektrifizierung der Circle Line Stage 6 und der North East Line Verlängerung (NELe) in Singapur beauftragt. Der Auftrag ist rund 70 Millionen Euro wert und umfasst die Lieferung von Bahnstromversorgung (Gleich- und Wechselstrom) sowie Bahnoberleitungen für die NELe.

Bei den Bahnoberleitungen handelt es sich um das Aluminium-Deckenstromschienensystem Sicat SR (Siemens Catenary System Standard Rigid). Im Vergleich zu herkömmlichen Oberleitungsanlagen benötigt Sicat SR eine geringere Einbauhöhe und weist einen geringen Spannungsabfall auf. Darüber hinaus verfügt es über eine hohe Stromtragfähigkeit, Kurzschlussfestigkeit und einen geringeren Fahrdrahtverschleiß.

„Die Verlängerung der Circle Line und der North East Line erweitert das Mobilitätsangebot für Millionen Pendler in Singapur. Mit der Elektrifizierung der beiden Linien leisten wir einen wichtigen Beitrag, um die Verfügbarkeit des öffentlichen Nahverkehrs in Singapur entscheidend zu verbessern. Erst im letzten Jahr haben wir zwei wichtige Aufträge für Signaltechnik und Digital Services in Singapur gewonnen“, sagt Michael Peter, CEO von Siemens Mobility.

Im März 2018 wurde Siemens Mobility beauftragt, die Signaltechnik für die Erweiterung der Downtown-Linie 3 zu liefern. Im September 2018 folgte der Auftrag für die Lieferung eines Rail Enterprise Asset Management Systems.

Quelle: Siemens / 12.02.2019

 

Neue 6er-Schleife in Geiereckstraße als sinnvollste Variante fixiert

Geplanter Baustart für Umkehrschleife im April

Die Umsetzung des Öffi-Pakets geht voran, mit der Neugestaltung der Linien 6 und 11 wird bald das nächste Projekt umgesetzt. Da die Linie 11 ab Schulbeginn die Strecke bis nach Kaiserebersdorf übernimmt, dreht die Linie 6 ab Herbst 2019 bereits früher wieder um. Nachdem mehrere Varianten für eine neue Umkehrschleife geprüft wurden, hat sich die Geiereckstraße in Simmering als beste Lösung für die Fahrgäste herausgestellt. Direkt unter der A23 wird dafür die neue Umkehrschleife entstehen, die ab April gebaut werden soll.

Die Wiener Linien sind zuversichtlich die letzten Bedenken des Bezirks ausräumen zu können. Auch der heutige Verkehrssicherheitsaudit der MA46 ist positiv verlaufen. Die Vorteile der neuen Schleife: In der Absberggasse haben die Fahrgäste der Linie 6 und der Linie 11 ab Herbst einen direkten Umsteigepunkt zur Linie D. Mit dieser Lösung wird außerdem die Kapazität im stark genutzten Abschnitt zwischen Quellenplatz und Geiereckstraße für die Fahrgäste um bis zu 80 Prozent erhöht.

Linie 11 verbindet ab Herbst Simmering und Favoriten

„Wir denken das Öffi-Netz als Gesamtes und orientieren uns nicht an Bezirksgrenzen sondern an der besten Lösung für unsere Fahrgäste. Aus unserer Sicht ist eine neue Schleife in der Geiereckstraße die beste Variante“, sagt Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer. Wie geplant, nimmt die neue Linie 11 zu Schulbeginn im Herbst 2019 ihren Betrieb auf. Sie verbindet künftig die Bezirke Favoriten und Simmering vom Otto-Probst-Platz bis Kaiserebersdorf und entlastet zusätzlich die hoch frequentierte Linie 6 im Abschnitt Quellenplatz – Reumannplatz – Geiereckstraße.

Die geplanten Änderungen im Überblick:

Linie 11: Die Linie 11 ist künftig von Kaiserebersdorf bis zum Otto-Probst-Platz unterwegs. Sie bindet damit Kaiserebersdorf nicht nur an die U3 an, sondern auch an die U1 am Reumannplatz. Der 11er übernimmt große Streckenteile der Linie 6 und ab dem Reumannplatz ersetzt die Linie 11 künftig die Linie 67 bis zum Otto-Probst-Platz.

Linie 71: Die Linie 71 wird die zweite Straßenbahnverbindung nach Kaiserebersdorf und kehrt damit zu ihren Wurzeln zurück. Sie wird von ihrer derzeitigen Endstelle Zentralfriedhof, 3. Tor wieder nach Kaiserebersdorf verlängert. Erste Arbeiten an der Umkehrschleife in Kaiserebersdorf für eine zweite Straßenbahnlinie wurden bereits gemacht. Mit dem 71er gibt es damit künftig wieder eine Direktverbindung von Kaiserebersdorf in die Innenstadt.

Linie 6: Die Linie 6 soll mit der Verlängerung der Linie 11 in der Geiereckstraße in Simmering enden. Die neue Umkehrschleife unter der A23 wird ab April gebaut und ist ab Schulbeginn 2019 betriebsbereit. Die Linie 6 wird künftig im stark frequentierten Abschnitt Quellenplatz – Reumannplatz – Geiereckstraße von der Linie 11 entlastet und wird damit insgesamt noch zuverlässiger.

70 Millionen für umfassendes Öffi-Paket bis 2020

Bis 2020 investieren die Stadt Wien und die Wiener Linien 70 Millionen Euro in den Ausbau und die Beschleunigung des Straßenbahn- und Busnetzes. Der 15A wird durch zusätzliche Busspuren und verbesserte Haltestellen zuverlässiger und schneller. Die Linie D erhält zwei neue Stationen und wird ab Herbst durchs Sonnwendviertel fahren. Auch die Linie O wird verlängert, sie fährt ab 2020 ins Nordbahnhofviertel.

