Die Geschichte der Innsbrucker DÜWAG - Wagen
 
Berichterstattung: Michael Sturm
Gestaltung: Dipl.-Päd. Martin Ortner

Anfang der 1960er Jahre war der Innsbrucker Wagenpark völlig überaltert. Es gab hauptsächlich Holzkastenwagen aus heimischer Produktion und Gebrauchtfahrzeuge aus der Schweiz. Als einziger wirklicher Neubauwagen war der 1942 bei der Wagonfabrik Breda in Mailand gebaute vierachsige Großraumwagen mit der Nummer 60 im Bestand der Innsbrucker Straßenbahn. Der „Mailänder“ kam durch die Kriegswirren nach Innsbruck. Er wurde hauptsächlich auf der Linie 1 eingesetzt. Im Jahr 1977 wurde er ausgemustert und an die Tiroler Museumsbahnen abgegeben, welche ihn in den letzten Jahren restaurierten und seit dem Frühjahr 2009 für Sonderfahrten einsetzt.

Triebwagen 60 steht als Linie 1/3 besteckt am 29.09.1965 abfahrtsbereit vor dem alten Bergisel
Bahnhof . Foto: Josef Hlavač

Der heutige Museumswagen 60 besitzt eine für Österreich ungewöhnliche Sitzanornung von 1+1.
Foto: Michael Sturm
Triebwagen 60 wurde in den letzten Jahren durch Mitglieders des Vereins Tiroler Museumsbahnen mustergültig restauriert und im Frühjahr 2009 der Öffentlichkeit präsentiert.
Foto: Michael Sturm

Um den Wagenpark zu erneuern, kauften die Innsbrucker Verkehrsbetriebe im Jahr 1960 bei der Wagonfabrik Lohner sechs vierachsige Großraumwagen. Sie bekamen die Nummern 61-66. Die Triebwagen waren 13.400 mm lang, 2.200 mm breit und wogen 14,9 t. Sie boten 25 Sitz- und 51 Stehplätze, womit sie aber für Innsbruck unterdimensioniert waren. Wegen der störanfälligen technischen Einrichtung der Wagen wurden diese nur auf der Stadtlinie 1 eingesetzt. Im Jahre 1980 wurden sie ausgemustert und zum Teil verschrottet. Zwei Fahrzeuge blieben bis heute erhalten. Der Lohnerwagen 61 befindet sich bei den Tiroler Museumsbahnen und wird für Sonderfahrten eingesetzt. Der Wagen mit der Nummer 64 wird bei den Nostalgiebahnen in Kärnten (Ferlach) aufgearbeitet.


Der neue Triebwagen 63 steht am 5. August 1965 in der Endstelle Bergisel. Foto: Josef Hlavač

Musumstriebwagen 61 steht geschützt in der Halle des Stubaitalbahnhofs abgestellt. Foto: Martin Ortner

Da die Verkehrsbetriebe mit den Großraumwagen nicht zufrieden waren, beschlossen sie, Gelenktriebwagen anzuschaffen. Im Jahre 1966 wurden sieben sechsachsige Gelenkwagen mit den Nummern 71-77 beschafft. Diese Fahrzeuge wurden in Einrichtungsbauweise von der Wagonfabrik Lohner in Wien gebaut. Die Triebwagen sind 19.400 mm lang, 2.200 mm breit, wiegen 21,7 t und haben 43 Sitz- bzw. 72 Stehplätze. Anfang der 1990er-Jahre wurden alle Wagen auf schaffnerlosen Betrieb umgebaut. Dabei erhielten sie eine automatische Türsteuerung und eine Totmanneinrichtung. Ende der 1990er-Jahre wurde noch das neue IBIS-Betriebsleitsystem und 2007 eine neue Weichensteuerung eingebaut. Die Lohnerwagen kamen hauptsächlich auf den Stadtlinien 1 und 3 zum Einsatz. 2005 wurde Wagen 73 nach einem schweren Unfall als erstes Fahrzeug ausgemustert und verschrottet. Nach Anlieferung der neuen Niederflurtriebwagen der Type Flexity Outlook von Bombardier, konnten die Lohnerwagen ausgemustert werden. 2008 kaufte die Rumänische Stadt Arad die Wagen mit den Nummern 71, 74, 76 und 77. Sie wurden im selben Jahr bzw. 2009 nach Arad abtransportiert. Aus finanziellen Gründen konnte Arad den Wagen 72 nicht übernehmen und der Kaufvertrag wurde storniert. Im Jahr 2009 kaufte der Straßenbahnbetrieb Lódz dieses Fahrzeug, wodurch es vor der Verschrottung bewahrt wurde. Er soll noch 2009 nach Lódz abtransportiert und dort auf der Überlandlinie 46 eingesetzt werden. Am 4. Mai 2009 fand in Innsbruck der letzte Einsatz der Lohnerwagen auf den Stadtlinien 1 und 3 mit dem Wagen 75 statt. Nach seinem letzten Einsatz wurde der Wagen 75 zu den Tiroler Museumsbahnen überstellt. Er wird in Zukunft für Sondereinsätze zur Verfügung stehen


