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Roll-out Flügeltriebzug: Die Rhätische Bahn und Stadler präsentieren erstmals den neuen Zug «Capricorn»

Die Rhätische Bahn (RhB) und Stadler haben heute mit circa 120 Gästen aus Wirtschaft und Politik den Roll-out des neuen «Capricorn» (Rätoromanisch für Steinbock) für den grössten Kanton der Schweiz gefeiert und den neuen Triebzug zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Mit diesen Zügen ist in Graubünden erstmals der Flügelzugbetrieb möglich. Damit kann auf einspurigen Strecken der Halbstundentakt ohne aufwendige Streckenausbauten realisiert werden. Insgesamt baut Stadler für die RhB 36 vierteilige Züge. Es ist die grösste Beschaffung von neuem Rollmaterial in der Geschichte der RhB.

Dr. Renato Fasciati, Direktor der RhB, und Dr. Thomas Ahlburg, Group CEO von Stadler, haben heute gemeinsam den «Capricorn» erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Rund 120 geladene Gäste aus Wirtschaft und Politik verfolgten in Altenrhein live die spektakuläre Einfahrt des neuen Triebzuges. Die beiden CEOs zerschnitten am Roll-out zeremoniell ein rotes Band beim Ausstieg aus dem neuen Zug. Der Roll-out ist einer der wichtigsten Meilensteine im Entstehungsprozess eines Schienenfahrzeugs. In der Branche ist es üblich, dass dieser Moment gebührend gefeiert wird.
 
Ende Juni 2016 hat die RhB bei Stadler die elektrischen Niederflurtriebzüge für 361 Millionen Schweizer Franken bestellt. Für die RhB ist es die grösste Beschaffung von Rollmaterial ihrer Geschichte. Die 36 «Capricorns» tragen wesentlich zur Modernisierung der bestehenden RhB-Flotte bei und ermöglichen dem Bündner Bahnbetreiber einen Leistungssprung in der Produktivität. Die RhB plant den Einsatz der ersten neuen vierteiligen Züge auf der Strecke Landquart–Davos–Filisur ab Spätherbst 2019. Voraussichtlich 2021 wird mit dem Flügelzugbetrieb Landquart–Klosters–Davos/St. Moritz begonnen. Die Züge kommen auch in der Surselva und im Unterschnitt zum Einsatz. Getreu dem zukünftigen Einsatzgebiet der neuen Züge, war der Anlass ganz bündnerisch geprägt: Comedian Claudio Zuccolini führte durch das Programm und die Gäste wurden mit Bündner Spezialitäten verwöhnt.
 
Renato Fasciati: «Ein Meilenstein in zweierlei Hinsicht»
«Der neue «Capricorn» ist in zweierlei Hinsicht ein Meilenstein. Einerseits können wir damit unseren Fahrgästen mehr Komfort bieten. Mit der sukzessiven Inbetriebnahme der neuen Züge werden wir auf dem ganzen Stammnetz modernes, behindertengerechtes Rollmaterial unterwegs haben. Zweitens ist es mit einem Auftragswert von 361 Millionen Schweizer Franken das grösste Beschaffungsprojekt in unserer Geschichte. Die neuen Züge bedeuten einen markanten Produktivitätssprung für den Bahnverkehr in Graubünden. Wir freuen uns, dass wir mit Stadler einen langjähren Partner zur Seite haben, mit dem wir dieses Projekt erfolgreich realisieren können», sagte Dr. Renato Fasciati.
 
Thomas Ahlburg: «Freude, einen Zug für Schweizer Schienen zu bauen»
«Wir sind sehr stolz, heute zusammen mit der RhB den neuen Zug für Graubünden zu präsentieren. Das ganze Stadler-Team freut sich immer sehr, wenn wir als Schweizer Hersteller einen Zug für die Schweizer Schienen bauen dürfen. Bereits seit 1963 dürfen wir sowohl Züge, als auch Lokomotiven und Wagen für die RhB bauen. Das über die Jahre stetig aufgebaute Vertrauen und gegenseitige Kennen hat massgeblich dazu beigetragen, dass der Zug so schnell entwickelt und gebaut wurde. Die robusten und komfortablen Züge werden den Fahrgästen der RhB viel Freude bereiten», betonte Dr. Thomas Ahlburg am heutigen Festanlass.
 
Das Prinzip des «Flügelns»
Neu an diesem Zug ist der Flügelzugbetrieb. Bei diesem werden mehrteilige Züge unterwegs getrennt, was als «Flügeln» bezeichnet wird. Die beiden Teilzüge fahren zu verschiedenen Zielen weiter. In der Gegenrichtung werden die beiden Teile wieder vereint und fahren gemeinsam weiter. Damit kann auf der einspurigen Strecke zwischen Landquart und Klosters der Halbstundentakt ohne aufwendige Streckenausbauten realisiert werden. Um einen reibungslosen Flügelzugbetrieb zu gewährleisten, verfügen die «Capricorns» über automatische Kupplungen.
 
Die vierteiligen Züge verfügen über 164 komfortable Sitzplätze, davon 35 in der 1. Klasse. Den Reisenden stehen in allen Abteilen Steckdosen zur Verfügung. Das moderne Fahrgastinformationssystem hält die Fahrgäste über ihre Reise auf dem Laufenden. Speziell ist dabei die Übertragung des Ausblicks aus der Frontkamera im Führerstand. Dass sich, wie in den meisten RhB-Zügen, auch beim neuen «Capricorn»  in allen Abteilen Fenster öffnen lassen, wird das Fahrerlebnis durch Graubünden zusätzlich erhöhen. Dank den grossen Multifunktionsabteilen bieten die «Capricorns» auch ausreichend Platz für Fahrräder, Skier und andere Sportgeräte sowie für Kinderwagen und Gepäck.
 
Die Züge fahren mit einer Betriebsgeschwindigkeit von maximal 120 Stundenkilometern und sind auch auf Personen mit eingeschränkter Mobilität ausgerichtet. Drei der vier Wagen verfügen über einen Niederflureinstieg. Zudem ist der Zug mit einer behindertengerechten Toilette, Rollstuhlplätzen und taktilen Beschriftungen für Sehbehinderte ausgerüstet. Eine Brandbekämpfungsanlage sorgt für ein sicheres Reisen.

Quelle: Stadler AG / 15.04.2019

Vision: Schmalspur-Bahnen über Grenze verbinden

Vision: Schmalspur-Bahnen über Grenze verbinden

Neue Initiative will 13-km-Lücke zu böhmischer Schmalspurbahn mit 13 Mal mehr Nutzern als W4-Bahn schließen.

Zur Verbindung industrieller Produktionsstandorte wurden im späten 19. Jahrhundert dies- und jenseits der heutigen Grenze zwischen Waldviertel und Südböhmen Lokalbahnen errichtet: hier die Waldviertelbahn, die von Gmünd aus nach Groß Gerungs, Litschau und am Nebenast nach Heidenreichstein führt; dort die von den „k.k. Staatsbahnen“ gebaute Schmalspurbahn Nová Bystrice-Jindrichuv Hradec und weiter nach Obratan.

Eine Initiative will nun die nur gut zehn Kilometer Luftlinie entfernt liegenden Endbahnhöfe in Litschau und Neubistritz verbinden – und damit das mit etwa 175 Kilometern nach eigener Aussage weltweit „bei weitem größte Netz“ mit der Schmalspur-Weite von 760mm schaffen.

Ludwig Graf: "Idee entstand im Urlaub"

Die Idee entstand wie so viele Ideen im Urlaub, erzählt der Bahnfreund Ludwig Graf, der danach die Initiative „Missing Link“ ins Leben gerufen hat. Im Waldviertel-Urlaub sei der „Weinviertler in Wien“ auf die Parallelen beider Bahnen aufmerksam geworden, sagt er: „Die Schmalspurbahn erlebt eine Renaissance, zugleich sind auf beiden Bahnen noch Dampfloks im Einsatz, was nicht mehr alltäglich ist. Die Verbindung hätte eine weltweite Alleinstellung!“

Schon bald nach Fertigstellung des „Nordastes“ der Waldviertelbahn bis Litschau und mehrmals in den folgenden Jahrzehnten wurden Pläne zum Lückenschluss konkret, umgesetzt wurden sie nie. Ludwig Graf hat sich bereits sehr intensiv mit der Materie befasst, unter anderem Gespräche mit Bahn-Experten, Touristikern und Vertretern des tschechischen Betreibers geführt. Diese bestätigen seine Einschätzung: „Bis jetzt sah ich noch nichts, was einem solchen Projekt im Wege stehen würde. Ich sehe reelle Chancen auf eine Umsetzung.“

Als ganz groben Richtwert sei ein Experte, so Graf, auf Kosten von etwa 15 Millionen Euro gekommen, dabei dürfe man auf EU-Gelder für ein Projekt hoffen, „das den grenzüberschreitenden Verkehr belebt und Menschen zusammen bringt“.

Auch wirtschaftlich sieht Graf neben der touristischen Erschließung neuer Zielgruppen neue Nutzen für die Waldviertelbahn infolge eines Zusammenschlusses: In Südböhmen werde die Bahn als Teil des öffentlichen Nahverkehrs um die 22.000-Einwohner-Stadt Neuhaus von 400.000 Personen pro Jahr genutzt, ein Teil dieser Masse könnte zu uns überschwappen, wo die Waldviertelbahn im Vorjahr auf nicht ganz 30.000 Fahrgäste kam. Neue Tourismus- Packages wären denkbar.

Land NÖ: Kooperations-Ausbau „nicht geplant“

Ein Ausbau könne auch eine Ausdehnung vom reinen Tourismusbetrieb auf öffentlichen Verkehr zum Thema machen, weist Ludwig Graf auf die ohnehin dürftige Busverbindung von Litschau in Richtung Gmünd hin. Auch ein Güterverkehr könne dann angedacht werden.

Aus dem Büro von Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP) wird auf NÖN-Nachfrage auf eine „bereits bestehende Kooperationsvereinbarung“ zwischen Waldviertelbahn-Eigentümerin NÖVOG und böhmischer JHMD verwiesen. „Im Vordergrund steht dabei eine engere touristische Zusammenarbeit und der Austausch von Know-how“, heißt es: „Ein Ausbau dieser Kooperation ist zurzeit nicht geplant.“

Entmutigen lässt sich Ludwig Graf dadurch nicht. Der Maschinenbauer wird im April seinen Ruhestand antreten. Danach will er die Initiative „Missing Link“ zu einer Hauptaufgabe machen.

Quelle: 27.08.2019 www.missing-link-waldviertel-suedboehmen.eu

Sachsens erste Schmalspurbahnlokomotive kehrt in den Betriebsdienst zurück - Hauptuntersuchung abgeschlossen

Die sächsische Schmalspurlokomotive I K Nr. 54 hat heute nach Abschluss der Hauptuntersuchung in Meiningen die ersten Meter auf den Gleisen des Dampflokwerkes zurückgelegt. Damit steht der Rückkehr dieses besonderen Fahrzeugs nach Sachsen und dem erneuten Einsatz im Betriebsdienst nichts mehr im Wege.

In den letzten zwölf Monaten ist die Lok unter der Verantwortung des Projektteams der Interessenge-meinschaft Preßnitztalbahn e.V. gemäß den gesetzlichen Bestimmungen gründlich untersucht und einzelne Teile überarbeitet worden. In den letzten Tagen hat die I K Nr. 54 abschließend noch eine neue Lackierung im grünen Farbton aus der Epoche I der Königlich-Sächsischen Staatseisenbahn erhalten und wartet nun auf ihren Rücktransport nach Jöhstadt, wo die Lok bei der Preßnitztalbahn eingestellt ist.

Die I K Nr. 54 war in den Jahren 2006 bis 2009 in einer großen Aktion vollständig durch Geld- und Sachspenden aus alten Originalplänen neu erbaut worden, nachdem die letzte Lok dieser Baureihe Anfang der sechziger Jahre verschrottet worden war. Viele Eisenbahnfreunde, aber auch zahlreiche Unternehmen - vor allem aus der sächsischen Metall- und Elektroindustrie - haben das Projekt mit einem Volumen von ca. 1,5 Mio. Euro ermöglicht.

