After the official act, when coming home to the depot the new trolleybuses parade before their first service day - one can see 304,307,310,305,306,311,308 and 309.
Nachdem offiziellen Festakt wurde nach dem Einrücken der Busse in das Depot eine O-Busparade durchgeführt. Man sieht die Busse 304,307, 310,305, 306,311,308 und 309.
Foto:
Philipp Mackinger / 22.12.2010
|
Trolleybus parade in front of Schloß Mirabell.
O-Busparade vor dem Schloß Mirabell
Foto: Philipp Mackinger / 22.12.2010 |
Obuspräsentation am Mirabellplatz
Salzburg. Heute, 22.12.2010, wurden am Mirabellplatz acht Obusse der neuesten Generation der Öffentlichkeit präsentiert. Bis 2012 sollen 25 Stück dieser modernsten barrierefreien Obusse durch die Stadt Salzburg fahren. Bürgermeister Dr. Heinz Schaden nahm die Gelegenheit wahr und verlieh dem StadtBus das Salzburger Stadtwappen. Damit erkennt die Stadt Salzburg den hohen Wert des öffentlichen Verkehrsmittels an.
Auszeichnung für den StadtBus
"Zukunftsorientiert hat die Landeshauptstadt in den letzten Jahren in den Ausbau des Obusliniennetzes, unter anderem zur Salzburg Arena, zum EM Stadion nach Klessheim,
über Schallmoos und die Sterneckstraße nach Obergnigl und nach Mayrwies investiert. Vonden Verlängerungen der Obuslinien 8 und 2 profitieren neben der Bevölkerung auch vieleBetriebe. Der Stadtbus ist aus unserer Stadt nicht mehr wegzudenken, er ist tragender Teil des städtischen Verkehrssystems und wird auch in einer Zukunft von steigendem Individualverkehr nicht an Attraktivität einbüßen – im Gegenteil," sagt Bürgermeister Dr. Heinz Schaden und betont, dass die Stadt jährlich über 10 Millionen Euro refinanziert, um den Fahrgästen dieses von CO2-Emissionen freie Transportmittel bieten zu können. Dazu zu zählen sind die weiteren Investitionskosten für den Ausbau der Obuslinien. So werden in Zukunft die Linie 10 die Strubergasse erschließen und die Linie 8 durch die Abzweigung in die Karolingerstrasse viele Betriebe und Bewohner in diesem Stadtteil bedienen können. Die Stadt investiert hier rund 2,2 Millionen Euro bis 2015. Die Investitionen zeigen, dass die Stadt zum öffentlichen Verkehr steht und diesen auch in Zukunft maßgeblich unterstützen wird.
Die Verleihung soll die nachhaltigen Bemühungen des StadtBus für die Salzburgerinnen und Salzburger deutlich machen. „Diese Anerkennung macht uns stolz und zeigt uns, dass wir in die richtige Richtung gehen – auch wenn noch viel Arbeit vor uns liegt“, so Dr. Arno Gasteiger, Vorstand der Salzburg AG.
Anregungen von Fahrgästen berücksichtigt
Seit Herbst 2009 fuhren bereits drei der modernsten Obusse durch die Stadt Salzburg um die neue Generation im Dauertest zu erproben. Bei der Produktion der Serienfahrzeuge werden zahlreiche Anregungen von Fahrgästen und Mitarbeitern eingearbeitet. So ist zum Beispiel die Klimaanlage nun geräuschärmer, die Obusse bremsen sanfter. Alle Haltestangen haben jetzt gelbe Markierungen, die sie für Sehbehinderte leichter erkennbar machen.
Barrierefreiheit ist ein Muss
Der StadtBus legt großen Wert auf die Nutzerfreundlichkeit der Fahrzeugflotte. Daher ist die neueste Generation völlig barrierefrei zu betreten. „Wir sind außerordentlich zufrieden mit den neuen Obussen! Sie können abgesenkt werden und erleichtern so mobilitätseingeschränkten Mitmenschen das Ein- und Aussteigen. In der Fahrzeugmitte
können die Obuslenker bei Bedarf eine Rampe ausklappen – so bieten wir Fahrgästen mit schweren Elektro-Rollstühlen eine deutliche Erleichterung beim Ein- und Aussteigen“,
erklärt der Leiter des Geschäftsfelds Verkehr in der Salzburg AG, Verkehrsdirektor Gunter Mackinger.
Besseres Arbeiten für Obuslenker
Nicht nur Fahrgäste schätzen die Vorteile des neuen Obusses, auch die Obuslenker profitieren: Eine bewegliche Glastrennwand zwischen Fahrerstand und Eingangsbereich
gewährleistet, dass dieser während der Fahrt nicht behindert wird. Eine individuell steuerbare Fahrer-Klimaanlage sorgt im Sommer für einen kühlen Kopf und im Winter für
warme Füße. Auch der Stauraum wurde vergrößert: Über dem Fahrersitz wurden Boxen angebracht, in denen der Obusfahrer seine persönlichen Sachen unterbringen kann.
Salzburg als Vorbild
Von den Erfahrungen, die der StadtBus seit 70 Jahren sammelt, profitieren nicht nur die Salzburgerinnen und Salzburger. Im Rahmen des EU-Projektes „Trolley“ lässt der StadtBus in den nächsten zwei Jahren verschiedene EU-Länder an seinem Wissen teilhaben und hilft mit, den Obus als ökologisches und ökonomisches Verkehrsmittel noch populärer zu machen. Außerdem wird der StadtBus regelmäßig von Delegationen aus aller Welt besucht, die sich den Salzburger Obusverkehr zum Vorbild nehmen.
Quelle: Mackinger / 23.12.2010 |