Quelle: Wiener Linien / 07.02.2019

 
Solaris-Busse perfekt auf schwierige Winterbedingungen vorbereitet

Solaris-Busse durchstreifen die Straßen in den kältesten Winterregionen Europas. Sie sind in Städten im hohen Norden zu finden, in denen das Nordlicht den Himmel erleuchtet, während sie die prickelnde, feuchte Luft in Finnland schneiden und wenn sie die Straßen in der Tiroler Alpenregion erklimmen. Überall dort, wo niedrige Temperaturen den Alltag nicht leicht machen, sorgen Solaris-Busse Fahrgästen eine sichere Heimreise und den Betreibern Nachhaltigkeit gewährleisten.
Kaum 100 Kilometer vom Polarkreis entfernt und mit dem grün flackernden Polarlicht im Hintergrund fahren die Solaris-Busse durch die eisige Luft. Luleå ist der am nördlichsten gelegene Ort, in dem die Solaris-Busse anzutreffen sind. In dieser malerischen schwedischen Stadt dauert der Tag knapp über drei Stunden, während die Lufttemperatur sechs Monate im Jahr nicht über 0°C steigt. Dieses arktische und besonders strenge Klima ist jedoch kein Hindernis für Solaris-Busse, die mit dem sog. skandinavischen Paket ausgestattet sind. Dabei handelt es sich, nicht mehr und nicht weniger,
um mehrere Ausstattungselemente und Dämmkomponenten, die so ausgelegt sind, dass das Fahrzeug dem Winter die Stirn bieten kann und Fahrgästen und dem Fahrer einen Reisekomfort gewährleistet wie auch – nicht minder wichtig – weniger Energie verbraucht.
Zwar gibt es nur wenige Städte auf der Solaris-Karte, die so nahe am Polarkreis liegen, wie beispielsweise Umeå und Skellefteå in Schweden oder Trondheim in Norwegen, doch sind alle Fahrzeuge, die in Dutzenden von Groß- und Kleinstädten auf der skandinavischen Halbinsel verkehren, darauf ausgelegt, ihre Strecken auch bei den frostigsten Temperaturen zu bewältigen.
Bei jedem von über 1000 der „nördlichen“ Urbino sind die Seitenwände und die Decke zum Schutz vor Wärmeverlust doppelt gedämmt. Darüber hinaus erhielt auch das Fahrgestell im Bereich der Radhäuser eine zusätzliche Dämmschicht. Auch die Seitenscheiben sind doppelverglast.
Der Boden in Bussen für Skandinavien wird zusätzlich konserviert, damit die Feuchte die Bodenstruktur nicht beeinträchtigt. Die extremen Straßen- und Wetterbedingungen erfordern auch die Montage zusätzlicher Anschlüsse im Busboden, die eine Nachladung von Akkus über Nacht ermöglichen. Die Verkehrsbetreiber aus dem weiten Norden entscheiden sich oft auch für den Einbau einer Bodenheizung. Zur Standardausstattung gehören hingegen beheizbare Spiegel und eine beheizbare Seitenscheibe auf der Fahrerseite. Wegen der schnell hereinbrechenden Dämmerung in Wintermonaten wählen die Kunden auch eine zusätzliche Beleuchtung über den Türen. Für den Fall
starker Schneefälle und für bessere Bodenhaftung sind die Räder aller Urbino in skandinavischen Ländern mit speziellen Haltern für Schneeketten ausgerüstet. Einen zusätzlichen Schutz vor Schnee bieten auch Bürsten, die an Radhäusern montiert werden.
In Schweden, Norwegen oder Finnland können Temperaturen sogar auf -40°C sinken, was beim Starten des Motors problematisch sein kann. Die bei Solaris-Bussen eingesetzten Motoren kommen zwar mit frostigen Temperaturen von bis zu -25 °C zurecht, doch die Einheiten, die in die in Schweden sehr beliebten CNG-Bussen eingebaut werden, brauchen zum Starten mindestens -12°C.
Die Schweden lösen dieses Problem durch den Einsatz einer Wasserheizung im Betriebshof. An der Front des Busses wurde ein Anschluss an ein Warmwasseraustauscher platziert, der die Flüssigkeit
des Motorkühlsystems und damit auch den Motor und das Heizungssystem des Fahrzeugs erwärmt.
So können Fahrer und Fahrgäste ihren Tag in angenehmer Wärme beginnen. In Norwegen sind hingegen Motorvorwärmer gängiger, die die Temperatur der Kühlflüssigkeit und des Motoröls erhöhen.