Triebwagen 73 steht im März 2002 in der alte Haltestelle am Hauptbahnhof.
Foto: Herbert Ortner

Wagen 71 der Linie 3 fährt in der Amraser Straße seinem Fahrtziel entgegen.
Foto: Michael Sturm, 15. November 2008

Triebwagen 72 fährt in der Andreas-Hofer-Straße
in Fahrtrichtung Bergisel.
Foto: Michael Sturm

Der heutige Museumswagen 75 verlässt die Haltestelle Stubaitalbahnhof in Richtung Mühlauer Brücke.
Foto: Martin Ortner
Triebwagen 77 hat soeben die Haltestelle Westbahnhof verlassen und fährt auf der Linie 1
die Andreas-Hofer-Straße entlang.
Foto: Martin Ortner

Da die Innsbrucker Straßenbahn in den 1970er-Jahren kein weiteren Finanzmittel für die Anschaffung von neuen Fahrzeugen hatte, mussten sich die IVB auf dem Gebrauchtwagenmarkt umsehen. In den Jahren 1976 und 1977 wurden acht sechsachsige Gelenktriebwagen in Zweirichtungsausführung von der 1976 eingestellten Straßenbahn Hagen (BRD) gekauft. Diese Züge wurden in den Jahren 1959-1967 von der Waggonfabrik DÜWAG gebaut. In Innsbruck bekamen sie die Wagennummern 81-88. In der Anfangszeit wurden die Hagenerwagen auf der Stadtlinie 1 eingesetzt. Als die Innsbrucker Straßenbahn beschloss, die Stubaitalbahn (STB) auf Gleichstrombetrieb umzustellen, musste auch der Wagenpark der STB erneuert werden. Da man dafür Zweirichtungszüge brauchte, wurden die Hagenerwagen von der Stadtlinie 1 abgezogen und auf der STB eingesetzt. Nach der Umstellung der Stubaitalbahn auf Gleichstrom, wurden diese Triebwagen an die Stubaitalbahn A.G. verkauft. Von da an wurden sie nur mehr auf der STB und bis 1985 auf der Linie 6 eingesetzt. Heute kommen die „Hagener“ nur mehr sehr selten auf der Linie 6 zum Einsatz. Die Wagen 81-88 waren 26.650 mm lang, 2.200 mm breit und wogen 27,3 t. Sie boten 59 Sitz- und 93 Stehplätze. Die elektrische Einrichtung stammte von Kiepe . Die Züge wurden in der Anfangzeit noch mit Schaffner betrieben und in den 1980er-Jahren auf schaffnerlosen Betrieb umgebaut. Dabei wurden jedoch nicht bei allen Wagen die Schaffnerplätze ausgebaut. Die Türen wurden auf Automatikbetrieb mit Lichtschranken umgebaut. Da die Kapazität der Sechsachser auf der Stubaitalbahn nicht ausreichte, wurden aus den Bielefelder achtachsigen Gelenkwagen das Mittelteil ausgebaut und in die Hagener Züge eingebaut. Die Fahrzeuge sind allerdings nicht mit IBIS ausgerüstet und verfügen nur über eine manuell gesteuerte Haltestellenansage sowie keine Funk-Ampelbeeinflussung .