In den Jahren 2009 bis 2017 ist die Lok in ganz Sachsen im Einsatz gewesen und hat tausende Besucher erfreut und zugleich ein erlebbares Beispiel für die große Verkehrsgeschichte Sachsens geliefert. Seit 2016 hat diese besondere Lokomotive einen stilechten Zug aus der gleichen Zeitepoche am Haken.

Dr. Andreas Winkler, Vorsitzender des Stiftungsvorstandes erklärt zum Abschluss der Hauptuntersu-chung: „Der große Dank geht an die IG Preßnitztalbahn als Leihnehmer der Lok und an das Team um Frank Reißig, Andre Dörfelt, Uwe Jachmann und Jörg Müller, die „ihre“ I K seit dem Bau vor über zehn Jahren stets - und auch jetzt - eng begleitet haben. Die Fachleute im Dampflokwerk Meiningen haben nach der Endmontage der Lok 2009 mit der Hauptuntersuchung 2018/19 erneut ihre hohe Fachkom-petenz unter Beweis gestellt.“

Mario Böhme, Vorsitzender der IG Preßnitztalbahn e.V. zur Rückkehr der Lok in einem besonderen Jahr: „Die I K Nr. 54 wird ihren 10. Geburtstag am ersten Juli-Wochenende auf der Preßnitztalbahn zwischen Jöhstadt und Steinbach mit vielen Eisenbahnfreunden begehen können. Weitere Einsätze ab dem Frühjahr bis weit hinein in den Spätherbst sind sachsenweit geplant, so u. a. bei der Zittauer Schmalspurbahn, der Schwarzbachbahn oder in Radebeul. Es wird ein großartiges Jubiläumsjahr.“

Dr. Winkler: „Wir freuen uns sehr, dass wir die I K Nr. 54 in Kürze wieder in ihrer sächsischen Heimat erleben können. Der Bau vor zehn Jahren und auch jetzt die Hauptuntersuchung wäre ohne das große Engagement vieler Spender nicht möglich gewesen, die „ihrer“ I K auch jetzt die Treue halten und wieder gespendet haben. Gleichwohl brauchen wir weiterhin Spenden, um die Kosten der Hauptuntersuchung tragen zu können, für die leider keine Förderung möglich war.“

Spendenkonto für die I K Nr. 54:
Kontoinhaber: Stiftung Sächsische Schmalspurbahnen
IBAN: DE24 1203 0000 1020 1953 58
BIC: BYLADEM1001
Bank: Deutsche Kreditbank AG
Verwendungszweck: I K Nr. 54

Quelle: Stiftung Sächsische Schmalspurbahnen / 12.02.2019

Land hilft: "Steyrer Schnauferl" erhält zwei neue Kessel
STEYR, GRÜNBURG. Der Betrieb von Österreichs ältester Schmalspurbahn mit Spurweite 760 mm ist gesichert.

Im August komenden Jahres feiert die Steyrtalbahn ihren 130. Geburtstag. Eine wichtige Weichenstellung für den Fortbestand von Österreichs ältester Schmalspurbahn wurde bereits jetzt getätigt: Vom Land Oberösterreich gab es eine Subvention in der Höhe von 210.000 Euro für das "Steyrer Schnauferl". Dank dieser finanziellen Unterstützung konnte von der Museumsbahn nun endlich der Ankauf von zwei Kesseln für die Dampflokomotiven realisiert werden.

"Es freut mich sehr, dass es mit vereinten Kräften gelungen ist, die Finanzierung für diesen Kesselankauf zu realisieren", sagt Christian Dörfel, Bürgermeister von Steinbach/Steyr und Landtagsabgeordneter (VP), "damit kann der Betrieb der Museumsbahn auch in den nächsten Jahrzehnten aufrechterhalten werden."

Bereits seit dem Jahr 1985 wird die Steyrtalbahn von der Österreichischen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (ÖGEG) auf dem Streckenabschnitt vom Lokalbahnhof Steyr bis zum Bahnhof Grünburg als Museumsbahn betrieben. Davor waren die Kessel des "Steyrer Schnauferls" drei Jahre lang nicht angeheizt worden: Am 28. Februar 1982 hatte der Regelbetrieb der Schmalspurbahn geendet.

Erstmals war eine Dampflokomotive am 19. August 1889 von Garsten nach Grünburg geruckelt, am 18. November 1890 wurde die Verlängerung bis Agonitz gefeiert. Am 26. Oktober 1909 erreichte das um die Strecke nach Sierning und Bad Hall erweiterte Netz der Steyrtalbahn mit der Verlängerung bis nach Klaus seine größte Ausdehnung mit 55 Kilometern.

Aktuell werden dank der zahlreichen ehrenamtlich tätigen Mitglieder des Vereins jährlich rund 20.000 Fahrgäste zwischen Steyr und Grünburg befördert. "Mit der Steyrtalbahn haben wir ein hochattraktives touristisches Angebot", sagt Steyrs Bürgermeister Gerald Hackl (SP). Infos zum Winterfahrplan: www.steyrtalbahn.at

Quelle: OÖ Nachrichten

Zahnrad-Adhäsions-Triebzüge des Typs GTW

Stadler wird für die Slowakische Eisenbahngesellschaft ŽSSK (Železnicná spolocnost Slovensko, a.s., Bratislava, Slowakei) fünf Zahnrad-Adhäsions-Triebzüge des Typs GTW und eine multifunktionale Zahnrad-Adhäsions-Lokomotive liefern. Die Fahrzeuge werden im Jahr 2022 auf dem Zahnrad- und Adhäsionsnetz der meterspurigen elektrischen TEŽ Bergeisenbahnen in der Hohen Tatra, dem kleinsten Hochgebirge der Welt, zum Einsatz kommen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir diese Ausschreibung gewinnen konnten und dass wir somit die neue Generation an zuverlässigen, sicheren und komfortablen GTW-Fahrzeugen für TEŽ liefern können. Sowohl der Bahnbetreiber als auch die Fahrgäste werden von den modernen Fahrzeugen gleichermassen profitieren. Besonders stolz sind wir, dass wir mit diesem Auftrag an die gemeinsame, erfolgreiche Vorgeschichte mit dem Kunden ŽSSK in der Hohen Tatra anknüpfen konnten“, sagte Peter Jenelten, Executive Vice President Stadler Rail Group, anlässlich der Vertragsunterzeichnung in Štrba, Slowakei.

Bequeme und universelle Fahrzeuge

Bei den bestellten Passagier-Fahrzeugen handelt es sich um die neueste Generation des Niederflurtriebwagens des Typs GTW, speziell angepasst für einen kombinierten Zahnrad- und Adhäsionsbetrieb. Solche Universal-Fahrzeuge werden bereits erfolgreich in Frankreich und in der Schweiz eingesetzt. Die fünf neuen Triebzüge bieten je 91 Sitzplätze, 2 Plätze für Rollstühle sowie Multifunktionsbereiche für Fahrräder und Kinderwagen. Sie sind mit Wi-Fi ausgestattet, klimatisiert, haben ein modernes Fahrgast- Informations-System wie auch ein Videosystem und eine Passagierzählanlage. Dank der Niederflurausführung ermöglichen sie einen bequemen, ebenen Ein- und Ausstieg der Fahrgäste.

Die multifunktionale Lokomotive hat sowohl einen elektrischen Antrieb als auch einen Dieselmotor, welcher die Emissionsvorschriften gemäss EURO-IIIB erfüllt. Sie kann auf den Adhäsionstrecken und den Zahnradstrecken eingesetzt werden. Im Winter kann die Lokomotive eine Schneefräse antreiben und die TEZ-Strecken von Schnee frei räumen. Die Führerstände sind mit einer Klimaanlage ausgestattet. Das Fahrzeug kann zudem via Funkübertragung ferngesteuert bedient werden. Ähnliche Arbeitsfahrzeuge werden auch auf den Bergstrecken in der Schweiz und in Spanien eingesetzt.

Quelle: Stadler/17.10.2018

Die Vision wird Realität: Erstmals seit 160 Jahren fährt Traunseetram über die Traunbrücke

Jetzt geht's wirklich los. Mit 1. September 2018 sind die Bauarbeiten auf der Traunbrücke abgeschlossen und die zukünftige Traunseetram verbindet die Gemeinden Vorchdorf, Kirchham, Gschwandt und Gmunden mit dem Gmundner Bahnhof.

Gestern, 7. August 2018 wurde die nahende Fertigstellung des Jahrhunderprojektes zum ersten Mal richtig greifbar, bzw. sichtbar. Der Tramlink, das hochmoderne Fahrzeug der Traunseetram fuhr im Rahmen einer Probefahrt das 1. Mal von Richtung Klosterplatz kommend über die Traunbrücke Richtung Innenstadt und zum Franz-Josef-Platz und wieder zurück. Ein historischer Moment – fuhr doch zuletzt die Pferdeeisenbahn vor 160 Jahren über die Traunbrücke und knapp 123 Jahre ist es her, dass die ersten Pläne für eine Verbindung von Traunseebahn und Gmundner Straßenbahnplan gemacht wurden.

„Ein Gänsehautmoment nach der über 4-jährigen, intensiven Bauzeit“, beschreibt Günter Neumann, Geschäftsführer von Stern & Hafferl Verkehr den historischen Moment und führt weiter aus: „ Kaum ein Projekt hat die Menschen in den vergangenen Jahren so bewegt wie das Projekt Traunseetram. Nun ist es soweit, mit der Fertigstellung und der Anbindung an den Gmundner Hauptbahnhof ergibt sich für Bewohner und Gäste eine Vielzahl an neuen Möglichkeiten - sowohl im Schüler- und Pendlerverkehr als auch in der Freizeitgestaltung und im Tourismus. Eine moderne Infrastruktur, ein durchdachter Fahrplantakt und gutes Tarifsystem gestalten Bahnfahren zukünftig so attraktiv, dass es nicht mehr nur eine wirtschaftliche Überlegung ist, sondern Teil eines modernen, urbanen Lebensgefühls.”

www.stern-verkehr.at

Quelle: Stern & Hafferl / 07.08.2018

Von der Pferdeeisenbahn zur Traunseetram

Von der Pferdeeisenbahn zur Traunseetram
Foto-Zeitreise auf der Gmundner Esplanade über 186 Jahre Bahn-Geschichte in Gmunden

Das Jahrhundert-Projekt Traunseetram befindet sich in der Zielgeraden. Anlässlich der bevorstehenden Eröffnung der Traunseetram am 1. September 2018 lässt Stern & Hafferl Verkehr fast 200 Jahre Mobilitäts-Geschichte in Gmunden revue passieren.

Eine Fotoausstellung auf der Gmundner Esplanade zeigt auf insgesamt 30 Tafeln einen Querschnitt der Gmundner Bahn-Geschichte von 1832 bis 2018. Von den Anfängen der Pferdeeisenbahn bis hin zu den Bauarbeiten des Großprojektes Traunseetram zeigen die Bilder eindrucksvoll die Veränderungen der Mobilität und auch der Infrastruktur Gmundens.

“Von der Pferdeeisenbahn bis zur Traunseetram”
Fotoausstellung auf der Gmundner Esplanade

Dauer: Juli bis September 2018

Quelle: Stern & Hafferl / 8.07.2018

Stadler Rail liefert Wasserstoff-Züge nach Österreich

Für die Tiroler Zillertalbahn baut Stadler fünf Triebzüge. Diese werden mit Wasserstoff-Brennstoffzellen bestückt. Die umweltfreundlichen Schmalspur-Fahrzeuge sollen die veraltete Dieselflotte ersetzen.

Es ist ein Auftrag, wie er nicht alle Tage hereinkommt. Und Stadler darf sich als Pionier fühlen. Die Zillertalbahn hat beim Ostschweizer Schienenfahrzeugbauer fünf Triebzüge bestellt. Darüber hinaus besteht eine Option auf drei weitere Fahrzeuge. Das Besondere: Die Züge für die Tiroler Schmalspurbahn mit einer Spurweite von 760 Millimetern werden mit Wasserstoff betrieben.