Jeder Bus besitzt natürlich auch eine konventionelle Heizung, die in nordischen Ländern über eine höhere Heizleistung verfügt.
Das strenge, frostige Klima ist auch kein Hindernis für Batteriebusse Urbino electric, von denen 15 Stück auf den Straßen der skandinavischen Länder im Einsatz sind. Sie werden mit ähnlichen Lösungen wie Dieselbusse von Solaris ausgestattet und sind genauso zuverlässig. Gerüchten zufolge
werden sie in Oslo auf den anspruchsvollsten Strecken eingesetzt.
Die Batteriebusse in Tampere in Finnland verkehren vorwiegend auf Pflasterstraßen in der Stadtmitte.
Der in der Nähe gelegene See und der Fluss tragen zu einer höheren Luftfeuchtigkeit bei. Und eben wegen der Feuchtigkeit, die die Stadtbewohner an frostigen Tagen besonders zu spüren bekommen
und die auch zu Problemen bei der Ladung von Busbatterien führen kann, werden die Pantographen von Urbino electric beheizt. Bildung von Eis an elektrischen Verbindungen könnte nämlich den Pantographen beschädigen, daher werden nicht nur seine mobilen Komponenten und Elektroanschlüsse, sondern auch die Schienen, auf denen der Kontaktkopf sich bewegt, beheizt.
Um die Auswirkung des winterlichen Klimas auf den Betrieb von Batteriebussen noch weiter einzuschränken entschied sich die Stadt auch für die Bodenheizung unter der Pantograph-Ladestation.
Eine interessante und untypische Thermomanagement-Lösung wurde auch im Urbino 12 electric, einem Hafenbus, der im schwedischen Hafen von Ystad pendelt, eingesetzt. Im Fahrzeug wurde eine bestimmte Temperatur programmiert, die im Innenraum vom Urbino, der seinen Einsatz frühmorgens
beginnt, herrschen soll. Während der Nachladung der Batterien schaltet sich um 5:00 Uhr jeden Morgen die Standheizung oder -kühlung des Busses ein, damit der Bus zu Beginn seines Einsatzes die gewünschte Temperatur aufweist. So muss die wertvolle Energie in Batterien weder für die Heizung noch für die Kühlung des Busses und auch nicht für seine Vorbereitung für den täglichen Betrieb gebraucht werden.
Die Solaris-Busse kämpfen gegen ungünstige Wetterbedingungen auch viel höher, auf Serpentinen in Tirol oder engen Gassen von Städten am Fuße der schneebedeckten Alpengipfel. Doch die landschaftlich spektakulärste Strecke, auf der man mit einem Urbino fahren kann, befindet sich
in der besonders malerischen Umgebung der Alpenstadt Sölden. Die Buslinie führt zu der am höchsten gelegenen Bushaltestelle Europas am Fuße des Rettenbacher Gletschers auf einer Höhe von 2675 m ü. d. M. Diejenigen, die noch nicht überzeugt sind, sind noch darauf hinzuweisen, dass die beeindruckenden Berglandschaften der Tiroler Alpen als Kulisse für Stuntman-Fähigkeiten von James Bond in dem letzten Film der Reihe „Spectre“ dienten. Solaris-Busse, durch deren Fenster die Alpenlandschaften bewundert werden können, sind für verschiedene Verkehrsbetreiber in Tirol
unterwegs. In der Wintersaison werden die Busse aus Bolechowo häufig als Skibusse eingesetzt.
Sie fahren Wintersport-Liebhaber in die weltweit berühmten Skigebiete rund um Schwaz oder Kufstein.
Schneebedeckte Straßen werden in dieser Region reichlich mit Streusalz bestreut. Zum Schutz gegen Streusalz wird daher bei den dort eingesetzten Bussen eine Drei-Schicht-Lackierung angewandt und die EBS-Ventile im Fahrgestell werden zusätzlich konserviert. Auf allen Rädern können auch
Schneeketten montiert werden. In den Alpen kann man fast jedes Model des Urbino, auch den InterUrbino, antreffen. Alle kommen auf diesen Höhen hervorragend zurecht.

Quelle: Solaris / 07.02.2019

 
Elektrische Solaris-Busse in Barcelona

Solaris Bus & Coach S.A. hat weitere elektrische Busse nach Barcelona ausgeliefert: 3 Urbino 18 electric, die letzten im Rahmen des im Juli 2017 unterschriebenen Vertrags.
Die umweltfreundlichen batteriebetriebenen Busse von Solaris sind bereits inzwischen in 13 Ländern in 38 Städten europaweit im Einsatz.
Die ausgelieferten Solaris Urbino 18 electric sind nicht die ersten Fahrzeuge des polnischen Omnibusherstellers in Barcelona. Die drei umweltfreundlichen Fahrzeuge bestellte der lokale Verkehrsbetreiber Transports Metropolitans de Barcelona (TMB), der in seiner Flotte Busse mit dem grünen Dackel-Logo schon besitzt: durch die Straßen der Stadt rollen bereits fast 60 Hybridbusse Urbino 18 hybrid.
„Die Lieferung der Batteriebusse von Solaris nach Barcelona ist ein äußerst wichtiges Ereignis, und der vom Kunden erteilte Auftrag ein Beweis dafür, dass er mit dem Einsatz unserer Busse zufrieden ist. Ich bin fest davon überzeugt, dass unsere Erfahrung in der Fertigung umweltschonender
öffentlicher Verkehrsmittel, die bereits über 10 Mio. Kilometer beträgt, in Reisekomfort mit den Gelenkbussen Urbino electric für TMB in Barcelona Niederschlag findet“, sagte Javier Calleja, Vorstandsvorsitzender von Solaris Bus & Coach S.A., der bei der Übergabe der Busse zugegen war.
Die Batteriebusse Urbino wurden mit einem E-Motor mit einer Nennleistung von 240 kW und mit 5 Packs von Lithium-Ionen-Traktionsbatterien mit einer Gesamtkapazität von 146 kWh ausgestattet.
Die Ladung kann sowohl über einen Plug-in-Anschluss als auch per Pantograph, der auf dem Dach über der ersten Achse platziert ist und schnelle Ladung mit einer Stromleistung sogar bis zu 400 kW ermöglicht, erfolgen.
Die gelieferten Fahrzeuge verfügen über eine Reihe von Annehmlichkeiten, die für noch mehr Komfort sowohl der Fahrgäste als auch des Fahrers und des Flottenbetreibers sorgen. Unter den eingebauten modernsten technologischen Lösungen befindet sich u.a. ein akustisches Warnsystem,
das Fußgänger und Fußgängerinnen vor dem herannahenden Fahrzeug warnt und von dem blinde und sehbehinderte Verkehrsteilnehmer besonders profitieren werden. Den Fahrern steht wiederum u.a. das periphere System 270° zur Verfügung, d. h. ein intelligentes Videoüberwachungssystem,
das dank Ultraweitwinkel-kameras, die an der Seite und am Heck des Fahrzeugs angeordnet sind,
dem Fahrer die Ansicht des Fahrzeugs samt dessen Umgebung, erweitert um sog. „tote Winkel“, in Echtzeit liefert. Durch diese Lösung wird die Sicherheit signifikant erhöht und die Zahl der Verkehrsunfälle erheblich verringert. Des Weiteren bekamen die Urbino 18 electric für Barcelona
auch thermische Konditionierung, die neuste Lösung im Bereich Heizung, die durch das Büro für Forschung und Entwicklung entwickelt wurde. Die während der Ladung eingesetzte Konditionierung optimiert den Stromverbrauch während des Betriebs, was für eine höhere Reichweite mit einer Ladung sorgt wie auch die Zeit zwischen dem Start des Busses und der Erreichung der optimalen Parameter für die Beförderung von Fahrgästen verkürzt.
Der Verkehrsbetreiber TMB Barcelona hatte noch vor der Aufgabe seiner Bestellung die Möglichkeit, die batteriebetriebenen Busse von Solaris im Rahmen des ZeEUS-Projekts in der Praxis zu testen.
In dessen Rahmen konnte der Urbino electric über einen Zeitraum von zwei Jahren erprobt werden. Die Busse mit dem Solaris-Logo erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit in Spanien. Insgesamt sind es inzwischen fast 200 Stück im Einsatz, u.a. in Castellón de la Plana, Pamplona, Las Palmas
de Gran Canaria, Sevilla und San Sebastian. Drei Urbino 12 befördern als Vorfeldbusse auch Fahrgäste des Flughafens Palma de Mallorca auf der malerischen Insel.