Der kurzgeführte Triebwagen 81 hält in der Haltestelle Kreith seine Ausgleichszeit ab.
Foto: Michael Sturm


Der noch in Originallackierung versehene Triebwagen 82 fährt in der Museumstraße in Richtung Hauptbahnhof. Foto: Martin Ortner

Triebwagen 84 besitzt eine markante Außenwerbung für eine auflagenstarke Tageszeitung.
Foto: Michael Sturm

Triebwagen 86 biegt soeben von der Pastorstraße kommend auf die Trasse der STB ein.
Foto: Martin Ortner
Auch Triebwagen 88, aufgenommen in der Museumstraße, hatte bis zu seiner Abstellung eine Ganzwerbung. Er war schwarz lackiert und warb für einen Mobilfunkanbieter.
Foto: Martin Ortner
Am 21. April 1995 kam es auf der STB zu einen schweren Unfall. Die Wagen 82 und 87 stießen frontal zusammen und wurden dabei erheblich beschädigt. Aus den beiden B-Teilen der Züge 82 und 87 wurde der Wagen 87 neu aufgebaut. Für den Hagener Nr. 82 wurde aus Bielefeld ein Ersatzwagen gekauft und als Wagen 82 (Zweitbesetzung) wieder in Betrieb genommen. Als erster Hagener wurde Wagen 87 Ende der 1990er-Jahre abgestellt, als Ersatzteilspender genutzt und anschließend verschrottet. Im Jahr 2005 wurden sechs neue Niederflurwagen vom Typ Flexity Outlook in Zweirichtungsvariante bestellt und geliefert. Durch die neuen Züge werden die Hagenerwagen nur noch bis Mitte Juli 2009 auf der STB im Einsatz stehen. Wagen 88 wurde wegen eines Schaltwerkschadens im Jahre 2009 ausgemustert und wartet seit dem im Betriebsbahnhof auf die Verschrottung. Die anderen fünf Hagener wurden an einen Zwischenhändler in Deutschland verkauft. Nr. 83 wird bei den Tiroler Museumsbahnen für Sonderfahrten zur Verfügung stehen.

Der zukünftige Museumstriebwagen 83 steht in der Haltestelle Hauptbahnhof für seine Fahrt nach Fulpmes bereit. Foto: Michael Sturm

An einem warmen Märztag im Jahr 2009 hat Triebwagen 83 seinen Zielbahnhof erreicht.
Foto: Martin Ortner

Der Wagen besitzt noch seine beiden Schaffnerplätze. Foto: Martin Ortner

Der Fahrerplatz eines Hagener Triebwagen mit Zugleitgerät und Fahrscheindrucker. Foto: Martin Ortner

Da man mit den Hagener Zügen gute Erfahrungen machte und die Innsbrucker Straßenbahn weiterhin knapp bei Kassa war, schaute man sich weiter auf dem Gebrauchtwagenmarkt um. In Bielefeld wurde man fündig: Die Bielefelder Straßenbahn stellte in den späten 1970er- und 1980er-Jahren ihre Straßenbahn auf Stadtbahnbetrieb mit neuen Fahrzeugen um. Innsbruck kaufte von der Straßenbahn Bielefeld insgesamt 13 achtachsige Gelenktriebwagen. Die Züge wurden aus der Nummerngruppe 801-815 abgegeben. Die Bielefelder Wagen wurden in den Jahren 1957-1963 von der Wagonbaufabrik DÜWAG als Einrichtungsfahrzeuge gebaut. Für den Stadtbetrieb auf den Linien 1 und 3 brauchte man in Innsbruck keine achtachsigen Wagen, so dass die Mittelteile ausgebaut und in die Hagenerwagen eingebaut werden konnten. Die Sechsachser bekamen die Nummern 31-42.


Triebwagen 39 fährt in der Amraser Straße seinem Ziel entgegen. Foto: Martin Ortner

Am Ende seiner Einsatzzeit wurde Wagen 39 auch auch der Linie 6 eingesetzt. Foto: Martin Ortner

Triebwagen 40 fährt in der Andreas-Hofer-Straße
in die Haltestelle westbahnhof ein.
Foto: Michael Sturm


Als in der Maria-Theresien-Straße noch Gleise lagen, fährt Wagen 41 im März 2002 nach Amras.
Foto: Herbert Ortner

Innenansicht eines Bielefelder Triebwagen in Blickrichtung Heck. Foto: Martin Ortner