Die Zeit drängt: Der erste Zug soll bereits 2020 im Probebetrieb rollen. Ab dem Winterfahrplan 2022 will die Zillertalbahn dann als erste Schmalspurbahn der Welt mit Wasserstoff verkehren, wie Helmut Schreiner sagt, in der Geschäftsleitung zuständig für die Technik. Die neuen Stadler-Fahrzeuge sollen die Dieselflotte ersetzen, die teils noch aus den 1980er-Jahren stammt. Das Beschaffungsvolumen beträgt inklusive des Baus einer Anlage zur Herstellung des Wasserstoffs 80 Millionen Euro.

Umwelfreundlich, bequemer und schneller

Dank der Umstellung wird die Zillertalbahn ab Ende 2022 komplett CO2-frei fahren. Damit fällt die Emission von 2160 Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases weg, und die Bahn spart im Jahr 800'000 Liter Diesel, was etwa 30 Tanklastwagen entspricht. Die Energiekosten sollen sich insgesamt halbieren. Für die Passagiere bedeutet das neue Rollmaterial, dass sie künftig bequemer und schneller reisen. Die neuen Züge sollen je 250 Plätze haben, fast doppelt so viel wie die alten Kompositionen (130), und sie sollen 80 statt 70 km/h schnell sein. Die Fahrzeit auf der 32 Kilometer langen Strecke der Zillertalbahn zwischen Jenbach und Mayrhofen soll von 55 auf 45 Minuten sinken. Darüber hinaus sind beschleunigte Pendler- und Schülerzüge vorgesehen, welche die Distanz in 36 Minuten schaffen.

"Wir betreten Neuland. Doch wer in Zukunft dabei sein will, muss Visionen in die Realität umsetzen."

Franz Hörl, Aufsichtsratsvorsitzender der Zillertalbahn

Stadler will sich auf Anfrage über den Auftrag noch nicht äussern, auch nicht über die technischen Herausforderungen des Antriebs, sondern verweist auf die Zillertalbahn. Diese hat die Beschaffung Anfang März öffentlich ausgeschrieben, und kaum zweieinhalb Monate später hat Stadler den Zuschlag erhalten. Weil es sich um eine Kleinserie handelt, haben einige der potenziell interessierten Hersteller schon gar nicht mitgeboten. Die französische Alstom hat wegen fehlender Produktionskapazität abgesagt, und einem chinesischen Schienenfahrzeugbauer hat die Zillertalbahn einen Korb gegeben wegen Bedenken punkto Qualität. So hat Stadler als einziger Anbieter die Vorauswahl bestanden, wie Schreiner sagt.

So funktioniert der Antrieb

Den Wasserstoff (H2) will die Zillertalbahn in der noch zu erstellenden Produktionsanlage am Ende des Tals in Mayrhofen durch Elektrolyse erzeugen. Dabei spaltet Strom Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff auf. Weil die zur Aufspaltung nötige Elektrizität aus Wasserkraft gewonnen wird, sprechen Fachleute von «grünem Wasserstoff». Das farb- und geruchlose Gas wird in Tanks gespeichert. Es ist damit gleichzeitig Treibstoff und Medium für einen Stromspeicher. Im Zug befinden sich Brennstoffzellen, die den Wasserstoff mit Sauerstoff wieder in Strom rückwandeln, der das Fahrzeug emissionsfrei antreibt Das Projekt zur Ausmusterung der Dieselflotte wurde unter dem Namen «Zukunft Zillertalbahn 2020+» schon Ende 2015 beschlossen. Zunächst hatte man eine Elektrifizierung der Strecke erwogen, doch allein die Oberleitung hätte 22 Millionen Euro gekostet, und in der Tourismushochburg wollte man die Landschaft nicht durch weitere Masten und Leitungen noch mehr verschandeln. Schon heute durchziehen viele Stromleitungen das Tal, weil dieses neun Wasserkraftwerke beherbergt (die 30 Prozent der gesamten Tiroler Wasserkraftenergie erzeugen). So fiel Anfang 2018 der Entscheid, auf Wasserstoff zu setzen.

Direkte Anbindung an die Skigebiete

Mit den neuen Fahrzeugen will die Zillertalbahn die Zahl ihrer Passagiere von derzeit 2 Millionen im Jahr um 20 Prozent auf 2,4 Millionen steigern. Die Bahn wird auch von vielen Schneesportlern benützt, zur Anreise zu den drei Skigebieten Hochzillertal/Kaltenbach, Zillertal Arena und Mayrhofen. Geplant sind Anpassungen an der Streckenführung, so dass die Züge der Zillertalbahn künftig direkt an den Talstationen der Skigebiete halten. Der Eingang des Zillertals in Jenbach liegt auf halbem Weg zwischen Innsbruck und Kufstein. Stadler hat mit Schmalspurbahnen Erfahrung, lieferte das Unternehmen doch zum Beispiel 2013 neue elektrische Züge für die Mariazellerbahn, die ebenfalls eine Spurweite von 760 Millimetern hat.

Wasserstoff auf der Schiene ist Pionierarbeit

Wasserstoff im Schienenverkehr ist ein relativ junges Feld. Den ersten Zug mit Wasserstoff-Brennstoffzelle in Serienfertigung, der auch Hydrail genannt wird, baut Alstom. Der Corada iLint, hergestellt im deutschen Werk Salzgitter des französischen Unternehmens, ist im September 2016 an der weltgrössten Bahnmesse Innotrans in Berlin vorgestellt worden, und seit April 2017 laufen Testfahrten. Vergangenen Oktober hat die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen beim Konsortium aus Alstom und dem deutschen Wasserstofflieferanten Linde 14 Stück des 140 km/h schnellen Corada iLint bestellt und sich eine Option auf 33 weitere Fahrzeuge gesichert. Ab Ende 2021 will man auf der Elbe-Weser-Linie Buxtehude–Bremervörde–Bremerhaven–Cuxhaven die Züge einsetzen, wobei aber der Prototyp und eine zweite Komposition noch diesen Sommer mit der Beförderung von Passagieren beginnen sollen.

Im Gegensatz zu Dieselzügen sind Wasserstoffzüge emissionsfrei und leiser, weil das Motorengeräusch entfällt. Zudem sind elektrische Motoren wartungs­ärmer als Verbrennungsmotoren. Und auf lange Sicht dürften die Öl- und damit die Dieselpreise steigen, weil Rohöl keine erneuerbare Energie ist.

Gut für den Wald

Kanada hat vergangenen Februar für das per 2025 geplante Netzwerk einer Regional Express Rail (RER) im Grossraum Toronto eine Studie publiziert, die Wasserstoff-Brennstoffzellen einer Elektrifizierung gegenüberstellen. Fazit: Die Kosten über den ganzen Lebenszyklus sowie das Kosten-Nutzen-Verhältnis sind jeweils vergleichbar, technisch sind beide Systeme machbar. Mit Wasserstoff könnte man auf Bau und Unterhalt der Oberleitungen verzichten, und es müssten weniger Bäume gefällt werden. Dafür erfordert Wasserstoff eine wiederkehrende Betankung, und die Studie sieht potenzielle Risiken punkto Rollmaterialentwicklung, Zulassungsfristen, unerwartete Haftungsfragen und Bedenken der Öffentlichkeit. (T.?G.)

Quelle: Tagblatt.ch / 29.05.2018

Mariazellerbahn: Lawinenschutz per Hubschrauber errichtet

Auf der Bergstrecke der Mariazellerbahn werden Schutzbauten zur Lawinensicherung errichtet. Teile davon wurden im steilen Gelände per Hubschrauber angeliefert. „Insbesondere zwischen Laubenbachmühle und Mariazell kommt es immer wieder zu Lawinenabgängen. Um unsere Betriebssicherheit im Winter zu erhöhen und um mögliche Verspätungen für unsere Fahrgäste zu reduzieren, bauen wir auf der Bergstrecke derzeit in zwei stark gefährdeten Streckenabschnitten eine Lawinensicherung“, erklärt der für den öffentlichen Verkehr zuständige Mobilitäts-Landesrat Ludwig Schleritzko.

Die Lawinensicherung wird zwischen Puchenstuben und Gösing und zwischen Wienerbruck-Josefsberg und Erlaufklause (Grafik anbei) errichtet. Beide Abschnitte sind aufgrund der starken Neigung des Geländes besonders häufig von Lawinen betroffen. „Zur Sicherung werden Fangnetze und Holzbohlenwände aufgestellt. Da das Gelände in den angesprochenen Bereichen teilweise sehr unwegsam und weder per Schiene noch per Straße gut erreichbar ist, mussten die besonders schweren Stahlstützen für die Fangnetze per Hubschrauber angeliefert werden“, erklärt NÖVOG Geschäftsführer Gerhard Stindl.

Die Bauteile wurden zuvor am Boden zusammengebaut und anschließend per Hubschrauber an ihren Bestimmungsort transportiert. Im Hang nahmen Arbeiter die Stahlträger in Empfang und mussten diese nur mehr festschrauben. Insgesamt 60 Flüge waren nötig, um alle Stützen an ihren Platz zu bringen. In weiterer Folge werden die Schutznetze montiert. Bis zum kommenden Winter soll der Lawinenschutz in beiden Streckenabschnitten fertiggestellt sein.

Quelle: NÖVOG/25.05.2018

Saisonauftakt für die Waldviertelbahn

Ab 1. Mai ist die Waldviertelbahn wieder auf der Strecke zwischen Gmünd und Groß Gerungs beziehungsweise Gmünd und Litschau unterwegs. „Die beliebte Schmalspurbahn startet damit in eine neue Saison. Durch die stetig steigenden Fahrgastzahlen sehen wir, dass wir mit dem umfangreichen Angebot an Themen- und Nostalgiefahrten den richtigen Weg eingeschlagen haben. Diesen Weg werden wir weiter gehen und das Angebot in diese Richtung erweitern“, erklärt der für den öffentlichen Verkehr zuständige Mobilitäts-Landesrat Ludwig Schleritzko.

Unter dem neuen Motto „Erlebnis-BAHN-Pur im hohen Norden Niederösterreichs“ verkehrt die Waldviertelbahn bis Ende Oktober. „Im Mai ist sie vorerst an den Wochenenden unterwegs - auf der Strecke zwischen Gmünd und Groß Gerungs an Samstagen, Sonn- und Feiertagen, zwischen Gmünd und Litschau an Sonn- und Feiertagen. Ab Juni fährt sie auf beiden Abschnitten auch mittwochs, zwischen Gmünd und Litschau zusätzlich auch samstags. Ab 4. Juli steht die Bahn dann täglich zur Verfügung“, erklärt NÖVOG Geschäftsführer Gerhard Stindl.

Die Dampflok startet am 5. Mai in die neue Saison. Mit dem „Bier & Mohnexpress“ nach Groß Gerungs werden zwei für das Waldviertel urtypische Charakteristika mit einer Zugfahrt vereint. Saisonhighlight in diesem Jahr ist das Bahnhofsfest „115 Jahre Gmünd – Groß Gerungs“ am 26. Mai. Auf die Besucherinnen und Besucher wartet ein Dampf-Sonderzug inklusive Pendelfahrten nach Langschlag, ORF Radio 4/4, ein Bauern- und Kunsthandwerksmarkt sowie personalisierte Sonderbriefmarken und vieles mehr.

Quelle: NÖVOG/25.05.2018

Mariazellerbahn: Saisonstart für Nostalgiegarnitur Ötscherbär

Ab 2. Juni kommen Nostalgiefans der Mariazellerbahn wieder auf ihre Kosten. „Seit mehr als 100 Jahren ist die Nostalgiegarnitur Ötscherbär auf der Strecke der Mariazellerbahn unterwegs und ist somit ein wichtiger Bestandteil der Geschichte und der Gegenwart der Schmalspurbahn.  Ab sofort bieten wir den Fahrgästen wieder dieses nostalgische Erlebnis der Extraklasse“, erklärt der für den öffentlichen Verkehr zuständige Mobilitäts-Landesrat Ludwig Schleritzko.

Der Nostalgiezug Ötscherbär wird abwechselnd von der historischen Elektrolok und der Dampflokomotive Mh. 6 gezogen. Mit der  E-Lok verkehrt die Garnitur an Samstagen von 2. Juni bis 29. September. Start ist um 9:07 Uhr in St. Pölten beziehungsweise um 15:27 Uhr in Mariazell. Die geschichtsträchtigen Elektrolokomotiven der Baureihe E zählen zu den ersten Wechselstrom-Gebirgslokomotiven der Welt. Nach der Ankunft in Mariazell haben interessierte Fahrgäste die Möglichkeit, den Führerstand der E-Lok zu besichtigen und das Personal der Mariazellerbahn steht für Fragen zur Verfügung. Besitzerinnen und Besitzer einer Niederösterreich-Card erhalten im Ötscherbär eine Fahrtstrecke kostenlos.