Quelle: Solaris / 27.12.2018

 

U6 komplett „cool“: Bis 2020 sind alle Züge klimatisiert

Wiener Linien investieren 4 Millionen Euro in die Klima-Nachrüstung

Auch wenn bei den aktuellen Temperaturen niemand an klimatisierte U-Bahnen denkt: Der nächste Sommer kommt bestimmt und die Wiener Linien rüsten sich schon jetzt dafür. Auf der U6 sind derzeit nur die neueren Fahrzeuge mit Klimaanlagen ausgestattet. Auf Wunsch der Fahrgäste rüsten die Wiener Linien nun auch die Wägen der ersten Generation mit Klimaanlagen nach.

Von 36 U6-Zügen sind aktuell 17 klimatisiert. Die restlichen 19 Züge werden bis Ende 2020 mit Klimaanlagen ausgestattet. Die ersten nachgerüsteten Waggons werden bereits im Sommer 2019 auf der Strecke unterwegs sein. Die Wiener Linien investieren dafür vier Millionen Euro. „Ich freue mich, dass das Pilotprojekt der Wiener Linien so gut funktioniert hat und wir nun für die Fahrgäste die restlichen Wägen step by step nachrüsten können“, so Öffi-Stadträtin Ulli Sima.

Insgesamt sind bereits zwei Drittel der Öffis klimatisiert. Die Busse sind zu hundert Prozent klimatisiert, bei den U-Bahnen ist jede zweite gekühlt und bei den Straßenbahnen ist es ein Drittel. Alle Fahrzeuge, die neu angeschafft werden, sind selbstverständlich mit Klimaanlagen ausgerüstet. Beispielsweise lösen die neuen Flexity-Straßenbahnen in den kommenden Jahren die alten Hochflur-Modelle ab. Damit steigt auch dort sukzessive die Anzahl der klimatisierten Fahrzeuge.

Bisherige Testergebnisse zeigen gute Leistung

Seit dem Sommer laufen bereits die Tests mit der Klimaanlage. Da diese Anlagen heizen und kühlen, werden sie nicht nur im Sommer getestet, sondern auch im Winter. Die Testergebnisse zeigen bislang eine sehr gute Kühl- und Heizleistung. Die Daten werden auch in den nächsten Wochen noch aufgezeichnet und ausgewertet.

„Da die U6 Großteils oberirdisch verläuft, heizen sich die Züge in den heißen Sommermonaten dort besonders auf. Die Investition in zusätzliche Klimaanlagen kommt unseren Fahrgästen zugute“, sagt Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer.

Umfangreiches Maßnahmenpaket für die U6

Neben der Nachrüstung mit Klimageräten haben die Wiener Linien in den U6-Zügen Lüftungskiemen und Sonnenschutzfolien angebracht, um an heißen Sommertagen für Abkühlung zu sorgen. Das auf der U6 im September gestartete Essverbot wird ab 15. Jänner auf alle U-Bahn-Linien ausgeweitet. Alle Infos zum U6-Paket finden Sie auf www.wienerlinien.at/u6-paket

Quelle: Wiener Linien / 13.12.2018

 

Wiener Linien sind immer energieeffizienter unterwegs

Moderne Fahrzeuge und Projekte wie Brake Energy zeigen Wirkung

Zahlreiche Innovationen machen die Wiener Öffis immer nachhaltiger. Trotz stetig wachsendem Streckennetz und ansteigender Fahrgastzahlen ist man mit Bus, Bim und U-Bahn energieeffizient unterwegs.