Rangierfahrschalter des Wagen 40.
Foto: Martin Ortner

Gleichzeitig mit dem Kauf der gebrauchten DÜWAG Wagen wurde beschlossen, auch die Linie 6 mit den „neuen“ Zügen zu betreiben. Dazu wurden zwei Bielefelder als achtachsige Wagen belassen, sie erhielten die Nummern 51-52. Die Züge kamen bei Großveranstaltungen auch auf den Stadtlinien 1 und 3 zum Einsatz. Um das Intervall der Linie 6 zu verdichten, wurden die sechsachsigen Wagen 31-36 für die Linie 6 adaptiert. Diese Wagen kamen aber nur sehr selten auf der Linie 6 zum Einsatz. Die Wagen 37-42 waren nur für den Stadtbetrieb ausgerüstet worden. Da die Sechsachser eine zu geringe Kapazität für die Linie 6 aufwiesen, wurde der DÜWAG-Wagen 32 Ende der 1980er-Jahre in einen achtachsigen Wagen umgebaut. Er bekam die Nummer 53 und wurde auf der Linie 6 eingesetzt. Die Sechsachser sind 19.000 mm lang, 2.200 mm breit, wiegen 19,5 t und bieten 37Sitzplätze und 78 Stehplätze. Die Achtachser 51-53 sind 26.300 mm lang, 2.200 mm breit, wiegen 25,0 t und bieten 56 Sitzplätze und 97 Stehplätze. Ende der 1990er-Jahre wurden diese Fahrzeuge mit IBIS ausgerüstet und Anfang 2007 bekamen sie eine neue Funk-Weichensteuerung eingebaut. Die Züge waren seit Ihrer Ankunft in Innsbruck immer für schaffnerlosen Betrieb ausgelegt.


Triebwagen 2 der ehemaligen Lokalbahn Innsbruck – Hall steht als Zug der Linie 6 besteckt im alten Bergiselbahnhof bereitgestellt.
Foto: Michael Pavel, August 1980

Der achtachsige Bielefelder Wagen 51 biegt zum Wenden sogleich vom Bergisel kommend in den Betriebsbahnhof ein.
Foto: Michael Sturm

Nach dem Wenden kehrt der Triebwagen in die Anfangshaltestelle der Linie 6 "Bergisel" zurück.
Foto: Michael Sturm


Die zweite Endstelle der Linie 6 ist Igls, welches einmal in der Stunde erreicht wird.
Foto: Martin Ortner

Triebwagen 52 steht am 28. Februar 2009 im Betriebsbahnhof abgestellt. Auch er wurde auf der Linie 6 eingesetzt. Foto: Martin Ortner

Als erste Triebwagen wurden Nr. 34 und 37 2001 bzw. 2003 ausgemustert und verschrottet. Durch die Anlieferung der neuen Niederflurbahnen für die Stadtlinien und für die Linie 6 wurden die Bielefelder langsam entbehrlich. Im Sommer 2008 wurde als erster achtachsiger Bielefelder der Wagen 53 ausgemustert und zurück in seine Heimatstadt verkauft. (Strassenbahn-Europa berichtete darüber hier.) Als nächstes kaufte die Arader Straßenbahn im Sommer 2008 den Wagen 51. Für den Kauf des Wagens 52 waren die finanziellen Möglichkeiten der Arader Straßenbahn jedoch erschöpft, weshalb der Kaufvertrag storniert wurde. Nr. 52 wurde im Februar 2009 als letzter Bielefelder Achtachser abgestellt. Im Mai 2009 kaufte die Straßenbahn Lódz dieses Fahrzeug für ihre Überlandlinie 46. Auch er soll im Juli 2009 nach Lódz abtransportiert werden. Seit der Abstellung der achtachsigen Bielefelder fuhren bis Ende April 2009 die Hagener Züge auf der Linie 6 und seit 5. Mai 2009 wieder die sechsachsigen Bielefelder Wagen. Von den Sechsachsern kaufte die Straßenbahn Arad insgesamt sechs Bielefelder Wagen. Als erste Züge wurden im Juli 2008 die Wagen mit den Nummern 31 und 35 verladen und per Bahn nach Arad transportiert. Im Oktober folgten schließlich die Wagen 33, 36, 41 und 42. Die letzten beiden DÜWAG 38 und 40 erlitten das selbe Schicksal wie der Wagen 52. Auch für sie bekam im Mai 2009 die Lódzer Straßenbahn den Zuschlag. Der Straßenbahnbetrieb Lódz kaufte die letzten beiden Züge. Sie sollen in August und September 2009 verladen werden. Der Bielefelder Wagen 39 wird als Museumswagen bei den Tiroler Museumsbahnen behalten werden. Für die letzten beiden im Stand befindlichen Bielefelder Wagen 38 und 39 war die Linie 6 das letzte Einsatzgebiet. Ihr letzter Einsatztag war der 10. Juli 2009.