Die Dampflok Mh. 6 verkehrt am Sonntag, dem 10. Juni, 8. Juli, 12. August, 9. September, 14. Oktober und 8. Dezember 2018. „Immer mit dabei ist der Speisewagen mit regionalen Köstlichkeiten und Getränken. Besonders komfortabel reist man im Salonwagen erster Klasse mit großzügiger Verglasung und elegantem Interieur“, erklärt NÖVOG Geschäftsführer Gerhard Stindl.

In den vergangenen Wochen wurde die Mariazellerbahn einer umfangreichen Modernisierung unterzogen. Ab sofort steht wieder die gesamte Strecke von St. Pölten nach Mariazell für die Fahrgäste zur Verfügung.

Quelle: NÖVOG/25.05.2018

Schmalspurfestival auf der Mariazellerbahn

Schmalspurfestival Samstag, 16. und Sonntag, 17. Juni 2018
jeweils von 09:00 bis 18:00 Uhr

Weitere Informationen HIER! oder https://www.mariazellerbahn.at/schmalspurfestival

Quelle: RMG/23.05.2018

Schneebergbahn startet in die Sommersaison 2018

Ab Samstag, den 28. April fährt die Schneebergbahn wieder täglich auf den höchsten Berg Niederösterreichs, den Schneeberg. „Die traditionsreiche Bahn bietet eine einzigartige Kombination aus Technik und Natur. In nur 40-minütiger Fahrt geht es mit den modernen Salamander Zügen zum Bergbahnhof Hochschneeberg auf 1. 800 Meter Seehöhe. Am Berg angelangt warten auf die Gäste das Paradies der Blicke, die Kinderbergwelt, das neu renovierte Elisabethkircherl und einige weitere Highlights“, erklärt der für den öffentlichen Verkehr zuständige Mobilitäts-Landesrat Ludwig Schleritzko.

„Ab sofort können unsere Fahrgäste wieder mit dem Salamander auf den Schneeberg fahren. Der Tagesfahrplan richtet sich nach der Auslastung – im Bedarfsfall werden zusätzlich zu den fix im Fahrplan vorgesehenen Fahrten weitere Züge, bis zu einer Verdichtung auf einen Halbstundentakt, eingeschoben“, erklärt NÖVOG Geschäftsführer Gerhard Stindl. Der Salamander verkehrt bis 28. Oktober täglich. Von 1. Juli bis 2. September ist zusätzlich an Sonn- und Feiertagen die Nostalgiegarnitur mit Dampflokomotive zwischen den Bahnhöfen Puchberg und Hochschneeberg unterwegs.

Information

Weitere Informationen zur Schneebergbahn gibt es im Internet unter www.schneebergbahn.at und im NÖVOG Infocenter (bis 30. April täglich von 08.00-17:00 Uhr und ab 1. Mai täglich von 7:30 Uhr bis 18:00 Uhr) unter 02742/ 360 990-99.

Quelle: www.schneebergbahn.at / 24.04.2018

Modelleisenbahn Holding muss 52 Mitarbeiter kündigen
19. April 2018
Weiterer Stellenabbau in Österreich "nicht notwendig"

Gloggnitz/Bergheim – Die Kündigung von 52 Mitarbeitern am Produktionsstandort Gloggnitz in Niederösterreich ist für die Modelleisenbahn Holding unumgänglich. Es gehe darum, wieder Erträge erwirtschaften zu können, betonte Geschäftsführer Hannes Grießner am Donnerstag nach einer Betriebsversammlung in Bergheim bei Salzburg. In vorangegangenen Verhandlungen habe die Geschäftsführung Wünsche des Betriebsrats akzeptiert, eine Gesamtübereinkunft sei aber nicht erreicht worden. Nun werde man der Schlichtungsstelle, deren Anrufung die Gewerkschaft Bau-Holz (GBH) am Montag angekündigt hatte, den eigenen Standpunkt darlegen. Mit dem Abbau der Arbeitsplätze in Gloggnitz und der Verlagerung des Spritzgusses in die Slowakei im Herbst werde der deutliche Verlust der gesamten Gruppe im operativen Bereich stark reduziert, parallel werde der neue Standort in Vietnam ausgebaut, teilte die Geschäftsführung mit. So soll es möglich sein, 2021 ein ausgeglichenes Ergebnis zu erwirtschaften - derstandard.at/2000078249720/Modelleisenbahn-Holding-muss-52-Mitarbeiter-kuendigen

50 Mitarbeiter bleiben

Der "bedauerliche Schritt" in Gloggnitz sei dafür eine notwendige Voraussetzung, betonte die Holding. Der Standort bleibe auch mit den verbleibenden 50 Arbeitsplätzen das technische Kompetenzzentrum der Gruppe. Weitere Kündigungen in Österreich seien "nicht notwendig". Grießner erinnerte daran, dass das Unternehmen sich schon bei der Bekanntgabe des Personalabbaus bereit erklärt habe, soziale Härtemaßnahmen abzufedern. Bei den Verhandlungen habe man einer von der Arbeitnehmervertretung geforderten Summe zugestimmt, der Betriebsrat, der laufend über die schwierige Situation informiert gewesen sei, habe jedoch seine Forderung widerrufen. "Wir werden unseren Standpunkt jetzt vor der Schlichtungsstelle darlegen und sind überzeugt, dass es zu einer tragbaren Lösung für alle kommen wird", betonte der Geschäftsführer. Die Modelleisenbahn Gruppe ist mit den Marken Fleischmann und Roco nach eigenen Angaben der europäische Marktführer im Segment Gleichstrom und die Nummer zwei für Modelleisenbahnen in Europa. Aktuell beschäftigt sie in fünf Ländern 900 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2017 einen Umsatz von 49 Millionen Euro. (APA, 19.4.2018) -


Quelle: https://derstandard.at/2000078249720/Modelleisenbahn-Holding-muss-52-Mitarbeiter-kuendigen
Innovatives Forschungsprojekt auf der Traunseebahn

In Zusammenarbeit mit Partnern wie Siemens Österreich, AIT, der FH Oberösterreich und anderen finden auf der Traunseebahn im Rahmen des vom Klimafonds geförderten Forschungsprojektes „autoBAHN“ Testfahrten mit einem selbstfahrenden Zug statt. Ziel des Forschungsprojektes ist, in Zukunft die Tätigkeiten des Lokführers zu unterstützen oder übernehmen zu können und die dafür notwendige Steuerung und Sensorik zu entwickeln.


Eisenbahnen sind eines der sichersten Verkehrsmittel. Ein wesentlicher Faktor für den hohen Sicherheitsstandard ist dabei der Lokführer und sein vorausschauendes Erkennen und angemessenes Reagieren auf mögliche Gefahren. Im Rahmen des Projektes wird seit einigen Jahren an der notwendigen Sensorik geforscht, um der menschlichen Wahrnehmungsfähigkeit weitgehend entsprechen und sie in manchen Aspekten auch ergänzen zu können. Durch viele verschiedene Sensoren wie Radar, LIDAR, Kameras, … werden Daten gewonnen und in ein virtuelles Abbild der Strecke und ihrer Umgebung überführt. Ein Computer wertet dieses Abbild sekundenschnell aus und bewertet Gegenstände, Fahrzeuge oder Personen. Erkennt der Computer aufgrund dieser Bewertung eine Gefahrensituation, erfolgen automatisch Warnsignale und das Einleiten einer Bremsung. Ist die Strecke frei, fährt der Zug diese entsprechend dem streckenspezifischen Geschwindigkeitsprofil selbstständig ohne Eingriffe von Menschen ab.


Herausforderung bei dem Projekt „autoBAHN“ ist es, dass im Gegensatz zu bereits vorhandenen vollautomatischen U-Bahnen die Strecke im Freien verläuft. Damit ist ein effektives Verhindern von Eindringen von Objekten in den Fahrweg des Zuges auch durch Absperrungen nicht möglich. Dies gilt vor allem in Bereichen von Bahnübergängen, Bahnsteigen oder ähnlichem, wo Personen in direkten Kontakt mit dem Zug kommen. Umso mehr Augenmerk muss auf die zuverlässige Arbeit der Sensorik gelegt werden. Diese Hinderniserkennung muss jedoch auch bei Nebel, Schnee und Regen funktionieren und muss aber beispielsweise auch hochwachsendes Gras am Rand der Strecke nicht als Hindernis erkennen können.


In umfangreichen Messfahrten wurden bei verschiedenen Wetter- und Umgebungsbedingungen Daten zum Verfeinern der Sensorik gewonnen. Diese Daten wurden von den Projektbeteiligten genutzt, um entsprechende Algorithmen zu entwickeln. Am 14.04.2018 wurden nun alle Systeme zusammengeschlossen und mehrere autonome Fahrten unter Aufsicht eines Lokführers zwischen Vorchdorf und Gmunden unternommen. Obwohl verschiedene Szenarien wie Personen oder Fahrzeug im Gleis bereits erfolgreich getestet wurden, sind jedoch noch einige Schritte notwendig, um an die Leistungen und intuitive Reaktion auf unvorhergesehene Situationen eines erfahrenen Lokführers heranzukommen.


Stern & Hafferl Verkehr ist stolz darauf, den seit Anbeginn der Unternehmenstätigkeit gelebten Innovationssinn und die langjährige Erfahrung im Bahnsektor in diesem Forschungsprojekt einzubringen.

Quelle: Stern & Hafferl Verkehr / 18.04.2018

Unterstützer der Petition für den Erhalt der Donauuferbahn

Die Petition für den Erhalt der Donauuferbahn https://donauuferbahn.aktivist.in/ hat derzeit über 1800 Unterstützerinnen im Internet, und dazu kommen noch etliche hundert auf Papierlisten. Bitte verbreiten und bewerben sie diese Petition weiter!

Zur Lage: Am 13.10. 2017 wurde der schon eingeleitete Abbruch der Donauuferbahn quasi in letzter Minute  - auch durch den Druck Ihrer Unterschrift, danke! - gestoppt , einige Gemeinden haben in dieser Richtung Beschlüsse gefasst. Doch die Lage ist gleichgeblieben.  Für das große Schotterwerk konnten konkrete positive Pläne zum Rückkehr zum Bahntransport bis dato nicht verwirklich werden, weil das Land auf dem lebensfremden Standpunkt steht, dass das Unternehmen oder die Gemeinden  die Verkehrsinfrastruktur selbst zahlen sollten.

Daher donnern nach wie vor ca. 75 Lkw täglich über Persenbeug, was für die AnwohnerInnen nicht lustig ist, Straßen ruiniert und auch nicht der immer wieder beschworenen Verlagerung des Gütertransports auf die Schiene entspricht. Ins Auge springend ist, dass ausgerechnet Bahnschotter nicht mit der Bahn wegtransportiert wird. Nun wird geplant, mit einer Seilbahn hoch über der Donau zunächst 100 000 t Bahnschotter, und bald 200 000 t jährlich und mehr zur Westbahn nach Krummnussbaum zu verfrachten. - Und demnächst könnte mit der Bahnzerstörung begonnen werden….

Derzeit stehen wir vor dem Problem, dass an die frühere Einigkeit der Region wieder angeknüpft werden muss, um oben bei Land und Bund ein Umdenken herbeizuführen. Leider dürfte aber einige gewählte Vertreter der Mut verlassen haben, es nochmals zu versuchen, und es gibt verständliche Gründe dafür, jedoch würde ein (letzter) Versuch ja auch nichts kosten.

Wir ersuchen Sie daher: Bitte ermutigen und ermuntern Sie auf geeignete Weise (ihre) Bürgermeister, Gemeinderäte und sonstige VertreterInnen auf die Kraft der Solidarität in der Region zu bauen und - wie bis vor kurzem – dafür einzutreten, dass die Donauuferbahn nicht zerstört, sondern geschützt wird, und so die wirtschaftlichen und ökologischen Möglichkeiten für die Region zu erhalten werden, damit Kinder und Kindeskinder nicht einmal sagen werden, dass 2018 große Chancen für immer verspielt wurden.