Im Vorjahr waren 962 Millionen Fahrgäste mit den Wiener Linien unterwegs, fast 250 Millionen mehr als noch 2003. Am meisten Energie wurde bei der Busflotte eingespart. Im vergangenen Jahr sank der Verbrauch um mehr als ein Viertel im Vergleich zu 2011. Die hier eingesparten 52 Gigawattstunden (GWh) reichen für fast 13.000 Wiener Haushalte. Gleichzeitig sind die Platzkilometer, also die Gesamtfahrstrecke aller Fahrgäste, leicht angestiegen. Zurückzuführen sind die enormen Einsparungen auf die Elektrobusse im Stadtzentrum und den stetig wachsenden Anteil an modernen und umweltfreundlichen Euro-6-Dieselfahrzeugen. Alleine bei den Gelenkbussen konnte im Vergleich zu den Vorgängermodellen der Stickoxide-Ausstoß um mehr als das 15-fache und der CO2-Ausstoß um ca. 44% reduziert werden. Die Umstellung auf Euro-6-Busse ist bereits weit fortgeschritten und wird im kommenden Jahr abgeschlossen.

Auch die Straßenbahnen werden immer sparsamer. 

Rund 21 GWh weniger verbrauchten die Bims 2017 (94 GWh) im Vergleich zu 2003 (115 GWh), während die Platzkilometer nahezu identisch blieben. Straßenbahnen speisen ca. 30 Prozent der beim Bremsen erzeugten Energie in das Oberleitungsnetz zurück. Auch eine energiesparende Fahrweise ist bei den Öffis sehr wichtig. Deshalb wird bereits in der Aus- und Weiterbildung des Fahrpersonals das Bewusstsein dafür geschärft.

Innovationen entlang der U-Bahn

Bei den U-Bahn-Linien 1 bis 4 sorgen Innovationen wie Brake Energy für einen nachhaltigen Betrieb. Hierbei wird die beim Bremsen freigewordene Energie zurück in das Wiener-Linien-Stromnetz gespeist und kann somit andere Fahrzeuge in der Umgebung beim Anfahren antreiben. Die modernen V-Züge sorgen im Vergleich zum alten Silberpfeil für große Energieeinsparungen.

Im Vorjahr wurden nur vier GWh mehr verbraucht als 2003. Durch die Verlängerungen von U1 (Kagran bis Leopoldau bzw. Reumannplatz bis Oberlaa) und U2 (Schottenring bis Seestadt) kamen aber 23 Kilometer Streckenlänge hinzu. Gleichzeitig haben sich die Platzkilometer von sechs auf zehn Milliarden fast verdoppelt. Entlang der fünf neuen U1-Stationen sind zudem rund 8.400 LED-Leuchten eingebaut. Das spart trotz doppelter Beleuchtungsstärke pro Station etwa 85 Megawattstunden. So viel Energie benötigen im Durchschnitt 20 Haushalte jährlich. Die Station Altes Landgut wird zudem mittels Erdwärmeanlage versorgt. Bis zu 60 Prozent des üblichen Stromverbrauchs kann so reduziert werden.Auch den in kommenden Jahren steht die Nachhaltigkeit für die Wiener Linien an vorderster Stelle. So werden alle neuen Fahrzeuge unter strikten ökologischen Gesichtspunkten angeschafft und auch beim Bau des Linienkreuzes U2xU5 auf energiesparende Technik gesetzt.

Quelle: Wiener Linien / 10.12.2018

 
Weitere sechs U-Bahnen von Siemens Mobility für Nürnberg

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VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg zieht erste Option

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Insgesamt werden 27 U-Bahnen geliefert

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Mehr Fahrgastkomfort und ein optimierter Fahrgastfluss

Die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg hat bei Siemens Mobility weitere sechs U-Bahnen vom Typ G1 bestellt. Damit zieht die VAG eine der beiden Optionen aus dem im Dezember 2015 geschlossenen Vertrag. Insgesamt liefert Siemens Mobility nun 27 neue U-Bahnen für Nürnberg. Die neuen vierteiligen G1-Züge der ersten Option sind ab dem Jahr 2021 für den Einsatz auf der Linie U1 vorgesehen und ersetzen dort zwölf Doppeltriebwagen des Typs DT2. Gebaut werden die U-Bahnen im Werk von Siemens Mobility in Wien. Aus Nürnberg kommen Fahrzeugkomponenten, wie beispielsweise Antriebsstromrichter, Motoren, Hilfsbetriebeumrichter und Leittechnik. In Erlangen erfolgt das Projektmanagement, die Entwicklung und Servicebetreuung.

„Mit dem G1 starten wir zweifellos in ein neues Zeitalter des U-Bahn-Betriebes. Er sieht nicht nur innen und außen sehr modern aus, er wird vor allem allen Ansprüchen gerecht. Wir können mehr Fahrgäste mitnehmen, wir bieten ihnen deutlich mehr Komfort und wir verbessern die Nutzbarkeit für mobilitätseingeschränkte Menschen. Mit diesem Zug auf der U1 können wir die nächsten 40 Jahre U-Bahn-Betrieb angehen“, sagt Tim Dahlmann-Resing, VAG-Vorstandsmitglied für Technik und Marketing.

„Der G1 ist ein hochmodernes Fahrzeug, das speziell auf die Bedürfnisse in Nürnberg ausgerichtet ist. Alle Züge lassen sich später auch für den automatischen Betrieb umrüsten, und sind dadurch zukunftssicher über den gesamten Lebenszyklus hinweg“, sagt Sabrina Soussan, CEO Siemens Mobility.