Zukunft der Innsbrucker DÜWAG Wagen

Das Strassenbahn-Europa Team hatte am 22. Mai 2009 die Gelegenheit, mit freundlicher Genehmigung der Innsbrucker Verkehrsbetriebe, den Betriebsbahnhof zu besuchen und die dort abgestellten Altwagen zu fotografieren.

Folgende Altwagen konnten dabei besichtigt werden:

Bielefelder Achtachser 52
Bielefelder Sechsachser 38 und 40
Lohnerwagen Sechsachser 72 und 75
Hagener Achtachser 85, 86 und 88

Der Bielefelder Achtachser mit der Betriebsnummer 52 war abgebügelt abgestellt. Die Brosebänder sowie das Zugsleitsystem waren ausgebaut. Er wurde Ende Mai 2009 von der Straßenbahn Lódz gekauft und wartet auf den Abtransport in seine neue Heimat.

Ohne Brosebänder steht der Bielefelder Achtachser Wagen 52 im Betriebshof abgestellt.
Foto: Michael Sturm

Der Bielefelder Wagen 38 war am 22. Mai 2009 noch im Betriebstand. Er kam noch bis Mitte Juli 2009 auf der Linie 6 zum Einsatz. Für die Fotografen wurde der Zug extra vor die Halle gestellt, um ihn im Sonnenlicht fotografieren zu können. Nach dem Abstellen des Zuges wird er in der polnischen Stadt Lódz eine neue Heimat finden, die ihn Ende Mai erworben hatte. Wagen 40 war ohne Brosebänder und ohne Zugleitsystem abgebügelt abgestellt. Er wurde wie Wagen 52 Ende Mai 2009 von von Lódz gekauft.


Auch der Bielefelder Sechsachser 40 war bereits abgestellt. Foto: Michael Sturm

Wagen 38 hingegen war noch betriebsbereit und wurde auf der Linie 6 eingesetzt. Foto: Michael Sturm

Der Lohnerwagen 72 stand ohne Brosebänder und abgebügelt im Betriebsbahnhof. Er wurde Ende Mai 2009 nach Lódz verkauft. Wagen 75 stand auf dem Museumsgleis der Tiroler Museumsbahnen und wartet auf den Einsatz im Sonderverkehr.

Wagen 72, durch die mittige Scheinwerferanordnung als Lohnerwagen identifizierbar, ohne Brosebänder abgestellt. Foto: Michael Sturm
Der neueste Museumswagen 75 der Tiroler Museumsbahnen steht im Betriebsbahnhof hinterstellt. Foto: Michael Sturm
Von den Hagenerzügen waren die Wagen 85, 86 und 88 vorhanden. Wagen 85 stand in der Reparaturwerkstatt und wird bis zum Sommer 2009 auf der STB eingesetzt. Wagen 86 wartete auf den nächsten Einsatz auf der STB. Hagener Wagen 88 stand mit ausgebauten Fahrschalter und ohne Brosebänder sowie ohne Zugleitsystem abgestellt. Er wird voraussichtlich verschrottet werden. Auf der Stubaitalbahn fahren derzeit noch vier von fünf Kursen mit den Hagener Zügen.

Wagen 88 steht bereits mit ausgebauten Fahrschalter und ohne Brosebänder im Betriebsbahnhof.
Foto: Martin Ortner

In der Werkstätte konnten wir Wagen 85 fotografieren, der damals noch im Betriebsstand aufschien.
Foto: Michael Sturm

Die Autoren bedanken sich für die freundliche Unterstützung durch die Innsbrucker Verkehrsbetriebe.

Text: Michael Sturm
Fotos: Herbert Ortner, Martin Ortner, Michael Pavel, Michael Sturm und Josef Hlavač
Gestaltung: Martin Ortner
November 2009