Bitte wenden sie sich insbesondere an die

Gemeinde Persenbeug : gemeinde@persenbeug-gottsdorf.at

Bgm Persenbeug: Mitmasser Manfred mitmasser@persenbeug-gottsdorf.at

Vizebgm Persenbeug: Leeb Gerhard, gerhard@zimmer-leeb.at

Mailadressen der weiteren Gemeinderäte in Persenbeug:

http://www.persenbeug-gottsdorf.gv.at/Buergerservice/Politik/Gemeinderat

Gemeinde Leiben: info@leiben.gv.at

Mailadressen der Gemeinderäte in Leiben:

http://www.leiben.gv.at/Unser_Leiben/Buergerservice/Politik/Gemeinderat

Gemeinde Klein-Pöchlarn: gemeindeamt@kleinpoechlarn.at

Mailadressen der Gemeinderäte in Klein-Pöchlarn:

http://www.kleinpoechlarn.at/de/Gemeinderat

Für den Fall , dass die Politik entgegen aller wirtschaftlichen und ökologischen Argumente die Zerstörung der Donauuferbahn durch Abriss von Brücken und Schienen beginnen möchte, werden wir kurzfristig zu gewaltlosen Aktionen zum Schutz der Donauuferbahn aufrufen   und hoffen dabei auf ihre Unterstützung bzw. Teilnahme.

Ermutigen wir auch die hauptverantwortliche höhere Politik zu Einheit von Wort und Tat:

„ NÖ wird in Mobilitätsfragen einen Beitrag zur Klimastrategie leisten“, sagte der neue NÖ-Verkehrs-Landesrat  Schleritzko zum kürzlich präsentierten Entwurf zur Klima- und Energiestrategie Österreichs. Und: „Wir werden … Schritte setzen, wo wir selbst zuständig sind“. - Die Ertüchtigung der Donauuferbahn  für ca. 15 Mio € wäre ein kleiner Beitrag dazu. - In diesem Sinne erging jüngst auch ein Schreiben von Ing. A. Offenborn von der Verkehrswende NÖ an LR Schleritzko.

„Es gilt in Räumen und nicht in Landesgrenzen zu denken“, sagte Schleritzko weiters. Wir erinnern daran, dass ALLE oberösterreichischen Gemeinden an der Donauuferbahn an NÖ appelliert haben, die Strecke Krems-Enns, die sowohl in OÖ wie nun auch in der Wachau gut ausgebaut ist, nicht für immer zu unterbrechen.

lr.schleritzko@noel.gv.at

Auch LH-Stv. Stephan Pernkopf hat sich jüngst zur Umsetzung der neuen Klima- und Energiestrategie der Bundesregierung bekannt, die auch die Verlagerung des Gütertransports auf die Bahn umfasst. Er hat als Landesrat für UMWELT und ENERGIE , der auch selbst im Bereich der Region Strudengau wohnt , eine ganz besondere Verantwortung für die Region, ihre Kinder und Kindeskinder.                                

  lhstv.pernkopf@noel.gv.a

In diesem Sinn hoffen wir auf die Kraft der Vernunft - auch im Sinne der Interessen unserer Kinder und Kindeskinder

Dr. Dr. Josef Baum, Obmann des Verkehrs- und Regionalforum Waldviertel, Mitglied des Netzwerks VERKEHRSWENDE NÖ

 

Stiftung Sächsische Schmalspurbahnen - Report

Stiftung Sächsischer Schmalspurbahnen sendete uns den Raport:

I K-Report Ausgabe 9 vom 02.03.2018

Quelle: Stiftung Sächsische Schmalspurbahnen / 06.03.2018

Pinzgauer Lokalbahn: Triebwagen (Lokomotive D13)
in Piesendorf in Brand

Ein Triebwagen (Lokomotive D13) der Pinzgauer Lokalbahn geriet am Montagnachmittag an der Bahnhaltestelle Walchen in Piesendorf (Pinzgau) in Brand. 16 Fahrgäste befanden sich zu diesem Zeitpunkt in den Waggons. Sie blieben unverletzt, teilte die Polizei am Abend in einer Aussendung mit.

Wie die Feuerwehr Piesendorf auf ihrer Homepage  berichtete, wurden die Einsatzkräfte kurz vor 13.30 Uhr alarmiert. In der Diesellok einer Garnitur der Pinzgauer Lokalbahn war ein Brand im Maschinenraum ausgebrochen. Die Feuerwehrleute mussten unter schwerem Atemschutz vorrücken. Mittels Schaum- und Hochdruckrohren konnten die Flammen rasch gelöscht werden. Anschließend wurden weitere Glutnester mit Hilfe einer Wärmebildkamera ausfindig gemacht und ebenfalls gelöscht.

Keine Verletzten bei Brand in Piesendorf

Die 16 Fahrgäste, die sich in den Waggons befanden, sowie der Lokführer und die Zugbegleiterin konnten sich unverletzt in Sicherheit bringen. Der Lokführer gab gegenüber der Polizei an, dass er gerade in Richtung Krimml unterwegs gewesen sei, als auf Höhe der Haltestelle Walchen, die Zugmaschine plötzlich zwei ruckartige Bewegungen gemacht habe. Unmittelbar danach habe er Rauch bemerkt und eine Notbremsung eingeleitet. Über die genauere Ursache ist bis dato nichts bekannt.

Die Feuerwehr Piesendorf war mit 19 Mann im Einsatz. Die Sanitäter des Roten Kreuz und ein Notarzt konnten ohne Versorgung wieder abrücken. Zusätzlich waren noch sechs Polizeibeamte vor Ort.

Quelle: Salzburg 24.at / 19.02.2018

Silbernes Verdienstzeichen des Landes OÖ für FH-Departmentleiter
Otfried Knoll

Hohe Auszeichnung für Engagement im Bahnwesen

Silbernes Verdienstzeichen des Landes OÖ für FH-Departmentleiter Otfried Knoll

In Anerkennung und Würdigung seines Engagements für Bahnprojekte in Oberösterreich erhielt Otfried Knoll, Leiter des Departments Bahntechnologie und Mobilität an der Fachhochschule St. Pölten, das Silberne Verdienstzeichen des Landes OÖ durch Landeshauptmann Thomas Stelzer.

St. Pölten, 07.02.2018 – Für ihr Engagement für ihre Mitmenschen, MitarbeiterInnen und die Gemeinschaft überreichte Landeshauptmann Thomas Stelzer 15 verdienten Personen eine Landesauszeichnung im Linzer Landhaus. Einer der Ausgezeichneten ist Otfried Knoll.

Otfried Knoll, gebürtiger Wiener, war langjähriger Betriebsleiter der Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft in Gmunden. In dieser Funktion und später als Konsulent des Unternehmens hat er die Zukunftskonzepte für die von Stern & Hafferl betriebenen Bahnen erstellt und ihre erfolgreiche Umsetzung begleitet. Ausgezeichnet wurde Knoll überdies unter anderem für seine Initiative zur Verlängerung der Linzer Pöstlingbergbahn bis ins Zentrum von Linz, die Verlängerung der Traunseebahn und deren Zusammenschluss mit der Gmundner Straßenbahn sowie für seine umfangreiche Publikationstätigkeit.

Ausgezeichnete Projekte auch in Niederösterreich

Otfried Knoll hat auch mehrere große niederösterreichische Eisenbahn- und Verkehrsprojekte initiiert und deren Umsetzung begleitet, darunter die Wieselzüge und -Busse, Salamander-Zahnradbahn, Wachaubahn, Waldviertelbahn und Mariazellerbahn. Für diese Projekte wurde Otfried Knoll bereits 2016 vom damaligen Landeshauptmann Erwin Pröll mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Niederösterreich ausgezeichnet. Knoll ist seit 2005 Träger der Verdienstmedaille in Gold der Stadt Gmunden und seit 2000 des Tourismus-Oscar der Ferienregion Traunsee. 2016 wurde ihm der VCÖ-Mobilitätspreis OÖ verliehen.

Knoll leitet an der FH St. Pölten das Department Bahntechnologie und Mobilität, die Studiengänge Bahntechnologie und Management von Bahnsystemen (Master) und Bahntechnologie und Mobilität (Bachelor) sowie die Weiterbildungslehrgänge Europäische Bahnsysteme und das Domain Excellence Program für die Firma Frequentis. Von 1997 bis 2010 war Otfried Knoll Geschäftsführer und Betriebsleiter der Niederösterreichischen Verkehrsorganisationsgesellschaft mbH NÖVOG und in dieser Funktion auch Mitglied des Entwicklungsteams für die Eisenbahnstudiengänge der FH St. Pölten, die er seit 2013 leitet. Von 2004 bis 2007 war Otfried Knoll Mitglied des Aufsichtsrats der ÖBB Personenverkehr AG, mit seiner Firma „Knoll Traffic & Touristic Solutions“ berät er Unternehmen und Gebietskörperschaften im Verkehrsbereich. Knoll ist auch langjähriger Obmann des Vereins Pro Gmundner Straßenbahn.

Quelle: FH - St. Pölten / 08.02.2018

Die Zillertalbahn fährt mit Wasserstoff in die Zukunft

Visualisierung der Designstudie des ersten weltweiten Schmalspurbahn Wasserstoffzuges. Tirols LH Günther Platter und LHStv Josef Geisler (2. und 3. von li.) stehen wie auch die beiden ZVB-Vorstände Helmut Schreiner (li.) und Wolfang Stöhr (re.) hinter dem visionären Projekt. Fotos Zillertaler Verkehrsbetriebe.

Die Würfel sind gefallen. Die Zillertalbahn soll in Zukunft als erste Schmalspurbahn der Welt mit Wasserstoff fahren. Diese Entscheidung hat der Aufsichtsrat nach eingehender Variantenprüfung getroffen und LH Günther Platter und LHStv Josef Geisler präsentiert.

„Ja, wir betreten mit der Umrüstung der Zillertalbahn vom Dieselbetrieb auf Wasserstoff Neuland. Doch wer in Zukunft dabei sein will, muss neue Wege gehen und Visionen in die Realität umsetzen“, ist der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Zillertaler Verkehrsbetriebe (ZVB), Franz Hörl, überzeugt. Geht alles nach Plan, soll der Regelbetrieb bereits im Jahr 2022 aufgenommen werden. Der Fahrplan bis dorthin ist sportlich. Vom Test eines Prototyps bis hin zur Ausschreibung der Triebwagen und dem Aufbau der Wasserstoff-Produktionsanlage muss noch viel passieren.

„Die belastende Verkehrssituation ist nicht mehr tragbar für unser Land. Indem das Zillertal nun die Initiative für dieses visionäre und international einzigartige Projekt ergreift, wird es ein glänzendes Vorbild für die Vereinbarkeit von umweltfreundlicher und moderner Mobilität und nachhaltigem Tourismus – nicht nur für Tirol und den gesamten Alpenraum, sondern für die ganze Welt“, gratuliert LH Platter den Verantwortlichen zu dieser Entscheidung.

Zillertal setzt auf regionale Ressource

800.000 Liter Diesel – das sind fast 30 Lkw-Tankzüge – verbraucht die Zillertalbahn pro Jahr. Zudem emittiert die Bahn jährlich 2.160 Tonnen CO2. Dass die Zukunft nicht im Diesel liegt, war klar. Also fiel die Entscheidung zwischen einem Oberleitungs- und dem wasserstoffelektrischen Betrieb. „30 Prozent der in Tirol erzeugten Wasserkraft kommen aus dem Zillertal. Wir haben neun Wasserkraftwerke und fünf Speicherseen. Es liegt nahe, diese regionale Ressource zu nutzen“, unterstützt auch LHStv Josef Geisler das innovative Vorhaben. Nicht zuletzt weil die Möglichkeit besteht, den Wasserstoff vor Ort herzustellen. Wasserstoff entsteht mittels Elektrolyse aus Wasser sowie Strom aus Wasserkraft. Die für die Wasserstoff-Herstellung benötigte Energie könnte zu Schwachlastzeiten günstig bereitgestellt werden.