Bei der Entwicklung des Fahrzeugs standen Fahrgastkomfort und ein optimierter Fahrgastfluss im Fokus. Breitere Türen und ein durchgängiger Fahrgastraum verbessern den Fahrgastfluss. Der hell und freundlich gestaltete Innenraum mit großzügigen Multifunktionsbereichen vermittelt subjektive Sicherheit und sorgt für ein angenehmes Raumgefühl. Aktuelle Meldungen erhalten die Fahrgäste während der Fahrt über das umfassende Fahrgastinformationssystem. Eine Kompakt-Klimaanlage sorgt für eine angenehme Temperierung des Fahrgastraums. LED-Leuchtleisten innen über der Tür und außen in den Türblättern signalisieren, ob sich die Tür öffnet oder schließt. Analog zu einer Ampel signalisiert Grün „Einsteigen“, und Rot „Stehen bleiben“, während der Türbewegung blinken die Leuchtleisten entsprechend und fordern dazu auf, nicht mehr einzusteigen. Automatische Spaltüberbrückungen an allen Türen erhöhen die Sicherheit der Fahrgäste, verbessern den Fahrgastfluss und erlauben den barrierefreien Zugang für alle Fahrgäste.

Die Fahrzeuge werden für den manuellen Betrieb ausgeführt. Um in Zukunft einen automatischen Betrieb der Züge gewährleisten zu können, sind entsprechende Einbauräume und Schnittstellen für eine spätere Nachrüstung vorgesehen, der Fahrerstand ist rückbaubar ausgeführt.

Quelle: Siemens / 10.12.2018

Wiener Linien: Neue FLEXITY-Bim mit Fahrgästen unterwegs

Vor knapp einem Jahr wurde die erste Straßenbahn-Garnitur von Bombardier an die Wiener Linien übergeben. Nach intensiven Tests und Schulungsfahrten in den vergangenen Wochen war der FLEXITY heute erstmals im Fahrgastbetrieb auf der Linie 67 unterwegs. Öffi-Stadträtin Ulli Sima und Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer begrüßten die ersten Fahrgäste in der neuen Bim.

„Mit dem FLEXITY können wir den Wienerinnen und Wienern ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk machen. Die neuen Straßenbahnen werden kontinuierlich die Hochflur-Garnituren ersetzen und damit das Stadtbild nachhaltig prägen“, freut sich Öffi-Stadträtin Ulli Sima.

„Auch für die Wiener Linien ist es etwas Besonderes, eine neue Straßenbahn-Generation auf die Schiene zu bringen. Ich bin sehr stolz auf das gesamte Team, dass es noch nicht einmal ein Jahr gebraucht hat, um den FLEXITY für den Fahrgastbetrieb fit zu bekommen“, so Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer.


Mindestens 15 neue FLEXITY-Garnituren pro Jahr      

Mehr als 70 FahrerInnen haben die Einschulung auf die neue Straßenbahn bisher erfolgreich absolviert. Mehr als 4.000 Testkilometer haben die beiden Garnituren in der Testphase bereits abgespult. Jeder Gleiskilometer des Wiener-Linien-Netzes wurde befahren. Der FLEXITY kennt  nun jede Steigung, jede Kurve, jede Haltestelle in der Stadt. Während eine der zwei Garnituren im regelmäßigen Fahrgastbetrieb unterwegs ist, gehen bei dem jeweils anderen Fahrzeug die Schulungsfahrten weiter.

Insgesamt 119 Garnituren – zwischen 15 und 23 Stück pro Jahr – kommen bis 2025 hinzu und ersetzen sukzessive die Hochflur-Straßenbahnen. Die Wiener Linien investieren in die Beschaffung von mindestens 119 bzw. optional 37 weiteren Fahrzeugen (abhängig von Netz- und Fahrgastentwicklung) sowie einen Wartungsvertrag mit Hersteller Bombardier 562 Millionen Euro. Mit einer Einstiegshöhe von 215 Millimetern wird Wien auch in Zukunft die weltweit niedrigste Einstiegshöhe bei Straßenbahnen bieten.


Alles auf einen Blick:

Anzahl Fahrzeuge

Mind. 119 Stück (Option auf weitere 37 Stück)