Von der Schiene auf die Piste

„Die Umrüstung der Zillertalbahn auf grünen Wasserstoff ist nicht nur ein Beitrag zur Energieautonomie, sondern wird auch Veränderungen in der Mobilität im Zillertal bringen“, ist Geisler überzeugt. Die Zillertalbahn ist das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und wird als solches gemeinsam mit den Verbesserungen auf der Straße zu einer Entlastung im Tal führen. Essentiell ist dabei auch die projektierte Anbindung der Skigebiete an die Zillertalbahn. „Von der Schiene auf die Piste wird sich nur dann spielen, wenn wir Bahnhof und Talstationen zusammenbringen.“

Sportlicher Fahrplan

Die künftige Wasserstoffbahn wird der S-Bahn im Inntal, vor allem was die Beschleunigung betrifft, um nichts nachstehen“, freut sich ZVB-Vorstand Helmut Schreiner auf eine leistungsfähige Bahnverbindung von Jenbach nach Mayrhofen. Bis alles auf Schiene ist, müssen noch die Finanzierung in trockene Tücher gebracht und die erforderlichen Genehmigungen eingeholt werden. Die neue Wasserstoffbahn wird inklusive der notwendigen Infrastruktur rund 80 Millionen Euro an Investition erfordern. Die Fahrzeuge haben eine technische Nutzungsdauer von 30 Jahren. Von Seiten des Landes Tirol gibt es jedenfalls die größtmögliche Unterstützung für dieses zukunftsweisende Projekt.

Quelle: Pressemeldung Zillertalbahn

Ybbstalbahn wieder benachteiligt - NÖVOG gegen Ybbstalbahn und Dampf

Ybbstalbahn wieder benachteiligt - was haben die Ybbstaler getan, dass nun nicht einmal das ehrenamtlich erhaltene Kulturerbe, die 122 Jahren alte Dampflok, einmal kurz in Betrieb gezeigt werden darf.

- heute platzte die Bombe bezüglich Ybbstalbahn !

NÖVOG hat Vorstellung der historischen Dampflok am Heiligen Abend auf der Citybahn nun überraschend verhindert !
Eine traurige Christkindlgeschichte über Eisenbahn, Kulturerbe und Ehrenamt in N.Ö. !

Eine Zusammenfassung über die Vorgänge auf der Citybahn Waidhofen / Ybbs zeigt dieser aktuelle Blog: https://piaty.blog/2017/12/13/ausgedampft/

Die Frage nach den Hintergründen konnte nicht gelöst werden. Ob die NÖVOG oder die N.Ö. Politik als Verhinderer gesehen werden muß werden die Betroffenen vielleicht auf Journalistenfragen beantworten.

Verantwortlich für die NÖVOG: Geschäftsführer Dr. Gerhard Stindl 02742 360 990

Politisch verantwortlich: Landesrat Mag. Karl Wilfing und LHFr Mag. Mikl Leitner.

Bitte lesen Sie  auch diesen Blog durch, er zeigt was geplant war und welche große ehrenamtliche Arbeit seit 45 Jahren im Ybbstal zum Thema Eisenbahn noch immer geleistet wird: https://piaty.blog/2017/12/10/eine-probefahrt/

... denn dann verstehen Sie die Enttäuschung der Eisenbahnfreunde sicher auch.

Quelle: Piatny / 14.12.2017

Run auf Modellbau-Messe

Laut Messebericht gab es am ersten Tag der Eröffnung einen Messeran auf die Modellbau, Vienna Train, Ideen und Lebenslustmesse. Rund 30.000 Besucher stürmten am 26.10.2017 die Ausstellungshallen. Darunter in diesem Jahr sehr auffallend auch wieder junges Publikum.
Ebenso wurde die Veranstaltung seitens der Messe verbessert und die Hallen sehr gut gestaltet.

Es dürfte einen neue Messerekord geben in diesem Jahr. Dazu noch können Sie mit nur einem Ticket alle Messen besuchen!

Quelle: RMG / 27.10.2017

Raiffeisen übernimmt wieder Modelleisenbahn

Der Raiffeisenverband Salzburg (RVS) wird wieder Eigentümer der Modelleisenbahn Gruppe mit ihren Marken Roco und Fleischmann. Der Münchner Unternehmensberater Roland Edenhofer, der knapp 95 Prozent an der Holding besitzt, gibt seine Anteile an die Hausbank ab.

Die entsprechende Prüfung durch die Bundeswettbewerbsbehörde sei bereits abgeschlossen, teilte die Modelleisenbahn Holding am Montag mit. Edenhofer wird sich sowohl als Eigentümer als auch als Geschäftsführer aus der Gruppe zurückziehen.

Er sei Mitte 2015 in die Geschäftsführung zurückgekehrt, um als Interimsmanager in einer schwierigen Lage für neue Strukturen zu sorgen. Inzwischen habe man den Umsatz zweistellig steigern können, die Verschuldung durch ein Insolvenzplanverfahren bei der deutschen Tochtergesellschaft Fleischmann maßgeblich reduziert und eine neuen Produktionsstandort in Vietnam mit bereits 130 Mitarbeitern aufgebaut. Daher sei jetzt der richtige Augenblick, um auch das Engagement als Eigentümer zu beenden.

Bewegte Geschichte seit der Jahrtausendwende

Nach 40 Jahren im Besitz der Gründerfamilie Rösler hat die Roco-Gruppe seit der Jahrtausendwende eine bewegte Geschichte: Im Jahr 2002 übernahm Peter Maegdefrau das Unternehmen, drei Jahre später schlitterte er in die Pleite. 800 Gläubiger mit Forderungen von 53 Millionen Euro blieben auf der Strecke. Maegdefrau kämpft seit damals gegen den Raiffeisenverband, weil ihn dieser ganz bewusst in Konkurs geschickt und dadurch enormen Schaden angerichtet habe.

Nach der Insolvenz wechselte Roco mehrere Male den Eigentümer. Zunächst übernahm der Raiffeisenverband Salzburg das Unternehmen selbst, verkaufte dieses dann dem Münchner Bauunternehmer Franz Josef Haslberger, der die Firma im Jahr 2011 wieder an Raiffeisen zurückverkaufte. Nur Monate später übernahmen drei Manager der Holding das Unternehmen, unter ihnen Edenhofer und Johannes Steinparzer, der die restlichen fünf Prozent hält.

750 Mitarbeiter und 49 Millionen Jahresumsatz

Die Modelleisenbahn Gruppe mit Sitz in Bergheim bei Salzburg ist mit den beiden Marken Fleischmann und Roco laut eigenen Angaben der europäische Marktführer im Segment Gleichstrom sowie die Nummer zwei für Modelleisenbahnen in Europa. Aktuell beschäftigt sie in fünf Ländern 750 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Jahr 2016 einen Umsatz von 49 Millionen Euro.

Quelle: salzburg.orf / http://salzburg.orf.at/news/stories/2872488/

Ybbstalbahn-"Club 598" muss Gelände beim Waidhofner Bahnhof räumen

WAIDHOFEN. Landesverkehrsgesellschaft NÖVOG kündigt Museumverein und verbannt ihn von Strecke.

Die letzte fahrtüchtige Dampflokomotive der k.u.k. Staatsbahnen "Yv.2", die 1896 für die Schmalspurbahn aus der Linzer Fabrik Krauss ausgeliefert wurde, parkt in einem Holzschuppen beim Waidhofner Bahnhof. Der Kessel des Museumsstücks bleibt schon längere Zeit kalt. Die Landesverkehrsgesellschaft NÖVOG, die die Ybbstalbahn von den ÖBB übernommen und bis auf einen Stadtbahnverkehr nach Gstadt eingestellt hat, teilte dem "Club 598" mit, dass auf der Trasse Dampfzugsonderfahrten "rechtlich nicht möglich" wären.

Jetzt aber kam es noch dicker für die Eisenbahnfreunde. "Man möchte uns als Museumsverein der Ybbstalbahn ganz von der Strecke weghaben und die Erinnerung an den ,Schafkäs-Express' tilgen", sagt "Club 598"-Obmann Siegfried Nykodem. Die NÖVOG als Liegenschaftsbesitzer des Schmalspurtraktes am Hauptbahnhof verlangt, dass die Eisenbahnhistoriker ihren Lokschuppen räumen und auch die auf toten Gleisen abgestellten Waggons wegschaffen.

"Wir sagen ja nicht: Reißt alles weg und verschwindet!", sagt Martin Prikoszovich, Pressesprecher der NÖVOG. Über Vermittlung von Verkehrslandesrat Karl Wilfing (VP) hat die Stadtgemeinde den Schuppen und das Areal vor zwei Jahren gepachtet. "Für eine zweijährige Überbrückungszeit, in der sich der Verein neu aufstellt", sagt Bürgermeister Werner Krammer (VP). Jetzt ist die Frist abgelaufen und über den Grund bestimmt wieder die NÖVOG. "Der Verein hat die Frist ungenutzt verstreichen lassen", behauptet Prikoszovich, "wir haben zwei Jahre lang kein Konzept erhalten. Irgendwann ist die Geduld erschöpft."

Nykodem kommt bei dem Vorwurf die Galle hoch, zwei Jahre untätig geblieben zu sein: "Wir hatten Zusagen für ein Eisenbahnmuseum in Ybbsitz. Wir verließen uns darauf. Als Dank ließ man die Gleise auch dorthin herausreißen."

Krammer regt an, dass der "Club 598" seine Yv.2-Lok – Eisenbahnfreunde schätzen den Wert des letzten fahrtüchtigen Exemplars der Baureihe auf eine Million Euro – in die Museumsfahrten auf der Bergstrecke Kienberg nach Göstling/Ybbs einbringen soll. Ein Nostalgiebetrieb in Waidhofen hat nämlich auch aus einem anderen Grund immer weniger Sinn. Krammer möchte den Betrieb der Citybahn vom Hauptbahnhof bis nach Kreilhof verkürzen: "Dort herrscht Frequenz, wir könnten den Takt verdichten." Im Gegenzug würden in Gstadt Betriebsgründe frei, die die Stadt dringend für Firmenansiedlungen brauche.

Quelle: http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/steyr/Ybbstalbahn-Club-598-muss-Gelaende-beim-Waidhofner-Bahnhof-raeumen;art68,2705274 / 13.10.2017

Club 760 aktuell - 26.7.2017 - SKGLB 22

Zu dieser Lokomotive wird es eine Sonderbroschüre geben. Mehr Information unter http://www.rmg-verlag.at/publikation-schmalspur-dampflokomotiven.htm

Liebe Mitglieder, liebe Freunde!
Möchte Euch die Sensation der Woche näher bringen -
die Heimkehr und Abladung am Donnerstag, den 22. Juni 2017 der einstigen Heeresfeldbahn und SKGLB 22 Lokomotive und "Seidensticker Lok Aquarius C". (Die Tafel wird Geschichte und ehest abmontiert...)

Die weiteren Details der Abladung in Zell am See - Tischlerhäusl usw. werden damit "ungefiltert" von Walter STRAMITZER weiter geleitet. Die Lok bekommt in den kommenden Monaten in der PLB- Werkstätte eine Revision samt Überprüfung des Dampfkessels durch den TÜV Kesselinspektor, (wieder) eine Vakuumbremse für den Zug und eine Anpassung der Kupplungshöhe an die „österreichische“ Norm – und was halt sonst noch ansteht. Der erste Eindruck vom Zustand der Lok ist „sehr gut gepflegt und bestens in Schuss“! Das Foto von Walter STRAMITZER zeigt die Abladung vom bekannten Spezialtransporter der PRESSNITZTALBAHN am 22.6. in Zell am See - Tischlerhäusl.

Habt auch ihr viel Freude mit dem wunderschönen historischen und einzigem ex. Heeresfeldbahn "Fünfkuppler"!!
Damit ist das Beschaffungsprogramm an Lokomotiven und Waggon in diesem Jahr abgeschlossen. Jetzt geht es einfach um die ERHALTUNG für die Zukunft.

Mit besten Grüßen Euer/Ihr Schriftführer Ing Friedrich HAFTEL

Quelle: Club 760/26.06.2017

GMUNDEN. Letztes Frachtendepot zwischen Gmunden und Budweis soll einem Bauprojekt weichen.