Auftragsvolumen

562 Millionen Euro inkl. Wartungsvertrag für 24 Jahre

Länge / Breite

34 Meter / 2,4 Meter

Kapazität

211 Fahrgäste

Einstiegshöhe

215 Millimeter

Rollstuhlplätze

2 Stück

Kinderwagenplätze

8 Stück

Quelle: Wiener Linien / 10.12.2018

 
Großer Auftrag aus Riga für Solaris – 88 Gelenkbusse Urbino

Solaris Bus & Coach S.A. bekam einen Auftrag für die Lieferung von 88 Bussen Urbino 18 in die
Hauptstadt von Lettland. Das ist eine Fortsetzung des Rahmenvertrags von 2013.
Der Verkehrsbetreiber Rīgas Satiksme machte von dem Optionsrecht, den ursprünglichen
Auftrag zu erweitern, Gebrauch. Die ersten 10 Stück treffen in Riga bereits im nächsten Jahr ein.
Der 2013 unterschriebene mehrjährige Rahmenvertrag für die Lieferung von 175 Solaris-Bussen nach
Riga sah die Umsetzung des Vertrags ab dem Jahr 2014 vor. Bis dato lieferte der Hersteller an den
Verkehrsbetreiber 140 Fahrzeuge mit Dieselantrieb. Der eben unterzeichnete Vertrag sieht eine
Lieferung von weiteren 88 Stück vor, was bedeutet, dass Rīgas Satiksme sich entschloss, von der
Option, den vor fünf Jahren erteilten Auftrag um 53 Fahrzeuge zu erweitern, Gebrauch zu machen.
Die ersten 10 Solaris Urbino werden noch im Jahre 2019 fertiggestellt, der restliche Teil des Auftrags
wird bis Ende 2020 ausgeführt. Der Gesamtwert des Auftrags beläuft sich auf ca. 35 Mio. EUR.
Alle bestellten Busse werden in der 18 Meter langen Variante geliefert. Sie werden mit einem
Dieselmotor mit einem Hubraum von 10,8 l und einer Leistung von 250 kW, der die strenge
Abgasnorm Euro 6 erfüllt, und einem Automatikgetriebe ausgerüstet. Die Busse werden bis zu 150
Fahrgäste mitnehmen können. Zusätzlich werden sie über ein System zur Rückgewinnung der Energie
ausgestattet. In die Fahrzeuge wird auch eine Reihe von Annehmlichkeiten für Fahrer und Fahrgäste
eingebaut. Für optimalen Komfort wird auch am heißesten Tagen eine Klimaanlage und für
die Fahrgastsicherheit ein modernes Überwachungssystem, das aus 10 Kameras besteht,
die innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs angebracht werden, sorgen. Den Fahrgästen werden USBAnschlüsse zur Nachladung ihrer Mobilgeräte zur Verfügung stehen. Die bestellten Gelenkbusse
Urbino 18 werden IT-Systeme mit 4 Kommunikationskanälen (GSM, WiFi, Tetra und GPRS) besitzen.
Die Armaturenbretter in der Fahrerkabine werden den Fahrern, außer von Standardmitteilungen, u.a.
auch den Reifendruck und die Reifentemperatur anzeigen.
Bis heute hat der polnische Omnibushersteller insgesamt 528 Fahrzeuge nach Lettland ausgeliefert,
davon 455 nach Riga. Unter den für Lettland realisierten Aufträgen gibt es u.a. einen für 10 O-Busse
mit Batterien und einer Brennstoffzelle, die die Fahrt ohne Oberleitung ermöglicht.
Das ist nicht der einzige derzeit von Solaris ausgeführte Auftrag für die baltischen Staaten.
Der Hersteller schließt gerade Lieferungen von 150 Bussen mit Dieselantrieb nach Vilnius ab.
Momentan wird auch eine Lieferung von 41 O-Bussen in die Hauptstadt von Litauen abgewickelt.
Darüber hinaus unterzeichnete das Unternehmen vor kurzem einen Vertrag für die Lieferung von 85 OBussen im Jahre 2019 nach Kaunas.

Quelle: Solaris/25.11.2014

 
Ein elektrischer Hafenbus von Solaris

Ein elektrischer Hafenbus von Solaris
Bolechowo, 12.10.2018

Solaris Bus & Coach verfügt über umfassende Erfahrung in der Herstellung
von Spezialfahrzeugen. In seinem Portfolio hat der polnische Omnibushersteller bereits u.a.
einen mobilen Kosmetiksalon, ein Blutspendemobil, ein mobiles Filmstudio, eine
Feuerwehrleitstelle und Flughafenbusse. Die Solaris-Busse verkehren nicht nur auf
dem Vorfeld auf Flughäfen sondern werden auch im Passagierverkehr in Fährhäfen eingesetzt.
2015 stellte Solaris acht Busse her, die für die Beförderung von Passagieren im Hafen von Piräus,
Griechenland, ausgelegt wurden. Vor kurzem wurde ein weiteres in Bolechowo fertiggestelltes
Fahrzeug für denselben Zweck zum schwedischen Hafen in Ystad geliefert. Der Bus, der für
den Verkehr zwischen Passagierterminals und Fähren eingesetzt wird, ist ein einzigartiges Fahrzeug,
nicht nur wegen seiner besonderen Zweckbestimmung. Es ist nämlich auch das erste elektrische
Fahrzeug dieser Art in der bisherigen Geschichte der Lieferungen aus Bolechowo.
Solaris Urbino 12 electric, der seinen Einsatz im Hafen von Ystad bereits begonnen hat, wird von der
elektrischen Elektroportalchse mit radnahen Traktionsmotoren mit einer Leistung von 2 x 125
kW angetrieben. Als Energiespeicher dienen Solaris High Power-Batterien mit einer Kapazität von 58
kWh, die, entsprechend den Wünschen des Auftraggebers, mit einem On-board-Ladegerät nachts
geladen werden. Das Gerät ermöglicht die Ladung des Fahrzeugs mit einer Ladeleistung von bis zu 20
kW.

Außer der für moderne niederflurige Busse typischen Ausstattung sowie der Klimaanlage,
energiesparender LED-Beleuchtung oder dem Videoüberwachungssystem weist das elektrische
Hafenbus aus Bolechowo viele Besonderheiten auf, nach denen man vergeblich in standardmäßigen
Stadtbussen sucht. Darunter ist u.a. eine andere Einrichtung des Innenraums zu erwähnen, bei der
eine höhere Anzahl von Stehplätzen und mehr Stauraum für Gepäck Vorrang hatten. Der Platz dafür
wurde an vorderen Radhäusern und an Stelle der Fondsitze geschaffen. Der Bus verfügt auch über
ein visuelles Signalsystem in Form einer zusätzlichen Notbeleuchtung im vorderen Teil des Dachs,
dessen Betätigung auch die hinteren oberen Blinker zum Blinken bringt.
Der emissionsfreie Bus wurde auch vom Hersteller mit einem „skandinavischen speziellen
Dämmpaket“ ausgestattet, das für thermischen Komfort von Fahrgästen und niedrigen
Energieverbrauch bei strengen skandinavischen Wetterverhältnissen sorgt. Es umfasst u.a. eine nicht
standardmäßige Dämmung der Seitenwände und der Decke, eine zusätzliche Dämmung
des Fahrgestells im Bereich der Radhäuser und doppelverglaste Seitenscheiben. Im Hafenbus Urbino
12 electric wurden auch sehr interessante Thermomanagement-Lösungen eingesetzt. Während
der Nachladung der Batterien schaltet sich um 5:00 Uhr jeden Morgen die Standheizung oder Kühlung des Busses ein, damit der Bus zu Beginn seines Einsatzes um 6:00 Uhr eine entsprechende
Temperatur aufweist – je nach der Jahreszeit. Dies lässt den Verbrauch von Energie minimieren,
die eventuell für die Heizung oder Kühlung des Busses während des täglichen Betriebs gebraucht
wird.

Im Portfolio der bisher gelieferten Spezialbussen hat Solaris mobile Kosmetiksalons, mobile
Filmstudios, Einsatzleitwagen der Feuerwehr und Blutspendemobils für das Regionale Blutspendeund
Hämotherapiezentrum in Bydgoszcz, Gdańsk, Katowice, Posen und Warschau. Zwei der von
RCKiK aus Kattowitz bestellten Fahrzeuge sind weltweit einzigartig - sie sind die ersten
Blutspendestationen mit einem Elektroantrieb. Die Flughafenbusse des polnischen Herstellers
befördern Passagiere zu den Flughäfen in Posen, Warschau, Paris, Hamburg, Oslo, Madrid, Barcelona und dem sonnigen Mallorca. Das Fahrzeug in Ystad, obwohl einzigartig in Bezug auf den
Antrieb, bezieht sich auf die 8-Port Fahrzeuge, die im Jahr 2015 an den Hafen von Piräus geliefert
wurden.

Quelle: Solaris / 12.10.2018

 
Elektrobusse von Solaris fahren nach Luxemburg

Elektrobusse von Solaris fahren nach Luxemburg
Bolechowo, 11.10.2018

Sales-Lentz, einer der größten privaten Betreiber des öffentlichen Verkehrs in Luxemburg,
bestellte weitere Solaris-Busse. Das Unternehmen mit Sitz in Bascharage [dt. Niederkerschen],
einer Stadt im südwestlichen Teil des Landes, unterzeichnete mit Solaris einen Vertrag für die
Lieferung von fünf Batteriebussen.

Die Kooperation zwischen Solaris und Sales-Lentz begann im letzten Jahr, als der polnische
Omnibushersteller sein erstes Fahrzeug nach Luxemburg ausgeliefert hat. Nach einem Bus mit
konventionellem Dieselantrieb kam nun die Zeit für emissionsfreie Fahrzeuge. Nach Bascharage
werden insgesamt fünf Batteriebusse aus Bolechowo geliefert. Gemäß dem Vertrag sollen zwei
Solobusse im März 2019 und drei 18 Meter lange Gelenkbusse im Juni ausgeliefert werden.
Die elektrischen Gelenkbusse für Sales-Lentz werden mit einem zentralen Traktionsmotor mit einer
Leistung von 240 kW angetrieben. Als Energiespeicher werden die Solaris High Energy-Batterien
mit einer Gesamtkapazität von 240 kWh eingesetzt. Die Fahrzeuge können über einen Plug-in-
Anschluss wie auch mittels Pantograph auf dem Dach geladen werden. Kennzeichnend für
das Fahrzeug werden auch Türen in einer 2+2+2+0-Anordnung sein, was dem Hersteller ermöglichte, Sitzplätze für 43 Fahrgäste, wovon 16 stufenlos erreichbar sind, einzubauen.

Die emissionsfreien 12 Meter langen Solaris-Busse werden hingegen mit einer elektrischen
Elektroportalachse mit integrierten E-Maschinen mit einer Leistung von 2 x 125 kWh angetrieben.
Als Energiespeicher werden ähnlich wie bei Gelenkbussen die Solaris High Energy-Batterien mit einer
Gesamtkapazität von 240 kWh eingesetzt. Eine ähnliche Lösung wie im Gelenkbus wurde auch
in Bezug auf die Ladung angewandt. Die Solobusse können sowohl über einen Plug-in-Anschluss
wie auch mittels Pantograph geladen werden. Dank der 2+2+0-Türanordnung wird das Fahrzeug
Sitzplätze für 38 Fahrgäste bieten können.
Die Solaris Urbino electric für Bascharage werden mit einer Klimaanlage, einem umfassenden
Fahrgastinformationssystem, einem Videoüberwachungssystem, einer energiesparenden LED Beleuchtung wie auch Sitzplätzen mit Sicherheitsgurten ausgestattet.

Innerhalb knapp eines Jahres seit dem ersten Vertrag in Luxemburg unterzeichnete Solaris einen
weiteren Vertrag für die Lieferung von Bussen in dieses Land. Der luxemburgische städtische
Verkehrsbetreiber interessiert sich schon seit langem für umweltfreundliche und innovative Lösungen.
Im März 2017 meisterte der Solaris Urbino 12 electric erfolgreich die Testfahrten bei dem Betreiber
auf zwei Buslinien in Bascharage. Derzeit hingegen erprobt die Stadt auch den gelenkigen Urbino 18
electric und sein 12 Meter langes Pendant – Solaris Urbino 12 electric.

Quelle: Solaris/11.10.2018

 
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