Als zwischen Gmunden und Budweis die Pferdeeisenbahnlinie entstand (1827–1835), wurde Gmundens erster Bahnhof in der Annastraße errichtet – und daneben zwei Remisen, die auch als Frachtendepots genutzt wurden. Der Bahnhof steht unter Denkmalschutz, die Remisen aber nicht.
Die Besitzerin der alten Schuppen will das rund 7000 Quadratmeter große Areal jetzt verkaufen und steht mit mehreren Interessenten in Kontakt. Diese möchten hier Wohnungen errichten.
Denkmalpfleger und Freunde der Pferdeeisenbahn – immerhin die älteste Bahnlinie auf dem Kontinent – sind entsetzt. "Historische Relikte verschwinden, und keiner sagt etwas", ärgert sich Heinz Schludermann vom Verein Pferdeeisenbahn. Und auch Manfred Reingruber, VP-Gemeinderat und Gmundens Experte für die Pferdeeisenbahn, ist frustriert. "Das tut mir richtig weh", sagt er. "Das Doppelgebäude ist das letzte erhaltene Frachtendepot entlang der gesamten Strecke von Gmunden nach Budweis."
Durch die Schuppen verliefen einst drei Schienenpaare. Hier wurden die Waggons mit bis zu vier Tonnen Fracht beladen. Hier warteten die Fuhrwerker auch aufeinander, um im Konvoi in Richtung Linz zu fahren. "Es wurde immer in Gruppen gefahren, damit das Passieren des Gegenverkehrs besser organisiert werden konnte", so Schludermann.

Stadt hat keine Handhabe
Im Rathaus ist man über die Bauabsichten in der Annastraße unterrichtet, kann auf die Historizität der vom Abriss bedrohten Gebäude aber keine Rücksicht nehmen. "Sie stehen nicht unter Denkmalschutz, deshalb haben die Besitzer das Recht, sie abzureißen", sagt VP-Bürgermeister Stefan Krapf. "Unsere Aufgabe ist es nur, die baurechtliche Genehmigung für neue Wohnbauten zu erteilen, und da werden wir streng nach Gesetz vorgehen und uns am Gestaltungsbeirats orientieren." Auch dieser hat allerdings nichts mitzureden, was den Abriss der historischen Gebäude betrifft.
"Der Fehler passierte, als das alte Bahnhofsgebäude (in der Zeit von Bürgermeister Heinz Köppl, Anm. d. Red.) unter Denkmalschutz gestellt wurde", sagt Manfred Reingruber. "Damals hätte sich die Stadtgemeinde dafür einsetzen müssen, dass auch das Frachtendepot unter Schutz gestellt wird. Doch Gmunden gab damals nicht einmal eine Stellungnahme ab."

Quelle: Nachrichten.at

Zillertal- und Stubaitalbahn fahren vorne mit
Zillertal- und Stubaitalbahn fahren vorne mit

Die beiden Tiroler Regionalbahnen Zillertal- und Stubaitalbahn haben im vergangenen Jahr den österreichweit stärksten Zuwachs an Fahrgästen zu verzeichnen gehabt. Das berichtete der Verkehrsclub Österreich in seiner neuesten Erhebnung.


Den stärksten Fahrgastzuwachs aller privaten Regionalbahnen gab es auf der Zillertalbahn mit plus 11,3 Prozent auf 2,44 Millionen Fahrgästen sowie auf der Stubaitalbahn mit plus 9,8 Prozent auf 1,37 Millionen Fahrgäste, so der Verkehrsclub Österreich (VCÖ).

Rang vier im Österreichvergleich

Was die Gesamtfahrgastanzahl betrifft, belegen die Tiroler damit Rang vier im Österreichvergleich. Fast vier Millionen Menschen nützten 2016 die beiden Tiroler Regionalbahnen. Die Zillertalbahn dürfte sich über die gestiegenen Fahrgastzahlen freuen. Letztes Jahr konnte nach einer längeren Durststrecke wieder eine positive Jahresbilanz präsentiert werden - mehr dazu in Wieder schwarze Zahlen bei Zillertalbahn.

Der VCÖ forderte außerdem, das Angebot der Regionalbahnen weiter zu verbessern. In Zeiten wachsender Arbeitszeitflexibilisierung würden sie immer wichtiger werden.

ORF ON: http://tirol.orf.at/news/stories/2841204/
Spatenstich für "Alpenbahnhof neu"

Spatenstich für "Alpenbahnhof neu"

Am Alpenbahnhof in St. Pölten entsteht eine neue Betriebsstätte und ein neuer Bahnhof für die Mariazellerbahn. Der Spatenstich für das Projekt fand am Mittwoch statt. In den Neubau werden 15 Millionen Euro investiert.

Derzeit befinden sich am Alpenbahnhof St. Pölten Betriebsgebäude, Werkstätten und ein Personalgebäude der Mariazellerbahn, die nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen. Zudem sind die Gebäude in einem sanierungsbedürften Zustand bei zugleich hohen Betriebskosten. Neben einer neuen Werkstätte werden auch Verschubmöglichkeiten, eine Waschanlage und eine Lackiererei gebaut.

Alpenbahnhof wird zum NÖVOG-Standort
Darüber hinaus zieht die Niederösterreichische Verkehrsorganisations Gesellschaft (NÖVOG) ihre bisher drei über die Stadt verstreuten Büroräumlichkeiten am Alpenbahnhof zusammen. "Dadurch können die teuren Einmietungen in der Stadt künftig vermieden werden, das soll Kosten sparen", so NÖVOG-Geschäftsführer Gerhard Stindl.

In die Mariazellerbahn wurden 150 Millionen Euro investiert. "Die Fahrgastrekorde der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass sich unsere Investitionen gelohnt haben. Seit der Übernahme der Bahnstrecken durch die NÖVOG haben wir über 150 Millionen Euro in die Mariazellerbahn investiert. Mit dem jetzt erfolgten Spatenstich setzen wir den Schlussstein in der Modernisierung der Mariazellerbahn und der NÖVOG", bekräftige der für Gesamtverkehrsangelegenheiten zuständige Karl Wilfing (ÖVP).

Das Ziel ist ein Eisenbahncluster St.Pölten
"Mit dem ÖBB-Bildungscampus, mit dem die Ausbildung aller Eisenbahnberufe für ganz Österreich hier in der Landeshauptstadt konzentriert wird, und dem Studienangebot an der Fachhochschule entwickelt sich St. Pölten zu einem Zentrum für Eisenbahntechnologie. Die Betriebsstätte Alpenbahnhof der NÖVOG ist ein wichtiger Baustein zur Verwirklichung des Eisenbahnclusters in St. Pölten", erklärte Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ).

Ab sofort werden die notwendigen Abrissarbeiten durchgeführt, auch die Um- und Neubauarbeiten werden in Kürze beginnen. Die neue Betriebsstätte soll im Herbst 2018 fertig sein. Durch das neue Projekt sollen 200 neue Arbeitsplätze in der Landeshauptstadt entstehen.

Quelle: http://noe.orf.at/news/stories/2840831/

Waldviertelbahn steuert touristische Kleinode entlang der Strecke an

Die Waldviertelbahn der Niederösterreichischen Verkehrsorganisationsgesellschaft (NÖVOG) nimmt touristische Kleinode entlang ihrer beiden von Gmünd ausgehenden Strecken genauer ins Visier. Mit Beginn der am 1. Mai 2017 startenden Saison setzt man verstärkt auf die Kooperation von Bahnfahrt und attraktiven touristischen Zielen. Das hat der NÖ Wirtschaftspressedienst aus dem neuen Fahrplan der Waldviertelbahn herausgelesen.

Am Südast zwischen Gmünd und Groß Gerungs lässt sich ein Ausflug mit der Waldviertlebahn bequem mit einem Besuch der Bisonranch in Langschlag verbinden. Die Bisonweide liegt nur 15 Gehminuten vom Bahnhof entfernt. Am Nordast zwischen Gmünd und Litschau lädt der Glasschaugarten der Firma Apfelthaler in Alt Nagelberg zu einem Spaziergang ein. Das Areal liegt unmittelbar neben dem Bahnhof und kann daher auch beim Halt der Züge besichtigt werden.

Bereits seit vielen Jahren eingespielt ist die Kooperation mit dem Schwammerlschnitzer Walter Kapeller, der seine Holzkunstwerke am Bahnhof Steinbach-Groß Pertholz ausstellt. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Groß Gerungs ist am Bahnhof Groß Gerungs ein Themenweg entstanden, der sich mit der abwechslungsreichen Geschichte der Waldviertelbahn beschäftigt. Der Waldviertler Karpfen steht im Mittelpunkt eines eigenen Sonderzuges, der Ende September zum Abfischfest nach Schönau bei Litschau dampfen wird. Und als passende Ergänzung zu den Fahrten zum Weitraer Advent wird die Waldviertelbahn heuer erstmals auch Sonderzüge zum Weihnachtsmarkt in Brand führen.

Auch das erst im Jahr 2014 mit einem Investitionsvolumen von 8,5 Millionen Euro neu errichtete Betriebszentrum der Waldviertelbahn in Gmünd öffnet in der Saison 2017 seine Pforten für Besucher. Von Juni bis September wird jeweils am ersten Samstag im Monat eine Entdeckertour mit Bahnhofsführung angeboten, mit der man einen Blick hinter die Kulissen der Tourismusbahn werfen kann. (haw)

www.noevog.at/waldviertelbahn <http://www.noevog.at/waldviertelbahn>

Quelle: Niederösterreichischer Pressedienst/ 23.04.2017

Achenseebahn: Keine öffentliche Förderung mehr

JENBACH (fh). Einen Eisenbahn- und Busbetrieb gewinnbringend bzw. kostendeckend zu betreiben ist in Zeiten wie diesen eine regelrechte Meisterleistung. Alleine die Kosten für die Erhaltung der Infrastruktur sind horrend und dann wäre da noch das Personal. Die politischen Entscheidungsträger wissen das und es wird Geld vom Steuerzahler zugeschossen um den Betrieb aufrecht zu erhalten bzw. den öffentlichen Verkehr zu fördern. Im Falle der Zillertalbahn z.B. werden 70 % des Budgets über das sogenannte Mittelfristige Investitionsprogramm, bezahlt von Bund, Land, den Gemeinden des Zillertales sowie der Marktgemeinde Jenbach, bezahlt. Auf fünf Jahre gerechnet bekommt die Zillertalbahn über das MIP (Mittelfristige Investitionsprogramm) 15 Millionen Euro. Das alte MIP läuft im Jahr 2019 aus und die Verhandlungen für das neue stehen noch ganz am Anfang. "Für das neue MIP gibt es nun die ersten Vorgespräche. Es handelt sich hier um Investitionen in die Infrastruktur der Zillertalbahn. Aus diesem Fördertopf werden alle Bahnen in Österreich bedient mit Ausnahme der Achenseebahn da es sich bei selbiger um eine rein touristische Einrichtung handelt", so ZVB-Vorstand Wolfgang Stöhr.


Achenseebahn geht leer aus

Für das neue MIP, welches 2019 verhandelt wird, darf sich die Zillertalbahn also über die gesamten 15 Millionen Euro freuen denn die Achenseebahn, welche früher 3,5 Millionen von den 15 Mio. bekommen hat, ging diesmal leer aus. Bei einer Verhandlung am Landesgericht Innsbruck rund um die Entlassung des ehemaligen Achenseebahn-Vorstandes Marchi kam dies ebenfalls zur Sprache. Auf Anfrage der BEZIRKSBLÄTTER-Redaktion bei der Verkehrsabteilung des Landes erklärt ein Beamter: "Beim MIP handelt es sich um einen Vertrag mit dem Bund nach dem Privatbahngesetz. Die Achenseebahn ist eine rein touristische Einrichtung und wird daher nicht gefördert."
In diesem Zusammenhang ist höchst interessant, dass die Achenseebahn seit den 1980er Jahren immer Zuschüsse aus dem MIP bekommen hat und der Geldhahn nun plötzlich abgedreht wurde. Die Achenseebahn ist somit die einizige Privatbahn in ganz Österreich die ohne öffentliche Zuschüsse für die Infrastruktur fährt. Zum Beispiel ist die Gleisanlage der Achenseebahn satte 125 Jahre alt und wäre längst sanierungsbedürftig. Im Privatbahngesetz steht außerdem, dass ein förderungswürdige Bahn leistungsfähig sein muss - was bei der Achenseebahn außer Zweifel stehen dürfte.
Warum genau die Achenseebahn kein Geld mehr bekommt ist weder von Beamten des Landes noch von Politikern zu erfahren. Es liegt zumindest die Vermutung nahe, dass der teils hässliche Prozess im Zusammenhang mit Ex-Vorstand Marchi hier eine Rolle spielt und es bei der Geldvergabe hier auch um persönliche Befindlichkeiten geht.

Die Achenseebahn ist mittlerweile auf einem guten Weg, arbeitet an technischen Neuerungen und ist im Begriff eine eigene Busflotte ins Leben zu rufen.


Schwazer Bezirksblatt/Mein Bezirk:  https://www.meinbezirk.at/schwaz/lokales/achenseebahn-keine-oeffentliche-foerderung-mehr-d2070687.html

Quelle: Meinbezirk.at/ 05.04.2017
Steht das SKGLB-Museum vor dem Aus? / Geklärt!

Nach langen Verhandlungen konnte man eine Einigung für alle Parteien finden.

Zitat:

Steht das SKGLB-Museum vor dem Aus?

Nachdem wie bekannt wurde, will die Marktgemeinde Mondsee in der zum Eingang des Museums liegenden Grünfläche ein Gebäude errichten zum Zwecke (Titel „Modellbahn-Ausstellung“). Das denkmalgeschützte SKGLB-Gebäude wird dadurch, der Blick für immer zerstört. Obwohl die Marktgemeinde Mondsee an der Nordseite/Abgrenzung zur Bundesstraße auch Platz und Grund dafür hätte, will man wegen dem angrenzenden nun errichteten Scatterparkanlage, dieses Gebäude dort verhindern. Der Hauptanziehungspunkt ist seit nun 20 Jahren das SKGLB-Museum. Mit der Errichtung des neuen Gebäudes verliert dies seine Wirkung, wenn der Anblick zerstört ist.
Dazu kommt noch, dass bei einen Besuch das Interesse an dem Museum liegt und deren Geschichte. Die Modellbahn würde nur eine Untergeordnete Rolle spielen. Wie man erfahren hat in Bad Ischl durch Personen, gibt es leider kein Einlenken der Politik in Mondsee. Die Politik in Mondsee sollte dieses Vorhaben noch einmal überdenken, da wenn man das trotz alledem machen wolle, die Ausstellungsstücke im SKGLB Museum entfernt werden (Privateigentum). Ist dies Tourismusfördernd? (FST)

Quelle: Privatpersonen/ 27.03.2017

Murtelbahn Info!

"Damit der Loks der Dampf nicht ausgeht" lautet der Titel in den Lungauer Nachrichten. Wie es da weitergeht bedarf noch einer Klärung. Info Hier!

Quelle: Lungauer Nachrichten / 02.03.2017

Größte Maschine Europas erneuerte Gleise

Größte Maschine Europas erneuerte Gleise

Die Gleise der Wachaubahn sind zwischen Aggsbach und Spitz (beide Bezirk Krems) in nur vier Tagen rundum erneuert worden. Das machte die wahrscheinlich größte Gleisbaumaschine Europas, die RU 800, möglich.

Die Gleisbaumaschine RU 800 ist 177 Meter lang, 650 Tonnen schwer, hat acht Motoren und 5.000 PS. Die Maschine arbeitet vollautomatisch. "Die Maschine ist auf der Welt einzigartig, denn sie kann in einem Arbeitsprozess die Schwellen ausbauen, die Schwellen wieder einbauen und die Bettung reinigen", erklärte Michael Krueger von der Niederösterreichische Verkehrsorganisationsges.m.b.H. (NÖVOG).

Konkret funktioniert die Maschine so: Die alten Schienen werden am "Bug" des Zuges gelöst. Die Schwellen werden aus dem Boden gehoben und der Schotter wird aufgenommen. Über Fließbänder und Siebanlagen wird der Schotter dann gereinigt, mit neuem Schotter vermengt und wieder auf die Bahntrasse geschüttet. In der Mitte der Maschine werden neue Schwellen gelegt, verschraubt und neue Schienen platziert. Am Heck des Schienenfahrzeuges bringen Richtanlagen die Schienen auf die gewünschte Spurbreite.

Maschine verkürzt Bauzeit
"Durch den Einsatz der Maschine können mehrere Arbeitsschritte in einem erledigt werden. Das verkürzt die Bauzeit enorm und führt auch zu Einsparungen bei Baustellen- und Bauüberwachungskosten", erklärt NÖVOG-Geschäftsführer Gerhard Stindl. Verkehrslandesrat Karl Wilfing (ÖVP) sagt: "Wir wollen unseren Fahrgästen eine moderne Strecke und größtmöglichen Komfort bieten. Daher haben wir die notwendigen Erneuerungen mit der größten Gleisbaumaschine kosten- und zeiteffizient umgesetzt."

Die Gleisbaumaschine kann 200 Meter Gleise in einer Stunde rundum erneuern. So war es möglich die Wachaubahn-Strecke von fast fünf Kilometern zwischen Aggsbach und Spitz in nur vier Tagen zu modernisieren. Insgesamt wurden 2.200 Tonnen in Form von Betonschwellen, 6.000 Tonnen Schotter und 600 Tonnen Schienen erneuert.

2,5 Millionen Euro investiert
Die NÖVOG investierte in die umfangreiche Modernisierung 2,5 Millionen Euro. Eine notwendige Investition, erklärt Michael Krueger von der NÖVOG: "Weil wir hier einen Oberbau haben, der in die Jahre gekommen ist. Man muss dazu sagen die Strecke ist 1909 eröffnet worden, 1959 ist sie saniert worden und nun haben wir das Jahr 2017 und es steht eine Sanierung der Gleisanlage an. Diese Schwellen, die hier liegen, sind genauso alt wie ich."

Für die Strecke bis Emmersdorf gibt es von Seiten der NÖVOG ebenfalls bereits Pläne die Gleise zu erneuern. Derzeit ist noch nicht klar, ob die Modernisierung auch einen Einfluss auf die Intervalle der Wachaubahn haben wird. Der Saisonstart der Wachaubahn ist für Mitte April geplant.

Quelle: ORF - NOE / 08.03.2017

Sonderausstellung 2017 , Zwischen Salzburg  und Bad Ischl
Sonderausstellung 2017 , Zwischen Salzburg  und Bad Ischl / Bad Ischl
Zwischen Salzburg  und Bad Ischl, 60 Jahre Ende der Salzkammergut-Lokalbahn  - Erinnerungen
19. Mai bis 30. Oktober, Museum der Stadt Bad Ischl 
Öffnungszeiten:
Mittwoch 14 – 19 Uhr, Donnerstag bis Sonntag 10 – 17 Uhr, Feiertage 10 – 17Uhr

MGBahn bestellt neue Lokomotiven-Flotte bei Stadler

Stadler entwickelt, baut und liefert sieben Lokomotiven an die Matterhorn Gotthard Bahn (MGBahn). Der Auftrag umfasst zwei elektrische Rangierloks und eine dieselelektrische Rangierlok mit reinem Adhäsionsantrieb sowie vier dieselelektrische Lokomotiven mit Zahnrad- und Adhäsionsantrieb für den Einsatz bei Infrastrukturarbeiten. Das Vertragsvolumen beläuft sich auf über 23 Millionen Schweizer Franken. Die Neubeschaffung führt zu einer Homogenisierung der MGBahn-Flotte und einer erheblichen Reduktion der Lärm- und Abgasemissionen.


Fernando Lehner, Unternehmensleiter der MGBahn, und Peter Jenelten, Executive Vice President Marketing & Sales von Stadler, haben in Brig den Vertrag für die Lieferung von sieben Lokomotiven unterschrieben. Der Vertrag zwischen der MGBahn und Stadler umfasst die Lieferung von drei Rangierlokomotiven, davon zwei mit elektrischem Antrieb (Typ Tea 2/2) und eine mit dieselelektrischem Antrieb (Typ Gm 2/2) sowie vier dieselelektrische Zahnrad- und Adhäsions-Lokomotiven (Typ HGm 2/2) für den Einsatz bei Infrastruktur- und Gleisbauarbeiten. Das Auftragsvolumen beläuft sich inklusive Reservematerial auf insgesamt über 23 Millionen Schweizer Franken.

Die neuen elektrischen Rangierlokomotiven ersetzen bestehende, in die Jahre gekommene Diesellokomotiven und sorgen so für umweltfreundlichen Rangierbetrieb. Bei den Zahnrad-Infraloks handelt es sich um Neubeschaffungen. Sie werden einerseits den höheren Bedarf der MGBahn bei den laufenden Modernisierungsarbeiten an der Infrastruktur abdecken, aber auch die bisher bei Infrastrukturbauten eingesetzten Triebfahrzeuge entlasten, die eigentlich hauptsächlich für den Personenverkehr bestimmt sind.

Das technische Konzept der neuen Kleinlok-Familie bietet der MGBahn einen optimalen Betrieb der Fahrzeuge. Alle drei Lok-Typen verfügen über die gleiche Kabine, die gleiche Traktions- und Leittechnikstruktur, die gleichen Steuerungselemente und die gleiche Bedienphilosophie. Die Subsysteme in den Apparateschränken sind benutzer- und unterhaltsfreundlich eingebaut – teilweise auf Auszugsschienen und mit Zugangs-Klappen.

Die sieben Meterspur-Lokomotiven sind allesamt 8.37 m lang und 2.65 m breit. Die Höhe variiert je nach Antriebskonzept. Das einheitliche Fahrzeugkonzept ergibt trotz drei Loktypen viele Gleichteile. Die Loks verfügen über eine leistungsfähige Traktionsausrüstung von ABB mit einem im Vorbau angeordneten Doppelblock-Stromrichter. Die Elektro-Rangierloks besitzen als Besonderheiten einen zusätzlichen Batterieantrieb für nicht elektrifizierte Gleise, eine Funkfernsteuerung sowie drei aus der Kabine bedienbare Kupplungssysteme für die diversen Typen von zu rangierenden Fahrzeugen. Die Fahrzeuge mit dieselelektrischem Antrieb  verfügen über einen umweltfreundlichen Dieselmotor von Mercedes mit Abgasstufe Euro-lll-B. Die Zahnrad-Infraloks können auch die Streckenabschnitte in der Schöllenen und auf der Gornergrat Bahn befahren.

Quelle: Stadler / 07.01.2017
Rückkehr der „IronLady“ - SKGLB LOK 22 nach Salzburg

Die Lokomotive SKGLB 22 kehrt nach Salzburg zurück. Dies ist heute in der Salzburger Kronen Zeitung zu lesen.

Hier der Artikel!

Quelle: Kronenzeitung / 15.12.2016

Rückkehr der „IronLady“ - SKGLB LOK 22
Liebe Eisenbahnfreunde!

Wir brauchen die Hilfe der Eisenbahnfans. (Club 760)
Sollte jemand Sponsoren kennen die das Projekt unterstützen können bzw. Sponsoren/Firmen kennen, bitte ein E-Mail an folgende Personen: Club 760 z.H.: Herr Zopf info@club760.at oder an die RMG info@rmg-verlag.at . Die RMG wird die Meldungen an Herrn Zopf weiterleiten. Die 100.000 Euro wären auf je 4 x a 25.000 Euro zu bezahlen. Im ersten Schritt wäre es schön, wenn wir 50.000 Euro zusammen bringen würden, da das Zeitfenster der Kaufoption nur mehr bis Ende Oktober möglich wäre. Es ist sehr viel Geld, jedoch wäre es schön, die letzte betriebsfähige Maschine wieder auf österreichischen Schmalspurgleisen zu haben. Wenn man den Betrag sieht, ist die Maschine günstig. Sollte es zu einem Kauf kommen, haben auch wir von der RMG eine Idee bereits dazu. Mehr jedoch bei einem Kauf der Maschine. Wer kann sich beteiligen? Jeder! Vom Eisenbahnfreund bis zum Investor ect.
Ich würde mich freuen, wenn wir die letzte SKGLB Maschine nach Österreich holen.

Info Kronenzeitung HIER

Quelle: RMG/ 24.09.2016

 
Alle Angaben ohne Gewähr!!